tom f
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Sehr aktuell
http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...ngang-tief-in-den-roten-zahlen-a-1205906.html
Dennoch, streaming ist die Zukunft, da wird kein Weg daran vorbei gehen. Egal ob das jetzt Spotify oder wer auch immer ist.
Ein bisschen OT bzw. spezifisches:
Clubmusik wird heute zumindest von den DJs immer noch gekauft (oder illegal gesaugt).
Irgendwann werden aber auch die CDJs (Pioneer Media Player, welche von CDs und USB abspielen) oder ein anderer zukünftiger Clubstandard auf irgendeine Art streamen können.
Aber das könnte was gutes haben, denn dann wäre es auch ganz einfach möglich "Blackboxes" einzubauen, welche die Tracklists bzw. Clubstreams an die Verwertungsgesellschaften übermittelt. Dann würden im Clubbereich endlich diejenigen an die Gema-Gebühren kommen deren Musik gespielt wird.
Im Radio funktioniert das alles schon seit Jahren, in den Clubs nicht.
es funktioniert auch im radio und tv nur sehr mässig.
- erstens sind die verwertungsgesellschaften mit dem screening neuen medien immer noch etwas überfordet - stichwort wer spielt was in welchem land über welchen server welcher firma - wo ist eigentlich der tatsächliche gerichtsstand - und wer aller hat überhaupt abkommen zwischen hunderten den nationalen verwertungsgesellschaften ?
- zweitens werden selbst bei staatlichen sendern nicht wirklich konsequent playlists angefertigt
- drittens gibt es so viele sehr dubiose abkommen der verwertungsgesellshcaften untereinander die zu lasten der komponisten/texter fallen.
ein beispiel: ich hatte musik für einen getränkehersteller gemacht und das ganze wurde zigfach auf viva beworben.
da allerdings viva eine deutscher sender ist und das werbefenster österreichisch gibt es da sehr seltsame abrechnungsschemata - z.b. gelten in so einem fall nur gewisse tageszeiten als relevant - zu deutsch - meine zig tv schaltungen haben mir NULL geld gebracht weil sich gema und austromechana das was ganz doofes ausgedacht haben.
und wo ist das geld nun ? na bei der gema und der austromechna. danke ihr altehrwürdigen institutionen.
dafür werden dann mir diesen geldern wieder grosszügig irgendwelche dinosaurier der musikindustrie gefördert damit sich die armen promis ihre produktionen leisten können.