Hardware Recording

irgendein ein "abgehalfteter" 4 Spur Kassetten Recording Profi anwesend von dem man noch was lernen kann?
Gibt meiner Erinnerung nach da nicht viel zu lernen. Hab mit dem Porta One in den 80ern meine ersten Recording-Gehversuche gemacht, wobei ich gelernt habe, dass das Multitrack bouncen im Prinzip nichts anderes ist als eine Annäherung an den Rauschgenerator eines analogen Synths ;-). Im Ernst: Wenn du bouncen musst, dreh die Höhen dabei etwas zurück, um das Rauschen in Grenzen zu halten und lieber am Schluss dann nochmals etwas Höhen drauf. Aber am Besten gar nicht bouncen. Und verwende ein gutes Tape, die Qualität des Tapes machte damals einen Unterschied wie Tag und Nacht.

Was machst du mit dem Teil so? LoFi Produktion?
 
nein das Tascam 414 ist ein 4 track. oder wahlweise 2x Stereo sind möglich, in dem man 2 spuren als Links/Rechts macht und dann die pan regler auch so einstellt.
man hat aber noch zwei Stereo Effect Returns die man einfach als audio inputs verwenden- und auch auf's tape aufnehmen kann. maximal 6x Mono also.
auf welche spuren, lässt sich über die effect 1 & 2 regler festlegen. hab's aber selbst noch nicht gemacht, kein bedarf^^
wenn man mehr als 4 tracks aufnehmen will, benutzt man einfach eine DAW und grouped alle tracks. z.b. Drums dann in stereo auf den tracks 1/2 und den Rest auf den Tracks 3/4. vorher natürlich schön gemastert ;-)
 
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Ok, Display ist ein Kriterium.
Ansonsten nimmt es ja nur auf, und das Display ist immerhin „größer“ wie bei jeder Bandmaschine ;-)
Aber evtl. denke ich da nur zu konservativ :)
 
Ich denke vielleicht auch zu groß, in Richtung Mini-DAW, MIDI und so. :D
Gibt ja inzwischen ja auch Nachfolger von Zoom , die Livetraks.
 
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Roland VS2480, ist aber ein Trümmer und mal nicht eben unter den Arm geklemmt, aber vermutlich war die Frage nach aktuellen Geräten
 
Das Ding klingt sehr gut, ist halt von 2003. Da kann man aber für 10€ + Preis der SSD intern IDE to SSD oder extern für einen Huni Scsi2sd dranhängen.
 
Man kann für wenig Geld die interne mechanische Festplatte gegen eine moderne, geräuschlose SSD "Festplatte" tauschen und somit modernisieren und hat dann eine Schwachstelle weniger, die kaputt gehen könnte. Habe ich leider noch nicht hinbekommen.
Sind aber gemeinhin sehr robust die Dinger. (VS 2000 / 2400 / 2480) . Ist bei mir immer noch täglich im Einsatz, wenn auch hauptsächlich als Mischpult und ab und zu als musikalischer Notizblock oder zum Jam Recording. SPDIF I/O haben alle 3 Geräte.
 
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nehme auch am liebsten ohne daw auf wg live session die schnell und spontan aufgenommen werden soll ohne rechner gedöns. dafür hab ich einen fostex 2424 mk2 mit laptop festplatte ( sehr leise), der über ein analog inline pult läuft mit etwas outboard. der 2424 ist super zuverlässig, auch die alesis, sind pro teile, gibts ab und an sehr günstig gebraucht und ist sehr easy zu bedienen. wie tape. von da aus wirds abgemischt entweder pult oder daw, und in der daw gemastert. geht natürlich auch alles am rechner , mag aber haptisch lieber hardware. bei digi pult all in one, kann man es doch gleich am rechner machen ;-) , es sei denn man macht viele verschiedene projekte und braucht dringend den vollen recall. bei den kleinen zoom finde ich super dass die direkt auf sd aufnehmen , klein und leicht sind. gab auch mal ein kleineres pult von behringer was das konnte, zed24 auch.
 
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Ja, aber scheinbar funktionieren die nur Bandkontext oder wenn man die Sachen mit der Hand einspielt. Ich hatte mir div. Reviews angeschaut und wüsste nicht wie ich die Aufnahme beim DP-32SD per MIDI synchronisieren sollte.

...nö - falsch: man kann eine der Spuren mit einer Synch-Box bespielen lassen - ich habe dafür hier u.a. zwei JLCooper PPS-2. Die wandeln (erstmal) das MIDI-Signal (Clock und auf Wunsch auch Position usw.) in Audio welches dann in eine Spur aufgenommen wird.

Dank Digitaltechnik kommt es auch nicht zu dem bei Kassetten-Rekordern/Tonbandgeräten gefürchteten Übersprechen zwischen den Spuren auf eine 'echte' Audiospur.

Für die nächste Aufnahme spielt man die Audiospur über den MIDI-Audio-Wandler wieder ab, und nimmt das MIDI-Signal des Wandlers (also bspw. JLCooper PPS-2) als MIDI-Master.

Ich habe zwei MIDI-DP24 und bevorzuge trotzdem diesen Weg. Den Vorteil der (zwei) MIDI-DP24 sehe ich darin, dass die MIDI-Funktion erlaubt die beiden Geräte wie ein 48-Spur Gerät zu nutzen (kaskadieren).

Phil Tipping hat dazu auch ein Video gemacht:


https://www.youtube.com/watch?v=ipAWAlqNtWo
 
Ich wusste es damals ja auch nicht, von daher war die Aussage nicht falsch sondern eher als Frage zu verstehen.

Für die nächste Aufnahme spielt man die Audiospur über den MIDI-Audio-Wandler wieder ab, und nimmt das MIDI-Signal des Wandlers (also bspw. JLCooper PPS-2) als MIDI-Master.
Gibts irgend was aktuell neu erhältliches als MIDI2Tape Converter?
 
Ich wusste es damals ja auch nicht, von daher war die Aussage nicht falsch sondern eher als Frage zu verstehen.

...na, und meine Ansage war einfach provokant...

...ich bin nicht ganz orientiert was es an aktuellen Convertern gibt, aber ich stolpere immer wieder über so Kästchen die das können (müssten) - mir fällt natürlich jetzt gerade keines ein...

...und gebraucht gibt es immer wieder Angebote - ich habe selbst die letzten Wochen zwei solcher Geräte verkauft...da hinten im Regal liegt auch noch ein JLCooper PPS-100 das ich selbst noch nicht ausprobiert habe (weiß also nicht ob der überhaupt und dafür funktioniert) - ist halt ein Rack-Gerät und dadurch etwas unhandlich...
 
Aktuelle Geräte sind mir auch nicht bekannt.

Hier im Forum gab es einen Thread etwa aus 2018 zu einer entpsprechenden DIY Lösung, die anscheinend auch funktioniert hat.


Ich habe mir vor Kurzem ein defektes Motu Midi Time Piece 2 bei Kleinanzeigen für 20€ besorgt und repariert (war nur das Display). Das Gerät hat zumindest SMPTE In und Out Buchsen. Ich habe mich jetzt noch nicht damit beschäftigt, aber vielleicht lassen sich mit dem Gerät auch Midi-lose Hardware Recorder syncen. Ich muss mich selber erst einmal damit beschäftigen. Stehe vor einer ähnlichen Aufgabe mit meinem Zoom R24.
 
... @fanwander hat hier eine Liste von ein paar Geräten zusammengestellt: https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/tape-sync-to-midi-sync.99150/post-1143958 ...

...ich ergänze die Liste mal um:

- Anatek Pocket Sync (habe ich auch eines hier - ist halt böse, weil es den Strom aus dem MIDI bezieht...dafür habe ich dann einen extra Power-Injektor gekauft)
- Phil Reese TS-1
- midiman syncman

...während ich so rumgesucht habe stand da:

- es gibt wohl MOTU interfaces die das können
- anscheinend kann REAPER das auch direkt
 
...ich ergänze die Liste mal um:

- Anatek Pocket Sync (habe ich auch eines hier - ist halt böse, weil es den Strom aus dem MIDI bezieht...dafür habe ich dann einen extra Power-Injektor gekauft)
- Phil Reese TS-1
- midiman syncman

...während ich so rumgesucht habe stand da:

- es gibt wohl MOTU interfaces die das können
- anscheinend kann REAPER das auch direkt
habe auch einen jlcooper pps1 für die bandmaschine, die gibts stellenweise sehr günstig gebraucht. aufpassen: mit zu kleinem netzteil laufen die nicht richtig. die fostex d90/160 etc haben midi sync intus.
 
Das mit dem Hardware-Recording ist ein leidiges Thema.

Man muss sich über ein paar grundsätzliche Fragen klar werden.

1. Wie viele Spuren möchte man live aufnehmen? Also wieviele Spuren sollen gleichzeitig aufgenommen werden können? Das hängt meist von der Zahl der Mischpult-Eingänge ab.

2. Möchte man die aufgenommenen Spuren beliebig vom Mixer auf die möglichen Kanäle verteilen können oder entspricht immer jede Spur dem Eingangskanal des Gerätes? Hier unterscheiden sich die klassischen Multitracker á la Tascam oder Zoom R-Serie nämlich von den Live-Recording-Angeboten á la Zoom Livetrak.

3. Möchte man Overdubs machen oder eher nur live recorden? Siehe Nr. 2.

4. Benötigt man irgendwelche Formen der Synchronisation über MIDI? Wenn ja, fällt das meiste aus, was heute angeboten wird - dann lieber DAW.

Meine Erfahrung ist, dass es ein gleichwertiges Angebot zu Mischpult- und Mehrspur-Kombinationen im Stile der alten Tascam-Recorder zurzeit nicht mehr gibt. Gut sind die Zoom-Livetrak-Pulte (und die entsprechenden Produkte der Mitbewerber) dann, wenn man alles live mitschneidet. Vollwertiges Multitracking mit Overdubs usw. ist nur noch mit veralteten/minderwertigen Geräten möglich, die bzgl. der Audio-Qualität und dem Komfort der Bedienung nicht mehr dem Stand der heutigen Technik entsprechen.
 
Naja ... fast richtig, vielleicht.

Ich nutze das bouncen nämlich sehr intensiv für overdubs und das zufügen von Effekten, das funktioniert bei dem tascam dp 24 auch mit outboard hardware sehr gut .

und Midi hat unser Gerät der ersten Serie auch an Bord, da kann ich sogar Sequenzer nachträglich dazu aufnehmen .

wenn es dann frickelig wird ist es deutlich angenehmer auf physisc knöpfe zu kloppen als mit der Maus zu jonglieren.

und die soundqualität ist wirklich sehr gut , 24 bit / 48 khz genügen mir , umwandeln auf mp3 muss man das leid dann im Rechner.
 
Ja, aber scheinbar funktionieren die nur Bandkontext oder wenn man die Sachen mit der Hand einspielt. Ich hatte mir div. Reviews angeschaut und wüsste nicht wie ich die Aufnahme beim DP-32SD per MIDI synchronisieren sollte.
..die Tascam "DP 24SD/DP 32SD"-Serie hat grundsätlich KEIN Midi, (auch wenn das Prospekte und damit verbundene Hoffnungen damals falsch darstellten!) ;-)
Die etwas bessere, (und seltene) Vorgänger-Serie: "DP 24/ DP 32" hatte hingegen Midi und ein CD-Laufwerk, ansonsten identisch, (-auch SD-Kartenbasiert natürlich!)
Die sogenannte "SD -Serie", ist schlicht die billigere DP-Variante, ..man könnte hier sogar fast schon von einer "Mogelpackung" sprechen.

-> Ich kann aber beide Serien, (trotz sehr gutem Klang + Verarbeitung) nicht sehr empfehlen, ..zumindest nicht wenn man damit ernsthaft, komplex schneiden und "kompfortabel" arbeiten will.


...Die alte Akai: DPS 12, DPS 12i, DPS 16, DPS 24 & DPS 24 II kann ich empfehlen, -nachdem man moderne Laufwerke eingebaut hat !
(Und die Klangqualität vom riesigen DPS 24 & 24 II, -mit Motorfadern usw. usw..., ist sogar noch immer die beste, die ich jemals gehört habe wenn´s um "Digital-Recording" geht).
 
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Ich kann aber alle diese Varianten nicht sehr empfehlen, ..zumindest nicht wenn man damit ernsthaft Schneiden und "kompfortabel" arbeiten will.

Vorweg: Ich habe und nutze das Tascam DP24 (erste Version). Aufnehmen damit ist einfach, intuitiv und wirklich komfortabel. Ich möchte den Recorder nicht missen.

Aber: Weiterbearbeitung des aufgenommenen Materials auf dem Recorder...? Näää. Nicht mit dem Mini-Display und nur mit den Tipptasten und dem Jogwheel als Eingabehilfen.

Ich kopiere die auf der Speicherkarte befindlichen Daten also auf den Rechner und mach ab da in StudioOne weiter. Mit zwei optischen (23 und 21 Zoll) und zwei akustischen (JBL LSR305) Monitoren. Und natürlich PC-Tastaur und Maus.

Funzt für mich prima.
 
Vorweg: Ich habe und nutze das Tascam DP24 (erste Version). Aufnehmen damit ist einfach, intuitiv und wirklich komfortabel. Ich möchte den Recorder nicht missen.

Aber: Weiterbearbeitung des aufgenommenen Materials auf dem Recorder...? Näää. Nicht mit dem Mini-Display und nur mit den Tipptasten und dem Jogwheel als Eingabehilfen.

Ich kopiere die auf der Speicherkarte befindlichen Daten also auf den Rechner und mach ab da in StudioOne weiter. Mit zwei optischen (23 und 21 Zoll) und zwei akustischen (JBL LSR305) Monitoren. Und natürlich PC-Tastaur und Maus.

Funzt für mich prima.
...was ja genau das bestätigt, -was ich dazu auch sage, nur dass es mir hingegen gelungen ist, den Rechner hierfür gar nicht erst zu benötigen. (Außer mal, wenn ich Daten -in andere Länder schicken muss.)

Ich selber hatte alle diese Dinger -von Tascam ..habe sie nach Herz und Nieren geprüft, hatten alle auch Vor -und -Nachteile (echt toller Sound auch!), ..aber aus gutem Grund ist hier nur die komplette alte Akai DPS-Serie geblieben. (-Die waren halt vor 20 Jahren bereits ne ganze Ecke weiter von der Entwicklungsstufe her.)
 
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.... im Gegensatz dazu verwende ich den pc nur für die Umwandlung der wave daten in mp3 , ansonsten wird hier straight nur im tascam gearbeitet, und grade das Display gefällt mir sehr, vorher hatte ich BOSS BR sowie den KORG 3200 multitrack, dessen Display ist dagegen eine Katastrophe.
Aber die Darstellung auf dem dp 24 finde ich super!

ich möchte das Theater mit Spurenexport und Reimport auch garnicht haben,
wer sich drauf einlässt wird mit dem tascam allein sehr zufrieden sein .
Das fehlen von Midi ist natürlich absoluter Mist .
 
Allgemein beim Thema: "ältere Multitracker" ist es heute gegenüber vor 20 Jahren, (ähnlich auch wie bei alten Samplern) leichter geworden, -sowas endlich wieder nutzen zu können, da heute ja SCSI und SD-Technologie endlich mal ordentlich arbeitet, (was so damals größtenteils gar nicht möglich war!)

Heute kann ich ein Manko von damals spielend ausgleichen, -man muss es halt anschaffen/einbauen und -sein "altbewährtes Werkzeug somit updaten". Danach hat man Jahre Ruhe und kann sich der Musik widmen.
-> Für mich ist genau das ein Segen der Zeit! (-Neue Displays usw. gibt´s ja auch...)

Ich will aber grundsätzlich nicht gegen "Rechnerbasiertes Arbeiten" argumentieren wollen, ..nutzen wir ja auch! (-Aber meißt bin ich nicht zwingend darauf angewiesen/davon abhängig).


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  • Daumen hoch
M.i.a.u.: 0x1
Ich habe mir vor Kurzem ein defektes Motu Midi Time Piece 2 bei Kleinanzeigen für 20€ besorgt und repariert (war nur das Display). Das Gerät hat zumindest SMPTE In und Out Buchsen. Ich habe mich jetzt noch nicht damit beschäftigt, aber vielleicht lassen sich mit dem Gerät auch Midi-lose Hardware Recorder syncen. Ich muss mich selber erst einmal damit beschäftigen. Stehe vor einer ähnlichen Aufgabe mit meinem Zoom R24.

Hast du schon was mit dem Motu ausprobiert? Ich suche eine Möglichkeit, von einem Midi-Sequencer (ohne MMC/MTC) aus einen Akai DR-8 oder DR-4 per MTC/MMC oder SMPTE zu steuern.
 


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