Hilfe! Ich komme weder vor noch zurück!

oft hilft es mit anderen zu "jammen". neue inspiration, live feeling, neuen workflow entdecken. heisst die ganze sache mal aus einer anderen perspektive zu betrachten.
 
Dafür kann es viele Gründe geben. Ein Jahr ist ja eher wenig.

wenn du das für eine ausreichende antwort auf die frage hälst, dann wird da dann aber niemand bei der problemlösung helfen können.

um problemlösungsvorschläge zu entwickeln würde ich als beobachter von außen erst mal verstehen wollen, wie überhaupt gearbeitet wird. :)
 
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Ein Problem ist definitiv der Oldschool-Sequencer der MC-505. Pattern editieren ist einfach zum Haare raufen, im Vergleich zu modernen Sequencern braucht man für einige Funktionen ultralang, weil der Sequencer so umständlich ist. Das geht auf die Nerven.

Der Songmode ist für mich unbrauchbar. Das heisst, meine Tracks sind live-Aufnahmen. Ich fahre ein Pattern nach dem nächsten, (un-) mute, drehe Regler... das Arrangement ist in meinem Kopf, bzw. auf Papier. Da passieren natürlich Fehler und gerade wenn ich länger nicht mehr an einem Track gearbeitet hab', dann "sitzt" der nicht mehr und ich brauche Zeit, um da wieder reinzukommen.

Ich muss Tracks, von denen ich schon brauchbare Aufnahmen habe, "reworken". Der Grund ist, dass ich einen Kompressor angeschafft habe, mit dem ich bei den späteren Tracks Sidechaining betreibe, damit die Kick schön knallt.

Das sind so die Dinge, die mich aufhalten. Mein Plan ist, das nun trotzdem durchzustehen. Die EP soll 7, 8 Tracks haben. Die kann ich dann auch live spielen, was ja das Ziel ist. Aber ich hab mir geschworen, für die nächsten Produktionen 'nen anderen Hauptsequencer zu nutzen.
 
Hol dir den Synthstrom Deluge!
1. Intuitiv bedienbarer Sequenzer
2. Keine werkseitige Limitierung auf bestimmte Anzahl von Spuren oder Tracklänge
3. Arrangemode macht spicken überflüssig
4. Kann wie ein Mehrspur Audio Recorder eingesetzt werden
5. Hat eine Klangerzeugung mit FM , Subtraktiv und Sampling

Ich versuche ebenso wie du Tracks zu produzieren, die ich in dieser Weise auch live spielen könnte. Das würde bei meinen Tracks jedoch nur funktionieren, wenn ich die Tracks wie in einem Konzert spielen würde.
Wenn du die Absicht hast in einem Klub zu spielen ist es Pflicht, dass die Tracks ohne Unterbrechung aus einem Guss bestehen. Das ist neben der Performance einzelner Tracks ebenso zu berücksichtigen.
Ich denke, es ist sinnvoll, Tacks zu unterscheiden, die man produziert und welche die man performt. Vielleicht solltest du dich vorrangig mit dem ausarbeiten perfombarer Tracks beschäftigen. Mach alles so, dass es für dich einfach zu beherrschen ist und übe die Performance. Auf einem anderen Speicherplatz, kannst du dann eine Produktion daraus machen.

Ich selbst sehe meine Stücke noch nicht in der Qualität, um daraus ein Album zu erzeugen.
Und wenn ich zu dir ganz ehrlich bin, hast du dir etwas zu viel vorgenommen.
 
ich hör immer nur irgendwas über geräte, funktionen und technik.

passt zwar irgendwie zu "bitch" und "orgasm", hilft aber nicht beim helfen.
 
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Wo ist denn dein bisheriger Hilfeansatz. Ist es die Kritik an den Beiträgen der anderen oder hast auch etwas mit Substanz?

ich hatte - erfolglos - angeregt rückfragen zu beantworten, weil man meiner auffassung nach sonst nur schlecht hilfe bekommen kann.

beim TE stehen neben den sexualisierten titeln vor allem der verwendete sequencer und das benutzen eines sidechains im summenkompressor sehr im vordergrund.

für dieses gesamtproblem habe ich noch keinen lösungsansatz.

es wurden hier schon eine menge - meiner meinung nach - sinnvolle tips gegeben (niemand braucht einen kompressor, du musst da durch denn der frust gehört dazu, probier halt doch mal eine DAW zu benutzen usw. usf.), aber die müssen halt auch auf einen boden fallen, der dafür fruchtbar genug ist.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: TGN
stehen neben den sexualisierten titeln
Was zumindest mich in der Tat davon abhält, zu helfen. Aber der TE kann aufatmen, versäumt nix.

Aber man sollte schon seine Arbeitstitel gut wählen. Ist natürlich nur Spekulation, bei Titeln, die dem Charakter widersprechen, könnte das Unterbewusstsein prima streiken.

Letztens einer irren Eingebung gefolgt und "Leih dem Herrgott deine Hände und alles wird gut" gewählt, hab mich an synthetischen Mönchsgesängen probiert (Vokalisen). Murks triffts eher. ... und gießen alles unter gleichmäßigem Rühren in den Papierkorb.
 
Wo ist denn dein bisheriger Hilfeansatz. Ist es die Kritik an den Beiträgen der anderen oder hast auch etwas mit Substanz?

Er hat nicht ganz unrecht.

Wenn man keine Ideen hat, keine Fantasie, keine Vorstellung des Tracks wie er sein soll, wenn es fertig ist, dann helfen tatsächlich nicht noch mehr Geräte, sondern nur sich selbst mal hinterfragen oder sich unter umständen Fantasie beizubringen.

Im übrigen heutzutage nicht mehr so leicht, denn wir sind nicht mehr so frei wie noch vor einigen Jahrzehnten.
 
Kommt nur Dir so vor. Ist nämlich links.
Sorry, über meine Kopfhörer ist der rechte Kanal lauter als der Linke,
kann ich nach einem halben Jahr nur wieder feststellen.
Kann das sonst keiner bestätigen?
Würde mich schon stark wundern, denn der Unterschied ist eklatant!
 
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Eins kann man auf alle fälle sagen:
Es ist nie ein problem der arbeitsmethode oder des "zuwenig oder kein gear"!
Deswegen helfen da ratschläge wenig - erstrecht nicht wenn du einen "eigenen kopf" hast.

Folge deiner intuition - alles andere ist nur verwirrung!
- Es gibt kein "richtig oder falsch" ( Das gibt es nur wenn man etwas kopieren möchte - wie die meissten heutzutage!)

Musikmachen ist ein prozess und hat viel mit perönlicher reife zu tun und wie weit dein "hören" entwickelt ist.
(Das ist der grund warum "Gute" leute auch auf beschissenen geräten immernoch gute ergebnisse abliefern!)

Ganz wichtig ist sich ein frustmanagment anzueignen: Weil nach jeder euphorischen phase kommt immer eine weite leere wüste, wo du denkst es passiert überhaupt nix.
(Man sagt dass in diesen phasen das meinste passiert...)

JM2C!
 
beim TE stehen neben den sexualisierten titeln vor allem der verwendete sequencer und das benutzen eines sidechains im summenkompressor sehr im

Jaja, macht Euch nur lustig. :D Meine Tracks sind gern mal "sexualisiert", bzw. erotisch oder porno. Muss nicht jeder mögen oder so empfinden. Wer aber denkt "Treat the Bitch right" sei sexistisch, irrt und sollte mal besser auf den Text hören. Beim "Ass"-Track war die Grundlage eine Voiceaufnahme meiner Freundin. In seiner aktuellen Fassung ist er unten angehängt.

kommt das beim hören der obigen Nummer nur mir so vor, oder ist da was im Panorama zuviel nach rechts ...???
Ja, das ist die 505. Ich fürchte altersbedingt haben die Ausgänge nicht mehr denselben Pegel.


Wenn du die Absicht hast in einem Klub zu spielen ist es Pflicht, dass die Tracks ohne Unterbrechung aus einem Guss bestehen. Das ist neben der Performance einzelner Tracks ebenso zu berücksichtigen.

Die Tracks kommen auch besser, wenn ich sie live spiele. Ich baue sie im Endeffekt genau dafür. Aber ich will auch eine digitale Veröffentlichung machen. Dann weiß der Veranstalter gleich, was für ein versauter Künstler bei ihm auftritt. :D

"Fun" ist auch überarbeitet. Auch mit Freundin, aber ohne Porno.
 

Anhänge

  • AssR.mp3
    9,4 MB
  • FUNR2.MP3
    13,1 MB
ich hatte - erfolglos - angeregt rückfragen zu beantworten, weil man meiner auffassung nach sonst nur schlecht hilfe bekommen kann.

beim TE stehen neben den sexualisierten titeln vor allem der verwendete sequencer und das benutzen eines sidechains im summenkompressor sehr im vordergrund.

für dieses gesamtproblem habe ich noch keinen lösungsansatz.

es wurden hier schon eine menge - meiner meinung nach - sinnvolle tips gegeben (niemand braucht einen kompressor, du musst da durch denn der frust gehört dazu, probier halt doch mal eine DAW zu benutzen usw. usf.), aber die müssen halt auch auf einen boden fallen, der dafür fruchtbar genug ist.
Du hast ja schon auch recht. Ich halte eisern an meinem aufgestellten Setup fest, in dem die einzelnen Maschinen ihren festen Platz und ihre definierte Aufgabe (Bass/Drums/Sampler/etc...) haben. Und der Sidechain-Kompressor ist später in der Produktionsphase dazugekommen und soll nun - wie alle anderen - seine festgelegte Task erfüllen. Ich zwänge mich damit in ein Korsett, weil ich denke, auf diese Weise bekommen alle Tracks dieselben Klangcharacter und das Album/die EP klingt am Ende rund.
Ich hab aber öfters schon den inneren Drang gehabt, einfach mal diese oder jene Maschine zu schnappen und loszulegen. So ein Gefühl, oh jetzt hab ich Lust mich mit einem bestimmten Gerät zu beschäftigen, unabhängig davon, was es für eine Aufgabe in meinem Setup hat. Der Digitakt zum Beispiel. Im Setup ist der völlig "unterfordert", der macht nur Voice-samples. Ich hab schon Lust gehabt, den einfach auf mein KS-Rack loszulassen und gucken, was dabei rauskommt. Aber das mach ich dann nicht, weil es dem "selbst vorgeschriebenen Setup" zuwiderläuft.

Vielleicht ist das auch ein Problem, diese Unfreiheit im Kopf, obwohl das Gefühl - und damit auch die Kreativität, die raus will - was anderes sagt.

Was wäre denn, wenn alle Tracks, die ich mache, immer anders klingen? Weil der innere Kreativitätsdrang mal dieses, mal jenes Gerät nutzen will? Eigentlich ist das doch auch voll legitim. Denn das ist doch nur im Kopf, dass alle Tracks denselben Klangcharakter haben müssen.
 
as wäre denn, wenn alle Tracks, die ich mache, immer anders klingen? Weil der innere Kreativitätsdrang mal dieses, mal jenes Gerät nutzen will? Eigentlich ist das doch auch voll legitim. Denn das ist doch nur im Kopf, dass alle Tracks denselben Klangcharakter haben müssen.

Auf jeden Fall kein Problem. Das hörst sowieso nur du selbst. Viele Platten, die ich gut finde klingen in sich unterschiedlich. Ich mag das auch lieber.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: TGN
Was auch ungemein hilft: Teilabschnitte des Tracks nacheinander und unabhängig voneinander aufzunehmen.

Damit umgehe ich jetzt das Problem, am Anfang vom Track Fehler gemacht zu haben, die ich später nicht mehr ausbügeln kann, weil Regler der Geräte dann ganz anders eingestellt sind. Jetzt recorde ich beispielsweise das Intro, merke mir die paar Reglerbewegungen und wenn es passt, dann hab ich die Regler genau so stehen, wie sie sollen, wenn dann der Hauptteil beginnt. Der ist dann wieder eine eigene Aufnahme...usw.
 
'Du kannst mein' A schlecken' klingt nach Sesamstrasse. ;-)

Toll was du mit deinem setup auf die Beine gestellt hast! Mit einer DAW liesse sich das leicht aufpolieren, wenn du weisst wie.

Ich denke du koenntest mit dem delay Effekt arbeiten, um den groove zu verstaerken.
 


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