FOTO: Technik, Systeme, Infos & co.

Lumix GH7 wurde nun vorgestellt.
Endgültiger Beweis, dass Panasonic weiterhin im Bereich µFT Neuentwicklungen betreibt (weil im Netz dies oft verneint wurde)
Interessant, hätte nicht gedacht, daß wirklich noch eine GH kommt, wo doch die G9II eigentlich das Gleiche kann - oder nicht?
 
Auf Fotoebene ja, aber auf der Videoebene ist die GH7 ein Update. Auch Audio mit 32 bit ist möglich. Find ich gut das Panasonic seine beide Flagships auf den neusten Stand gebracht hat. Jetzt bitte noch die GX und G91 Serie erneuern.
 
Neue Errungenschaft : ein Vivitar 135mm, F2.8 Auto-Telephoto (aus Japan). Mit M42-Anschluss.
Sehr günstig erworben. Sehr cooler Look, gerade bei schwarz/weiss. Das Objektiv ist für 135mm Brennweite erstaunlich klein/kompakt (gerade mal 93mm Länge und 60mm im Durchmesser - Innengewinde = 55mm).

 
135mm in f/2.8 gibt es wie Sand am Meer. Das hat damals irgendwie jeder Hersteller hinbekommen. Die sind auch alle knuffig und kompakt. Wer es etwas grösser mag, greift zum Leica Elmarit-R 135mm F2.8. Wenn man das an eine Leica R8 hängt, stimmen die Proportionen auch wieder. Wer es kleiner mag, streicht f/2.8 und erhöht auf f/4. Dann bietet sich das Voigtländer Super Dynarex 135mm f/4 an. Das kann man sogar direkt auf Nikon F Bodies adaptieren.
 
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135mm in f/2.8 gibt es wie Sand am Meer. Das hat damals irgendwie jeder Hersteller hinbekommen.
Die Betonung liegt auf "irgendwie". Ich hatte hier eins mit "Weltblick" (Neckermann) Label, Made in Korea (also Samyang), aber das war echt mies, das wollte selbst in der Grabbelkiste beim letzten Fototreffen keiner haben, daher wird das entsorgt.
Das Beste ist natürlich das Leica Elmarit-R, und auch das Einzige der R-Objektive, welches man zu zivilen Preisen bekommen kann.

Ich hab hier noch eins der "berühmten" Helios-Objektive, also ein Helios 44M-4 2/58mm M42 rumliegen, das ist eigentlich recht gut, aber braucht unbedingt eine Streulichtblende, sonst wirds bei Gegenlicht schnell flau. Falls das jemand haben will -> PN.
 
Die Betonung liegt auf "irgendwie".
Ich wollte damit nur sagen, dass jeder und sein Bruder so ein Objektiv im Programm hatte. Wobei Konica "nur" eine f/2.5 und eine f/3.2 Variante hatte, dazu noch f/3.5. Spannend sind die f/1.8 Hobel, die es von verschiedenen Herstellern gab. Da hatte man dann richtig viel Glas vor der Hütte.

Das Beste ist natürlich das Leica Elmarit-R, und auch das Einzige der R-Objektive, welches man zu zivilen Preisen bekommen kann.
Da hast Du nicht ganz unrecht, wobei es von Carl Zeiss auch ein schönes Sonnar gibt. Vermutlich ist dort die Vergütung sogar dem Leica überlegen.

Sehr schön und nicht mehr so richtig günstig sind dann noch z.B. das AF DC-Nikkor 135mm 1:2 oder das Sony 135mm F2.8 T4.5 STF, wenn man sich in dieser Brennweite etwas austoben mag. Den aktuellen Stand kenne ich nicht. Aber es wird sicher was lichtstarkes, offenblendig randscharfes mit Asphären und Sondergläsern für viel Geld von Sony, Canon oder Nikon geben.
 
Sigma hat nun ein 1.8er Zoom am Start für schlanke EUR 1500. SIGMA 28-45mm F1.8 DG DN Art heisst das gute Stück und nutzt 18 Elemente in 15 Gruppen. Sony E-Mount und L-Mount User können damit viel Spass haben.


 
Sigma hat nun ein 1.8er Zoom am Start für schlanke EUR 1500. SIGMA 28-45mm F1.8 DG DN Art heisst das gute Stück und nutzt 18 Elemente in 15 Gruppen. Sony E-Mount und L-Mount User können damit viel Spass haben.


Das Ding ist ziemlich gross und schwer (grösser als das 24-70/2.8 Art, was ja auch schon um 1kg wiegt) <- ist aber klar: durchgehend F1.8 braucht nun mal Glas.
Die Versuchung mit nur einer Tube die Brennweiten 28-45mm mit durchlaufend F1.8 abdecken zu können, ist natürlich da, ohne Frage, doch die meisten werden wohl doch auf Festbrennweiten (weiterhin) setzen.
Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass dies ein Verkaufsschlager wird.

Der Brennweitenbereich ist nicht wirklich interessant - es bildet überwiegend im leichten Weitwinkel ab und geht nicht mal an die 50mm (geschweige von 70mm).
Aber nun gut - es gibt welche, die das gut finden, klar.

 
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Für Video ist das eine sehr gute Linse und denkt ja 2-3 Festbrennweiten ab. Ich finde den Preis sogar ziemlich gut, hätte da eher mit ~1.800-2.000 € gedacht. Wird sicher seine Käufer finden, aber eher im Videomarkt, der aber gefüllt schon größer als der Fotomarkt ist.
 
Video ist ein Argument, ja.
Im Fotobereich sehe ich Weitwinkel und UWW nicht wirklich zwingend lichtstark als notwendig. Deshalb ist das 14-24/2.8 Art auch mit F2.8 völlig ok. Bei diesem Zoom hier nun mit 28mm am unteren Ende und F1.8 - naja, wofür? Freistellen mit 28mm wird selbst mit F1.8 nicht wirklich klappen (es sei denn, man ist sehr nah am fokussierten Objekt dran). Für dunkle Verhältnisse ist der Brennweitenbereich wieder zu kurz (Konzerte, Events, etc.). Und wenn ich in Richtung 35mm oder 50mm gehen möchte, dann greife ich lieber zu den leichten und kompakten Lumix S 1.8er Festbrennweiten (Sony E-Mount User müssen da leider umgreifen).
Für Filmer könnte sich diese Lichtstärke aber tatsächlich auszahlen.

Hier noch ein gutes Review (K&G sind mir in der letzten Zeit etwas zu positiv ggü. Neuentwicklungen aufgefallen ohne, bzw. mit wenig negativen Punkten in der Bewertung).

 
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Freistellen mit 28mm wird selbst mit F1.8 nicht wirklich klappen (es sei denn, man ist sehr nah am fokussierten Objekt dran).
Ich habe mal ein paar Beispiele mit dem Konica UC Hexanon AR 28mm F1.8 an der Sony A7 II bei Offenblende herausgesucht. Das kann bei Halbportraits oder Portraits mit Umgebung sinnvoll sein. Hier evtl. wieder das Video-Argument. Vermutlich hat Sigma sich das gut überlegt. So ein Objektiv entwickelt sich ja nicht von alleine. Aber sonst bin ich bei Dir, das ist schon viel Glas für eher meh Effekt, so aus fotografischer Sicht. Video ist nicht mein Ding.

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Rollei will die Rollei 35 als Rollei 35AF neu auflegen. Partner ist die Firma MiNT. AF mittels Laser.
Man kann nun vorbestellen:

Steiler Preis:
Visitors are invited to leave their email address to join the waitlist for the camera, which MiNT Camera has said should retail for between $600 and $800 (£470 to £630).

Hier noch Bilder mit der Kamera und weitere Infos. Einfach scrollen.
 
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Pentax geht aktuell einen ähnlichen Weg mit der "17"..


 
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Nikon Z6 III wurde noch (doch) vorgestellt.
Und: ich finde sie echt gut - quasi eine Z8 mit 24MP-Sensor. 👍

 
etwas verspätet:
Leica hat die D-Lux 8 vor ca. 2 Wochen vorgestellt. Ich war erst skeptisch, weil - so dachte ich - schon wieder eine Lumix LX100.. im Leica-Kleid zu einem höheren Preis ?
Aber die Version 8 (ich hatte selbst mal die D-Lux3 sowie die Lumix LX3 (letztere entspricht D-Lux4)) ist doch etwas anders und sie scheint auch einiges an Leistung anzubieten. Verbaut ist ein 4/3 µFT-Sensor, der nicht ganz vollständig ausgelesen/ausgeleuchtet wird - daher bleibt die Auflösung auch bei rund 17MP (effektiv <- von inges. 21MP). Sonst das bekannte Vario-Zoom und auch ein Aufsteckblitz sind dabei.

Design finde ich super - im Grunde eine kleine Q mit Zoom und weniger Freistellung. Aber immer noch ambitionierter als ein Smartphone.
Mit € 1.6k nicht günstig - aber was ist von Leica schon günstig. ich bin sicher, dass die ihre Liebhaber finden wird.


 
Interessante Sichtweise im folgenden Artikel bez. der Lageeinschätzung zu den aktuellen Systemen seitens Panasonic..
Eher merkwürdig bis schräg. Aber meine Sicht ist die eines alten Sackes, der mit Kleinbild 135er Film und manuellem Fokus gross geworden ist und nicht die eines jungen Menschen, der vom AI gestützten Smartphone kommt.
 
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Eher merkwürdig bis schräg. Aber meine Sicht ist die eines alten Sackes, der mit Kleinbild 135er Film und manuellem Fokus grossgeworden ist und nicht die eines jungen Menschen, der vom AI gestützten Smartphone kommt.
Erklär mal heute den jungen Leut:innen, weshalb ein 35mm Negativ als 135er bezeichnet wird ;-)
Und anschliessend, was „Positive“ sind.

Zum Thema oben:
Das alles hat was mit der seit Jahren geführten Propaganda innerhalb der Community zu tun, die besagt, wer halbwegs gute (technische) Qualität erwartet, muss heute zum Kleinbild-Digitalsystem greifen. Und wenn du sowas über lange Zeit, immer und immer wieder behauptest, glauben es irgendwann die Leute.

Und so entstand wohl auch die Idee für die Lumix S9 (ohne mechanischen Verschluss, ohne aktiv belegten Blitzschuh und ohne Sucher/EVF). Eine vergleichsweise kleine Kamera, welche aber, mit lichtstarken Objektiven bestückt, ihr Konzept ad absurdum führt.
Aber Hauptsache „Vollformat“.

Abgesehen von dem passiven Blitzschuh - die S9 kann nur elektronisch auslösen, weshalb der Einsatz eines bezahlbaren Blitzes (unter Blitz-Synchro) dort ohnehin nicht (bzw. nur sehr eingeschränkt) funktionieren könnte.
Die Zielgruppe für die S9 blitzt ohnehin aber nicht. Hauptsache, man damit Selfies und TikTok-Inhalte schiessen.
 
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Ich kopiere hier mal den Text von Panasonic (maschinell übersetzt) rein:
„Die Kamera, die [im Vergleich zum Smartphone] eindeutig leichter zu verstehen ist, ist die Kamera mit Vollformatsensor, die bessere Unschärfeeffekte und weniger Rauschen aufweist. In erster Linie wollen wir, dass Sie eine Erfahrung mit einer Vollformatkamera machen, die Sie mit einem Smartphone nicht haben können. Nur Menschen, die sich mit Kameras auskennen, werden die Vorteile von Micro Four Thirds verstehen können. Für Menschen mit geringen Kamerakenntnissen ist Micro Four Thirds nur schwer zu verwenden.“

Das mit der Propaganda innerhalb der Community ist bekannt und mir herzlich egal. Dennoch finde ich den Denkansatz schräg. Als wäre Micro Four Thirds nur etwas für Leute, die in diesen speziellen Geheimzirkel eingeweiht sind. Wo soll bitte der tolle Vollformat-Look bei einem 20-60mm 3.5-5.6 Objektiv herkommen? Einzig beim Herumrechnen der Daten aus dem winzigen Smartphone-Sensor gibt es Vorteile. Aber nun.
 
Rollei will die Rollei 35 als Rollei 35AF neu auflegen. Partner ist die Firma MiNT. AF mittels Laser.
Die Kamera soll nun am 10. September erscheinen. Ausgeliefert wird die Kamera erst ab Mitte Oktober 2024. Der UVP beträgt 849 Euro. Na dann gleich mal vorbestellen.
 
"Nur Menschen, die sich mit Kameras auskennen, werden die Vorteile von Micro Four Thirds verstehen können. Für Menschen mit geringen Kamerakenntnissen ist Micro Four Thirds nur schwer zu verwenden.“
Das hat jemand von Panasonic geschrieben? So ein Blödsinn. Als ob die ihr bisheriges Haupt-Standbein im Kamerasektor schlechtreden müßten, um den Kunden das Vollformat-System (welches inzwischen längst etabliert ist) schmackhaft machen müßten ...

Als wäre Micro Four Thirds nur etwas für Leute, die in diesen speziellen Geheimzirkel eingeweiht sind.
Eben, und die seit Jahren sehr große Zahl der Anwender aller Coleur, also von Anfänger bis Profi, spricht da eine deutliche Sprache.
 
Hab ich da vielleicht eine Einstellung irgendwo übersehen?
Ich muß das mal aufgreifen: Da gings um die "zickige" Belichtungsmessung der OM-1. Durch Zufall fand ich neulich beim Durchsteppen der Menüs eine Einstellung Namens "AEL Auto Reset", die auf "NO" stand. Nach kurzem Nachdenken habe ich das mal auf "YES" gestellt und seitdem scheint das Problem behoben zu sein - irgendwie logisch, vor allem wenn man die Kamera so einstellt, daß sie beim halb durchdrücken des Auslösers die Belichtungsmessung einfriert (AEL) ... 🤦‍♂️
 
Das hat jemand von Panasonic geschrieben? So ein Blödsinn. Als ob die ihr bisheriges Haupt-Standbein im Kamerasektor schlechtreden müßten, um den Kunden das Vollformat-System (welches inzwischen längst etabliert ist) schmackhaft machen müßten ...


Eben, und die seit Jahren sehr große Zahl der Anwender aller Coleur, also von Anfänger bis Profi, spricht da eine deutliche Sprache.
Natürlich ist das Blödsinn. Ich glaube, die wollen die S9 im Verkauf bei den jungen TikTokern nach vorne pushen, deshalb sowas.
Mag sein, dass die S9 in Asien, respektive in Japan und China guten Verkaufserfolg verzeichnen wird (da drüber funktioniert so einiges anders, als bei uns in "Mittelerde"). Auf lange Sicht sehe ich keinen grossen Erfolg bei der S9 <- zumindest keinen, den man mit dem, der Fuji X100V und der aktuell VI vergleichen könnte.
 
Das hat jemand von Panasonic geschrieben?
Die Quelle ist dieser Artikel:

Demnach habe das Toshiyuki Tsumura und Kiaki Shiomi von Panasonic gesagt. Hier mal in der Version von Deepl aus dem Japanischen übersetzt:

One of the concepts behind the S9 is its small size and light weight. However, the company's small camera format, Micro Four Thirds, is much more suitable for this purpose. Why did the company dare to use a large full-size sensor? The reason is a clear differentiation from smartphones. Toshiyuki Tsumura, vice president and executive officer of Panasonic Entertainment & Communication and general manager of the Imaging Solutions Division, said, "What is clearly easy to understand is a camera with a full-size sensor that is easy to blur and has low noise. First of all, we want you to have an experience with a full-size camera that you can't get with a smartphone. It is rather those who are familiar with cameras that will understand the advantages of Micro Four Thirds," he said. Kiaki Shiomi, Manager of the Product Marketing Section, Image Marketing Department, Product Marketing Center, Consumer Marketing Japan Division, Panasonic said, "For people with low camera literacy, Micro Four Thirds is difficult to use. A full-size sensor with blur and low noise can be used by such people," he said.
 


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