Phil999 schrieb:
Moogulator schrieb:
Also bei mir (2012 MBP) ist es sinnvoll von Zeit zu Zeit ohne Stromzufuhr bis zur Warnung und gut 1% runter zu gehen und dann bei Warnung direkt aufladen, dann hält der Akku am besten und längsten, die Daten optimieren sich. Das ist einfach die Beobachtung.
also das wären 4 Jahre Erfahrung, genug, um einen Überblick zu bekommen.
Ab 2 Jahren Alter kann der Akku schon kaputt sein, habe da entsprechende Erfahrungen vorzuweisen. Und ansonsten - ja, die Technik ändert sich. Die Chemie kann man natürlich nicht überlisten.
das ist der springende Punkt. Die Chemie kann man nicht überlisten, da herrschen Gesetze. Nach 2-3 Jahren Akku ersetzen und das Gerät immer noch nutzen ist super. Lieber ein wenig Elektroschrott als ganz viel Elektroschrott. Sehr wichtig im globalen Kontext.
Es geht ja primär um die Nutzung, dafür sind diese Geräte auch gedacht. Wenn man viel arbeitet und mobil unterwegs ist, wird der Verschleiss der Akkus meistens eine unumgängliche Notwendigkeit sein. Gut, dass man den Akku wechseln kann. Ist ja bei Tablets und Smartphones nicht möglich, da muss man ein neues Gerät kaufen, was ziemlich bedenklich ist.
Da ich Tablets verwende seit 2012 war mir diese Eigenart oder Problematik von Anfang an bewusst. Ist ja keine kleine Investition, die will ich behalten so lange es geht. Es ist klar dass ein Akkubetrieb nie auf lange Sicht funktionieren wird, also achtete ich von Anbeginn darauf, dass die Tablets möglichst immer voll aufgeladen sind. Jahre später erhielt ich die Bestätigung eines Solar/Akku-Herstellers, der unabhängig agiert, mehr im Outdoorbereich. Also dort wo es wirklich draufankommt, wo es keine Steckdose gibt. Mit aktuellen Erfahrungsberichten, die viel mehr aussagen als lapidare technische Daten vom Hersteller.
Die eigenen Erfahrungen stützen die Herstellerdaten (diametral entgegengesetzt zu den Empfehlungen von Apple, nur so als Erinnerung). Lithium basierte Akkumulatoren mögen keine Entladung. Ganz und gar nicht. Nullentladungen sind absolut zu vermeiden. Der Beweis sind zwei iPads zweiter Generation in meinem Besitz die nach 5 Jahren immer noch grosse Akkuleistung haben. Sie haben nur wenige Male oder nie eine Vollentladung erfahren; sie waren stets angeschlossen oder nur kurze Zeit nicht angeschlossen am Strom. Ein anderes Beispiel ist das iPhone5, das ich (mit zerbrochenem Glas) von einem Freund geschenkt bekommen habe. Es ist nur 2 Jahre alt, und der Akku ist hinüber. Das liegt nur an der unsachgemässer Handhabung des vorherigen Besitzers der hinsichtlich moderner Technologie wie auch Akkumulatortechnik nicht die simpelste Ahnung hat. Also der normale User.
Es ist ja mittlerweile bekannt was geplante Obsoleszenz bedeutet. Gab schon viele Beiträge im Fernsehen, und wer das verpasst hat kann es im Internet nachschauen. Was ich hier darstellen will ist nicht das, sondern die eigene Verantwortung mit modernen Geräten. Nicht Abfall produzieren, sondern schöne inspirative Bilder oder Musik, Ideen, und so weiter. Wenn die Bilanz wie bisher negativ ausfällt, also mehr Elektroschrott pro Mensch als kulturell wertvolle Arbeit pro Mensch, dann steuern wir logischerweise in einen Abrund.
Aber ich schweife aus. Es macht auf jeden Fall Sinn, sich gut zu informieren, gut Sorge tragen zu den wertvollen magischen Geräten, und deren Magie auch sinnvoll einzusetzen.[/quote]
Kann ich vollstens bestätigen ! Die ersten Notebook-Akkus habe ich auch schnell
geschrottet, tiefentladen oder tagelang am Netz. Dann habe ich mich damit
beschäftigt, die Technik (Akkus) schonender zu behandeln.
Ergebnis:
Mein "steinaltes" iPhone 4s hält noch locker einen Tag durch, mein oller Win7
Lappi mit stromsparender CPU macht auch noch 3-4 Stunden. Mittlerweile
betreibe ich alle Batteriesynths mit Akkus, habe sicherlich 8 elektronische
Ladestationen simultan auf dem Dachboden, wenn ich mal für ne Outdoor-
Session jede Menge Akkus brauche. Batterien habe ich lange nicht mehr gekauft,
sind höchstens noch Notreserve.