ppg360 schrieb:
Komisch, mein Bobby LGR-50 ist mittlerweile über 20 Jahre alt und funktioniert einwandfrei.
Stephen
Sei froh. Ich (wir) haben sicher nicht restlos alle verfügbaren Sorten von BASF Material ausprobiert, Du hast da vielleicht einen Glücksgriff getan.
Wenn ich an die Zeit vor dem "Hausverbot" zurückdenke... Ich hatte damals selbst 2 Tonbandmaschinen, versch. Videorecorder und den ersten Computer der mit Disketten arbeitete (5,23")
Achja, Kassettenrecorder... Dann hatte ich auch eine Zeit lang in so einem traditionellen "Radio-Fernseh-Laden" als Verkäufer und in der Werkstatt gearbeitet.
Mir ist damals aufgefallen, dass die Mechaniken von Bandlaufwerken auf denen überwiegend BASF lief, sehr schnell verschmutzten. Das Faß zum überlaufen brachte dann ein Vorfall mit BASF Disketten. Ich hatte normalerweise immer die günstigsten NoName in 10er Packs (< 10 DM) für meine BASF (aka Siemens) Laufwerke gekauft. Einmal bekam ich überraschend eine Chance von jemand eine schon lange gesuchte Kopie eines Programmes zu bekommen, es musste nur "gleich" sein und ich hatte keine Disketten dabei weil ich "auf Arbeit" war. Im Haus befand sich ein Büromaschinen-Handel und dort kaufte ich 2 BASF Disketten. Das war eine, als besonders zuverlässige und sicher beschriebene Sorte, irgendwas mit "Scientific" oder so ähnlich. Um auf den Punkt zu kommen: Beide dieser hochwertigen Disketten die PRO STÜCK ÜBER 10Euro kosteten, fielen schon nach wenigen Tagen aus. In meiner (Apple)Disketten_Sammlung (sowas hatte man früher) die so etwa 500-600 Stück umfasste, waren vielleicht 20 BASF die ich von anderen bekommen hatte. Von denen hatten, als ich den ganzen Apple-Kram mal weiterverkauft hatte, nur 2 oder 3 Stück überlebt. Bei den billigen gab es nur 1 Ausfalll an den ich mich erinnere und das war meine Schuld weil ich mich draufsetzte
Ein paar BASF Bänder, die ich noch für mein Uher Stereo Report hatte, ließ ich mal durch ein locker gehaltenes Baumwolltuch laufen, hinterher war es braun.... Im Radioladen war auch der Großteil der Reparaturen an Kassettenlauwerken (die waren extrem verbreitet) nichts weiter als "Abrieb rausputzen" und was verwendeten wohl die meisten für Bandmaterial? Genau!
Naja, das nur um mein Urteil, oder Vorurteil, zu begründen.
Für die Bandloops dürfte es sicher sinnvoll sein ein Material mit einer möglichst glatten Oberfläche zu nehmen, nicht gerade die alten Studiobänder die Ähnlichkeit mit Polierleinen haben
Die "rauen" Bänder haben zwar klangliche Vorteile aber bei einem Echogerät dürften die kaum zur Geltung kommen, da wäre mir der Schutz der Köppe auch nicht ganz unwichtig.
Bei meinem Roland SRE 555 habe ich einen kleinen Schalter auf der Front montiert mit dem ich den Bandtransport ein/ausschalten kann. Das spart unheimlich an Verschleiß.
Loops hatte ich hier von irgendjemand im Forum bekommen, ein Hamburger Studio wenn ich mich recht erinnere.