Bitteschön:

"Jazz is not dead - it just smells funny" - Jazz ist nicht tot, er riecht nur etwas komisch. (Zappa)

Dass der Jazz seinen Zenith überschritten hat, empfinde ich keineswegs. Was mich allerdings immens stört ist, dass sich immer häufiger Bands auf mit "Jazz" titulierten Events herumtummeln, deren Musik für meinen Geschmack auch nicht im Entferntesten noch etwas mit Jazz zu tun hat. Ich muss dazu sagen, dass ich aus dem breiten Spektrum der Spielarten des Jazz den Fusion-Jazz, den Jazz-Rock (oder Rock-Jazz), sowie den Latin-Jazz bevorzuge, gerne etwas mit Scat-Gesang gewürzt, ansonsten lieber Instrumentales. Mit Free-Jazz oder New-Orleans kann man mich jagen... ;-)

Die mitunter als "Überschreitung des Zeniths" empfundene Entwicklung wird wahrscheinlich dadurch ausgelöst, dass es vermehrt mit "Jazz" Tituliertes gibt, welchem dieses Prädikat im Grunde genommen nicht zusteht. Da muss man dann eben selbst als Rezipient filtern...
 
Den Orden hast Du Dir verdient, bravo.

Vielleicht hat die Ausweitung der Line-Ups mit einer gewissen Ratlosigkeit zu tun, weil die Zeit der linearen Entwicklung des Jazz vorbei ist? Interessanter Nebenaspekt: Dass man Dich mit New Orleans und Freejazz jagen kann, könnte mit ihrer Verwandtschaft zu tun haben. Wilde, kollektive Improvisation gab's damals ja auch, bevor der Jazz domestiziert wurde.
 
Was mich allerdings immens stört ist, dass sich immer häufiger Bands auf mit "Jazz" titulierten Events herumtummeln, deren Musik für meinen Geschmack auch nicht im Entferntesten noch etwas mit Jazz zu tun hat.
Och, solange es nicht ins Belanglose abdriftet. Mir haben sowohl die Residents in Moers als auch Van der Graaf Generator in Leverkusen gut gefallen...
 
Keine, die wie Du die Flöte bliese... (...Anna-Luise).

Sie spielt zwar keine Flöte, sondern ein Sopransax, was aber der Tatsache keinerlei Abbruch tut, dass diese junge Dame erstaunlich versiert, gefühlvoll und virtuos mit ihrem Instrument umgeht:



(Außerdem heißt sie Emma und nicht Anna-Luise, aber egal... ;-) )
 
Gerade erst wünschte ich mir, Emma Ramicz auch einmal in einer kompletten Formation mit Bass und Drums zu hören und "zack", finde ich dieses Album:



Der zweite Titel (für Ungeduldige auch über die Skip-Taste zu erreichen) enthält wieder den von mir so favorisierten (s.o.) Scat-Gesang.
 
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Bitteschön:

"Jazz is not dead - it just smells funny" - Jazz ist nicht tot, er riecht nur etwas komisch. (Zappa)

Dass der Jazz seinen Zenith überschritten hat, empfinde ich keineswegs. Was mich allerdings immens stört ist, dass sich immer häufiger Bands auf mit "Jazz" titulierten Events herumtummeln, deren Musik für meinen Geschmack auch nicht im Entferntesten noch etwas mit Jazz zu tun hat. Ich muss dazu sagen, dass ich aus dem breiten Spektrum der Spielarten des Jazz den Fusion-Jazz, den Jazz-Rock (oder Rock-Jazz), sowie den Latin-Jazz bevorzuge, gerne etwas mit Scat-Gesang gewürzt, ansonsten lieber Instrumentales. Mit Free-Jazz oder New-Orleans kann man mich jagen... ;-)

Die mitunter als "Überschreitung des Zeniths" empfundene Entwicklung wird wahrscheinlich dadurch ausgelöst, dass es vermehrt mit "Jazz" Tituliertes gibt, welchem dieses Prädikat im Grunde genommen nicht zusteht. Da muss man dann eben selbst als Rezipient filtern...

Wenn ich mir die Headliner vom jazzopen Stuttgart 2025 angucke, dann suche ich bei dem einen oder anderen Namen schon die Verbindung zum Jazz:

RAYE | JACOB COLLIER | KYLIE MINOGUE | JOE BONAMASSA | JEAN-MICHEL JARRE | ZUCCHERO | LIONEL RICHIE | KENNY WAYNE SHEPHERD BAND | MARTIN KOHLSTEDT | MARIO BIONDI | JOSÉ JAMES
 


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