Brainstorm Ich brauche Hilfe für die Erstellung eines Studio-Konzeptes (Musizieren u/o Produktion)

Wilde Suche nach Themen, Ideen …
Nick Name

Nick Name

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Der titel kann sich noch ändern - suche noch nach den richtigen worten...

Was bisher geschah:
Ich habe bisher immer in das investiert was mich interessiert hat und wovon ich immer geträumt habe.
Dabei habe ich viel zeit damit verbracht die "dinge" so zu organisieren, das ich damit gut leben und das heisst gut damit arbeiten kann...

Dabei habe ich berücksichtigt das mich geräte auf kopfhöhe eher belasten und ich mich eingeengt fühle...
Besser wurde es nach dem ich vieles nach unten beordert habe ( mit den nachteilen die mir aber weniger ausmachen)

Es sind drei arbeitsplätze entstanden:
Links: Das vorwiegend Modulasystem für experimentelles und um den kontakt an "analogem klang" nicht zu verlieren!
Mitte: Ableton Live arbeitsplatz
Rechts: MPC 4000 arbeitspaltz

(Für die arbeitsplätze links und rechts benutze ich jeweils ein IKEA küchenbrett (eins habe ich auch schon schwarz lackiert) - die haben den vorteil das sie tiefer sind - ich also mehr draufstellen kann und... ich kann diese auflage bis zu 30cm nach vorne ziehen, um mich dann bequem davor zusetzen - das geht sehr gut! mit entsprechender vorsicht unten)

in die zweite reihe sind die geräte die ich am wenigsten nutze (bisher)
Die entdeckung einer zweiten reihe war für mich eine erleichterung da das jetzt alles sehr luftig und leicht und nach wenig zeugs aussieht.

Allein das war schon für mich harte arbeit! Da sprechen wir noch garnicht von musikmachen.

So sieht das dann aus:

SAM_1078.JPG

Jetzt kommt die eigentliche aufgabe oder das problem:

Ich habe 4x bausteine: A) Modularsystem. B) MPC4000. C) Ableton Live MAC. D) Tonaufbereitung SSL usw...
Wirklich nutzen tue ich nur die MPC4000 und den rechner.

Das könnte bedeuten:

a)
Ich trenne mich von allem anderen! dabei müsste ich mich von meinen träumen verabschieden!!!
Mit dem vorteil: Ich werde nicht mehr so viel abgelenkt. (Manchmal liegen die nutzer-zeiten so lange auseinander, das immer einiges wieder neu lernen muss - obwohl ich es schonmal daruf hatte = Anstrengend ist das!)
Ich hätte auch weniger technische probleme: TECHNIK killt mich!

b)
Ich beruhige mich wieder und lass die dinge ihren lauf nehmen... Und schaue was so kommt mit der zeit...
Obwohl das habe ich eigentlich hinter mir - da kommt nix...

c)
Das "Studio" ist noch falsch organisiert bzw verkabelt und man könnte das noch so organisieren das alles viel besser ineinander greift und somit schneller nutzbar ist und damit auch der befriedigungsfaktor steigt.
Da fehlt mir aber noch die vorstellungskraft.

...

Ich belasse es mal dabei... kann sein das ich am text noch feilen werde, wenn ich merke da geht etwas in die falsche richtung oder etwas wird missverstanden...

Würde mich über einge aussen-perspektiven freuen!

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Wichtig:
DIE MENGE UND DIE QUALITÄT MEINER MUSIK IST DAVON VÖLLIG UNABHÄNGIG! Ich habe meine ergebnisse!
Auch irgendwie komisch!?
 
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Dazu müssen wir wissen, was Dein/e Ziel/e ist/sind. Vorbereitung fürs Live Spielen? Platten produzieren? zu Hause nach Feierabend rumdaddeln?

Du darfst die Sachen natürlich um ihrer selbst Willen haben, aber wenn Du nach einem Rat für bestimmte Anschaffungen/Abschaffunb/Einrichtungen fragst, dann brauchen wir für die Beurteilung als Berwertungsmaßstab das/die Ziel/e der Sache.


Was soll am Schluss rauskommen? Ein Live-Gig? Eine Platte? Das kleine Feierabendglück?
 
Mir wäre das viel zu klein und beengt. Viel zu wenig Platz für die Menge an Geräten. Wie ein Vogel im Käfig...nicht frei.

Bei allen Überlegungen würde ich auch einen Umbau des Studios mit einbeziehen. Du machst aktuell auf nem Campingtisch Musik, umgeben von Geräten und hast gerade einmal 2 Spalte frei gelassen um deine Unterarme/Hände auf den Tisch legen zu können.
 
Sorry, ich fühle mich wohl damit!
Das ist ja ein wichtiges thema bei mir - noch vor ergonomie!!
 
Ist nett gemeint - aber nicht mein thema, komm damit gut klar!

Ich bin auch nicht der "schrauber" - eher "set and forget" / Musste ich auch erstmal lernen...

und ich sitze gerne auf dem boden...
 
ok.

Aber Du sagst selbst, Du hast 4 Bausteine, nutzt aber eher nur MPC400 und den Rechner und sagst auch dass du "viel abgelenkt" wirst....und es noch falsch organisiert ist.

Aus meiner Sicht: ja kein Wunder, bei so viel Geräten auf engstem Raum. Es ist ja nicht unordentlich oder chaotisch! Persönlich hätte ich es einfach lieber mit etwas mehr Abstand zwischen den Geräten, mit ordentlich Platz um sich auf dem Tisch breit zu machen und nicht aufpassen zu müssen ob ich mit meinem Ellenbogen nen Synth umwerfe, oder etwas nach hinten über den Tisch fällt.

Wenn Du echte Ergonomie willst, dann müsstest Du auf so nem Gymnastikball sitzen, oder vielleicht wie bei mir, einen Stehttisch haben. :D Kann Dir gerne Bilder zeigen...kannst Dir für wenig Geld ne meterlange Massivholzplatte mit Stegkonsolen an die Wand dübeln und hast Platz um alles schön übersichtlich anzuordnen.
 
Für mich wäre B der Weg.

1. Ich habe für mich festgestellt, dass ein Studio oder Platz zum Musik machen nie "fertig" ist. Das ist dauernd im Fluss.
2. Meine Interessen wechseln ständig. So kann es als Beispiel sein, dass ich wochenlang am Modularsystem experimentiere und die besten Parts dann aufnehme, um sie im Rechner weiter zu verwursten. Dann habe ich wieder Phasen, wo ich lieber Keyboards nutze, viel spiele und das Modulsystem völlig in Vergessenheit gerät. Würde ich es dann verkaufen, dann würde ich es an irgendeinem Punkt wieder vermissen, denn - Genau: meine Interessen wechseln ständig.
Was bedeuten soll: Wenn man sich immer nur auf Teilbereiche fokussiert und dabei akzeptiert, dass es keine Pflicht gibt alles verfügbare zur gleichen Zeit zu nutzen, lebt es sich deutlich entspannter. Natürlich ist das ein Luxusproblem, was man sich leisten können muss und auch will.
 
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Wenn Du echte Ergonomie willst
Sorry, das soll hier nicht das thema sein...
Aber neugierig bin ich immer - also zeigen!

Mein thema ist eher A) das ist: Trenne dich von allem was du nicht nutzt!
- Natürlich hätte das dann auch wieder auswirkungen auf die ergonomie

ps: Ich hatte auch mal einiges oben stehen -schön ergonomisch - das gefiel mir aber nicht!
Übrigens ist meine gastroküche auch so aufgebaut ist mir heute aufgefallen...
 
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Vor allem sollten Geräte, die man priorisiert benuzt, ergonomisch erreichbar sein.
Das ist der fall: Die MPC und der rechner. Die MPC kann vorgezogen werden wenn ich an ihr arbeite...

a) Vielleicht sollte ich mich nur von den tonsachen im hintergrund verabschieden - das ist nun wirklich nicht mein ding...
nur nice to have... dann könnte ich den veralteten rechner updaten und das interface ist auch nicht optimal auf 10 kanäle MPC ausgelegt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, das soll hier nicht das thema sein...
Aber neugierig bin ich immer - also zeigen!
ich weiß, wollte es nur loswerden, weil Du auch sagtest:
Da fehlt mir aber noch die vorstellungskraft.
wenn Du andere für Dich passende Arbeitsplätze im Netz siehst, willst Du vielleicht auch Veränderungen vornehmen...
.
Studiotisch 1 (1).jpg



Man sieht hier die 4 Stegkonsolen und die Bohrungen der Fehlversuche:
Studiotisch 1 (2).jpg

Studiotisch geölt 1.jpg
Studiotisch geölt 2.jpg



Und hier, ein paar Stunden später (mit weniger Glanz) fertig mit Rückwand (<-auch eingeölt) :
Habe den LED-Kanal auf die Platte gelegt, um zu sehen wie es aussehen wird. Die Leiste wird natürlich über die vollen 2,6m gehen.

Studiotisch mit Rückwand 1.jpg
Studiotisch mit Rückwand 2.jpg

Hinter dem Brett könnte man noch ringsrum eine Hintergrundbeleuchtung anbringen
Brett an Wand.jpg


War mal eckig, jetzt abgerundet und eingeölt
Runde Ecke.jpg


An allen 4 Stegkonsolen ist in der hintersten Bohrung jeweils eine "Sicherungsschraube" gesetzt (geht durch Brett & Stegkonsole)

So kann man sich hoffentlich gefahrlos auf der Vorderkante mit seinem Gewicht anlehnen. Hat bis jetzt geklappt! :D

Zusätzlich zu diesen "Sicherungsschrauben" hat jede Stegkonsole noch 4 weitere Schrauben, die von unten befestigt sind und von oben nicht sichtbar/störend sind.
Sicherungsschrauben.jpg


Mittig über dem Tisch, wird mal eine Kamerahalterung angebracht. Erst für privat und wenn ich's jemals bisschen besser drauf haben sollte, dann vielleicht, irgendwann einmal für's Streamen.
Draufsicht, aber schräg.jpg


Stüdiö.jpg

Die Kabel von Tastatur und Maus verschwinden schon bald, hab was kabelloses bestellt:

Kabelführung.jpg

newcomer in setup.jpg

Der KORG monoloue:

newcomer.jpg
 
Man könnte auch einen weiteren Weg d) vorschlagen. Der Klassiker eigentlich.

d) Man baut alles ab, das man nicht benutzt und räumt es temporär weg (Stauraum vorausgesetzt).
Dann arbeitet man so ein paar Wochen oder Monate. Wenn man nichts davon vermisst, dann ab in den Verkauf.
 
das sind Bilder mit dem Setup im Sommer letzten Jahres...hat sich geändert und was man nicht sieht, dass da noch ein weiterer Ikea-Computertisch steht, damit das ganze ein L bildet, den kann man bei Bedarf auch einfach unter diese Platte schieben, die liegt irgendwo bei 92cm Höhe
 
Jetzt kommt die eigentliche aufgabe oder das problem:

Ich habe 4x bausteine: A) Modularsystem. B) MPC4000. C) Ableton Live MAC. D) Tonaufbereitung SSL usw...
Wirklich nutzen tue ich nur die MPC4000 und den rechner.
Unter dieser Prämisse:
1. Stell die MPC auf einen speziellen Rolltisch, höhenverstellbar. Empfehle Marke Wavebone
2. Wenns geht die Bodenracks samt Inhalt reduzieren, oder auch auf einen Wavebone, und erstmal an die Seite schieben
3. Möglichst viel vom Desk erstmal abbauen, wegstellen, nach Monaten wieder rausholen und sich wie nach einem Neukauf freuen. Wenns ewig unbenutzt bleibt: verkaufen
4. Den "Tonaufbereitungskram" erstmal ignorieren.

Das ist, was mir ad hoc einfällt.
 
Nicht böse sein!

Es geht hier nicht um ergonomie - es geht vorwiegend um inhaltliches!

Erst das inhaltliche, daraus folgt das ergonomische...

Beispiel für inhaltlich wäre "Verkaufen nicht verkaufen" "Reduktion auf wesentliches" und so was... a) bis d)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hatte das Bild in einem anderen Thread gesehen, und es mir lange angeschaut. Auf den ersten Blick gut arrangiert und schön anzuschauen, jedoch beim näheren Hinsehen eröffnen sich zahlreiche Fragen. Auf die genau einzugehen wäre etwas kompliziert. Florian hat das gut formuliert mit dem Gedanken, was der eigentliche Zweck des Studios sein soll.

Das ist in der Tat eine sehr anspruchsvolle Sache.
 
Zum arbeitsplatz: MPC4000

Das ganze untere 11er rack dient nur der MPC 4000.
Ich gehe mit den 10 ausgängen der MPC in jeweils eins der filter unten und dann in die audiokarte und dann in Ableton Live.
Als vorbild diente mir die SP 12000.

Ich hab das aber auch nur ein-zweimal gemacht und dann nicht mehr wegen dem aufwand und ich weiss nicht ob es sich noch lohnt da ich in Ableton Live auch besser geworden bin... und die plugIns
 
Zum Thema Ergonomie/Anordnung: Ich kann natürlich nur aus eigener Erfahrung sprechen, aber ich habe festgestellt, dass Synths bequem im Sitzen erreichbar sein müssen. Alles ab der 2. Ebene im Jaspers oder darüber wir seltener eingesetzt. Was noch geht sind einfachere Geräte unterhalb der Tischplatte (wie beim Prophet-5-Modul - das steht aktuell unterhalb des Tisches, ist aber zum Schrauben noch gut erreichbar).

Dementsprechend ist mein Studio eher so aufgebaut, dass an allen 4 Wänden Synths stehen, und ich in der Mitte auf einem Drehstuhl sitze, und mal hierhin und mal dahin rolle ...

Zum Thema Reduzieren vs. Behalten: Von Geräten, die ich monatelang nicht oder wirklich nur selten nutze, trenne ich mich irgendwann. Ansonsten gilt das, was Tom schon geschrieben hat: Ein Studio/Setup ist eigentlich nie fertig, und es werden immer mal wieder Geräte ausgetauscht. Aktueller seltener als noch vor 2-3 Jahren, aber richtig statisch bleibt es nicht.
 
Ergonomie ist hier nicht das Thema
ich habe nur deshalb einen Satz aus meiner Erfahrung dazu beigesteuert, weil @Nick Name im Eingangsposting erwähnt hatte, dass er besser mit weiter unten als auf Kopfhöhe angeordneten Geräten zurecht kommt. 🤷‍♂️
Solange alles im Sitzen gut erreichbar ist, kann ich das nachvollziehen. Ein Kompressor oder Submixer auf Kopfhöhe würde mich weniger stören, aber schon den Rev2 und Super-6 auf der 2. Ebene im Jaspers habe ich seltener angefasst, weil die Arme schneller ermüden (solange man nicht aufsteht). Daher habe ich nun die wichtigesten Geräte mehr oder weniger auf einer Ebene aber großzügig im Raum verteilt.

Mir säße wohl schon die MPC etwas zu hoch, und Module fast auf Fußbodenniveau ginge auch nicht. Aber jeder Jeck is anders. ;-)
 
Wäre auch der Cliffhanger für einen philosophischen Ansatz, sowas mit Leiden in der Musik, dann das Foto - Leiden mit Musikinstrumenten -
 


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