Hallo und Einsteigerfragen

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nullsports

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Moin und Hallo zusammen,
Ich bin Hilmar und komme aus Ostfriesland. Vor kurzer Zeit ist der 20 Jahre alte Traum neu aufgeflammt mir einen modularen Synthesizer zuzulegen. Ich bin absoluter Neueinsteiger, kenne mich aber rudimentär mit Wellenformen aus.
Um zu schauen, ob ich grundsätzlich ein Händchen für Taktgefühl und Motorik gleichzeitig habe, habe ich mir letzte Woche mit 42 Jahren mein erstes Musikinstrument gekauft, einen Behringer RD-9 Sequencer.
Nach 2-3 Stunden behaupte ich mich nicht völlig blöde anzustellen und würde dann neben dem Grundtakt vom RD-9 den nächsten Schritt gehen wollen.
Da ich noch nicht genau weiß welche Module für mich sinnvoll sind und ich nicht Tonnenweise Geld verbrennnen will, wäre mein naiver Plan einen Behringer Neutron zu kaufen und diesen mit dem RD-9 zu verbinden...Um erst einmal die Grundfunktionen und Begrifflichkeiten zu lernen, die Taktvorgabe soll dann der RD-9 liefern.
Ich muss dazu sagen, mir kommt es doch etwas auf die Hardwarenähe und Handarbeit an, da geht es mir schon um die Sache an sich. Also DAW, oder Midi Keyboard will ich eigentlich vermeiden. Der Sequencer ist für den leichteren Einstieg gedacht und sollte erstmal bleiben.
Ich plane am Ende Live (Für mich alleine, oder mal in kleinen Kumpelrunden) in Richtung House, Hardcore, Acid, Hardtekk, so in dieser ziellosen Richtung Musik zu machen, ich würde mich da jetzt nicht so festlegen wollen und will planlos gucken wo die Reise hingeht. Aber so ungefähr ist das damit ja die Richtung auch abgesteckt.
Hört sich das für euch nach einem guten Plan zum Einsteigen an? Oder gibt es andere Vorschläge?
 
Zuletzt bearbeitet:
:hallo:


willkommen im Forum.

"Neuling" im Eurorack, so haben hier viele
angefangen und es wurde vielen geholfen.

Der Vorteil und der Nachteil ist, das es kein richtig
und kein falsch gibt. Jeder startet woanders, jeder
will woanders hin und daher ist alles dynamisch
und immer im Wandel.

Am Anfang hat man eine Idee, fokussiert sich darauf
und stell dann ein halbes jahr später fest, dass man
ganz woanders angekommen ist.

Eurorack kann ganz besonders sein, braucht aber
Geduld und einen langen Atem. Schön wäre es wenn
dazu noch ein Geldscheißeresel im Hof steh, denn
billig ist es auch auf dem Gebrauchtmarkt nicht.

hier mal eine alte Hilfestellung

 
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M.i.a.u.: AC1
:hallo:

Nicht wirklich teurer, aber womöglich deutlich flexibler/vielseitiger könnte der Proton sein:

Für Besitzer eines Behringer Neutron stellt sich natürlich die Frage, ob sich das Upgrade lohnt. Stellen wir einmal die reinen technischen Eckdaten gegenüber.

Die Anzahl der Oszillatoren, deren Schwingungsformen, Sync- und Paraphonic-Mode sind identisch. Hinzugekommen beim Proton sind zwei Suboszillatoren mit wählbaren Schwingungsformen, die für zusätzlichen Schub von unten sorgen. Die Anzahl der Multimodefilter wurde verdoppelt, ebenso sind zu den zwei ADSR-Hüllkurvengeneratoren, die beim Proton einen Slow- oder Fastmode aufweisen, zwei zusätzliche loop-, bounce- und invertierbare ASR-Schwingungsformen hinzugekommen. Die Anzahl der LFOs wurde verdoppelt, ein Wavefolder wurde ergänzt. Es sind beim Proton aber auch Dinge entfallen, die beim Neutron enthalten waren. Das analoge BBD-Delay und die Overdrive-Funktion wurden beim Proton gestrichen. Zuletzt ist die Anzahl der Bedienelemente beim Proton mit 68 gegenüber 43 und die Anzahl der Patch-Punkte mit 64 gegenüber 56 doch deutlich üppiger ausgefallen.

Macht das im Klang einen Unterschied? Einen direkten A/B-Vergleich konnte ich mangels verfügbarem Neutron nicht anstellen, spätestens bei der Klangvielfalt ist aber klar, dass der Proton hier deutlich die Nase vorne hat. Er bietet deutlich mehr Synthesmöglichkeiten zu einem sehr günstigen Preis und ist für mich eine klare Empfehlung.
 
hi und willkommen im Forum!

vielleicht stehe ich auf dem Schlauch, aber ich kenne keinen BR-9 Sequencer. Meinst Du die RD-9 oder den RS-9 Eurorack-Sequencer?

Zu Neutron und Proton: für welchen man sich entscheidet, ist fast Geschmackssache. Der Proton hat zwei LFOs, zusätzliche Envelopes und die getrennt steuerbaren Filter, der Neutron dafür das S&H-Modul, Delay und Overdrive - zum Einstieg eignen sich beide nach meiner Erfahrung fast gleich gut
 
Danke euch schon mal. Okay, klingt schon mal so als ob mein Plan ganz gut zu sein scheint und ich nicht direkt zum Anfang falsch abbiege.
Ich les mich gerade noch ein bisschen ein. Ob Proton, oder Neutron werde ich vermutlich spontan entscheiden.
@Scenturio Hopppla, ich weiß nicht wann mein Gehirn aus dem RD-9 ein BR-9 gemacht hatte. Du hast recht, ich meinte den RD-9, ich habs mal korrigiert.
 
Ich rate davon ab, mit Modulsystemen anzufangen, das ist eher was für Fortgeschrittene.
Was monophones mit klassisch subtraktiver Synthese, ist mit Abstand das beste um einzusteigen und die Grundlagen zu erlernen.
Aber der Neutron ist ja auch kein Modulsystem sondern ein Synthesizer mit patchpoints, oder auch Semimodular.
Der RD-09 ist auch kein Sequenzer sondern ein Drumcomputer, oder eine Rhythm Machine.
Bei der Kommunikation, ist es wichtig möglichst genaue Bezeichnungen zu verwenden,
du solltest also drauf achten und vielleicht das ein oder andere Glossar pauken.

Die beiden genanten sind grundsätzlich ok, aber erwarte von Behringer nicht all zu viel,
was Fertigungsqualität und Haltbarkeit betrifft, der niedrige Preis, hat seinen Preis.
Guck dir noch andere Geräte an, das Angebot ist recht groß.
z.B den Roland SE-02 (ca. 470€), der ist an den Minimoog angelehnt,
bietet aber mehr Möglichkeiten und klingt richtig gut, hat allerdings deutlich weniger patchpoints.
Mit einem ordentlichen Drummy hast du schon mal alles richtig gemacht, ohne Beat ist alles nichts ! :selfhammer:
Noch ein kleiner Mixer und zwei drei Effekte dazu, schon kann der live act los gehen.
 
Ich rate davon ab, mit Modulsystemen anzufangen, das ist eher was für Fortgeschrittene.
Von Eurorack hätte ich für den Anfang auch abgeraten, höchstens zu VCV (aus Kostengründen), aber die Leute wollen ja alle immer gleich gleich im Ozean schwimmen lernen, und nicht im Nichtschwimmerbecken.

Was monophones mit klassisch subtraktiver Synthese, ist mit Abstand das beste um einzusteigen und die Grundlagen zu erlernen.
Warum monophon? Ich finde Akkorde sehr nett.

Aber der Neutron ist ja auch kein Modulsystem sondern ein Synthesizer mit patchpoints, oder auch Semimodular.
Eben, und darum geht der. Macht schon ohne Patchkabel Krach, und mit Patchkabeln noch mehr. Irgend so ein semimodularer sollte zum Lernen gut sein.
 
Die beiden genanten sind grundsätzlich ok, aber erwarte von Behringer nicht all zu viel,
was Fertigungsqualität und Haltbarkeit betrifft, der niedrige Preis, hat seinen Preis.
das kann ich aus eigener Erfahrung so nicht unterschreiben. Klar, die Geräte sind kein High End, aber mit Roland, Korg, teilweise Sequential und anderen größeren Playern können sie was die Fertigungsqualität betrifft, durchaus mithalten. Klar, die Patchbuchsen sind nicht mit dem Panel verschraubt, aber bisher hatte ich auch keine Ausfälle bei Behringer. Ausreichend solide fassen sie sich jedenfalls an.

Auch gerne empfohlen wird der Behringer 2600 - braucht aber ein wenig mehr Platz und der Aufbau kann für heutige Standards etwas ungewohnt sein. Es gibt drei Oszillatoren und u.a. einen Ringmodulator, dafür nur eine komplette ADSR-Hüllkurve und ein LFO (man kann aber durchaus einen der Oszillatoren als LFO einsetzen).

z.B den Roland SE-02 (ca. 470€), der ist an den Minimoog angelehnt,
Der ist auch nicht schlecht - aber jetzt nicht unbedingt besser verarbeitet als ein Behringer. Die analoge Klangerzeugung stammt sowieso von Studio Electronics.
Was man da bedenken muss: Die Potikappen sind sehr klein, und die Regler sitzen auch recht eng beieinander. Man sollte schlanke Finger mitbringen. ;-)
 
Ich rate davon ab, mit Modulsystemen anzufangen, das ist eher was für Fortgeschrittene.
wobei man aber schon sagen muß daß ein kleines Systemchen mit Modulen doch schon sehr dafür geeignet ist um die zusammenhänge zu verstehen
und zwar von Grund auf erkennt man da wie so ne Monokiste innen verschaltet ist bzw. sein kann. Vom Lernaspekt ist ein Modularsystem am besten
für Anfänger würde ich sagen. Man muß hat aufpassen wie man da reinrutscht so daß man nicht ausrutscht und abrutscht:lol: ins unermessliche.
Maßlosigkeit und hau ruck drauf los ist bei Modular gefährlich. Gekauft ist schnell. Man sollte gaanz klein anfangen und dann genußvoll steigern.
Hab Leut gesehen bzw. drüber gelesen daß sich da in den ersten Wochen ein zwei Schränke system gekauft wurde. Also da hätt ich keinen Spaß
ehrlich gesagt. Ich finds besser da reinzuwachsen.
 
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M.i.a.u.: AC1
Warum monophon? Ich finde Akkorde sehr nett.
Weil es deutlich günstiger ist, am Anfang muß man sich ja nicht gleich in Unkosten stürzen,
außerdem ist für den Anfang, so reduziert wie möglich, immer gut.
Und ich mag den monophonen Charme. 🙂

Eben, und darum geht der. Macht schon ohne Patchkabel Krach, und ...
Ich sagte ja, das die ok sind, es ging mir um die Begrifflichkeiten.

Ich würde mir ein paar Wochen Zeit nehmen und mich gründlich informieren was es noch so gibt.
Wir können hier ja auch Vorschläge posten, wenn gewünscht.
 
Was bei Modular ja so gefährlich ist, ist der Dominoeffekt. Das heißt es gibt spezielle Module die setzen vorraus oder bieten an daß man eine
ganze Horde zusätzlicher Module braucht um "glücklich" zu werden. Außerdem muß man aufpassen daß man am besten übersichtliche Module kauft sonst
sitzt man ständig vor dem Manual. Also ich bin auf dem Standpunkt Modular ja, aber nur begrenzt. Für Sounddesign sind mir Speicherbare Synths am liebsten
bzw. bei allen Maschinen die viel können. Ein übersichtliches Modular ist aber für mich trotz allem wichtig weil ich diese direktheit des vollanalogen gut finde
und genieße. Und das geile ist besonders aus wenig das bestmögliche rauszuholen. Da muß man immer mal die Birne anstrengen bis es weh tut aber
ohne Fleiß kein Preis. Wenn es nicht zu komplex ist kann man sich die Patches in einem Buch notieren und sammeln.
 
Der ist auch nicht schlecht - aber jetzt nicht unbedingt besser verarbeitet als ein Behringer.
Der klingt bombe ! Aber ja, die Verarbeitungsqualität ist bestimmt nicht so dolle.

wobei man aber schon sagen muß daß ein kleines Systemchen mit Modulen doch schon sehr dafür geeignet ist um die zusammenhänge zu verstehen
Wenn du aber wenig bis gar keine Ahnung hast, nach welchen Kriterien sucht du dir dann deine Module aus !?
Wenn dir jemand mit Plan, ein kleines System zusammenstellt ja, ansonsten wird es schwierig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rate davon ab, mit Modulsystemen anzufangen, das ist eher was für Fortgeschrittene.
Hi, Das habe ich eventuell etwas mißverständlich geschrieben, Modular ist noch in der Ferne, ich will erst mal "kostengünstig" anfangen, ohne mich mit zu viel zu überfrachten. Das ist auch glaube ich die richtige herangehensweise, wie ich hier lese.


Der RD-09 ist auch kein Sequenzer sondern ein Drumcomputer, oder eine Rhythm Machine.
Bei der Kommunikation, ist es wichtig möglichst genaue Bezeichnungen zu verwenden,
du solltest also drauf achten und vielleicht das ein oder andere Glossar pauken.
Ah, ok. War mir nicht klar, ich dachte das Sequencer ein Sammelbegriff ist. Also, ja, da haste recht, ich kenne die ganze Begrifflichkeiten noch nicht richtig.
Das ist aber auch echt erschlagend, wenn man bei 0 anfängt. Man guckt z.B. ein Review, oder Anwendungsbeispiel von einem Gerät und es fallen 10 Begriffe ganz selbstverständlich die man noch nie gehört hat :D


Mit einem ordentlichen Drummy hast du schon mal alles richtig gemacht, ohne Beat ist alles nichts ! :selfhammer:
Noch ein kleiner Mixer und zwei drei Effekte dazu, schon kann der live act los gehen.
👍

Ich stelle gerade fest: Die Quotefunktion hier im Forum ist echt gut integriert.
 
wobei man aber schon sagen muß daß ein kleines Systemchen mit Modulen doch schon sehr dafür geeignet ist um die zusammenhänge zu verstehen
und zwar von Grund auf erkennt man da wie so ne Monokiste innen verschaltet ist bzw. sein kann. Vom Lernaspekt ist ein Modularsystem am besten
für Anfänger würde ich sagen. Man muß hat aufpassen wie man da reinrutscht so daß man nicht ausrutscht und abrutscht:lol: ins unermessliche.
Maßlosigkeit und hau ruck drauf los ist bei Modular gefährlich. Gekauft ist schnell. Man sollte gaanz klein anfangen und dann genußvoll steigern.
Hab Leut gesehen bzw. drüber gelesen daß sich da in den ersten Wochen ein zwei Schränke system gekauft wurde. Also da hätt ich keinen Spaß
ehrlich gesagt. Ich finds besser da reinzuwachsen.
Klingt ein bisschen wie ein Junkie, der seine Droge weiterempfiehlt und gleichzeitig vor Risiken warnt.
Ich würde von modular am Anfang klar abraten und (wenn gewünscht) maximal semimodular empfehlen.

Ich halte ein unmittelbares User-Interface bzw optimalerweisen One Knob per Function am Anfang für wesentlich.

@nullsports
Mit der RD-9 liegst du sicher richtig.

Anstatt bzw Neutron/Proton würde ich zum Arturia Minibrute 2s raten.
Der ist ebenfalls semimodular und hat noch einen sehr soliden Sequencer mit an Board.
Der Sequncer macht den Unterschied und ist z.B mit Glide per Step bei deiner anvisierten Mukke außerordentlich sinnvoll.

Mit zwei Sequencern kannst du Pattern an der RD-9 und am Minibrute 2s unabhängig umschalten und bearbeiten/modifizieren.
Fertig ist der Techno-Track.

Gebraucht gibt's den Minibrute 2s zu humanen Preisen.
 
Wenn du aber wenig bis gar keine Ahnung hast, nach welchen Kriterien sucht du dir dann deine Module aus !?
Ich würde mir als erstes mal ein Buch kaufen um die Grundlage der Soundsynthese einzupfeifen. Und dann 2 osc ,2 envelopegeneratoren, cv gate interface,
ein Filter, 1 vca und ein lfo. Sonst erstmal nichts.
 
Klingt ein bisschen wie ein Junkie, der seine Droge weiterempfiehlt und gleichzeitig vor Risiken warnt.
Das ist es konkret. Klar ist das ne Droge. Ich mach seit Jahren Modular und bin einer von denen die immer noch happy damit sind und nicht
ständig kram verkaufe oder rumjammer was das doch für ein g.a.s. Leiden ist. Drogen brauchen immer selbstkontrolle. Wer das nicht kann säuft sich unter den Tisch.
 
@nullsports
Die RD-9 könntest du mit einen Audio-Eingang am Minibrute 2s verbinden und könntest beide gemeinsam mit einem Kopfhörer am Minibrute 2s abhören.
 
Anstatt bzw Neutron/Proton würde ich zum Arturia Minibrute 2s raten.
Das würde ich auch empfehlen, zu mindestens hab ich den Einstieg so gemacht. Für ein späteres Modularsystem gut geeignet, und z.B. mit den Eurorack-Cases aus dem Hause Arturia gut kombinierbar. Erst mal hast du alles an Board was du für den Anfang brauchst, und kannst damit deine ersten Erfahrungen sammeln. Dann merkst du schon von selbst was du zusätzlich (an Modulen) brauchst. Alles was du im Gehäuse hast hat auch ne entsprechende Patchbuchse.
 
Ich würde mir als erstes mal ein Buch kaufen um die Grundlage der Soundsynthese einzupfeifen. Und dann 2 osc ,2 envelopegeneratoren, cv gate interface,
ein Filter, 1 vca und ein lfo. Sonst erstmal nichts.
Und womit würden die gesteuert werden?

Wäre ein Minibrute 2s zu gefühlt einem Bruchteil des Preises für einen Anfänger nicht die bessere Wahl?
Mit gefühlt größerem Funktionsumfang.

Ein Anfänger spricht oft davon, dass er den Umgang mit Synthesizern "lernen" will.
Meiner Meinung nach darf man das nicht als "schulisches Lernen" von Soundsynthese interpretieren.
Vor allem dann nicht, wenn der TE klar musikalische Ziele genannt hat und nicht "Soundforscher" als Ziel benannt hat.

Meiner Meinung nach geht's am Anfang vor allem um Spaß, schnelle Ergebnisse und Bang-For-The-Buck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vieles kann man übrigens gut bei Wikipedia nachschlagen, ein gutes Glossar kenne ich allerdings nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Drumcomputer
https://de.wikipedia.org/wiki/Sequenzer_(Musik)

Ich halte ein unmittelbares User-Interface bzw optimalerweisen One Knob per Function am Anfang für wesentlich.
So ist es !
Korg MS-20 waren früher oft in Schulen vorzufinden, den in unserer Schule durfte ich sogar mit nach hause nehmen,
da sich kein anderer dafür interessierte und mein Musiklehrer töffte war. 👍

Anstatt bzw Neutron/Proton würde ich zum Arturia Minibrute 2s raten.
Der ist ebenfalls semimodular und hat noch einen sehr soliden Sequencer mit an Board.
Der Sequncer macht den Unterschied und ist z.B mit Glide per Step bei deiner anvisierten Mukke außerordentlich sinnvoll.
Guter Vorschlag, der ist auch schön knarzig ! Der SE-02 hat übrigens auch einen guten Sequenzer.

Also bei der Wahl auf Sequenzer achten, oder einen dezidierten Hardware-Sequenzer ins Auge fassen,
der hat den Vorteil, daß man mehrere Geräte zentral steuern kann.
Da stellt sich die frage, was bist du bereit auszugeben.

Ich würde mir als erstes mal ein Buch kaufen um die Grundlage der Soundsynthese einzupfeifen.
Das tötet sicher jeden Spaß !
Bücher wälzen kann man immer noch, wenn man erst mal angefixt ist, Bock auf mehr hat und sich Fragen auftun.

Meiner Meinung nach darf man das nicht als "schulisches" Lernen von Soundsynthese interpretieren.
Meiner Meinung nach geht's am Anfang vor allem um Spaß, schnelle Ergebnisse und Bang-For-The-Buck.
Ich finde das eine schließt das andere nicht aus.
 
Von Eurorack hätte ich für den Anfang auch abgeraten, höchstens zu VCV (aus Kostengründen), aber die Leute wollen ja alle immer gleich gleich im Ozean schwimmen lernen, und nicht im Nichtschwimmerbecken.
Erfahrungsgemäß haben auch alle, die davon abraten, im Ozean schwimmen zu lernen, selber im Ozean schwimmen gelernt:xenwink:.
 
wuerde auch in frage stellen ob "modular" der richtige naechste schritt ist.
die genannten semimodularen wuerde ich aber auch nicht fuer falsch halten.
zum drumcomputer und synthesizer fehlt auf jeden fall noch ein sequenzer.

da nun aber eher das "daw-less techno liveset" das ziel zu sein scheint, stellt sich die frage umso mehr:

was mir so alternativ einfaellt:

zur td9 noch 1 oder 2 303, kleiner mixer und effekte, und schon haette man 'rebirth in echt',
so von wegen acid.

cre8audio/pittsburgh eastbeast und westpest waeren auch eine moeglichkeit,
genau wie bei der 303 ist da der (melodie)sequenzer mit dabei, und semimodular ists ebenfalls.

oder die behringer moog-'inspirierten', crave etc. semimodular, und sequenzer ist drin.
(oder die moog originale, wenn man genug geld hat, und einem die letzte qualitaetsnuance wichtig ist)

ggf. dann noch mixer und effekt(e).
 
@nullsports da Leer nicht so ganz weit von dir weg ist.. Da gibt's zumindest n paar musikalische Nerds, die deiner Richtung entsprechen - im Sommer gäbe es Richtung Meppen eine Sause, die von der Musik als auch vom Alter entspricht...

Ansonsten kannst Du mit der RD9 ja zunächst mal los trommeln - hast Du denn abgesehen davon noch iwie n Mixer, um das Ganze auch mal laut zu hören oder geht alles über Kopfhörer?

Du schreibst oben Acid, also hol dir für einen schmalen Kurs mal eine TD3 dazu - dann haste zumindest dafür die Grundausstattung.
 
wobei man aber schon sagen muß daß ein kleines Systemchen mit Modulen doch schon sehr dafür geeignet ist um die zusammenhänge zu verstehen
und zwar von Grund auf erkennt man da wie so ne Monokiste innen verschaltet ist bzw. sein kann. Vom Lernaspekt ist ein Modularsystem am besten
für Anfänger würde ich sagen.





 
Boa Leute, wie gehts hier denn ab, genial, ich komm kaum hinterher. :pcsuxx:
Danke euch schon mal alle.

Ein Buch wäre vernünftig, aber ich muss zugeben, ich bin da aktuell lieber im Team learning by doing und happy little accidents. Das soll ja schon etwas ausgleich sein, ich will mich da erst einmal etwas ausprobieren. Ein echtes modulares Eurorack ist daher erst einmal nur als schwärmerei von mir zu verstehen, die Modulauswahl alleine reicht ja locker zum überfordern. ;-)

Ich hatte tatsächlich geschwankt ob ich mir statt einem Semimodularen erst einmal einen 303, bzw. Behringer TD-3 kaufe, auch wenn man da wohl schneller brauchbares rausbekommt, ich will dann doch lieber erst mal mit einem Synth spielen gehen.

Den Minibrute 2s werde ich mir auch mal ansehen, von dem habe ich auch schon öfters gelesen die letzte Woche.

Ein Mixer fehlt mir ebenfalls, ich pokere damit, dass ich den erst zusammen mit dem dritten Gerät, was dann wohl ein TD-3 sein wird, anschaffen muss.
Ich muss diesen Monat etwas aufs Budget achten, es flattert noch eine richtig fette Zahnarztrechnung ins Haus die tage, oder Wochen. Sonst wäre der Neutron gestern schon bestellt worden. ^^
Ich will erst mal nicht zuviel auf einmal ausgeben. Lieber nach und nach, wenn man sich bereit für was neues fühlt. Ich wüsst ja auch noch nicht mal wie man das alles zusammen anschließen muss. :roll:

Ich arbeite viel auswärts, bin gerade im Hotel und hab den RD9 ausgepackt. Ja, man merkt schnell, dass da entscheidend was fehlt...
Bisher habe ich nur ein Headset dran angeschlossen.
 
Meiner Meinung nach geht's am Anfang vor allem um Spaß, schnelle Ergebnisse und Bang-For-The-Buck.
Ein Modularsystem macht Spaß und bietet flexibilität. Wenn man es lediglich als kleinen Monosynth aufbaut muß das
gar nicht so viel kosten. Aber klar weiß ich was du meinst und du hast genauso recht wenn du sagst daß man sich ja auch
ein paar lustige Monophone kaufen kann zum düdeln.
 
Okay, yea. Das ging jetzt doch schneller. Da der Neutron von vielen empfohlen wurde und ich den auch schon im Auge hatte, habe ich mich erst mal dafür entschieden :)
Jetzt wäre meine Frage was ich an Kabel bräuchte, auch um den Neutron mit dem RD-9 zu verbinden und synchron laufen zu lassen.
Mono Patchkabel erst einmal.
Ich habe das richtig verstanden, dass ich ein Midi Kabel zur Synchronisation brauche, oder geht das über eine andere der Sync Buchsen? (RD-9 Midi-Out->Neutron Midi-In)
Wie kann ich erst mal ohne Mixer die beiden Audiosignale mixen? Gibt es da eine Buchsenmöglichkeit, oder geht ersatzweise erst mal ein Y-Splitterkabel? Ich will die Signale fürs erste nur auf Kopfhörer haben, über einen Mixer will ich mir noch nicht groß Gedanken machen, das soll mit dem nächsten Gerät kommen.
Ich hab am Wochenende schon erfolglos versucht das alles herauszufinden. ^^
 


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