"Get It" ist nicht mein Lieblingsstück des Steps Ahead Albums "N.Y.C." und diese Version mit dem Gerappe ist ja schmerzhaft.
... ich find's cool gerade eben weil es Rap ist - und nicht wie so oft zuvor so'n 70s/80s Fusion-Jazz-Einhundert-Töne-pro-Sekunde (gleich kommt die Musikpozilei ...) Gegniedel ;-)
Aber jeder so wie er mag - alles gut :)
 
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Sorry... aber "Real Jazz" gibt es per Definition nicht...Für (Big-Band) Swing oder Ragtime etc. -Vertreter war "Cool Jazz" oder dan Be-Bop sicher auch kein "Real Jazz", sondern irgendwas "experimentelles Etwas"... von Free-Jazz bzw. dem Fusion Jazz-Rock a la "Bitches Brew" ganz zu schweigen.
Ich finde, sowas wie "Nu-Jazz" (Jazz mit Electronica) bzw. Jazz mit Hip Hop Beats ( a la Jazzmatazz oderBuckshot LeFonque..) sollte erlaubt sein, die Steps Ahead Version oben ist aber RnB mit Rap Vocals und IMHO nicht mal irgendwie jazzig. Aber das ist nur meine Meinung. *lol*
 
in meinen Metheny-Zeiten ist auch Vollenweider immer eine gute Hausnummer gewesen. Vielleicht zu weichgespült für Bitches-Brew-Hardcorejazzer, aber ich habe ihn immer ganz gut&easy hören können.

Vollenweider - kannte ihn damals, weil ein Kumpel ihn viel hörte. Ich weiß noch, wie ich in sein Zimmer kam, hörte kurz auf die Musik und meinte "Ah, 5/4-Takt!". Er hatte es gar nicht gemerkt. :) Not my cup tea.

Bitches Brew ist auch nicht konsensgefährdet, da konservative Jazzer das nicht als Jazz anerkennen.
"...
Fusion really upsets the Lincoln Center crowd. They take the position that the work of men like Miles Davis, Wayne Shorter and Joe Zawinul since 1969 should be looked at with a jaundiced eye. Marsalis doesn’t even consider Bitches Brew and the albums Davis made after it to be jazz. He says they’re rock, and won’t allow rock in his building.
..."

Pat Metheny ... finde einige Stücke von ihm absolut großartig, aber noch mehr als Gitarrensynth stören mich der Gesang ('Ooooeoeooohaaaaaejhhhooeeeaaaaa'). Für mich wäre ohne besser.

Grüße
Omega Minus
 
Sorry... aber "Real Jazz" gibt es per Definition nicht...
Der Begriff wurde damals von mir gewählt, um sich einigermaßen von angejazzten Sachen abzugrenzen. Deswegen auch etwas reisserisch. ;-)

Ich finde, sowas wie "Nu-Jazz" (Jazz mit Electronica) bzw. Jazz mit Hip Hop Beats ( a la Jazzmatazz oderBuckshot LeFonque..) sollte erlaubt sein, die Steps Ahead Version oben ist aber RnB mit Rap Vocals und IMHO nicht mal irgendwie jazzig. Aber das ist nur meine Meinung. *lol*
Ich dachte, ich wüsste mal was Nu-Jazz ist. Wikipedia (DE) hat da heute z.B. eine ganz eigene Definition. Für Bugge Wesseltoft und Co. gab es auch mal die Bezeichnung Electro-Jazz. Es fällt mir schwer, Musik mit programmierten Beats als Jazz zu betrachten (ja, Doo-Bop von Miles Davis ist mir bekannt). Wenn es nach mir gehen würde, klar nein.

Ich möchte hier allerdings auch nicht (wieder) den Style Diktator mimen, es war tatsächlich nur als Anmerkung gedacht. Das wird man ja wohl noch sagen dürfen.... :lol:
 
Naja, dann wären 90% aller Bigbandaufnahmen kein Jazz, da die bis ins letzte Tüpfelchen ausnotiert waren und akribisch produziert wurden. Der Unterschied zum programmierten Beat ist da nur der der technischen Mittel.
Das ist mir einen Tick zu einfach, dass kann ich leider so nicht stehen lassen. :)

Da müsste man sich mal darüber unterhalten, ob die Big Band Aufnahmen von denen du sprichst, dem Jazz zugeordnet werden können, oder ob es sich um die damals übliche populäre Musik gehandelt hat. Siehe Tin Pan Alley/Traditional Pop.

Ich würde da sogar mitgehen, wenn der elektronische Beat über (MPC) Pads durchgängig eingespielt werden würde. Sobald aber Loops zum Hauptelement werden, ist dass für mich kein Jazz mehr. Jazz Rap ja, Rap Jazz nein.
 
Was ist zum Beispiel mit den letzten beiden Platten von Marc Moulin? Moulin kann man ja kaum abstreiten, dass er Jazzer sei.
 
Da müsste man sich mal darüber unterhalten, ob die Big Band Aufnahmen von denen du sprichst, dem Jazz zugeordnet werden können, oder ob es sich um die damals übliche populäre Musik gehandelt hat. Siehe Tin Pan Alley/Traditional Pop.
Wieviel improvisiert ist denn der Chorus von Giant Steps, das Du im Eröffnungspost einbettest. Das ist doch auch Note für Note aufgeschrieben und penibelst reproduziert. Nur die Zwischen-Teile sind frei.
 
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Wieviel improvisiert ist denn der Chorus von Giant Steps, das Du im Eröffnungspost einbettest. Das ist doch auch Note für Note aufgeschrieben und penibelst reproduziert. Nur die Zwischen-Teile sind frei.
Es geht ja nicht nur um Improvisation vs. Nicht-Improvisation, es hat auch was mit Ausdruck zutun.

Mich wundert ehrlich gesagt dein Standpunkt. Möglicherweise habe ich in den letzten Jahren andere Erfahrungen mit Musik gemacht, insbesondere Live Musik.

Ich habe grundsätzlich Respekt vor jede Art von Musik, nur ich finde man sollte nicht alles in einen Topf schmeißen....
 


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