Unifono0815
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nur habe ich bei mir selber festgestellt dass die Controller Welt mich nicht vom Laptop wegbringt
Ja ich auch. Zumindest nicht beim Produzieren zu Hause. Auch Push und Maschine nicht.
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nur habe ich bei mir selber festgestellt dass die Controller Welt mich nicht vom Laptop wegbringt
Leider fehlt hier oft ein bisschen der gemeinsame Nenner.
Konzertmusik hat für mich nichts mit Liveact bzw. Live PA tun. https://en.wikipedia.org/wiki/Live_PA
Spielen Sequencer nenne ich das Liveact, spielen Hände nenne ich es Band/Konzert, klar gibt es hier auch Hybride.
Liveacts sieht man v.a. in der Clubkultur zwischen DJ Sets.
Genau so ist es . Danke fuer die positive Aufloesung.(...)
Man kann alle diese Punkte auch umkehren und daraus ein Erlebnis machen.
Wieso sagst du sogar hier? Grundsätzlich kann man bei den Club Liveacts (nicht Bands/Konzert oder Show Acts dessen Musik für Live konzipiert wurde) sagen, je professioneller desto mehr Playback.Sogar hier läuft ein vorarrangiertes Set ab also wozu noch nen Kopp machen
Die ganz großen DJs, die auch Charthits landen, stehen bei Festivals gern auf Bühnen, die locker zwei Meter hoch sind, damit auch ganz bestimmt niemand sehen kann, was sie da machen (oder eben nicht machen). Okay, für gewöhnlich interessiert das niemanden, was der DJ da oben macht, solange die Mukke geil ist und man dazu abgehen kann, und überhaupt, da oben steht $VOLL_BERÜHMTER_DJ höchstpersönlich! Aber kann ja immer mal sein.Von daher glaube ich, dass dem Aspekt "auf die Finger schauen können" im Kontext von Laptopmusik wirklich große Beachtung geschenkt werden muss. Wenn man da schon auf der Bühne steht, dann sollte da dann eine Kamera sein, damit die Zuschauer dem Laptopmusiker bei seinem Handwerk zuschauen können.
Kommt erschwerend hinzu: Sie sollen bitteschön genau das abfahren, was die Leute, die unten stehen, aus dem Radio kennen.David Guetta und Co. dürfen angeblich vertraglich gar nicht selbst mixen, da den Besuchern dieser Riesenveranstaltungen das korrekte Erlebnis garantiert werden soll, deswegen laufenda Mixes vom Band, wenn es stimmt.
Da ist mir Jarre schon lieber. Die Licht-, Laser- und Projektionsshow ist nicht ohne (auch wenn er inzwischen kleine Brötchen backt und die "Konkurrenz" aufgeschlossen hat – nicht wie vor ein paar Jahrzehnten, als andere Acts noch vorinstallierte PAR-Kannen hatten und der Godfather ganze Wolkenkratzerviertel anstrahlen und 10 Tonnen Schwarzpulver als Feuerwerk von Hochhausdächern aus in den Himmel jagen ließ). Gerade 2008 bis 2011 kam dazu dann auch noch der Vintage-Gearporn – und die Tatsache, daß Jarre und seine drei Mitstreiter fast alles selber spielten. Also, wirklich spielten. Mit den Händen auf Tastaturen und so. Um das zu demonstrieren, hatten sie auch eine Zeitlang fette Schwenkspiegel über der Bühne hängen, damit man das auch sehen konnte.Im Falle Kraftwerk ist das ja dann eher die Multimediashow, welches das Publikum visuell von der Bühnenlangeweile ablenkt.
Bißchen OT: Inzwischen sind die Bässe doch bei den meisten Club- oder Festivalgigs so überbordend fett geworden, daß man gar nicht mehr mit Vinyl auflegen kann, weil einem dann bei jeder Kick die Nadel aus der Rille springt. Gab schon DJs, die deshalb nach ein paar Minuten wieder eingepackt haben, weil die Subwoofer scheiße standen und zu heftig aufgerissen waren.Dem ist egal ob einer mit Vinyl auflegt, oder eine vorgefertigte MP3-Playlist abspulen lässt.
Das hängt auch wieder davon ab, wer da spielt.Ein wenig anders (aber nicht viel) ist es, wenn wir von einem dedizierten Konzertereignis sprechen. Da wird natürlich etwas "Show" erwartet. Da ist natürlich das bewegungslose Verharren hinter einem Laptop etwas problematisch.
Das wiederum steht im krassen Gegensatz zu vielen Genres, die sich gegenüber elektronischer Musik als "handgemacht" abzuheben versuchen, gerade so in Jazz-, Blues, Folk- und Rock-Richtungen. Da wollen die Zuschauer – vor allem die Musiker unter den Zuschauern –, daß die Künstler bitteschön ihre Stücke auf der Bühne abwandeln, gern auch spontan. Daß irgendwer die exakte Reproduktion einer Studioaufnahme wollen könnte, egal in welchem Genre, ist für sie unvorstellbar.Das ist bei Popmusik anders. Da ist 90% der Besucher nicht klar, von wem die Musik (im Sinne von Urheberschaft) stammt, und bestenfalls 20% ist es wichtig, dass da oben nichts vorgefertigtes abgespult wird. Als Konzertbesucher hab ich schon viele Leute neben mir erlebt, die enttäuscht waren, dass es nicht so "wie auf der Platte" klingt.
Meinst du jetzt Vollplayback und nur so tun oder überhaupt den Einsatz eines Sequencers?Oder fertige midi sequenzen in ne Reihe von synths schicken, die nur live vorheucheln.
Sag ich ja. Die Leute da unten sind so außerhäusig, daß da oben auf der Bühne David Guetta leibhaftig vor ihnen steht, daß ihnen alles andere scheißegal ist (solange er keinen Mist auflegt, und das darf er vertraglich gar nicht). Abgesehen davon ist es schwierig, jemandem auf die Finger zu gucken, wenn die Finger drei Meter überm Boden sind – auf Hardware, die drei Meter überm Boden ist – und man das ganze Geschehen nur von schräg unten sieht, will sagen, gar nicht.Im Club- oder Festivalkontext ist es wirklich keine Seltenheit, dass die Fraggles den Unterschied zwischen Dj und Live Act gar nicht kennen. Sie kennen den Namen und das dazugehörige Gesicht des "Stars"!
Da war gerade unter älteren Semestern auf dem Land oder in Kleinstädten die Attitüde noch weit verbreitet, daß "Keyboard" automatisch "vom Band" bedeutete.Ich kann das Thema zwar nicht als "Laptop-Act" beleuchten, zumindest aber aus meinem Studi-Nebenverdienst als Top40-Keyboarder Anfang der 90er. Es leuchtet wohl jedem hier ein, dass viele 90er-Chart Hits von "Dr. Alban", "Snap" & Co nicht die typische Hand-Made Musik ist. Damals kam zwar kein Laptop aber ein MIDI-File Player zur Ergänzung mit rhythmischen und sequenziellen Spuren zum Einsatz.
Man kann sich denken, dass es immer irgendwo einen Halbwissenden gab, der unter mein Keyboardständer kroch um zu sehen ob auch alles live gespielt wird. Der johlenden und feiernden Masse war es aber schnietzpups egal, Hauptache die Party ist gut.
Aus dessen Sicht wären schon LFOs nicht erlaubt und Hüllkurven nur eingeschränkt.Aus Sicht eines klasssischen Musikers waeren wohl auch Spielhilfen wie sequencer, arpeggiator und drum machines Pfusch.
Darum ist ja auch Acid House, was es ist. Die zukünftigen Jungs von Phuture wollten ihre eigene Musik machen, hatten aber kein Geld für ordentliches Equipment. 303, 808, 909 etc. bekam man damals aus'm An- und Verkauf für zweistellige Summen hinterhergeschmissen, weil die Dinger hoffnungslos veraltet waren und sie keiner wollte, vor allem die 303 nicht, die – seien wir mal ehrlich – weniger kann als ein Timbre Wolf. Aber genau deswegen waren sie billig, ich schätze, Phutures ganzes Setup kostete weniger als ein einzelner Korg Poly-800, und man mußte sie nicht spielen können, weil sie sich selber spielten – noch ein Vorteil für DJs, die nie gelernt hatten, Instrumente zu spielen. Für die Hörgewohnheiten von Anfang 1987 waren die Dinger untaugliche Rumpelkisten (außer man drückte die 808 einem Phil Collins oder Arthur Baker in die Hand). Für die Hörgewohnheiten von Ende 1987 waren sie auf einmal der heißeste Scheiß überhaupt.Alleine House hat von Samples gelebt. Weil das alle in Detroit und Chikago alles arme Schweine waren.
... Letztlich läuft das ganze Set komplett aus Ableton (früher anscheinend eine andere Software, die ich von den Screens nicht kenne) in ein Mischpult
Dasselbe Phänomen wie bei so Veranstaltungen wie Top of the Pops: Die Stars stehen persönlich auf der Bühne, haben womöglich auch Instrumente dabei, müssen aber so tun, als ob, während über die PA (und über den Äther) der originale Radio Edit aus dem Studio läuft. (Welche Metalband war das nochmal, die aus Protest darüber insgeheim die Instrumente getauscht hat, wo der ahnungslose Moderator das erst merkte, als er die Bandmitglieder mit völlig falschen Namen ansprach?)
Ich glaube das war Iron Maiden ....bei P.I.T haben die das damals auch gemacht
Interessanten Ansatz hast du da zum Thema komplexe Arrangements;Ganz einfach: die Band spielt eine nicht so komplexe Version des im Studio hochproduzierten Stücks. Das kann man auch mit Elektronik so halten. Das dumme ist halt, dass man dann recht schnell merkt, ob ein Stück was taugt oder nicht. Die inhaltlich und melodisch guten Stücke kann vom vollen Opernorchester auf Tamburin und Gesang reduzieren. Bei einer inhaltsleeren Komposition fällt es schon auf, wenn man nur die zweite Geige eines 12-Stimmigen Orchestersatzes weglässt.
Dazu fällt mir ein, dass es von Iconnectivity das PlayAUDIO12 gibt;Bei Underworld sieht man manchmal wie im Hintergrund zwei von vier Screens synchron scrollen. Offensichtlich haben sie zwei Rechner in denen von einem Masterclock gesteuert jeweils das Set in Ableton Live läuft. Die Ausgänge eines der beiden Rechner dürften gemutet sein. Im Fall eines Breakdowns, können sie dann innert Sekundenbruchteilen auf das andere Live umschalten, da muss nur die Mute-Gruppe getoggelt werden.
Ich weiss es jetzt nicht genau, aber es gibt wohl auch andere Systeme, die sowas machen.PlayAUDIO12 enables you to add a second computer for redundancy / failover protection. PlayAUDIO12 automatically detects if a computer fails and, in a flash, automatically switches to another synchronized computer.
Dasselbe Phänomen wie bei so Veranstaltungen wie Top of the Pops: Die Stars stehen persönlich auf der Bühne, haben womöglich auch Instrumente dabei, müssen aber so tun, als ob, während über die PA (und über den Äther) der originale Radio Edit aus dem Studio läuft. (Welche Metalband war das nochmal, die aus Protest darüber insgeheim die Instrumente getauscht hat, wo der ahnungslose Moderator das erst merkte, als er die Bandmitglieder mit völlig falschen Namen ansprach?)
Ich glaube das war Iron Maiden ....bei P.I.T haben die das damals auch gemacht
Wieso sagst du sogar hier?
ja aber was juckts einen? ich hab so oft schon gespielt und hab alles von riesen liveact mit zig maschinen und mischpult bis zu laptop und midi keyboard.Das sieht eben so nach langweiliger Büroarbeit aus, egal wie toll die Klänge nun sind.
Man sollte als Laptopbenutzer wenigstens nebenbei mit einer Hand eine Pauke bedienen...
Naja USB-OTG und Class Compliant MIDI-Interface wären hier wohl die StichwörterTablets hab ich jetzt auch hier... ungeplant eins übrig weil die Drohnensoftware nicht drauf lief... 36€... was solls und gut für Offlinenavi... aber wie binde ich die über Midi an und welche brauchbare Software bspw. zum Sample abfeuern gibt es da?
Naja USB-OTG und Class Compliant MIDI-Interface wären hier wohl die Stichwörter
Ja natürlich Android, wär mir neu, dass man was vom Apfel für 36€ kriegt, aber ich würde vorschlagen du eröffnest mal nen eigenen Thread und beschreibst dein Ziel mal genauer. Dann könnte man besser helfen.achso is Android unterstützt? Oder reden wir hier nur von Microsoft und Apple?
Ja natürlich Android, wär mir neu, dass man was vom Apfel für 36€ kriegt, aber ich würde vorschlagen du eröffnest mal nen eigenen Thread und beschreibst dein Ziel mal genauer. Dann könnte man besser helfen.
Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=BjGBwejHxzI
Sogar hier läuft ein vorarrangiertes Set ab also wozu noch nen Kopp machen
heute abend im superclub: mister mega DJ!
er wird u.a. folgendes equipment benutzen! super mega XYZ keyboard mit hyper multiout und dem neuen ladder filter 3.0! mischpult von der firma bahlinger! MacOS 10.16 alpha mit medium light colorscheme und den neuen abgerundeten ecken an den finder windows!
außerdem tritt er heute abend ganz ohne kabel auf! das hast du noch nie gesehen!
kommt alle! abendkasse nur 30 euro!