Kein einziges deutschsprachiges,ausführliches Video, das den Jupiter 8 in seinen Funktionen erklärt - unfassbar !!??

Sorry aber meinst Du das Ernst? Ganz ehrlich, mir ist keine Regel zu der „korrekten“ Verwendung dazu bekannt.
Ich mach das so, wie es zum Zweck passt und wie es mir gefällt.

Das dachte ich beim Thema auch.

Warum brauch man bei so einfachen Synths eine synthspezifische Schrittanleitung?

Woher diese Unselbständigkeit? Diese Hilflosigkeit? Ideenlosigkeit?
 
Ich würde mich erst mal durch diverse Tutorials zu subtraktiver aka analogen Synthese arbeiten, da gibt es unzählige (auch) deutsche Videos im Netz, ohne was empfehlen zu können, denn dafür stecke ich nach 40 Jahren Synthesizer vielleicht schon zu weit im Kaninchenbau.
 
... Nicht nur, wo jeder Regler erklärt wird, sondern auch deren Einsatz und grobe Richtwerte für Pads, Bässe, Leads. So dass ich/man ungefähr weiss, welche (gesyncte) LFO Rate und Depth man bei Pads, Bässe und Leads verwendet, so dass man einigermaßen im Rahmen bleibt. Und welche Wellenformen man mischen kann bei den Osc's bzgl. Pads etc. ..
...
Hach waren das noch Zeiten, als wir es schafften, uns solcherlei Fragen vollkommen ohne U-Tube und Forumsgedöns, am Gerät sitzend, selber autodidaktisch zu beantworten; einfach durch Machen und sich selber ein Bild "ER-Arbeiten"- ohne gleich nach 10Minuten in eine Lebenskriese zu verfallen, weil man sich nicht sicher war, ob man nun den LFO für das Pad in die richtige Geschwindigkeit gestellt oder gesynct hat. Hach, was waren wir fähig.
 
So, hab mich jetzt mal, nachdem mich Moogulator beim Bässe schrauben in seinem Jupiter 08 Video so motiviert hat, selbst hingesetzt und an den beiden Hüllkurven, der Filter Env Depth und den Wellenformen vom Jupiter 8 (Roland Cloud) bisschen rumgeschraubt. Ist schon erstaunlich was für geile Bässe man damit hinbekommt beim rumjustieren. 😄👍🏾

Ich hatte beim Rumschrauben die ganze Zeit beim 1-taktigen Loop ne 4/4 Kick am Laufen mit ner F-Note (Bass) auf dem Off-Beat. Sehr geil 😁
Das coole dabei ist auch, dass man endlich mal DEN Basssound hinbekommt, den man jahrelang in sämtlichen Plugin-Preset-Listen gesucht, aber nie (wirklich) gefunden hat. 🤣
 
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Also kann das Teil heute doch noch was, wenn man sich damit beschäftigt und die ziemlich einfach gestrickten Funktionen versteht?
 
In den 90ern habe ich - vermutlich auch viele Andere infizierte - Synths nur nach Büchern von Matthias Becker, Peter Forrest und Keyfax Julian Colbeck gekauft, im Abgleich mit Bildern aus Keyboards, Keys und Bravo von Bands wie Depeche Mode, Front 242 usw. bei Kraftwerk konnte man schon nix mehr von Bildern erkennen, da alles individuell um- und eingebaut war, selbst das berühmte "Dancefloor-Buch" von Thomas Alker war noch eine Hilfe wegen Midi und Sync-Tipps - Jupiter-8 kein Midi = Scheisse, dafür gabs den Juno-106. War ne spannende Zeit. Über Keys und Keyboards hat man Leute gesucht, die ne TB303, TR808, TR909 oder andere interessante Geräte hatten und hat sich die Geräte am Telefon vorspielen lassen oder ist hingefahren. So hat man auch wieder gleiche Freaks kennengelernt.




Jupiter-6 und Jupiter-8 hatte ich gleichzeitig, klanglich liegt mir persönlich der 8er mehr, fand den 6er immer etwas dünner und flacher im Sound aber vermutlich haben auch Optik und Alan Wilder dran Schuld.

2006:

IMG_0016.JPG

2015 bis heute:

DSC00261.JPG

Das Buch von Michal Matlak und Florian Anwander @fanwander sei ausdrücklich empfohlen:

 
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Bekannter meinte neulich, du ich hab MS

als ich fragte ob 10, 20 oder 50 hat er mich so komisch angesehen
 
Witziger Thread. Manno, habe ich mich Anfang der 1980er Jahre aufgeregt, dass es noch nicht mal Internet oder gar Youtube gab. Sorry. Aber konkret empfehle ich dies:

- Englisch lernen (das hilft im Leben)
- Grundlagen zu Synthese etc. erarbeiten (z.B. mit dem Buch von Florian Anwander (@fanwander))
- dieses Werk lesen http://www.infekted.org/virus/files/HowardScarr-VirusTutorial-ProgrammingAnalogueSynths.pdf
Ich glaub' das mit dem Lesen scheint so 'ne Sache zu sein, sonst hätte die Youtube Video Untertitelung gereicht.
 
Der J8 ist ein alter und vergleichsweise einfach strukturierter, analoger Synthesizer auf Basis subtraktiver Synthese. Da liegt alles wichtige an Reglern vor einem. Eine Anleitung hierfür ist denke ich nicht notwendig (denn wofür eigentlich?).


Roland-Jupiter-8-Synthesizer-01.jpg


Wieso wird sowas eigentlich in der Softwareabteilung als Frage gepostet, wenn es doch um den Jupiter 8 geht?
 
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Der J8 ist ein alter und vergleichsweise einfach strukturierter, analoger Synthesizer aus Basis subtraktiven Synthese.
Wieso wird sowas eigentlich in der Softwareabteilung als Frage gepostet, wenn es doch um den Jupiter 8 geht?
Der Threadstarter bezieht sich eigentlich auf die Roland Cloud Version des Synths.
 
Der J8 ist ein alter und vergleichsweise einfach strukturierter, analoger Synthesizer aus Basis subtraktiven Synthese.
Wieso wird sowas eigentlich in der Softwareabteilung als Frage gepostet, wenn es doch um den Jupiter 8 geht?
Eigentlich gehts um die Hardware, aber AUCH um die Software-Variante aus der Roland Cloud Jupiter-8
 
@Ørbiter habe mir die ersten 6 Songs deiner Soundcloud angehört. Das klingt ziemlich amtlich. Du hast das alles selbst komponiert? Ich frage, weil man in manchen Programmen wohl vorgefertigte Songabschnitte angeboten bekommt die man benutzen kann. Das wurde hier kürzlich mal erwähnt.
Track 27 finde ich am besten, das mit der Trompete ist cool. Track 30 hat an manchen Stellen einen ganz ähnlichen Rhythmus-Part wie Track 27.
Auch wenn du Hilfe vom Computer bekommen hast, das muss man erstmal hinbekommen. Musik machen kannst du.
 
@Ørbiter Tue dir doch selbst einen Gefallen und ändere den Threadtitel etwas ab und vermerke das im Eingangspost als „Edit“. Vielleicht geht es ja etwas weniger drastisch, bzw. auch als Frage.
 
@Ørbiter habe mir die ersten 6 Songs deiner Soundcloud angehört. Das klingt ziemlich amtlich. Du hast das alles selbst komponiert? Ich frage, weil man in manchen Programmen wohl vorgefertigte Songabschnitte angeboten bekommt die man benutzen kann. Das wurde hier kürzlich mal erwähnt.
Track 27 finde ich am besten, das mit der Trompete ist cool. Track 30 hat an manchen Stellen einen ganz ähnlichen Rhythmus-Part wie Track 27.
Auch wenn du Hilfe vom Computer bekommen hast, das muss man erstmal hinbekommen. Musik machen kannst du.
Vielen Dank erstmal - Für den Hausgebrauch genügt das, lach. Ist natürlich nicht auf professionellem Niveau. Ja, hab ich alles alleine gemacht - Und nein, ich hab da keine vorgefertigten Songabschnitte verwendet. - Danke nochmal für den Hinweis ^^
 
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btw: Ich hatte noch nicht erwähnt, dass ich das Buch von Fanwander "Synthesizer" habe. Es ist sicherlich sehr gut, allerdings wohl mehr was für Akademiker, der ich ja nicht bin. - Ich muss mich halt mit dem Buch noch näher/mehr beschäftigen. ......
 
Der Jupiter 8 (RC) stürzt leider desöfteren beim Regler schieben ab. (PC, Win11, Cubase)
 
btw: Ich hatte noch nicht erwähnt, dass ich das Buch von Fanwander "Synthesizer" habe. Es ist sicherlich sehr gut, allerdings wohl mehr was für Akademiker, der ich ja nicht bin. - Ich muss mich halt mit dem Buch noch näher/mehr beschäftigen. ......


Auf keinen Fall!
ich habe das Buch auch
und es hat mir schon sehr geholfen und ich bin kein Akademiker
 
Hi,
🤣 Kann doch nicht wahr sein. Obwohl es hier soviele Synth-Experten gibt, dass es noch niemand geschafft hat ein ausführliches Video über den - sagen wir mal - König der Synthesizer zu machen. Ich meine ein Video in dem jeder Regler und dessen Einsatz genau erklärt wird. Kann doch nicht so schwierig sein. Ich rede natürlich von einem deutschen Video. 😄
Bei Synthesizern die auf Basis der subtraktiven Synthese arbeiten sollte man voraussetzen, dass die Grundkenntnisse vorhanden sind. Um einen "neuen" Synthesizer zu verstehen muss man dann nur noch dessen "Architektur" kennenlernen und eventuell sehr spezielle Funktionen. Die Reihe der "Jupiter" von Roland sind nicht kompliziert, man muss nur nachlesen wie das Speichermanagement funktioniert oder, wenn man tiefer gehen will, die MIDI.Implementation.
Wenn es an Grundlagen fehlt, die Wirkweise von Filtern z.B. nicht wirklich verstanden wurde, da hillft auch kein VIDEO und kein Auswendiglernen der Bedienung, man muss es wirklich einmal lernen und verstehen. Das ist dann wie Radfahren, einmal gelernt, verlernt man es nicht mehr.
Aus der Jupiter-Serie, die ich noch aus den Tagen der Neuerscheinung kenne, bevorzuge ich den Jupiter 6. Der hat klanglich mehr Möglichkeiten wie der 8er. Vom Grundsound her sind es unverkennbar Rolands. Ich lese oft was vom "Mörder-BAss" des Jupiter 8.. wer sowas schreibt hat entweder eine andere Vorstellung, was Bass ist oder hat nie Instrumente benutzt, die wirklich satte Bässe liefern können ;-) aber egal..

Grundlagenwissen kann man sich in dem Jahrzehntealten "Synthesizerkurs" auf meiner Website anlesen. Dort gibt es das "schriftliche Skelett" der Synthesisizerkurse die wir früher in Berlin recht erfolgreich anboten.
Der Zugang zur Website und dem Kurs erfordert keine Anmeldung, es gibt keine Werbung und es ist kostenlos!
Der Link: http://www.cyborgs.de/
Im Menue "SYNTHESIZER" auswählen und dann auf der nächsten Seite "WORKSHOP"
 
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Ich weiß jetzt nicht genau warum das jetzt in der soft synth sparte ist, aber damals gab's noch Handbücher in denen wirklich alles steht was man wissen muss.
Das hier ist der A4-Wälzer der meinen e-drums beilag. Ich vermisse das, mich bei Kauf eines Gerätes erstmal ein paar Stunden oder Tage mit der Anleitung zurückzuziehen und einfach nur das Buch zu lesen.

Speziell ein Jupiter 8 wird wohl in seinem handbuch alles beschrieben haben was man braucht, ganz abgesehen davon dass ich nicht glaube dass irgendein blutiger Anfänger oder Illiterat das ding kauft oder gekauft hat, der keine ahnung von Synthese allgemein hat.

Es erschließt sich mir nicht wer so ein Video brauchen könnte.
 

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Das ist eine Frage des Lerntyps - manche haben gern alles gezeigt, anderen reicht das Ding vor sich zu haben und dritte brauchen und lieben Handbücher und so weiter.
Das ist eigentlich nichts, was man generell verurteilen sollte sondern einfach nur wissen, dass jeder anders an sowas heran geht.
Ich habe ja Workshops gemacht und mache es noch - da lernst du wie unterschiedlich Menschen und ihre Ziele sind und das beste was da geht ist du lernst wie jemand lernt - und versucht dann da auf dem Wege dem das nahe zu bringen.
 
Das ist eine Frage des Lerntyps - manche haben gern alles gezeigt, anderen reicht das Ding vor sich zu haben und dritte brauchen und lieben Handbücher und so weiter.
Das ist eigentlich nichts, was man generell verurteilen sollte sondern einfach nur wissen, dass jeder anders an sowas heran geht.
Ich habe ja Workshops gemacht und mache es noch - da lernst du wie unterschiedlich Menschen und ihre Ziele sind und das beste was da geht ist du lernst wie jemand lernt - und versucht dann da auf dem Wege dem das nahe zu bringen.
Ja, ich sehe das und ziehe das meiste mal zurück, klingt schon komisch beim drüberlesen.
Mir ging es auch primär darum dass ich bei einem Werkzeug im 5stelligen Bereich ( bei 4-stellig sind wir da ja schon nicht mehr ) im allgemeinen mein Handwerk schon soweit beherrsche, dass ich wirklich nur noch die Besonderheiten brauche.
Wenn ich heute einen Steinway-Flügel kaufe suche ich ja auch nicht nach einem Video in dem erklärt wird wie ich Tonleitern speziell auf einem Steinway spiele.
Dass der Bub Tonleitern kann, wird man bei Steinway wohl voraussetzen.
 
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Am Steinway gibt es auch weniger Parameter.
Beim Jupiter - (klingt wie Asterix) - da ist zwar wirklich einfach, aber es ist ja auch ok, wenn es da Fragen gibt. Wenn man die formulieren kann gibt es ja auch dieses Forum wo man einfach konkret auch Antworten kriegen wird.

So man es formuliert kriegt. Und alle einigermaßen offen sind - geht das auch.
 


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