Feng Shui im Studio

Ich stehe gerade vor der Aufgabe, mein in die Breite gewachsenes Studio ins Wohnzimmer meiner neuen Wohnung zu integrieren ,da ich keinen seperaten Raum habe.
So in der jetzigen Form kann ich das nicht lassen, das sieht viel zu sperrig aus (siehe Foto).
Überlegung war, das watzige Mischpult zu verstecken, die Racks gegen schlankere auszutauschen, einen größeren Tisch anzuschaffen. Zur Not könnte ich auch einen Teil der wenig gebrauchten Synths ins Lager deponieren.

Gibt es Tricks, wie man das Ganze etwas wohnlicher gestalten könnte?
 

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Ich würde mir nicht zu viele Hoffnungen machen, bin aber gespannt, was am Ende dabei herauskommt. Du hast eine Keyboard-Burg, und eine Burg ist eine Burg.... :nihao:
 
Vielleicht könnte sowas Teil einer Lösung sein.

hemnes-secretary-with-add-on-unit-brown__0192090_PE345822_S4.JPG

http://www.ikea.com/us/en/catalog/products/S49932830/

Es kann zumindest den PC-Arbeitsplatz mit einer in der Breite eingeschränkten Tastatur aufnehmen. Unten wäre Platz für die 19-Zöller und Steckernetzteile. Iin die obernen Regale passt in aufrechtem Zustand sowas wie der Nyborg oder der Tanzbär.

Den Moog kannst du ja in die Wohnraumdeko einbeziehen.
 
Da hast da aber wirklich viel Zeugs herumstehen. Ich würde mir überlegen was ich davon wirklich wirklich brauche und den Rest einlagern oder verkaufen. Was ich mich immer Frage bei so einer Anordnung. Sind die tollen Boxen nicht total für den Arsch wenn man sich zu einem der sperrigen Synths dreht und da was dran macht?

Ich habe mal gelesen, dass sogar bei Kopfhörer ein leicht anderer Sitz den Klang mehr beeinflussen kann, als wenn man einen ganz anderen Kopfhörer nimmt. Ich denke mir bei Boxen ist das ähnlich, sobald man nicht in dieser Dreiecksspitze sitzt und/oder in der falschen Höhe, dann macht das viel aus. Gerade wenn man auf Nuancen angewiesen ist, und die will man ja hören, ansonsten machen ja teure Boxen keinen Sinn.

Was soll, ich kapiere so einige Sachen zum Thema Studio und Synthauswahl nicht.
 
O.k. Es wird wohl darauf hinauslaufen, einige Synths rauzunehmen aus dem Set.
Ich werde auch die Höhe des Racks nach unten verschieben, denn das sieht ansprechender aus.
Problem ist das sperrige Mischpult. Kann man das unter den Tisch stellen?

Das Monitoring klappt indes in der Position ganz gut. Ich höre den Endmix vor dem Computer ab, also ideale Position.
 
Ich würde den Computerarbeitsplatz unter die Dachschräge verlegen, und zwar so, daß die Abhöre links und rechts auf Stativen auf gleicher Höhe auf den Sitzplatz ausgerichtet aufgestellt werden kann, dabei aber nicht an die Decke stößt (da, wo der Prophet 5 jetzt steht). Da dieser Raum ein normaler Wohnraum ist, ist jegliche Form von akustischer Optimierung wahrscheinlich erstmal für die Katz, und sie dienen ja in erster Linie der Nahfeldabhöre, wie ich vermute. Das wird nach wie vor funktionieren. Der Mixer gehört auf Tischhöhe.

Diese X-Stative sind live sicherlich praktisch, im Studio nehmen sie aber zuviel Platz weg -- Jaspers A-Ständer mit mehreren Ebenen kaufen und vielleicht einen K&M-Keyboardtisch mit Aufsatz für die Teile, an denen irgendwie immer geschraubt wird.

Dieser Noppenschaum an den Wänden ist ungefähr dasselbe wie Eierhürden... ist wie ein Zäpfchen, nämlich für'n...

Stephen
 
Die Boxen unter der schräge zu stellen halte ich aus akustischen Gründen zumindest für hinterfragbar. Der Raum ist onehin schon aufgrund Grösse und Schnitt eher suboptimal, die jetzige position Deiner Boxen finde Ich auch eher, naja, verbesserbar..

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen, aber deine Geräte hätten einen grösseren Raum verdient..dies ist aber nur meine, ohne Hintergrundwissen gespickte Meinung.

Bist Du grad dort eingezogen?
 
feilritz schrieb:
Die Boxen unter der schräge zu stellen halte ich aus akustischen Gründen zumindest für hinterfragbar. Der Raum ist onehin schon aufgrund Grösse und Schnitt eher suboptimal, die jetzige position Deiner Boxen finde Ich auch eher, naja, verbesserbar.. [...]

Da der Raum als solcher nicht zu optimieren ist -- realistisch betrachtet --, sollten die Boxen links und rechts vom Schnittplatz stehen auf Ohrenhöhe, um die Abmischung beurteilen zu können. Jeglicher Versuch, die Raumakustik mit Bassfallen etc. zu optimieren, ist zum Fenster rausgeworfenes Geld -- da ist es besser, die akustischen Gegebenheiten kennenzulernen und sich entsprechend bei der Mischung zu verhalten.

Gemischt/gemastered/produziert wird wahrscheinlich -- wenn überhaupt -- sowieso erst im richtigen Studio.

Brian Eno hat auch kein akustisch optimiertes Studio daheim, der arbeitet mit dem, was da ist. Der Rest geschieht außer Haus:

brian-eno-studio-birthday-may-15.jpg


Stephen
 
Wenn ich das recht verstanden habe, dann ist das Foto aus der alten Wohnung, in der neuen Wohnung soll das ganze dann in einen Raum mit Wohnzimmeranmutung integriert werden.

Das hängt ja nun schwer davon ab, wie da der Kompromiss liegen muss. Konkret: Ist das *dein* Wohnzimmer oder das deiner Freundin/Frau?

Generell:
Den Mixer würde ich ganz rauswerfen. Der muss kleiner werden, idealerweise komplett weg, das geht heute digital. Gesteuert per iPad oder so. Ansonsten wenigstens auf 19" Format eindampfen. Kommst du mit 16 Eingängen aus, oder muss es wirklich 24/4 sein? Nutzt du die Busse überhaupt?

Die Kabel, Steckdosen und Wandwarzen müssen aus dem Sichtbereich verschwinden. (=>ins Rack)
Für dem Kleinkram (unbenutzte Bodentreter, Noten, Kabel ...) brauchst du Schubladen (IKEA MALM macht den Job gut... )

Wenn du alle Synths an eine Wand baust erleichtert das die Kabelführung (drei Ebenen = drei Kabelkanäle) und vermeidet den Burg-Character. Etwas ausdünnen bei den Synths dürfte auf jeden Fall helfen.
Derzeit sieht da auch deshalb so unruhig aus, weil da lauter verschiedene Befestigungen und Bretter verwendet sind. An die Wand geschraubte Halter hätten auch den Vorteil, dass der Boden frei bleibt. (sieht ordentlicher aus, Staubsaugen wird weniger nervig. )

Rack und Tisch würde ich in einem "Studiotisch" zusammenfassen. Das Masterkeyboard kommt unter die Tischplatte(auf einen Auszug), die Tastatur auf den Tisch. Unter die Monitore kommen kleine 19" Racks (4..5HE), das bringt sie auf sinnvolle Ohrhöhe und einige HE an gut erreichbarem Rackplatz. Ein Rack (mit mäßiger bis schlechter Erreichbarkeit) kann unter den Tisch (da wo normalerweise der Schubladenteil eines Schreibtisches ist. )
Der ganze Tisch wird größer als bisher, hält aber eine Menge der Technik "zusammen" = weniger optisches Chaos.
Leere Rackplätze brauchen Blindabdeckungen!
Türen vor den Rackplätzen halte ich für nervig - Rolläden würden gehen, das habe ich aber noch nirgends gesehen. Wäre ja auch mehr Büro als Wohnzimmer ...

Was akustisch geht ist ohne Raumplanung nicht zu beurteilen, Deckensegel und Wandabsorber kann man aber auch - anders als Noppenschaum - überhaupt funktional und dennoch besser aussehend ausführen.
(Die Wirkung von Noppenschaum ist etwa wie Teppich/Vorhänge: die Klatschechos gehen weg. Für ein Studio ist das zu viel Mittenmulm und zu dumpf. )
 
Ist es nicht so das gerade so ein Wohnzimmer mit Möbeln, Bücherregalen usw eine schöne Akustik bietet? Auf jeden Fall schöner als ein zu kahler Raum den man dann künstlich "möblieren" muss damit was geschluckt wird. Ich habe da aber auch keine Ahnung von, alles nur irgendwo gehört und gelesen.

Ich meine wie viele Künstler haben in der Küche oder sonst ein Kämmerchen ohne tolle Akustik und Geräte ihren Durchbruch produziert? Die tollen Hightech Sachen kamen doch meist erst später dazu, als man schon den Erfolg hatte. Da frage ich mich immer was von den ganzem Kram ist überhaupt nötig um schöne elektronische Musik zu machen?
 
Danke für die profunden Infos und Vorschläge.

Das Foto stammt aus der alten Wohnung.
Das neue Wohnzimmer ist 23qm groß, sollte also für die Akustik o.k. sein.

Was meinst du mit Studiotisch?
Solch ein 100kg Monstrum, wie sie beim T verkauft werden?
Die finde ich eher hässlich.
Mir schwebt ein schöner Schreibtisch vor.

Auf das analoge Mischputl kann ich nicht verzichten, ich nutrze ca. 30 Eingänge.
Da gibts nichts schlankeres.

Sollte man ein Rack unter den Tisch stellen.? Ist eher suboptimal, wenn man sich ständig bücken muss.
 
Auf das analoge Mischputl kann ich nicht verzichten, ich nutrze ca. 30 Eingänge.
Da gibts nichts schlankeres.

du nutzt tatsächlich 30 Eingänge gleichzeitig?
Ich hab zb. ein Mackie 1604 mit 2 Patchbays drunter. 16 Signale also fest verkabelt,
4 weitere Klangerzeuger liegen an der Patchbay an.
Bei so einem großen Setup muss man wirklich überlegen, an welchen Stellen man Kompromisse eingehen könnte,
Bzgl. Raumakustik hab ich 8cm weiße pyramidenförmige Basotectplatten hinter den Lautsprechern.
Diesen dunklen Schaumstoff find ich optisch sehr erstickend und wie hier schon gesagt wurde, werden damit
ja wirklich nur hohe Frequenzen weggefiltert.
Bei mir fand ich in den Ecken dickere Basotect-Stücke sehr wirkungsvoll, um den Bass abzusenken.
 
Fluxus Anais schrieb:
[...] Sollte man ein Rack unter den Tisch stellen.? Ist eher suboptimal, wenn man sich ständig bücken muss.

In diesem Rack sollte das Zeug sein, das man nicht oft benutzt (oder in einer festen Einstellung) oder ständig umstöpseln muß -- man kann aufwärts geneigte Racks nehmen, die nur wenig unter dem Tisch hervorragen, sonst aber nicht in der Gegend rumstehen. Rollen unter den Racks (vor allem den größeren) habe ich immer als Segen empfunden.

Als Studiotisch sollte sich auch ein großer Schreibtisch (160x80cm oder größer) verwenden lassen, vzw. mit Aufsatz für Monitor(e). Die Abhöre daneben oder dahinter so plazieren, daß die Hochtöner etwa auf Ohrenhöhe sind und nicht akustisch im Weg steht. Ich habe einen alten Schreibtisch von USM-Haller, der nicht so dick aufträgt.

Mischpult sollte immer zentral da stehen, wo die Musik spielt, es sei denn, Du spielst alles erst in den Rechner ein und möchtest direkt am Schnittplatz mischen, weil dort auch die Ausspielwege aus der DAW liegen.

Stephen
 
patilon schrieb:
du nutzt tatsächlich 30 Eingänge gleichzeitig?
Ich hab zb. ein Mackie 1604 mit 2 Patchbays drunter. 16 Signale also fest verkabelt,
4 weitere Klangerzeuger liegen an der Patchbay an.
Bei so einem großen Setup muss man wirklich überlegen, an welchen Stellen man Kompromisse eingehen könnte,
Bzgl. Raumakustik hab ich 8cm weiße pyramidenförmige Basotectplatten hinter den Lautsprechern.
Diesen dunklen Schaumstoff find ich optisch sehr erstickend und wie hier schon gesagt wurde, werden damit
ja wirklich nur hohe Frequenzen weggefiltert.
Bei mir fand ich in den Ecken dickere Basotect-Stücke sehr wirkungsvoll, um den Bass abzusenken.
Ich nutze/nutzte die 30 Eingänge bei großen Produktionen tatsächlich, insofern ist die Patchbay keine Option.
Allerdings werde ich wahrscheinlich Synths ausdünnen, es geht sonst nicht alles in eine Ecke.
Eine Burg möchte ich im Wo-Zi nicht haben.

An den Mischer muss ich nicht oft, insofern könnte er dezentral stehen. Meinetwegen unter den Tisch.
Das Rack sollte aber in Armweite sein ,da wird ja dran geschraubt.

nordcore schrieb:
Wenn du alle Synths an eine Wand baust erleichtert das die Kabelführung (drei Ebenen = drei Kabelkanäle) und vermeidet den Burg-Character. Etwas ausdünnen bei den Synths dürfte auf jeden Fall helfen.
So soll es sein. DerJaspers soll alle Keyboards aufnehmen bis auf das Masterkeyboard.
 
Mit "Studiotisch" meinte ich die prinzipielle Konstruktion, nicht so sehr die konkrete Ausführung, die man fertig kaufen kann.
Also zum einen die "Schublade" mit dem Master-Keyboard unter der Tischplatte. Zum anderen die Rack-Einschubplätze auf dem Tisch, die bei dir gleich die Monitore auf Ohrhöhe bringen würde.

32 Kanäle bekommt man in digital auch *deutlich* kleiner, das Behringer X32 System kann das zum Beispiel. Das X32 Producer finde ich allerdings doof (keine Displays für Kanalbeschriftung, außerdem nicht sinnvoll senkrecht in ein Rack zu bauen), das Compact ist deutlich breiter als 19". Wenn du mit der Rackversion (X32 Rack + S16 Stagebox) und kompletter Rechner-Bedienung klar kommst, ginge das allerdings schon.
A&H kann mit seinem 19" QU 16 leider nur 16 Mono + 3 Stereo Inputs. Vielleicht gibt es da ja auch noch mehr Lösungen. Wichtig wäre mir, dass die Kabel möglichst verschwinden können - also vor allem *nicht* oben im Mischpult stecken.
 
Also den Jaspers würde ich eher als Fremdkörper in einem Wohnraum sehen. Allerdings tendiere ich auch nicht zum typischen deutschen Wohnzimmer mit Schrankwand, Couchecke und Tisch. Vielmehr finde ich wenige Einzelstücke und Klassiker schön.

Was die Synths angeht würde ich eher über eine Variante wie bei Boris Blank im Studio nachdenken, Schrank mit Auszügen für jeden Synth: http://www.mengela.com/Static/resources ... sblank.png
oder aber wie hier im Forum schon vorgeschlagen: viewtopic.php?f=75&t=43980#p424012
Damit bekommt man dann auch die m.E. hässlichen Kabel in den Griff. Die würde ich in einem Wohnraum wirklich nicht sehen wollen. Das sieht immer unordentlich aus. Es sei denn, es ist ein Gitarrenkabel zum Verstärker auf einem edelen Teppich in einem großzügigen Raum :)

Den Mixer würde ich eher auf ein Sideboard (Höhe 80-90 cm) stellen und unten die 19-Zoll Geräte rein. Als Beipsiel hier das Zaor Rackspace: http://www.zaorstudiofurniture.com/classic/rackspace/
Das sind allerdings professionelle Studiomöbel und die kosten entsprechend.

Die Variante mit dem USM-Haller Schreibtisch gefällt mir, das hat Stil :)
Das wäre aber in einem 23 qm Raum dann auch schon ein ganz schöner Brocken, den möchte man eigentlich auch nicht an die Wand stellen, sondern eher in den Raum.

Ob man einen Produktionstisch braucht, hängt wohl von der Arbeitsweise ab. Ich persönlich empfinde Tische mit Keyboardauszug als ergonomisches Disaster. Da kann man nie die Beine überschlagen. Bei stundenlangen Sessions nicht ganz unwichtig.
Das Masterkeyboard oder den Hauptsynth würde ich wohl eher auf einen einzelnen Keyboardständer stellen und in den Raum integrieren. Bei einem Schmuckstück wie dem Voyager kann das auch in einem Wohnraum etwas haben.

Problematisch finde ich immer diese vielen kleinen Kistchen und Controller. Aber auch hier würde ich zu einem Auszug in einem Regal oder Schrank tendieren.

Bleibt der Computer, da habe ich bisher keine wirkliche Idee...
 
sbur schrieb:
Allerdings tendiere ich auch nicht zum typischen deutschen Wohnzimmer mit Schrankwand, Couchecke und Tisch.
Wie alt bist du denn, dass du dir eine Schrankwand hinstellst? Ich meine ich bin ja schon über 40 und würde mir keine riesige Schrankwand mehr ins Zimmer stellen was alles erdrückt.
 
justchris schrieb:
sbur schrieb:
Allerdings tendiere ich auch nicht zum typischen deutschen Wohnzimmer mit Schrankwand, Couchecke und Tisch.
Wie alt bist du denn, dass du dir eine Schrankwand hinstellst? Ich meine ich bin ja schon über 40 und würde mir keine riesige Schrankwand mehr ins Zimmer stellen was alles erdrückt.

Ähm, ich schrieb "tendiere ich auch NICHT zum typischen deutschen Wohnzimmer...".
Ich denke nicht, dass die Schrankwand eine Altersfrage ist, wohl eher eine Geschmacksfrage.

Edit: Einen vollen Jaspers Keyboardständer in ein 23 qm Zimmer wohnlich zu integrieren, finde ich relativ schwer. Schließlich hast Du den Begriff "Feng Shui" in den Titel gesetzt, wenn wahrscheinlich auch nicht im eigentlichen Sinn gemeint.
 
Fluxus Anais schrieb:
Sollte man ein Rack unter den Tisch stellen.? Ist eher suboptimal, wenn man sich ständig bücken muss.

Muss ja nicht immer Frontbedienung bei den Racks sein...

So wie unten rechts (bzw. links) z.B. kann man die schön von "oben" bedienen, bei deinen Lexicon und Alesís-Teilen ist eh keine "langatmige" Bedienung von nöten...
ambra4.jpg



Dein Aufbau hat zu viele Lücken, da ist viel ungenutzter Raum.
Die Desktops haben nix im Jaspers zu suchen und wenn, dann komprimiert auf einer Ebene.
Der kleine Roland verschlingt eine komplette "Prime"-Ebene, den könnte man mit was anderem "kurzen" nebeneinander stellen.

Die Lexicons und Alesen sind ja zu 90% Presetschleudern, die können in ein Rack ganz unten, Prog-Chance und Parameteränderungen gehen auch über MIDI

Wenn du bei deinem jetzigen Aufbau die "ungenutzte Luft" rauslässt, veringert sich der Aufbau um bis zu 30%
 
Das häßlichste in dem Foto vom bisherigen Studio sind die Keyboardständer. Deine sieben Keyboards kriegst Du in ein Wandschienenregal. Damit ist der Platzbedarf schon mal bei 60x120. Racks runter unter Tischhöhe.
Da bei mir die Wand übelster Nachkriegsputz ist, hab ich die Wandschiene auf ein Gestell vor die Wand geschraubt. Aber das Prinzip gilt:
keybstand2.jpg

PS: das Mischpult steht dann links um die Ecke anschließend
 
sbur schrieb:
Ähm, ich schrieb "tendiere ich auch NICHT zum typischen deutschen Wohnzimmer...".
Ich denke nicht, dass die Schrankwand eine Altersfrage ist, wohl eher eine Geschmacksfrage.

Oh ja sorry habe ich überlesen. Ja, das mit einer Schrankwand im Wohnzimmer ist wohl Geschmacksfrage, so wie die 70er Jahre Fototapete.

Zu Feng Shui:
Mit soviel Elektrokram wird es schwer was schönes einzurichten, viele Synths und erst echt diese Rackdinger sind extrem hässlich und wirken sehr schwer und erdrückend. Ein schöner Applecomputer/PC, ein Voyager und die Monitorboxen und dann drumrum schön einrichten wie ein kleiner Zengarten usw. Das finde ich entspannend und inspirierend und nicht wenn das aussieht wie auf einem Elektroschrottplatz oder ein Lager für alte Elektrogeräte.
 
Ich stand letztes Jahr vor ähnlichem Problem. Bei mir musste auch alles ins Wohnzimmer und darüber hinaus hatte ich nur einen kleinen Verschlag unterm Dach zur Verfügung. So ist schlussendlich folgendes in Eigenkonstruktion bei rausgekommen:



Der Vorteil bei der Schubladenkonstruktion ist, dass man den Platzbedarf auf ein Minimum reduzieren kann und nur bei Bedarf die jeweiligen Kisten hervorholt.
Die MDF-Konstruktion habe ich direkt an die Dachschräge angepasst und anschließend mit Möbelfolie beklebt.

Der Akustik ist diese Lösung natürlich nicht unbedingt zuträglich. Ich konnte das Problem aber mit dem Sonarworks Messprogramm etwas in den Griff bekommen.
Andernfalls muss ich halt Kopfhörer und Analyser nehmen wenns etwas genauer sein muss.

Gerade eine dimmbare LED-Beleuchtung, vorzugsweise in warmweiß, kann im Wohnzimmer helfen etwas behagliche Stimmung zwischen den ganzen Geräten zu schaffen.
 

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Wirkt auch sehr erdrückend und wenig inspirierend, aber schon besser als das Beispiel davor.
 
Ole schrieb:
Ich stand letztes Jahr vor ähnlichem Problem. Bei mir musste auch alles ins Wohnzimmer und darüber hinaus hatte ich nur einen kleinen Verschlag unterm Dach zur Verfügung. So ist schlussendlich folgendes in Eigenkonstruktion bei rausgekommen:

Ich find's nicht schlecht – alles nahe beieinander & kompakt.

fanwander schrieb:
Da bei mir die Wand übelster Nachkriegsputz ist, hab ich die Wandschiene auf ein Gestell vor die Wand geschraubt. Aber das Prinzip gilt:
[ http://fa.utfs.org/diy/keybstand2.jpg (•BILDLINK) ]
Was ist das für ein Gestell?
 
justchris schrieb:
Zu Feng Shui:
Mit soviel Elektrokram wird es schwer was schönes einzurichten, viele Synths und erst echt diese Rackdinger sind extrem hässlich und wirken sehr schwer und erdrückend. Ein schöner Applecomputer/PC, ein Voyager und die Monitorboxen und dann drumrum schön einrichten wie ein kleiner Zengarten usw. Das finde ich entspannend und inspirierend und nicht wenn das aussieht wie auf einem Elektroschrottplatz oder ein Lager für alte Elektrogeräte.
Feng Shui gibt Tips für eine Aufstellung und Anordnung, bei der man sich wohlfühlt und das Chi (Energie) fließen kann.

Das kann man wohl nicht auf Studios übertragen, da der Funktionswert vor der Ästhetik steht.
Man kann Geräte und Synths nicht nach der Optik auswählen.
Ich glaube, das ist Quatsch.

Ihr findet den Jaspers hässlich? Ein Wandregal ist aber auch keine Augenweide.

Welches Rack fügt sich gut in einen Wohnraum?
Ein offenes Stahlrack oder ein Rack aus Birkenholz (Fußboden ist Eiche natur Laminat) ?
Diese Road-Racks mit Alukanten haben m.E, nichts in einem Wohnraum verloren.
 
serge schrieb:
Was ist das für ein Gestell?
SelberausAluVierkantSägundSchraub:
keybstand.jpg

Scheiß Arbeit. Ich dachte es wäre günstiger als was aus dem Tegometall-Syste, was sich dann aber als Irrtum herausstellte.
 
Leider wird aus dem Thread nicht klar, ob Du einen wohnlichen Studioraum möchtest oder in erster Linie ein Wohnzimmer. Wenn da auch Frau, Freundin, Freund oder Familie mit wohnen wollen, ist das sicherlich auch wieder etwas anderes.

Hier gibt es unzählige Bilder mit Studios und privten Studioräumen. In einigen davon könnte ich mir vorstellen zu wohnen. Da kann man mal schön träumen...
http://fuckyeahstudioporn.tumblr.com/

Das hier ist ein Bild aus Mobys Studio
136969d1253513283-keyboard-racks-moby-studio-3-530-85.jpg

Das gibt es natürlich nicht von der Stange. Wenn das vernünftige Teleskopauszüge sind, kann man damit gut arbeiten.
Und noch einmal Moby:
tumblr_mtony0wTlW1r77ujyo1_1280.jpg


Zum Thema Ordnung:
5cf3f6e986f2b1946da8b2268961a956.jpg


Für mich geht es dabei immer um die klare Ordnung. Ein Studio im Wohnzimmer sollte entweder einen begrenzten Bereich haben oder der ganze Raum ist primär auf Musik machen und auch hören ausgerichtet. Mit entsprechenden Möbeln kann das dann auch sehr wohnlich sein.

Das hier geht für mich in die Richtung Wohnstudio.
http://fuckyeahstudioporn.tumblr.com/po ... nered-with
tumblr_n4umsyK9fl1rj9qs5o2_1280.jpg


Noch mehr Anregungen:
http://fuckyeahstudioporn.tumblr.com/po ... -texas-via

tumblr_n8d7tyPyV31qi5869o1_1280.jpg

tumblr_mxykhfRk3S1t11530o1_1280.jpg

tumblr_n8hstrNjgH1r77ujyo1_1280.jpg
 


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