Joranalogue Hainbach Collide 4

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DeepSea

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Was haltet ihr von dem neuen Modul von Joranalogue und Hainbach?

Triggert mich durchaus, aber ob es sound-technisch so einen Mehrwert darstellt, bin ich mir garnicht sicher. Zumal für 650€. Denke trotzdem, dass das Ding im nu ausverkauft sein wird.


DivKid
 
Ich finde das Modul überragend und habe es mir bestellt. Man muss schon auf den Sound und die Möglichkeiten des Moduls stehen. Besser gesagt: es ist nicht für jeden.
Man bekommt einen besonderen Verstärker, pingendes Filter, Ringmodulator, Frequency Shifter usw. - Eurorack-Nachbildung von Testequipment. Nach so etwas habe ich im Eurorack schon lange gesucht.
Wenn ich es selbst ausprobiert habe, kann ich wesentlich mehr sagen.

Ich bin schon so gespannt, meinen Buchla Music Easel darein zu speisen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kannst du vielleicht mal erklären, was das besondere an Testequipment ist? Nach dem Bisschen was ich aus anderen Hainbach Videos kenne, lassen sich einzelne Parameter halt sehr genau einstellen und verfügen einen großen Wertebereich. Ok, aber was gibt mir das klanglich? Oder allgemein, wozu braucht man das beim Musikmachen? Große Wertebereiche haben auch andere Module.
 
Mir geht Hainbachs blendend-nerdige Geschäftsmasche ziemlich auf den Zeiger und die Zerrsounds klingen für mich auch alle gleich und vor allem alle zu dolle übertrieben.
Aber das Piano mit dem Frequency Shifter und auch die Ringmod Beispiele haben was.
 
Macht der Hainbach denn überhaupt (noch) in Eurorack?

Das Modul turnt mich schon an und ab zugleich.
 
Kannst du vielleicht mal erklären, was das besondere an Testequipment ist? Nach dem Bisschen was ich aus anderen Hainbach Videos kenne, lassen sich einzelne Parameter halt sehr genau einstellen und verfügen einen großen Wertebereich. Ok, aber was gibt mir das klanglich? Oder allgemein, wozu braucht man das beim Musikmachen? Große Wertebereiche haben auch andere Module.

Ich kann natürlich nur für mich sprechen: für mich ist es hauptsächlich der einfache und rohe Sound von Testequipment, der mich sehr anspricht. Durch sehr einfache Verschaltungen lassen sich sehr musikalische Texturen und Rhythmen erstellen, die mich soundästhetisch ansprechen.
Die Anziehung für Testequipment kommt aus meiner Sicht dann, wenn man sich mit der Geschichte der elektronischen Musik beschäftigt und sich fragt, wie haben die eigentlich diese Klänge erstellt, wie kommt es zu diesem speziellen Sound, den man nicht mit anderen Synths hinbekommt.

Ein großen Unterschied gibt es noch. Bei Testequipment ist alles sehr einfach und strukturiert noch vorhanden und noch nicht komplexer verschaltet. Das was man mit Testequipment macht, ist also viel offener - im Bezug zur Anwendung.
 
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Mir geht Hainbachs blendend-nerdige Geschäftsmasche ziemlich auf den Zeiger und die Zerrsounds klingen für mich auch alle gleich und vor allem alle zu dolle übertrieben.
Aber das Piano mit dem Frequency Shifter und auch die Ringmod Beispiele haben was.

Diesen Einwand kann ich gut verstehen. Dennoch weiß ich, wie schwer es ist als Künstler von seiner Musik und seinen Werken zu leben. Deshalb kann ich seine „Geschäftsmaschen“ nachvollziehen und akzeptieren.
Keiner muss etwas kaufen oder sich etwas anhören.
 


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