Du hast gefragt, ob der "der sound in richtung Buchla 259e" geht: Nein, das tut er nicht.
Für die Beantwortung dieser Frage spielt es keine Rolle, ob Dir Deine Beispiele gefallen.
Deine Intentionen mögen andere sein, aber es klingt nun mal nach Klischee-Emulation:
So hilft Dir z.B. die S&H-Tonhöhenmodulation Deiner Beispiele überhaupt nicht dabei,
einen "sound in Richtung 259e" zu erzeugen.
Wenn Du etwas lernen willst, schau Dir die Architektur des 259e an und versuche deren Möglichkeiten – so gut wie mit Deinen Instrumenten eben möglich – nachzubauen:
Das eigentliche Audio-Signal des 259e besteht aus einem Sinus-Oszillator (dem "Principal"),
der zwei parallele Waveshaper ("Timbre") durchläuft,
deren Intensität gemeinsam über "Warp" eingestellt wird,
und deren Ausgangssignalverhältnis über "Morph" eingestellt wird.
Dann kannst Du "Warp", "Morph" und die Frequenz des Principal in beliebiger Kombination, aber nur mit einer gemeinsamen (!) Intensität über einen zweiten Oszillator ("Modulation") mit klassischen Wellenformen modulieren,
wobei der "Modulation" sowohl als LFO als auch im Audiobereich schwingen kann,
und wenn er im Audiobereich schwingt, kann er dies mit statischer Frequenz tun oder der Frequenz des "Principal" in einem einstellbaren Verhältnis folgen.
Diese Architektur lässt sich mit dem XT mit zwei schwebungsfrei auf die gleiche Tonhöhe gestimmten Oszillatoren nachstellen,
die jeweils eine andere Startwave haben ("Timbre"),
deren Position im Wellensatz aber gemeinsam verschoben werden ("Warp"),
und die im Sinne eines Crossfaders gemischt werden ("Morph").
Jetzt benutzt Du einen LFO (der idealerweise auch mal im Audiobereich schwingen kann), um "Warp", "Morph" und die Frequenzen beider Oszillatoren zu modulieren.
Das wäre ein Weg, um zu lernen, einen "sound in richtung Buchla 259e" zu erzeugen.