Flächensounds, organisch, böse, mystisch

S

snhishhs56454

Guest
Welchen HARDWARESYNTH bevorzugt Ihr für die Attribute "Fläche,organisch, böse, mystisch" ?

Bisher hat ich es ja mehr Schwerpunkt auf BASS bzw. Breakbeat :) - allen Anschein schlägt das Alter zu ;-) momentan haben es mir Score´s a la "300".

Finde mit Zebra2 & LArgo kommt meinen Bedürfnissen schon recht nahe... nur.... sind halt SOFTSYNTH suche etwas HARDWARE-mässiges organisch (jawohl ;-) )

Nein, ein Modularsynt-schrank-stöppsel-ding soll es nicht sein....


cheers

p.s. ja ich hab es mit organisch
 
Wenn's eine organische Fläche sein soll, dann nehme ich dafür meinen Korg Radias. Der hat einen guten Modulationsequencer - perfekt für sowas.
 
"Fläche, mystisch": Korg Wavestation
"Fläche, böse": Microwave II / XT, oder FM (Yamaha Fs1r)
"Fläche, organisch (interpretiert als: Voll, warm)": Was analoges, etwa Matrix 6, Roland MKS 70/80

Gruß,
Rallef
 
jupp, blofeld ist da absolut ideal. für weniger geld beskommst du nichts was auch nur annähernd so organische, lebendige und böse flächen (drones) ermöglicht.
ich benutze dafür den Q, da ist die erstellung dank des direkteren zugriffs auf die parameter halt noch etwas komfortabler. mit wenig output an den OSC bekommt man den auch angenehm warm, wenn man das eher mag (sollte beim blofeld genauso sein).
falls du ganz besonders auf wavetable durchgesause stehst, dann ist der microwave xt (bzw. II) natürlich auch noch bestens geeignet.
 
Meine Tipps dafür wären bei den aktuellen Synthesizern (in der Reihenfolge):

DSI Poly Evolver
Access Virus Ti
Korg Radias
Waldorf Blofeld
 
Wavestation und Wavetable-Synthesizer sind für mich die "Mystiker". Ziemlich mystisch können auch Z-Plane-Filter-Synthies klingen (Ultra Proteus, Morpheus z. B.). Absolut nicht zu verachten sind auch gute Sampler - wenn man die richtigen Samplebibliotheken dafür hat.
 
Mein digitaler Flächensynth Nr.1 ist der Roland JD-800 (der kann auch böse) , dicht gefolgt von der Wavestation, Microwave II, K-5000 ( auch böse und eiskalt), Prophet VS (weniger böse aber mystisch) und Roland D-50 (mystisch) und meine liebsten, analogen Teppichleger sind: OB-X, Juno-60, Juno-106, Matrix-1000, JX-8P.
 
danke für die Anregungen :)

Blofeld find ich auch cool - kann mir nur nicht vorstellen, dass gut editierbar......

dsi polyevolver finde ich auch interessant ... da ist halt auch bisserl der preis

Virus - sorry - ist mir zu zu zu.... wie soll ich sagen "überhört" ? Hatte bereits virus a / virus kc fand die auch toll.... aber mittlerweile weiss nicht ist mir eigentlich ...zu soft ... irgendwie. schwierig zu beschreiben. Also generell gefallen mir Waldorfs besser als ein Virus (egal a,b,c ti).

Hatte mal ein Microq Keyboard dem jammer ich schon ziemlich hinterher. Wie gesagt bisher hab ich den Schwerpunkt hinsichtlich Sounds immer anders gelegt.

vielleicht schiess ich mir ja einen blofeld

so eine microwelle hab ich noch nie gehört (also bewusst)

tja, und der radias - irgendwie beim antesten (ja ich weiss schwierig zu beurteilen mit 30 min rumspielen) nicht warmgeworden.....

mal schauen was weihnachtsmann so hergibt :D
 
matrix 1000 soll ja nicht schlecht sein - aber ohne controller kann ich ja auch bei meinem Softsynths bleiben :)

roland jd 800 ? muss ich googeln ich gestehe noch keinen bewussten kontakt gehabt.

edit : buaaahahhhh :shock: so viele regler *sabber* was ist den momentan der kurs für dat ding ?
 
snowhover schrieb:
Virus - sorry - ist mir zu zu zu.... wie soll ich sagen "überhört" ? Hatte bereits virus a / virus kc fand die auch toll.... aber mittlerweile weiss nicht ist mir eigentlich ...zu soft ... irgendwie. schwierig zu beschreiben. Also generell gefallen mir Waldorfs besser als ein Virus (egal a,b,c ti).

Hab ich so nicht drüber nachgedacht, kann ich aber nachvollziehen. Der hat schon was weiches, selbst wenn er böse sein will ;-)
 
Für Flächensounds nehme ich gerne etwas Digitales, meistens sogar Software. Dann lege ich zusätzlich eine warme analoge Fläche
drunter, die dem ganzen Gebilde Lebendigkeit und Leben verleiht. Das lässt sich mit fast jedem analogen, polyphonen Synthi
machen.
 
soll jetzt auch kein virus -ichhaudrauf- aussage sein. War ziemlich lange Zeit sehr vernarrt in das Teil - ist jetzt auch nicht so das ich den virus nicht mehr hören kann.... aber irgendwie "berühren" tut er mich nicht mehr.... mein gott wie schmalzig ;-) aber ist halt so :)
 
Noiseprofessor schrieb:
Meine Tipps dafür wären bei den aktuellen Synthesizern (in der Reihenfolge):

DSI Poly Evolver
Access Virus Ti
Korg Radias
Waldorf Blofeld
wuerde ich so bis auf den virus unterschreiben. :supi:

selbst schon mit einem desktop evo kann man sehr dichte, belebte und organische flaechen generieren. das "boese" kommt dann recht schnell mit den digitalen elementen, das organische sehr gut mit der feedbackfunktion, das mystische von den digitalen wellenformen.
 
snowhover schrieb:
Blofeld find ich auch cool - kann mir nur nicht vorstellen, dass gut editierbar......

die bedienung geht wesentlich besser als man sich das erstmal vorstellt. vor allem wenn man den prinzipiellen aufbau kennt, macht es wirklich spaß den blofeld auch am gerät selbst zu editieren.
prinzipiell sollte man da nicht den rückschluss ziehen "viele knöppe = gute bedienung".
ein JD800 z.b. ist imo wesentlich schwieriger zu bedienen als ein blofeld - und das obwohl er ca. 1000 knöppe (bzw. fader) mehr hat...
 
alesis andromeda !

mit der überschrift beschreibtst du eigentlich genau die eigenschaften die dem a6 liegen wie nur wenigen anderen, + der bestklingende hardsync den ich kenne.
 
Ich fand den JD800 zwar "schön", aber trotzdem doof zu bedienen. :? Mit einem JV1080 komme ich deutlich besser klar. Keine Ahnung, woran das lag, vielleicht bin ich schon zu sehr auf kleine Displays eingeschossen. Aber: Sowas ist Geschmackssache. Es gibt viele Leute, die mit ihrem JD800 extrem glücklich sind. Und dann ist der aktuelle Kurs (ca. 500 Euro) gut angelegtes Geld. Ich würde aber behaupten, dass ein Blofeld in Sachen "böse, organische, mystische Flächensounds" deutlich mehr drauf hat...

Mein Ratschlag: Sich mal richtig Zeit nehmen für den Blofeld, um zu testen, wie man mit seiner Bedienung klar kommt. Das Blofeld-Keyboard (z.Zt. 699 Euro) hat sogar 60 MB Samplespeicher (Flash-RAM), was ganz bestimmt sehr nützlich ist für jegliche Mystik, Organik und Bösartigkeit. Wenn ich es richtig kapiert habe, kann man mit der Waldorf-Software "Spectre" problemlos beliebige Wave-Dateien in den Flash-RAM des Blofeld senden.

Echt geil.
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Wenn ich es richtig kapiert habe, kann man mit der Waldorf-Software "Spectre" problemlos beliebige Wave-Dateien in den Flash-RAM des Blofeld senden.
Echt geil.

Naja, prinzipiell geht das, und es ist auch einfach. Aber in der Praxis ist das dann doch etwas hakelig - so hakelig, dass mal eben schnell ein Sample austauschen nicht wirklich Spass macht. Denn man muss immer das komplette Sampleset in den Blofeld laden, und darf als Transferzeit ca. eine Minute pro MB einkalulieren. Wer nur kleine Sets verwendet, wird sich daran nicht groß stören. Aber 60MB-Pakete machen definitiv keinen Spass.
 
marv42dp schrieb:
Lothar Lammfromm schrieb:
Wenn ich es richtig kapiert habe, kann man mit der Waldorf-Software "Spectre" problemlos beliebige Wave-Dateien in den Flash-RAM des Blofeld senden.
Echt geil.

Naja, prinzipiell geht das, und es ist auch einfach. Aber in der Praxis ist das dann doch etwas hakelig - so hakelig, dass mal eben schnell ein Sample austauschen nicht wirklich Spass macht. Denn man muss immer das komplette Sampleset in den Blofeld laden, und darf als Transferzeit ca. eine Minute pro MB einkalulieren. Wer nur kleine Sets verwendet, wird sich daran nicht groß stören. Aber 60MB-Pakete machen definitiv keinen Spass.
Ah, danke für die Info!

Dank Flash-RAM muss man dafür aber nicht auf die Sounds am Synthie warten, sobald der seinen Sample-Set erst einmal geladen hat. Das lange Runterladen ist natürlich nervig, aber dann muss man wohl etwas systematischer arbeiten. Mir bzw. meiner Arbeitsweise kommt das sogar etwas entgegen. Dann wird halt "in einem Rutsch" ein größeres Sampleset (mit analogen Wellenformen, fetten Strings u.ä., Drums und geloopten Geräuschen) erstellt - und runtergeladen. Anschließend bastelt man sich am Blofeld die Sounds zurecht.

Ich stelle mir das schon ziemlich nett vor. Wenn ich mal vergleiche: Mein prähistorischer Sampler Korg DSS1 hat gerade einmal 256 KB Speicher :heul: , aber sobald da gute (kurze) Samples reingeladen sind, dann rockt das Teil dank seiner Filter wie Hölle. :P Insofern müsste das beim Blofeld (zusammen mit der VA- und Wavtable-Klangerzeugung), guten Filtern und interessanten Zerren, Sättigungen und Feedbacks schon eine Reihe spannender Möglichkeiten ergeben.

Zum Beispiel: Zwei kurz geloopte analoge Stringsamples (anschließend mittels der Synthese-Engine des Blofeld verwurstet) und dazu dann noch ein Wavetable-Oscillator. Falls das noch langweilig tönen sollte (was mir undenkbar erscheint), nehme man dazu eine Prise Oscillator-FM und/oder Oscillator-Synchronisation. Okay, so ein Synthese-Monster muss man erst einmal zu bändigen lernen.

Aber geil ist es doch.
 
marv42dp schrieb:
Lothar Lammfromm schrieb:
Wenn ich es richtig kapiert habe, kann man mit der Waldorf-Software "Spectre" problemlos beliebige Wave-Dateien in den Flash-RAM des Blofeld senden.
Echt geil.

Naja, prinzipiell geht das, und es ist auch einfach. Aber in der Praxis ist das dann doch etwas hakelig - so hakelig, dass mal eben schnell ein Sample austauschen nicht wirklich Spass macht. Denn man muss immer das komplette Sampleset in den Blofeld laden, und darf als Transferzeit ca. eine Minute pro MB einkalulieren. Wer nur kleine Sets verwendet, wird sich daran nicht groß stören. Aber 60MB-Pakete machen definitiv keinen Spass.


Ja, so sieht das aus. Das Problem ist der nicht existente Full-Service-Samplemanager. Spectre ist zwar echt gut geraten, nur bleibt der auf der Hälfte der Komfortstrecke stehen. Ein Presetmanager ist nicht und ein Anhängen neuer Samples an den bestehenden Vorrat im Flash des Blofeld auch nicht. Tja, was soll man in so einer Situation machen außer das Beste draus: Brav Listen führen und sich ein Sampletestfeld aufbauen. Dann die als gelungen empfundenen in einen Folder packen, den dann komplett ab die Post ins Blofeldchen rein. Das ist dann eine richtig gute Basis, auf der man mit den 60 MBs Hunderte von Presets macht. Und dann alles so lässt und sich nur noch um Songs kümmert. Ein Jahr später vielleicht nochmal so ne Aktion, so als Optimierung. Aber dann schwer aufpassen, dass man kein Sample unterschlägt, mit dem man ein bestimmtes Preset erstellt hat :D
 
Böse Flächensounds? Gibt es sowas überhaupt? Ich dachte immer, die nennt man Atmos ;-) Also jetzt mal im Ernst: Eine Fläche kann weich, seidig, fett, dunkel, anheimelnd, breit, strahlend, warm, mystisch oder hoffnungsvoll klingen. Aber doch niemals böse ...
 
@klangsulfat

Danke für die Einlassung, denke aber der überwiegende Teil hat mein Anliegen verstanden.

Wenn ich dein esthetisches Empfinden gestört haben sollte, bitte ich um Nachsicht.

@bluescreen

cool, danke für deine Beispiele. Hab ja den Largo und weiss um seine Fähigkeiten, suche halt etwas "Handfestes". Wie gesagt Blofeld wird es, denke sogar das Keyboard. Netter Preis für viel Synth - imho.
 
Bluescreen schrieb:
Hier sind mal ein paar kalte oder mystische aus Largo.Müssten mit Blofeld auch möglich sein.








Klingt wirklich stark. Ist das jetzt hauptsächlich mit den Wavetables gemacht? Also mit einem "Nicht-wavetable-Synth" eher nicht so leicht zu realisieren?
 


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