Heavy Techno // Destruction

[Laule]

Hallo zusammen!

Ich hoffe ihr könnt mir weiter helfen, ich versuche nämlich seit einer gefühlten Ewigkeit hohe Töne wie in dem Track, den ich unten dran hänge, in Ableton zu basteln.
Ich denke es ist viel Distortion/Overdrive drauf, aber wie komme ich zu dem Ton an sich?
Hat jemand eine Idee oder vielleicht auch ein Plugin/Kontakt Library/Sound Library das etwas in die Richtung ausspuckt?

src: https://soundcloud.com/ihatemodels/your-time-has-come

Besten Dank schonmal im Voraus,

Luca

 

[ollo]

also wenn du den pieps meinst, der von anfang an durchläuft, das dürfte ja nicht so schwer sein. irgendwas kurzes was recht hoch gespielt wird oder beim supermarkt um die ecke das kassenpiepen aufnehmen. dann kann man das ganze vielleicht noch etwas anzerren aber wirklich besonders klingt es wirklich nicht. der passende reverb macht bestimmt auch noch einiges aus.

 

[Laule]

Danke für die schnelle Antwort, ich glaube ich habe mich aber falsch ausgedrückt, ich meine eher den Synth und die Geräusche, die im Hintergrund mitlaufen...

 

[nullpunkt]

Ich denke, dass es da kein großes Geheimnis gibt.

Mit Distortion, Bitcrushing und Kompression dürftest Du bei dem Sound aber auf dem richtigen Weg sein.

Lass doch mal was von Dir hören, dann ist es evtl. einfacher zu beurteilen, wo etwas "fehlen" könnte?!

 

[ollo]

ja, da ist viel Verzerrung drauf. Einfach mal einen fertigen Beat nehmen und ihn durch typische Gitarreneffekte, Distortion oder andere Verzerrer schicken. Oft ist das "Geheimnis", vorher mit einem EQ die Tiefen rauszunehmen, damit der Verzerrer danach nicht durch die Bässe alles kaputt macht, eventuell auch vorher ein paar Höhen, weil es sonst zu sehr schneidet. Und das Ergebniss dann wieder mit dem Original-Beat mischen, damit der Druck nicht verloren geht. Man kann auch den umgekehrten Weg gehen und vorher mit einem EQ oder Filter nur einen kleinen, bestimmten Frequenzbereich betonen/durchlassen, der dann angezerrt wird.

Das ist einfach ein Ausprobieren, irgendwann bekommt man dann ein Gefühl, welche Verzerrer mit welchen Einstellungen gut funktionieren.

Und natürlich geht da auch viel mit externem Analogequipment, einfach den Beat viel zu laut durch ein altes Mischpult oder ein Kassettendeck laufen lassen, das geht in die ähnliche Richtung (und so wurde es ja früher auch gemacht)