Eurorack Anfang

AJM

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Moin zusammen!
Ich überlege mit dem Bau eines Modular Synths anzufangen und wollte gern mal eure Meinung zu euren liebsten Modulen erfahren. Ich würde damit später gerne Ambience/Acid Musik machen.

Bis jetzt habe ich noch nicht das große Geld zum investieren (~500€) aber das schöne ist ja, dass man das System nach und nach erweitern kann. Aufgrund der finanziellen Grenze hab ich auch gedacht, anfangs vielleicht erst mal einen allein stehenden Synth zu holen, den man später ins Eurorack integrieren kann. Dachte hierbei an den Behringer Model D. So spar ich mir die Kosten für das Case und hab schon einmal die wichtigsten Bestandteile (wie Filter, LFO, Mixer,..) von Anfang an mit drin. Erweitern und Case holen könnte ich dann sobald ich wieder etwas flüssiger bin.

Klingt das nach einem Plan oder würdet ihr mir mit so wenig Geld erst mal davon abraten? (Vielleicht bin ich einfach etwas zu voreilig?) Oder sollte ich vielleicht noch etwas sparen und mir dann eine Moog Mother 32 oder einen Pittsburgh Modular Lifeforms SV-1 anschaffen?

Danke für die Hilfe!

Grüße,
Alex
 
WARNING! MODULAR SYNTHESIS IS INHERENTLY DANGEROUS AND HIGHLY ADDICTIVE!

Willst Du das wirklich? All dein Geld wird weg sein und all deine sozialen Kontakte werden dich als noch bekloppter als ohnehin schon einstufen....

Davon abgesehen fänd ich den Neutron schon sinniger. Erstens klingst du dann nicht wie jeder andere und das Ding hat viel viel mehr Patchmöglichkeiten. Damit und 2-3 Modulen extra kannst du ne Menge Schaden anrichten: ein bisschen Modulation dazu und noch einen digitalen Oszillator (hat hier jemand Plaits gesagt?) und fertig ist das DoomsdayDevice.
 
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etwas sparen und mir dann eine Moog Mother 32 oder einen Pittsburgh Modular Lifeforms SV-1

Das wäre mein Tipp. Der Model D bietet vergleichsweise wenig Patchmöglichkeiten für Eurorack, die beiden anderen sind dagegen ne sehr gute Basis.
Mother liefert dir nen Sequenzer, Sv1 liefert so ziemlich von allem anderen mehr.
Mehr Patchpoints, zwei VCO's, mehr modulation, mehr utilities. Is wirklich ne super Ausgangssituation.
Müsstest halt noch nach Sound entscheiden.
 
Finde ich eine gute Idee, nur würde ich mir den Neutron dafür holen, viel mehr Patchmöglichkeiten.

Ansonsten will daqs mit dem Geld natürlich überlegt sein, aber so hast du ja schonmal was feines und wenn echt Bedarf besteht, kannst du so langsam aufrüsten.
 
Wenn du Acid machen möchtest, dann würd ich dir zu nem Acidlab Autobot und M303 raten. Da würdest gebraucht so knapp unter 500,- bekommen. Problem dabei ist, da ist noch kein Rack dabei.

Ansonsten geht auch ne Moog Mother mit nem DinSync VCF 303...das Filter braucht dann aber auch ein extra Rack, Mother und VCF 303 sind aber auch ne gute Kombi da die Mother auch Slides kann z.B....durch zusätzlichen Envelope Patchpunkt kannst damit sogar mehr machen als ne normale 303, Ratchets gehen dann auch z.B. Pulsmodulationen u.a. auch. Sprengt für den Anfang aber auch erst einmal das Budget, weil mit über 500,- bist bei ner Mother erst einmal dabei.

Ein Behringer Neutron wäre da bestimmt erst mal ein guter Anfang, auch um zu schauen ob man Kabelsalat mag.

Ansonsten guck dir mal die Top 20 Module bei Modulargrid an.

Ich gucke ja mittlerweile auch n bissel auf Budget, da kann ich als ADSR grad die Dual ADSR von mfb empfehlen, halbwegs wenige TE, 2 AHDSR Hüllkurven für gebraucht ca. 60 Euro ist ein super Preis in relation zu vergleichbaren Modulen. Ansonten für den Anfang die grauen Doepfers, kriegt man auch sehr günstig gebraucht. uBraids gibts grad für 150,- Euro.

VCO - uBraids 150,-
ADSR - mfb dual ADSR 60,-
LFO - Doepfer 40,-
Filter - Doepfer 60-70,-
VCA - Doepfer 50,-
Low cost Case Doepfer LC3 140,-

Alles Gebrauchtpreise, knapp 500 Euro und ein guter Einstieg...von da kannst dich dann erweitern.

Wenn Pittsburgh Modular, günstig gibts grad die Synthesizer Box, teils schon für 230,- gesehen!
 

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Ich bin auch schon seid einiger Zeit am überlegen mir ein Rack zusammen zu stellen... Die erste Wahl fiel dabei auf den Pittsburgh Modular Lifeforms SV-1 und dann drum herum alles nach und nach dazu holen. So wie Geld ist. Und aufgrund des Pittsburgh hätte ich schon mal was zum schrauben. :)

Auf Döpfer und Schneiders Laden gibt es auch ne Menge auswahl von Modulen und fertigen Modularsystemen. Da kann man sich auch ein paar Ideen/Geräte holen.
 
Für den Anfang für ein Rack kann ich auch den hier empfehlen, dauert zwar ein, zwei Wochen bis es kommt, aber ein 6u 87hp Rack bekommst du sonst nirgendwo so billig - und die sind handwerklich wirklich sehr gut gemacht.
Zusammen mit dem Neutron wärst du sogar noch unter 500€...
 
Ich kann dir auf jeden fall sagen das es ein SEHR teueres hobby ist. Zumindest für die ersten 2 jahre. Ich weis nicht wie es bei dir mit Einkommen aussieht aber das zeug macht echt süchtig. Musst echt aufpassen. Vielleicht kennst du das GAS syndrom.

Naja, wie auch immer. Ich habe mich getraut. Besitze sein einem halben jahr Eurorackmodule :D also auch noch ziehmlich frisch.

Ich habe mich am Anfang für die Mother 32 entschieden aus folgenden gründen:
- super sound im Vergleich zu anderen synths/herrsteller. Ich hatte schon 2 Moog's gehabt.
- bei EbayKleinanzeigen gibt es die schon für 500 eus
- man braucht erst Mal keinen Gehäuse
- gut erweiterbar
- sequencer mit am Board

Damit es der mother nicht langweilig wird habe ich mir einen digitakt dazu geholt. DIE Gründe waren:
- eine Drummaschine ist ein muss
- mit dem digitakt kann ich mir all das was ich in eurorack "noch" nicht habe ersetzen.
- das ding hat 8 midispuren, wodurch ich 8 sequencer im eurorack erstmal sparen kann. Benutze es sozusagen als steuerzentralle.

Zum Case würde ich dir auf jedenfall raten dir selbst eins zu bauen. Ob das ein case oder rack sein soll. Die schienen bei gietec holen und die seitenteile vom sperrmül oder baumarkt verschnittregal.

Stromversorgung ist ein Thema für sich. Ich persönlich hatte mich damals nach langem recherchen für superpowerblue entschieden.

Ps: suchbegriff bei Kleinanzeigen ist "eurorack"
 
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@vankerk hast du den rack? Ich hatte mir damals auch gedacht den zu holen bevor ich gebaut hatte. Habe aber gehört das die stromversorgung nicht so gut mit manchen modulen harmoniert die sehr schnelle oder sehr hohe Abfälle von + auf - haben. Bin mir aber nicht sicher. War kurz davor mir den zu holen.
 
Das kommt jetzt darauf an, ob du hauptsächlich den Synth nutzen willst oder auch einen Rechner, also z.B. für Drums usw.,oder ob da noch mehr Hardware Setup dazu kommen soll. Wenn du die Sequenzen am Rechner machst, reicht ja erstmal ein Monosynth mit ein paar Patchmöglichkeiten, da ist der Neutron schon ein heißer Tip, Arturia oder Dreadbox z.B. bieten aber auch wenig preisintensive (vor allem gebraucht zur Zeit, die Microbrutes gehen für unter 200 raus) monophone Synthesizer mit CV-Patchmöglichkeiten.
Wenn du einen Hardware Sequenzer willst, die kosten dann gleich wieder, da wärst du mit ner Mother 32 dann ganz gut dran.
Einen ganz rudimentären Sequenzer hat der Microbrute auch, für Acid kann der der aber dann doch zu wenig, dennoch als Einstieg vielleicht gut. Das Teil kann man auch später gut mit einem Modular verknüpfen.

Edit: Sequenzer gibts natürlich nur in den weiß oder bunten Microbrutes SE, bei dem "normalen Microbute ist es ein Arpeggiator stattdessen. Als externe Sequenzer käme noch der Beatstep Pro in Frage, der kann auch Glide.
Wie gesagt, hängt sehr davon ab, was z.b. auch mit den Drums werden soll usw.
Das Digitakt passt vom Preisbereich nicht ganz so oder ?
 
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@vankerk hast du den rack? Ich hatte mir damals auch gedacht den zu holen bevor ich gebaut hatte. Habe aber gehört das die stromversorgung nicht so gut mit manchen modulen harmoniert die sehr schnelle oder sehr hohe Abfälle von + auf - haben. Bin mir aber nicht sicher. War kurz davor mir den zu holen.
Ich hab sogar 2 davon, kannste hier im Video gut sehen. Da ich da drin keine Stromfresser, Röhrengeräte o.ä. habe, habe ich auch bisher keinerlei Probleme damit gehabt.
 
Von Elektrik hab ich keine Ahnung, ich hatte den vorher gefragt und er sagte, wenn ich das Ding nicht mit lauter Röhren-Modulen voll mache, gibts keine Probleme - und es gab keine.

Im Modularbereich wird auch viel, so bischen wie beim Autotuning ;-), übertrieben mit Bauteilen usw. solange wie es läuft ist doch ok und wenn wirklich mal eins Zicken machen sollte, kommt es eben ins große Rack. Das ist von Erica, die bauen selber haufenweise Röhrenzeug, da kann man wohl von ausgehen, daß das nicht schlapp macht.
 
Die Röhrenmodule, metas und trogos, sind mir alle aus dem Sinn geflogen seit ich den HayperFist mir geholt hatte.
Der einzige der mir noch gefallen würde wäre rk1 die noisedrum für die hammer percussions like a harttechno
 
Ich hab auch nur eins, der Röhrenmixer von Erica, wenn man den über 75% aufdreht, dann machen die Röhren Distortion, ganz nett für Acid.
 
Dafür finde ich den vevoyah von x1l3 einfach killer. Ist zwar kein eurorack aber die einzige box die mir noch ins Haus kommt. Sonst nur eurorack
 
Danke für die vielen Antworten!

Von dem Behringer Neutron habe ich tatsächlich bis gerade auch noch nichts gewusst, aber sieht tatsächlich sehr interessant aus. Weiß jemand, ob man den bereits vorbestellen könnte? Hab dazu bis jetzt noch nichts gefunden und ich kann mir vorstellen dass er erst mal ausverkauft ist sobald er offiziell erscheint.
Die anderen genannten Modulare werde ich mir auch mal anschauen.

Den Microbrute (sowie einen SQ1) hab ich tatsächlich schon Zuhause und ich freu mich schon drauf, die mit anderen Patchbays zu verbinden. Da bietet der Neutron wirklich viel mehr Möglichkeiten.

Drums würde ich später vielleicht auch ganz gerne in den Eurorack einbauen, kann aber vorerst einmal darauf verzichten. Wichtiger wäre mir da noch ein Sequencer. Aber den könnte ich später sonst vielleicht auch noch einzeln holen. Oder wie gesagt etwas mehr ansparen und dann den Mother 32 holen, da ist ja schon einer integriert.
Ahh so viele Fragen....
 
Ich hätte jetzt auch an einen der Brutes oder den Neutron gedacht.

Und ansonsten ist das VCV-Rack auf dem Rechner auch immer super, kostet nichts und man kann gut erste Ideen ausprobieren und gucken, ob modular wirklich was für einen ist.
 
Es wurde ja schon viel geschrieben. (Wenn man langfristig denkt: ) Generell bin ich der Meinung, dass man nicht an der Stromversorgung sparen sollte. Auch bin ich der Meinung, dass es keinen Sinn macht möglichst günstig ein funktionierendes System zusammen zustellen. Man sucht sich doch eher die Module raus, die einem gefallen.

Einzige Ausnahme: Man möchte es "lernen" und der Sound ist nicht so wichtig. Aber ob das Sinn macht?

Ich würde für den Anfang auch eine gebrauchte Mother32 empfehlen, wenn sie dir vom Sound gefällt. Dann kannst du nebenbei sparen und bei Bedarf die Mother wieder verkaufen.
 
Vor allem wenn der @Mindflanger unter 500 geht ist auf jeden ein Schnapper.

Wobei ich nochmal darauf hinweisen muss, ist nur das Modul, ohne das Case (ich habe es immer gern alles im Rack ohne viel kleinkrams drum rum), aber im Endeffekt alles Verhandlungssache.
 
Bei EbayKA gibt es gerade sehr schönes Doepfer a100 basis set. Für die Einsteiger nahe zu ideal. Der preis ist gut im vergleich zu neuware.
 
@vankerk hast du den rack? Ich hatte mir damals auch gedacht den zu holen bevor ich gebaut hatte. Habe aber gehört das die stromversorgung nicht so gut mit manchen modulen harmoniert die sehr schnelle oder sehr hohe Abfälle von + auf - haben. Bin mir aber nicht sicher. War kurz davor mir den zu holen.


die stromversorgung die da drin ist gibts bei konrad für ca 40 euro.
mein erstes case war auch von diesem anbieter...ist ok . störgeräusch anfälliger ist es und ja, stromfresser module würd ich nicht reinschrauben.
praktisch ist , die 5v sind schon dabei und müssen nicht extra wie bei den döpfercases mit einem steckmodul generiert werden.
eins hab ich mir dann noch selber gebaut mit eben diesem netzteil.
würde trotzdem eher zu einem döpfer lc6 raten . gebraucht für unter 200 euro zu haben.
 


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