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Nach dem ich in der Vergangenheit so viel über die Grösse und Gewicht des L-Mounts, respektive der Lumix S1/S1R/S1H und der Leica SL/SL2/SL2S gelästert hatte,
passierte etwas, was so eigentlich nicht geplant war.
Daher: Schlagt mich fest und nennt mich Wanda - doch ich habe gesündigt ;-)

Alles an E-Mount inzwischen verkauft und heute das neue L-Mount System in Empfang genommen.
S1 + (vorerst) Sigma Art 24-70/2.8 DG DN (82er Filterdurchmesser).
Bei einem Gesamt Rabattnachlass von € -800,- (!) wurde ich schwach und habe beim Händler meines Vertrauens zugeschlagen. Inkl. 3 Jahre voller Garantie auf die S1 als auch auf das Sigma Glas.
Zum ersten mal habe ich das Gefühl etwas (im Bereich Photo-Body) zu haben, dass praktisch vollständig ohne Kompromisse vorliegt. Eine SL2 oder S1/S1R ist (besonders mit lichtstarken Optiken) nichts für das leichte Urlaubsgepäck. Meine Ziele hiermit sind jedoch Architektur, Landschaft und Portraits.
Was sich zufällig auch als klasse erwiesen hat : meine µFT-Blitze passen (Anschluss und Protokoll) 1:1 auf die Lumix S-Class.

Fortsetzung (und weitere Berichtserstattung) folgen..


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Die Leistung und die ISO-Rauschfreiheit sind bei der S1 überragend (fast schon vergleichbar mit A7s III oder der S1H). Auf die hochauflösende S1R habe ich bewusst verzichtet, weil mich die Datengrösse und Handling nur stören würde - ich brauche es wirklich nicht und 24MP sind exakt perfekt (wobei die S1 noch weitere Vorteile ggü. der S1R bietet = Pixelpitch 24 vs. 47 MP auf gleichgrossen Sensorfläche).
Dem folgenden Bericht kann ich ich voll und ganz anschliessen. Inzwischen hat Panasonic die v2.1 Firmware freigegeben, mit der noch mehr möglich ist.


µFT und die analogen bleiben weiterhin bei mir in Nutzung, weil sie für andere Zwecke wiederum hervorragend geeignet sind.
 
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Glückwunsch, tolle Kamera, leider bleibt Panasonic immer noch beim Kontrast AF. Sonst wäre ich vielleicht schon im S5 Lager.
Ob man Phasen-AF wirklich braucht und vermisst?
 
Glückwunsch, tolle Kamera, leider bleibt Panasonic immer noch beim Kontrast AF. Sonst wäre ich vielleicht schon im S5 Lager.
Ob man Phasen-AF wirklich braucht und vermisst?
Also:
Ja, nur Kontrast-AF, aber:
eine Sony A7 III schaltet bei wenig Licht ebenfalls auf nur Kontrast-AF. Die S1 fokussiert mit dem AF-S schneller, als jede andere VF-Kamera - und: die S1 fokussiert im dunkeln besser als die A7 III z.B.
Beim Nachfolge AF-C (wo die Sony A7 III extrem gut ist) ist es einfach nur wichtig, die S1 in den richtigen AF-C-Mode zu schalten und schon trifft der AF gut. Mit der aktuellen Firmware 2.1 für die S1 hat sich das noch mal verbessert.

Hier die Erklärung inkl. Vergleich:


https://youtu.be/7t3gO-BBwDk?t=916
 
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Bei Bedarf kann via Sensor-Shift 96MP-Auflösung rausgeholt werden. Die S1 bietet im Mode-2 die Möglichkeit Hi-Res sogar @ bewegten Motiven zu schiessen.
Wenn man das RAW dann in Adobe Camera-RAW lädt und die Funktion "Super Resolution" aktiviert, dann landet man irgendwo bei 200MP (inkl. merklich sichtbar verbesserten Details im Bild).

Damit kann ich leben ;-)
 
Damit kannst Du dann die Werbeaussage von Clementine über Ariel prüfen: „Nicht nur sauber, sondern porentief rein“
 
Muss mich da erst mal schlau machen .. irgendwie schnalle ich die Zuweisung der Einstellungen für das vordere und hintere Rad nicht - finde nur 4 vorgegebene Settings für PASM .. möchte aber selbst die Funktionen zuweisen.
Kommt Zeit, kommt Lösung.
 
Kurzes Zwischenfazit zum Sigma Art 24-70/2.8 DG DN:
Ich bin wirklich extrem positiv von dem Glas überrascht und kann im Ganzen die Bewertung von Stephan Wiesner unterstützen. Das Sigma, welches aktuell um €1.2k zu haben gibt (gebraucht so um € 800,-) schlägt bez. der optischen Leistung sogar das G-Master von Sony, welches das doppelte kostet. Eine ganz klare Kaufempfehlung für alle, die ein lichtstarkes 24-70mm für VF vielleicht noch suchen.


https://youtu.be/X406X_kcKdU


https://youtu.be/DSXQWEnIdmc


Das Zoom gibt es derzeit für E- und L-Mount. Ob es irgendwann auch auch für Z- und für R-Mount kommt, ist ungewiss.

 
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Eine ganz klare Kaufempfehlung für alle, die ein lichtstarkes 24-70mm für VF vielleicht noch suchen.
Krass war im Vergleich die schlechte Leistung des Zeiss. Hinweis dann aber auch korrekterweise, dass an 60 Mpix getestet wurde und bei 24 Mpix der Unterschied evtl. nicht so ins Gewicht fällt. Dafür ist dann das Zeiss ca. 30% günstiger. Das Sony G-Master ist dagegen aber unverschämt teuer.
 
Hast Du eine Möglichkeit, es gegen das alte Nikon AF 35-70/2.8 zu testen? Das hattest Du ja mal.
Aktuell kein Nikon F zu Leica L Adapter da, daher leider nein :sad:
Krass finde ich die Leistung des Tamron 28-75/2.8 - gerade anbetracht des Kaufpreises.
Wobei die 4mm am unteren Ende (24mm statt 28mm) schon wirklich viel ausmachen.
 
K&F Concept (besonders die Pro-Line) sind gar nicht mal so schlecht, wie es den oft nachgesagt wird. Ich habe mich neuerdings für URTH entschieden. Sie bieten praktisch alles auf alles und der Preis geht auch.

 
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Und: da mich zukünftig auch ein lichtstarkes UWW für die S1 interessiert (als Ablöse für das 7-14/2.8 mFT) habe ich mir den Wiesner-Test zum Sigma Art 14-24/2.8 angeschaut und war echt baff hinsichtlich der Leistung bereits ab Offenblende F2.8 !
Da kann nicht mal mein Olympus 7-14/2.8 Pro mithalten. Ich glaube kein UWW-Zoom mit diesem Brennweitenbereich und F2.8 zeichnet der massen gut bis in die Ecken, wie das Sigma.


https://youtu.be/tUOEBXLe6pI

Alternativ dazu: Sigma Art 14mm, F1.8
Ich fotografiere (beruflich auch) viel Innenraum, meist ohne Blitz .. und das 14er F1.8 wäre da schon genial für (wenn nur der Preis nicht wäre)..


https://youtu.be/LEMb2pxAVC4
 
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K&F Concept (besonders die Pro-Line) sind gar nicht mal so schlecht, wie es den oft nachgesagt wird. Ich habe mich neuerdings für URTH entschieden. Sie bieten praktisch alles auf alles und der Preis geht auch.
Ich habe hier einen ganzen Stapel K&F Concept Adapter und soweit keine Probleme. Bei M42 und Pentax hatte ich mal Probleme mit Fokus gegen Unendlich, da weiss ich aber gerade nicht, ob der K&F das Problem war, oder ein anderer Adapter. URTH habe ich noch nie von gehört. Danke für die Info, auch wenn ich die benötigten Adapter für Sony E alle schon habe. DKL wäre noch eine Sünde wert, da habe ich rechten Mist gekauft (kein K&F) aber dort ginge es auch auf Nikon F. Ein weites Feld.
 
K&F Concept (besonders die Pro-Line) sind gar nicht mal so schlecht, wie es den oft nachgesagt wird. Ich habe mich neuerdings für URTH entschieden. Sie bieten praktisch alles auf alles und der Preis geht auch.

Heute konnte ich den URTH-Adapter testen (M42 -> L-Mount)
Fertigung und Verpackung klasse. Massiv und gut anfassbar. Sitzt fest und tut was er soll.

41658122cx.jpg


Die manuelle Fokussierung arbeitet gut und der Sensor wird vollständig ausgefüllt:
Hier ein Sample mit Helios 44-2

41658132nt.jpg
 
Liebling, ich habe die Nikon geschrumpft:

Nikkormat FT3 mit Nikkor 50mm f/2 bei 988g - Nikon EM mit Nikkor 50mm f/1.8 bei 791g - Nikon FG mit Nikon Lens Series E 50mm f/1.8 bei 646g

nikon.geschrumpft.jpg


Die Nikkormat FT3 ist die letzte Inkarnation der Nikkormat mit AI-Steuersystem, Vollmechanisch mit Beli und kein Stress mehr mit dem Blendenmitnehmer. Alkali-Batterie. Audio-Porn beim Spannen und Auslösen gibt es gratis dazu. Fairerweise sei erwähnt, dass in der Nikkormat FT3 ein Film drinnen ist. Ganz so schwer ist sie also auch nicht. Das 50mm f/2 ist die AI Version mit Multicoating von ca. 1977.
 
Kann das gut sein?
Schon die alten 28mm-200mm Superzooms waren mehr als brauchbar und bei APS-C ist es nun halt 18-300mm und gibt es von einigen Herstellern schon länger. Die Kamera kann nun auch locker schon die Verzeichnung rausrechnen. Bei Film damals noch eher ein Problem.
 
Die meisten Fotografen neigen dazu die Zoom mit sehr hoher Range nicht zu empfehlen. Diese Optiken sind konstruktiv bedingt oft nicht so lichtstark (vor allem am langen Ende) und neigen dazu offenblendig Details zu verlieren.
Die heutigen, digitalen Zoom-Konstruktionen (sowas, wie : 16-35/2.8, 14-24/2.8, 24-70/2.8, 70-200/2.8 @ VF jetzt aber) haben aber dermaßen aufgeholt, dass einige praktisch die Qualität einer Festbrennweite mitbringen.
Doch sowas, wie 18-300mm = hmm.. müsste man wirklich selbst austesten. Das ist schon verdammt grosse Range.

Tamron zeigt mit dem 28-75/2.8 (Kleinbild) z.B., dass man qualitativ verdammt gutes Glas bauen kann, das zudem vergleichbar leicht und klein und dazu noch preiswert (zu Konkurrenz) sein kann.
 
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So als kompaktes und preiwertes Reisezoom wäre es den Versuch sicher wert. Für ernsthaftere Anwendungen und Ansprüche sicher nicht.
 
Ich hatte vor kurzer Zeit mal wieder eine nette Diskussion mit jemanden, der (überaus von sich überzeugt) meinte: durch ein mFT-Objektiv würde nur die Hälfe an Licht (auch bezogen auf die Lichtstärke des Objektivs) durchgehen im Vergleich zum Kleinbildformat (VF also). Dass diese Aussage kompletter Unsinn ist, werden viele, die hier diesen Fred verfolgen, als natürlich auch die, die sich hinsichtlich der Materie informiert haben, längst wissen und verstanden haben. Man verwechselt eben oft die Objektivlichtstärke (ganz grob gesagt) mit dem Freistellungspotenzial (Tiefenschärfe bzw. Schärfentiefe) des jew. Systems (Sensorgrösse).
Die Lichtempfindlichkeit /-stärke eines Objektivs ist immer die, die am Objektiv als max. offene Blende abgelesen werden kann.

Frank hat dies hier noch mal wunderbar zusammengefasst inkl. einiger Fotosamples:


https://youtu.be/dR8dw2XVbjI
 
Altglas an modernen Bodies ? Für viele macht das überhaupt gar keinen Sinn. Oder vielleicht doch ?
Nette Sammlung an Linsen bei der Dame. Leica M-Mount ist da schon in der Königsklasse. Und die Minolta Linsen sind natürlich vergütet, aber eben nicht so effektiv, wie es heute geht.
 


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