Flächensounds, organisch, böse, mystisch

Elektrosmog schrieb:
Bluescreen schrieb:
Hier sind mal ein paar kalte oder mystische aus Largo.Müssten mit Blofeld auch möglich sein.








Klingt wirklich stark. Ist das jetzt hauptsächlich mit den Wavetables gemacht? Also mit einem "Nicht-wavetable-Synth" eher nicht so leicht zu realisieren?
beim blo ist das instant-mäßig eingebaut, mit randomize sound läßt sich soetwas leicht produzieren.
 
@intercorni

böse kann nicht sein bzw. ich wurde dahingehend eines besseren belehrt. :mrgreen:

siehe klangsulfat
 
Elektrosmog schrieb:
Klingt wirklich stark. Ist das jetzt hauptsächlich mit den Wavetables gemacht? Also mit einem "Nicht-wavetable-Synth" eher nicht so leicht zu realisieren?

Wavetables, FM und Kammfilter. Damit wird's kalt und rauh und die umfangreiche Modulationsmatrix der Waldörfler macht die Bewegung.
 
Lothar Lammfromm schrieb:
Absolut nicht zu verachten sind auch gute Sampler - wenn man die richtigen Samplebibliotheken dafür hat.

Ich greife das noch einmal auf, weil´s hier etwas unter geht. Einen gebrauchten EMU mit ein paar CD-ROMs gibt´s für sparsam Ocken. Und dann auf die unteren zwei Oktaven beschränken, einen guten Hall drauf und alle geforderten Attribute werden erfüllt. Eine echte Empfehlung!
 
snowhover schrieb:
@marv42p

echt jetzt oder ironisch ?? :?:

Echt! Den Einsatz der Randomize-Funktion quittiert der Blo momentan nur mit einem kaputten Sound. Und wehe dem, der dann versucht eine Oszillator-Wellenform zu ändern: dann bleibt er hängen.
 
snowhover schrieb:
tja, und der radias - irgendwie beim antesten (ja ich weiss schwierig zu beurteilen mit 30 min rumspielen) nicht warmgeworden.....
Die Factory-Presets sind auch ziemlich daneben - so Trance-Supersaw-mäßig ... :gay:

Damit Du eine Vorstellung bekommst vom Radias: Er kann z.B. auch wie der Microkorg klingen - dessen Sounds er 1:1 wiedergeben kann (wenn auch weniger dreckig, da der Microkorg schlechtere Wandler hat).

Ich würde den Radias jedenfalls nicht unterschätzen (wie so viele) - und mir ein wenig Zeit nehmen für das Maschinchen zum testen.
 
audiotrainer schrieb:
Damit Du eine Vorstellung bekommst vom Radias: Er kann z.B. auch wie der Microkorg klingen - dessen Sounds er 1:1 wiedergeben kann (wenn auch weniger dreckig, da der Microkorg schlechtere Wandler hat).

Ich denke der andere DSP (microKorg einen von Motorola bzw. Freescale DSP56362, Radias 'nen Texas Instrument TMS320VC5502) macht da mehr aus ;-)
 
Danke an Jane und Bluescreen.

Da sollte ich mir den Blofeld (/Largo) ja doch endlich mal genauer ansehen. Wenn er (Blofeld) doch nur mehr Knöpfe hätte...
 
Naja habe halt gern so viel wie möglich im direkten Zugriff und am besten für alles einen eigenen Regler, also eher so das Nordlead-Konzept. Habe daher auch erstmal auf den Stromberg gewartet, wobei das Warten da ja wahrscheinlich vergeblich war und ist. Der Blofeld war bislang nicht wirklich auf meiner Liste, da meine nächste Anschaffung ein eben solches "Bedienungsschlachtschiff" mit vielen Knöpfen/Reglern (welches mir noch fehlt) sein sollte und mir daher eher der Virus in den Sinn kam.

Inzwischen habe ich allerdings auch mitbekommen, dass das beim Blofeld trotz der wenigen Regler ganz gut funktionieren soll mit der intuitiven Bedienung. Evtl. werde ich das Ganze also nochmal überdenken bzw. mir den Blofeld auf alle Fälle mal genauer anschauen.

Wollte jetzt aber auch nicht zu sehr Offtopic gehen.
 
snowhover schrieb:
@intercorni

böse kann nicht sein bzw. ich wurde dahingehend eines besseren belehrt. :mrgreen:

siehe klangsulfat

Du wurdest ein Opfer meiner unzulänglichen nonverbalen Kommunikation. Selbstverständlich gibt es böse Sounds. Nur eben keine bösen Flächen. Die Klangbeispiele vom Doc sind auch keine Flächen, sondern Atmos. Das ist ungefähr so, wie wenn man über SuperSaw redet, tatsächlich aber DX7-Glöckchen meint. Hoffe, geholfen zu haben, ohne dabei allzu belehrend zu wirken :nihao:
 
Ich dachte immer Atmo ist die breitere Schwester von FX und Atmos griechisch fuer Dampf/Dunst ;-)
 
hallo soundschuster,

flächen - jeglicher art - bastle ich mit dem roland xp30
oder - mit dem roland juno di.
man hat sozusagen 4 parts mit jeweils 2 lfos pro part....
also kann man mit 8 lfos einen sound bauen - welcher sich organisch bewegt und ordentlich schwabbert....
zusätzlich läuft bei mir über midi noch ein emu-sampler mit,
und bei bedarf noch der polymorph....

somit habe ich ausgesorgt :)
 
hi,.. schau dir mal den ob12 oberheim an,.. der ist sehr unterschäzt, und gerade für düstere flächen bestens geeignet,..
gibts paar nette videos auf youtube,..
der hat viele knöpfe sieht wie ich finde sehr gut aus, und klanglich ist er mit sicherheit nicht zu verachten. :mrgreen:
 
Wenns Software sein darf...würd ich den Synplant von Sonic Charge empfehlen...da geht einiges mit Richtung organisch, böse, mystisch und bedient sich herrlich einfach. Macht mir immer wieder Freude und klingt auch sehr gut.

Wenns sein muß, kann man ja mit Hardware layern.
 
Vermona Perfourmer!
Durch feedback, filterfm und die phaseneffekte sind zusaezliche modulationen ueber pitchbend/modwheel oftmals ueberfluessig.
Zugegeben bis das mal halbwegs rennt dauerts und der versuch das tunigpot um 0.2 grad zu drehen schlaegt oft fehl. Allerdings kann die missgluekte osc fm sektion als finetune missbraucht werden ;-)
 
Wenn man genug Spuren im Rechner machen wird/will, naja.
Aber mit dem OB12 kann man schon noch mehr machen, er ist nur eben keiner mit viel SChnapp, deshalb geht genug. Aber kommt drauf an, was man unter Fläche versteht.
 
Ich weis leider nicht genau was da passiert, aber durch ring fm bzw osc4 in filter 1 od 2 schicken klingt es als waere da wesentlich mehr dahinter, verhaelt sich zwar einigermassen chaotisch aber das laesst sich ja auch nutzen.
Das klingt aber auch ganz anders als wenn ich das aufn s1 mache, wesentlich tonaler, wuesste gerne wieso :shock:
 
Weil der Per4mer die komplette Stimme nimmt für die FM und andere Synths nur die OSCs. Ganz einfach. Deshalb verstehe ich auch nicht, wieso zB bei Ringmod nicht der zweite Abgriff POST Filter ist. Macht keiner. Wäre aber viel beweglicher. Ist halt purer, weil es nicht rekursiv ist. Reine Lehre!
 
Moogulator schrieb:
..Aber kommt drauf an, was man unter Fläche versteht.
Eben. Man kann auch ein schnödes Dark-Pad mystisch/organisch spielen und so diesen Eindruck vermitteln, aber darum geht es offensichtlich nicht.

Mal so einen Ansatz der eventuell eher zum gewünschten Erfolg führt:
Einfach ist es sich erst einmal darüber Gedanken zu machen wie den diese mystischen Klänge aufgebaut sind, welche Beteiligten dabei sind, also diese Klänge in ihre Bestandteile per Gehör zerlegt. Das ist häufig recht einfach und man muss es nur selbst machen, die Arbeit will einem ja auch keiner abnehmen, also.. Einfach ist, eine Basisfläche nehmen den Filter zudrehen, und eventuel noch etwas leises gedängle mit einbauen, vielleicht auch mal mit dem Mirco durch die Küche ziehen und schab und Kratzgeräusche samplen, die dann noch leise drunterlegen als Multisample und ohen oder auch mit Transponierung, aber geloopt erklingen lassen. Es gibt da so viele einfach Wege, die aber meist nicht mit einem Gerät so hinzubekommen sind, es sei denn es ist ein Sampler. Würde ich da auch immer als erstes in Betracht ziehen, weil man so eben die Ganze Palette an Klängen mit einbauen kann und das meist problemlos. Wenn keiner vorhanden, dann eben stacken, ist auch recht einfach und man hat ja den ein oder anderen Klangerzeuger schon der röcheln kann. Würde nachher aber trotzdem versuchen daraus ein Multisample für den Sampler zu basteln, wegen Gear wieder frei und so.

Also, Sampler, ein Micro und ein halbwegs potenter polyphoner Synth. sollten da für sehr viele unterschiedliche organisch, böse und mystische Flächensounds wirklich ausreichen. Also, hinsetzten und losbasteln, klappt garantiert und kostet auch kein Geld, Zeit ist allerdings Voraussetztung, aber die hat man ja, denn sonst hätte man ja auch keine Zeit zum Musik machen.
 
Das Fazit ist gar nicht so schlecht, aber das ist eine Frage der Arbeitsweise. Wenn der eine schichtet (notfalls additiv, in Frequenzgruppen oder in Teilen des Zielflächensounds) oder so. Aber irgendwann wirds unhandlich. Aber ansich stimm ich zu, dass das eigentlich nur eine Frage der Zeit ist. Ich pers. mag lieber einen oder 2 Synths damit beschäftigen (inkl Soft) und layere ungern oder habe die Layers schon zusammen. Das ist aber was "im Kopf" und wird jeder anders machen und besonders ist das für mich eine von vielen Wegen nach Rom, London und Moskau. Welches davon jetzt dein ROM ist, müsste man da noch checken. Es gibt ja keine Superfläche, die alles auskillt. Der eine meint damit diese weichen Analogdinger a la Oberheim und Co, der andere eine Drone oder eine Textur und wieder eine so ein Röcheldings. Wobei Röchel eigentlich Samplingsache oder Romplersache ist. Das war damals auch beeindruckend, aber eigentlich waren es oft Mehrfachschichtungen und Röchelsamples oder FM. Deshalb bietet sich das zB in einem Synth an, der eh schon Layertechnik anbietet und es einem leicht macht. Egal ob das ein SY99 oder eine Workstation ist oder Abynth oder so. Wobei die neueren Workstations irgendwie weniger dieser Röchelrumpelsounds "drin hat". Im Sinne von Rom-Inhalten. Vielleicht ist das auch voll 80ern ;-)
 


News

Zurück
Oben