Geht der sound in richtung Buchla 259e ?

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436ukawezkgwzä

Guest
Mich würde es überraschen - ich glaub das zwar nicht - muss das aber trotzdem hier die Buchla-user mal fragen!?
Was würde denn fehlen damit das in die richtung geht (Ich weiss man kann das nicht kopieren)
Ich möchte es aber trotzdem machen, weil ich daraus lernen kann!

Später kann ich dann auch mal sagen welcher synth hier verwendet wird oder ihr sagt es mir :)
 

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Versuchst du diesen Sample+Hold-in-ComplexOscillator-durch-LowPassGate-Sound zu erzeugen?

… da würde ich behaupten, es fehlt der ComplexOscillator und das Lowpassgate …
 
Ok, danke für´s reinhören!

...

Nein, ich versuche (unbedarfterweise) meinen Waldorf MW Xt auf Buchla zu trimmen.
Durch das veränderte interface sehe ich den mehr als "VCO" den als kompletten synth.
Ich versuche gerade neue wege.. angeregt durch diese veränderungen..
 
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Ich meinte im besonderen tatsächlich den Buchla 259e


Ich hab ja kein Compl Osz und auch kein LPG.
 
Jep! Das macht aus Krach Bongos :P

@Nick Name: zumindest der Pitch-Modus des 259 müsste mit dem Waldorf annähernd möglich sein — einfach den einen Wavetable-Oszillator durch den anderen frequenzmodulieren und mit Mod-Amount, Frequenz und Wavetable des Modulations-Osc spielen ...

Edit: ich seh grade, dass der Modulationsoszillator des 259 gar kein Wavetable ist — dann einfach mit Puls, Sägezahn oder Dreieck modulieren ...
 
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Was würde denn fehlen damit das in die richtung geht (Ich weiss man kann das nicht kopieren)
Wenn es um Noise geht, da find ich analoge Synths einfach ergiebiger und authentischer.
Sie können es halt von Haus aus.....

Digitale Synths sind darauf gedrillt, gute Bass, Lead und Poly Sounds zu machen.
Wer will damit schon "Unklänge" erzeugen?
Und wer bitte soll das bei der Synth Konstruktion berücksichtigen?? :)

Edit: Okay, hatte mir das YT Video nicht angehört. Hat für mich nix mit dem Buchla Sound zutun den ich erst neulich vom Easel "kennengelernt" hatte.... :)
 
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@DrColossus
Hört sich dann bei mir auf dem XT so an (da ist aber auch + sync!)
 

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Du solltest dir einen intellijel shapeshifter kaufen, damit kann man jahrelange klangforschung betreiben und samplerfutter erzeugen und er klingt fantastisch.
 
Hier gibts Menschen, die noch ein Avarbild brauchen können. ;-)


Zum Thema - resonante Filter und so - ist nicht westküstig, die haben idR wenig Filterkram. Bin aber kein Buchlauser, das ist niemand wirklich *G*
 
Und was ist jetzt da dran so besonders? Das kann jeder meiner Osc's auch, mit entspr. LFO's, Slews usw. dabei, das hat der halt integriert.:?:
Der Preis ;-) + die "Qualität" ein bisschen SMD inkl. zum teil Produktionsfehler für $1599 Schnäppchen, nimm 10
 
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Ah, ja klar, das ist dann vermutl. das goldene Kalb in der Modularszene, so analog zu den Vintage Geräten bei den "normalen" Synth.

Ok, hülle mich ab jetzt in schweigen darüber (will ja nicht, daß man böse auf mich wird) ;-)
 
0:09 »I'm not that sure that Buchla wants the innermost waves of the 259e to be exposed in clear view«


Ich habe die gezeigten Wellenformen mit dem Sample-Draw-Tool auf meinem FZ1 abgezeichnet und plane einen Track als kommerzielles Release. Was muss ich beachten?

:tralala:
 
Nein, Deine Beispiele klingen nicht nach 259e. Sie klingen nach dem Versuch, die Klischees zu bedienen, die sich in den Köpfen über "East Coast Sound" im allgemeinen und Buchla im speziellen festgesetzt zu haben scheinen: zufällig vor sich hinstolpernde knarzige Bongos.

Wenn's Dir mit Deiner Mission, den 259e zu emulieren, wirklich ernst ist, würde ich an Deiner Stelle versuchen, zuerst die statischen Klänge aus dem Video nachzubauen und diese dann als Klangfutter für Deine MPC zu sampeln. Oder Du besorgst Dir schlichtweg das 259e-Plug-in. Ach nee, es muss ja Hardware sein.
 
Ich bediene niemanden und emuliere auch nicht (siehe oben)!
Ausserdem ist es angemessen sich über "klischees" zu nähern - alles andere wäre ja garnicht wahrnehmbar!

Und ernsthaft geht ja über video schon mal garnicht.

Wenn du ernsthaft daran interessierrt bist, dass ich weiterkomme, dann leih mir doch mal so´n teil!!??
...
Und - Ich bin hier um zu lernen -
...
Und das zweite beispiel gefällt mir gut! (Als Skizze . mehr soll es ja granicht sein!)
 
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Du hast gefragt, ob der "der sound in richtung Buchla 259e" geht: Nein, das tut er nicht.
Für die Beantwortung dieser Frage spielt es keine Rolle, ob Dir Deine Beispiele gefallen.
Deine Intentionen mögen andere sein, aber es klingt nun mal nach Klischee-Emulation:
So hilft Dir z.B. die S&H-Tonhöhenmodulation Deiner Beispiele überhaupt nicht dabei,
einen "sound in Richtung 259e" zu erzeugen.

Wenn Du etwas lernen willst, schau Dir die Architektur des 259e an und versuche deren Möglichkeiten – so gut wie mit Deinen Instrumenten eben möglich – nachzubauen:
Das eigentliche Audio-Signal des 259e besteht aus einem Sinus-Oszillator (dem "Principal"),
der zwei parallele Waveshaper ("Timbre") durchläuft,
deren Intensität gemeinsam über "Warp" eingestellt wird,
und deren Ausgangssignalverhältnis über "Morph" eingestellt wird.

Dann kannst Du "Warp", "Morph" und die Frequenz des Principal in beliebiger Kombination, aber nur mit einer gemeinsamen (!) Intensität über einen zweiten Oszillator ("Modulation") mit klassischen Wellenformen modulieren,
wobei der "Modulation" sowohl als LFO als auch im Audiobereich schwingen kann,
und wenn er im Audiobereich schwingt, kann er dies mit statischer Frequenz tun oder der Frequenz des "Principal" in einem einstellbaren Verhältnis folgen.

Diese Architektur lässt sich mit dem XT mit zwei schwebungsfrei auf die gleiche Tonhöhe gestimmten Oszillatoren nachstellen,
die jeweils eine andere Startwave haben ("Timbre"),
deren Position im Wellensatz aber gemeinsam verschoben werden ("Warp"),
und die im Sinne eines Crossfaders gemischt werden ("Morph").

Jetzt benutzt Du einen LFO (der idealerweise auch mal im Audiobereich schwingen kann), um "Warp", "Morph" und die Frequenzen beider Oszillatoren zu modulieren.

Das wäre ein Weg, um zu lernen, einen "sound in richtung Buchla 259e" zu erzeugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es sollte auch hilfreich gemeint sein, dass Filter und Resonanz in der Buchlawelt zugunsten von fm und pw / shaping entfallen müsste..

Ansonsten noch der Hinweis, dass natürlich auch Schnittmengen da sind. Ein Buchla ist ja noch keine Musik oder anders, der ist offen — wie auch die Ostküstler, es ist also auch eine Grauzone die, die von beidem stammen könnte. Oft ist es eher die Denkweise wie man arbeitet und mehr..
 
"Diese Architektur lässt sich mit dem XT"
nachempfunden so bei mir:
 

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0:09 »I'm not that sure that Buchla wants the innermost waves of the 259e to be exposed in clear view«


Ich habe die gezeigten Wellenformen mit dem Sample-Draw-Tool auf meinem FZ1 abgezeichnet und plane einen Track als kommerzielles Release. Was muss ich beachten?

:tralala:

Super Idee, ich wünsch dir Erfolg.
Ich bin grad dabei, mit meiner Moog Mother ein Buchla Trance Soundset zu erstellen, klingt schon ganz gut, aber ich finde jetzt den zweiten Oscillator an der Mother nicht, das wirft mich ein wenig zurück. Hat jemand einen Tip?
 
der xt hat tolle modulationsmöglichkeiten, das kann durchaus buchlaistisch sein, die math und logischen funktionen hab ich immer geliebt, geht mit beiden küsten, nutze eher 1/2—pol Filter, keine reso, dann passt das schon, wt kann man auch gut nutzen ..
 
"Diese Architektur lässt sich mit dem XT"
nachempfunden so bei mir:
Geht schon eher in die Richtung, auch wenn die "Klangrichtung" besser zu beurteilen wäre, wenn Du die Zufallstonhöhenmodulation und Klangformungen nach den Oszillatoren weglassen würdest. Falls es beim XT die Möglichkeit gibt, Bitcrushing oder Sample-Rate-Reduction zu erzeugen, würde Dir das weiter helfen, in Richtung des 259e zu gehen: Dessen "obere" drei Waveshapereinstellungen produzieren ziemlich leicht deutliche digitale Artefakte.
 


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