Kaufberatung Midi-Sequencer

[gilbert]

Euch mal vielen Dank für die Ratschläge.
Das einfach klingende Ansinnen entpuppt sich leider als schwierig. Ich habe ins Cirklon Manual reingeschaut unter 12.1. steht zwar etwas über live recording, aber ich habe nichts gesehen zum Thema Loop oder Quantisierung. Ich werde die Frage nochmal im Cirklon Thread stellen, aber es scheint, dass dieser Sequenzer einfach für eine andere Herangehensweise gemacht wurde. Das mit der Einarbeitungszeit stimmt leider für mich schon. Es macht einen Unterschied, ob man zur mental fittesten Zeit, bei mir am Vormittag, mit elegisch viel Zeit an diese Dinger herangehen kann, oder eben abends oder am Wochenende wenn Arbeit und Familie Pause haben. Da will ich halt nicht mehr groß Manuals und Menüs wälzen, weil mich das schlicht zu sehr an Arbeit erinnert. Zu meiner Schande muss ich zugeben, dass ich wohl deswegen an der Elektron Analog 4 gescheitert bin und sie wieder verkauft habe.
Insofern, wenn bei der Namm nicht noch eine Erleuchtung (Keystep Pro ...) passiert, werde ich es wahrscheinlich mit Modstep probieren. Da meine ich, den Workflow anhand der Videos kapiert zu haben. Das Kabelgelerch ist halt ein Nachteil, aber hält sich hoffentlich mit der iconnectmidi 4plus in Grenzen. Die Engine von Social Entropy schaue ich mir aber noch genauer an. Spielt hier jemand damit?

 

[Sebastian R.]

Apropos doppelt:
Zwei Sequenzer finde ich sinnvoll. Ist zwar aufwendiger, aber es lohnt sich m.E. allemal.
Die Gründe liegen irgendwo "Im Verborgenen": mehr allgemeine Ressourcen,
Projekt läuft insgesamt top-stabil, Hybrid möglich, Trigger-Rangs, weniger Latenzen, mehr Spuren, usw.
Früher habe ich immer mit einem einzigen Sequenzer aufgenommen,
seitdem ich immer zwei synchron laufen lasse, habe ich das Gefühl,
dass die Tracks besser laufen / sich gegenseitig, ja wie soll ich sagen,
"gut tun", "Fehler glatt bügeln", wie auch immer. Man steht ja auf zwei Beinen auch besser.

 

[mnb]

mehrere alesis mmt-8? das meine ich jetzt so halb ernst, und weiss jetzt auch nicht wie/ob das mit der quantisierung in echtzeit laeuft (ist schon laenger her...)
wuerde mich ansonsten der empfehlung anschliessen den squarp pyramid naeher anzugucken (auch wenn ich den selber nicht kenne,
und in sachen einfacher bedienung eventuell ein leichtes fragezeichen sehe...)

sehe gerade der thread ist schon aelter, aber die namm hat in dieser hinsicht wohl auch weniger erleuchtung gebracht...

 

[Moogulator]

2 Sequencer hat noch einen Vorteil - du kannst dem zweiten einen Versatz geben oder das Tempo halbieren oder verdoppeln mit Geräten wie dem ACME oder der Multiclock oder so einem kleinen Helfer von Audowerkstatt http://www.audiowerkstatt.de/de/verkauf-des-midi-clock-multiplier-beginnt

 

[khz]

Audowerkstatt

 

[Donauwelle]

Vielleicht wäre für den Threadstartert und überhaupt hier statt eines Sequencers ein Mehrspur-Looper (Boss, Electro Harmonix, TC Electronics fallen mir da gerade ein), der nach der Midiclock läuft, die Lösung. Wenn der Freund von Gilbert die Drums und Samples macht, können sich beide ja über Midi synchronisieren.

 

[Golden-Moon]

Also ich würde sagen das man die meisten Sachen die du machen willst mit dem Octatrack zu realisieren sind. Du hast pro Spur ein Rekorder mit dem du auch overdubben kannst. Du kannst dort MIDI-Patterns erstellen. Im Arranger kannst du ganze Songs zusammenstellen. Während du einen ganzen Track dann abspielst kannst du ihn auch bearbeiten. Das nur als kleiner Auszug. Herausforderung: man muss sich in das rekorden reinfuchsen.
Ansonsten schau dir mal die MPC X oder Live an. Der große Vorteil ggü. Octatrack ist die bessere Übersicht der Arrangements. Inwieweit deine Anforderungen bzgl. Mehrspurrecording erfüllt werden kann ich leider nicht sagen da ich damit noch nicht gearbeitet habe.

 

[Donauwelle]

Mehrspur-Looper...?!

Um abwägen zu können, ob nun eine AKAI MPC oder eher ein Multitrack-Looper meinem Ziel näher kommt, hätte ich gern eine Aussage bzw. Argumente, ob/warum ein Sequenzer (nehmen wir AKAI MPC als Bsp) ggf. dafür ungeeignet ist.
Anders formuliert: Wie macht ihr denn das? (ohne DAW)

Die Looper-Idee war vor allem auf den Threadstarter und seinen Einsatzzweck im Verbund mit dem Percussions-Freund gemünzt.
Gut aber auch, dass du darüber nachdenkst.

 

[Donauwelle]

O.k., lese gerade, dass Gilbert kein Audio will. Wäre aber m. E. für seinen Zweck die beste und einfachste Lösung. Wenn man nun Octatrack zum Loopen vorschlägt, hat man ja auch Audio. Da könnte man gleich einen echten Looper nehmen.

 

[Golden-Moon]

Ja der Pyramid könnte für dich auch in Frage kommen. Aber da gibt es keine 1000€ Preisunterschied. Wenn beim Octatrack der MKI reicht...die liegen gebraucht bei 800 - 900 €. Der Pyramid bei 500 - 600 €.
Es gibt ganz viele Videos im Netz. Such doch bei den einzelnen Geräten nach den Funktionen die du brauchst, dann siehst du den Workflow und ob das überhaupt möglich ist.

 

[bellarossa]

Wird der Cirklon eigentlich irgendwann mal wieder lieferbar sein? Seit meiner Registrierung auf der Warteliste vor gefühlt einem halben Jahr hat sich absolut nix getan. Lebt das Projekt noch?

 

[Lauflicht]

Lieferzeit ca. ein Jahr steht auf der Webseite.

 

[bellarossa]

Gut Ding will Weile haben... dann muss ich mir halt noch ein Weilchen anders behelfen. Ist ja nicht so, dass man nicht anderweitig beschäftigt sein kann

 

[Donauwelle]

Gibt ja jetzt den Pioneer Toraiz Squid!! Nicht der schlechteste Sequenzer und ein guter Preis.