Erfahrung mit LED Display Umbausätzen

Dieser Schaltungsteil versorgt(e) im Original ja nur die EL-Folie - die Modifikation stellt die Versorgung (mit 5 Volt) und gleichzeitige Strombegrenzung für eine LED-Hintergrundbeleuchtung am Stecker CN16A her. Dann kann man das (ehemalige) Kabel der EL-Folie gleich für die LED-Beleuchtung verwenden. Wobei man bei einem neuen Display allerdings schauen muß, ob dieser Widerstand nicht evtl. schon auf der Display-Platine enthalten ist. Dann kann der im Bild oben gezeigte Widerstand durch eine Drahtbrücke ersetzt werden. Die Versorgungsspannung des eigentlichen Displays läuft ja mit über das Flachbandkabel.
 
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by the way..

Wenn man einen alten Korg ROMpler (Klaviaturversionen) zerlegen will (T-Serie, 01/w-Serie, Wavestations, etc.) um an das Display zu kommen, sollte man sich wirklich Zeit lassen. Ich hab' das an div. digitalen Korg bereits hinter mir.
In meinem Fall habe ich mir div. Zettel (entspr. beschriftet) bereitgelegt, um die Schrauben der jew. Parts später auch zuordnen zu können (viele sind unterschiedlich und man sollte sich per Stift auch Markierungen setzen um später die richtigen Stellen zu verschrauben)
Hier ein schöner Bericht inkl. Fotos, aus dem hervorgeht - wieviel Arbeit es doch ist um an das Display zu gelangen ;-)


Ein analoger Polysix oder Poly-61 ist für Service hingegen super = Deckel auf und alles liegt vor einem, ohne dass da irgendwelche Teile gestapelt sind.
 
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Wenn man einen alten Korg ROMpler (Klaviaturversionen) zerlegen will (T-Serie, 01/2-Serie, Wavestations, etc.) um an das Display zu kommen, sollte man sich wirklich Zeit lassen.
Das gilt auch für den Korg M1 und besonders für den SY99 - hab' ich bei beiden durch! Um an das Display zu gelangen muß man die Kisten echt 'ausweiden'. Ein Job, den man echt nicht wöchentlich machen will.

Daher verbinde ich derartige Arbeiten gleich noch mit anderen Aktionen wie z.B. einer Kontrolle der Lötstellen der hinteren Buchsen (Audio/Midi/Pedale etc.) sowie dem Austausch nicht ordnungsgemäß funktionierender Taster - und die dann gleich komplett alle! Denn nix is' geiler, als nach dem Austausch von 3 Tastern 2 Tage später festzustellen, daß die nächsten 2 ebenfalls 'am Wackeln fangen' - da krichste echt Plaque!
 
Ich war ambitioniert und habe mir bei synth-parts.de ein LED Display für einen Roland D70 bestellt, weil das alte Display am Tage fast nicht mehr
zu erkennen ist und fiept.
Wollte das gestern einbauen, und habe dann gemerkt, dass man beim D70 sogar das Keybed, also die komplette Tastatur rausnehmen muss, um an das Display zu gelangen. Habe dann schnell Schluss gemacht und wieder alles zusammengebaut. Das war mir ein paar Stunden zuviel Arbeit, zumal bei dem Gerät auch noch der Austausch aller Microschalter ansteht, da einige immer nur nach 2-3 maligem Drücken reagieren.

Wenn man so ein älteres Keyboard hat, sollte man immer 4-5 Stunden Arbeitszeit einplanen, um ein Display zu tauschen, wenn man wie hier fast alles zerlegen muss. Die Kabelführung und die dünnen verwendeten Litzen und Stecker können ein Alptraum auch für einen Profi sein bei manchen Geräten. Ich bin da nur ein Laie und bei mir ist es nur Hobby.
Bei Rack-Samplern und Rack-Synth-geräten ist es oft viel einfacher. Bei AKAI und EMU Samplern kann man das innerhalb einer Stunde locker schaffen, wenn man es schonmal gemacht hat. Ich würde mich dabei aber nie unter Zeitdruck setzen, und es immer in einer ruhigen Stunde angehen.

Wenn bei einem Gerät aber noch der alte Inverter entfernt werden muss, was ich immer dringend empfehle, dann muss in der Regel auch das Mainboard ausgebaut werden, und evtl. vorher auch noch Output-Erweiterungen und andere Platinen die da noch im Wege sind innen. Dann dauert es auch bei einem Rackgeräte hier 4 Stunden oder länger ...
Hatte das schon wieder verdrängt !

Das Einzige was beim D70 drinbleiben kann, ist das Netzteil und der Bender, sowie eine Schalter/ Frontpanelplatine, wenn ich das richtig gesehen habe.
Sonst muss alles raus nur um das Display zu erreichen. Es gibt da aber bestimmt noch viel stärker verbaute Geräte. Das Korg M3 Modul ist mir da noch in Erinnerung.

Kann hier auch nur den Tipp wiederholen, am besten alle Schrauben nach einzelnen Bauschritten zu sortieren. Kleine Pappschalen oder Plastikbecher sind gut, Magnetschalen auch praktisch -aber da rutschen bei mir irgendwie immer mal Schrauben nach unten und hängen dann unsichtbar unter der Schale, und werden erst beim Hochheben und Umdrehen der Magnetschale sichtbar. Habe auch schonmal alte saubere Plastik-Eisbecher verwendet. Und dann immer in jede Schüssel ein Zettel wo die Schrauben her sind ( Rückwand, Boden, Mainboard etc. )
Vor dem Auseinandernehmen Fotos machen, und wenn man Huckepack-Platinen hat oder mehrschichtigen Aufbau, wie beim D70, nach Ausbau jeder Platine am besten nochmal ein Foto machen.
Auch markiere ich mir die Löcher wo Schrauben reinkamen mit einem Edding, weil einige Platinen Löcher haben, wo oft gar keine Halteschraube reinkommt.
Wenn irgendwo spezielle längere oder andere Schrauben drin sind, kann man das evtl. auch mit Edding anders markieren.

Die internen Kabel markiere ich auch mit Edding, damit hier keine Verwechslungen kommen und nicht verpolt wird, wenn die Stecker nicht verpolungssicher sind.

Bei älteren Keyboard empfiehlt sich also viel Zeit und Ruhe, das Studium eines Montage-Videos auf Youtube, oder das Anschauen des Service-Manuals ( falls verfügbar )
Und bei Geräten wie D50 und D70 am besten direkt alle Mikro-Schalter mit dem Display wechseln. Die Speicherbatterie zu testen sollte auch selbstverständlich sein.
Ich schreibe mittlerweile nach Austausch von Knopfzellen eine Jahreszahl auf die Batterierückseite, damit man später mal erkennen kann, wann hier zuletzt
getauscht wurde. Meist halten die Batterien 5-10 Jahre ohne Probleme, hatte schon Geräte wo erst nach 15 Jahren erste Fehlermeldungen kamen.

Vor Reparatur sollte man auch immer ein Backup der Systeminternen User-Bänke und Sounds per Midi durchführen.

Beim D70 ist es richtig kritisch, da man das Gerät bei einem gelöschten Speicher nur in 2 Schritten wiederbeleben kann. Zuerst muss das Betriebssystem bzw. die Software erneuert werden, und erst dann kann man die Sounds wieder zurückschreiben. Das geht alles nur über MIDI.
Der D70 hat leider keine System-Restore Funktion, die das Gerät auf Werkseinstellungen zurücksetzt, wie die meisten Geräte so ab ca. 1994. Also mit dem Backup vorher sollte man auch immer aufpassen, um sich nicht noch mehr Ärger einzufangen. Sonst ist die Arbeit von Wochen oder Monaten futsch, weil alle User-Sounds resetted sind. Extrem ärgerlich dürfte das auch werden, wenn man hier ein Gerät aufschraubt was nicht aus dem eigenen Studio ist.
Von den ganz alten Synths vor Midi, die noch auf Kassetten sichern, will ich gar nicht anfangen, und sowas habe ich zum Glück nicht mehr hier.
 
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Während ich den 01/Wfd (sowie früher auch den Yamaha W7 und die Wavestation) zerlegt habe, habe ich pro Synth locker um 40 Fotos erstellt. Bei den Rackversionen eigentlich fast gar keine, weil dies um ein Vielfaches einfacher und übersichtlicher ist.
Das hilft ungemein, falls man nicht ganz sicher ist, was wie wo verschraubt/verbaut war.

Wie gesagt: bei den noch älteren analogen Keyboard-Versionen ist es ganz easy. Alles liegt schön vor einem.
Der Oberhammer (hinsichtlich Aufwand) war für mich, als ich den Nordlead 1 zerlegt habe. Das Teil hat neben dem Netzteil eine kleine Platine, die dem Raspberry Pi ähnelt - und Ende ;-) Und natürlich die Poti-Platine am User-Interface. Mehr ist nicht.
 
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Du kannst ein 3.3V Display nur in einem 3.3V System verwenden. Angenommen Du könntest ein 3.3V verbauen (mit 3.3V Spannungsregler!), dann werden die Datenbussignale noch immer 5V haben. Die IOs eines 3.3V Displays sind sicherlich nicht 5V Tolerant - also geht das Display gleich kaputt. Stromsparen ist also nicht möglich - das Meiste zieht eh die Hintergrundbeleuchtung (da ist es egal ob 3.3V oder 5V, da bei LEDs ein bestimmter Strom fließen muss).
Also solltest Du die 5V Variante nehmen.
Ich kann mein "System" aber per Jumper umstellen
 
Gegen einen SY99 sind die anderen Kisten echt Kinderkram. 😝
Schaut Euch mal Reparatur-Videos vom Yamaha CS80 an , dagegen ist der SY99 Kinderkram behaupte ich hier mal, auch wenn ich beide Geräte noch nie selber benutzt habe.

Hier ein Video

- So ab Minute 3 wird es interessant. Den Synth würde ich nicht mal überhaupt aufschrauben wollen - Ein Alptraum !!

Saving the Yamaha CS-80 (8) Aftertouch Restoration Pt1



https://www.youtube.com/watch?v=vZUeAcGx1n8

_____________


Damit das hier nicht zu sehr Off Topic wird :
- Hier zum Vergleich eine Reparatur eines SY77 Displays von dem Musiker MIDERA, von dem ich mir schon einiges bei Youtube angehört bzw. angeschaut habe,
und bei dem ich mich erschrocken habe, als ich den hier in dem Video zum erstem Mal gesehen habe ( Bei seinen Instrumentalen Werken auf YT ist das Gesicht nie zu sehen, muss da auch nicht sein )
- Der SYS 77 ist auch wirklich ein extrem verbautes Keyboard, muss ich hier VEB Synthesewerk recht geben.


https://www.youtube.com/watch?v=zRm15Xw_fE0


Yamaha SY77, TG77, SY99 LCD replacement

"poorly filmed/documentation of an SY77 LCD replacement. If you want to see precisely how to do this, look elsewhere, if you want a general idea as to how much work is required, this video is for you."
 
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Das neue 100V LCD-Display ist nun in dem 01/w verbaut, aber ..:
Kurz nach dem Einschalten blinkt ganz kurz das Korg 01/W Logo auf und dann geht das Display auf 100% Kontrast, bzw. alle Pixel sind 100% aktiv (s. unten).
Ich habe gleich nach dem Einschalten im Global-Menü versucht Kontrast runterzuregeln (kenne den Weg dort hin, weil ich die Rackversion vom 01/w auch habe), doch leider tut sich nix.

Der Synthesizer ist sonst 100% funktionsfähig.
Weißt einer Rat ?

41428618ux.jpeg
 
Hatte sowas bei einem EMU Display - Zuerst war es nur hell und nichts liess sich erkennen. Erst nachdem ich mit den
mit den 2 am Display angebrachten Mini-Potis mit dem Schraubendreher die Helligkeit und den Kontrast runterstellte, konnte
man die Anzeige ablesen. Musste dann im EMU auch noch mal im Menü den Kontrast da anpassen.

Wenn das Display keine Potis hat, ist vielleicht das nur mit einem Widerstand zu regeln,
mit dem die Hintergrundbeleuchtung niedriger ansteuert ( Voltzahl ).

Würde aber auch noch mal überprüfen, ob der Stecker richtig rum drin ist. Bei einem AKAI Sampler hatte ich das helle Display
nach Verpolung, und da war ein Widerstand auf der Platine durchgebrannt. Da wäre ich dann selber auch nie drauf gekommen,
wenn ich nicht den Verkäufer nochmal gefragt hätte.
 
Habe gerade noch die Fotos nach dem Einlöten des Datenkabels an das Display untersucht und stelle fest, dass Pin_03 keine Lötstelle hat und ggf. nicht leitet. Da war ich wohl schon zu müde (und zu voreilig/ungeduldig, weil inzwischen alles wieder zusammengebaut).

Pin_03 ist „Power Supply for Logic“ .. könnte das hierfür verantwortlich sein?
Wie gesagt: nach dem Einschalten blinkt das Korg Logo (normal dargestellt und beleuchtet) kurz auf und dann geht alles auf 100% LCD


41428694oj.jpeg


Die PIN-Belegung zwischen dem alten und neuen Display ist (annähernd) gleich:

Belegung ALT:

41429174bp.png



Belegung Neu:

PIN FUNCTIONS
Pin No.SymbolLevelFunction
1FGND--Frame Ground (Connected to Bezel)
2VSS--Ground Potential (Logic)
3VDD--Power Supply For Logic& LCD (+)
4VEE--Contrast
5WRINPUTData Write
6RDINPUTData Read
7CEINPUTClip Enable
8C/DINPUTCode / Data
9Veeoutnegative for contrast
10RESETINPUTController Reset
11~18DB0~DBI/OData Bus Line
19FSINPUTFont Select
20NC--No Connection

PIN-9 bei dem Neuen Display = Negative for Display
Bei Alten ist PIN-9 nicht belegt
 
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Der Pin 3 am neuen Display müsste ja die Stromversorgung vom LCD sein. Kann durchaus sein, dass beim Einschalten da ein kurzer Impuls rüber kommt, aber wenn der PIN 3 nicht verlötet
ist, kann da ja normalerweise kein permanenter Strom fliessen.
- Hat das Display noch eine weitere Zuleitung für die Hintergrundbeleuchtung, falls die nicht über den 20 PIN Stecker erfolgt ?

- Vielleicht mal das Datenblatt des neuen Display aufrufen bzgl. der Versorgungsspannungen. Wenn da ein Unterschied zum alten Original im Gerät ( Alt Pin 3 Vcc und 4 Vee nachmessen mit Multimeter )
ist und die alte Spannung höher ist als das neue Display da braucht, kann das auch in einem zu hellen Display enden und geht dann auf Dauer auch nicht gut.

Ich bin kein Elektrotechnik Experte, das sind nur meine Hinweise dazu
- Wer noch bessere Infos hat und mehr weiss, korrigiert mich bitte oder schreibt seine Hinweise hier rein !
 
Ich bin kein Elektrotechnik Experte, das sind nur meine Hinweise dazu
Ich auch nicht (hab' das nie gelernt, sondern mir autodidaktisch selbst angeeignet) ;-)

Die Vcc ist Alt vs. Neu die gleiche. Hindergrundbeleuchtung ist aktiv (das sind die 100V AC /400Hz, die vom Inverter zu der EL-Folie gehen - wie man sieht, leuchtet da alles wunderbar).
Auch die LCDs sind alle aktiv sichtbar.

Meine Vermutung ist, dass das LCD (oder eben die GND bez. Kontrast) nicht geerdet ist oder, dass das Flachbandkabel an irgend einer Leitung (abgesehen von der fehlenden Lötstelle, die - denke ich - dennoch Kontakt hält, sonst wären die LCDs nicht aktiv) einen Unterbrecher hat. Ich habe das alte Flachbandkabel aus dem alten Display ausgelötet und beim Neuen verwendet.
Ich komme wohl nicht drumrum den ganzen Kram wieder vollständig zerlegen zu müssen, zwecks nochmaliger Prüfung (ufff...).

Was noch auffällt - beim alten Display ist PIN-19 inkl. 1 kOhm Resistor (s. Foto untern - untere Platine).
Beim neuen Display ist Pin-19 offen = FS / Font Selection.

Hier der Vergleich:

Neues Display = oben
Altes Display = unten


41429265yo.jpg


Beim alten Display (unten im Bild) erkenne ich den Widerstand R6 (Code 102 = 1 kOhm), der am PIN-19 wohl hängt. C4 ist nicht besetzt.
Beim neuen Display (oben im Bild) ist die Selektierung offen = JF2 vom PIN-19 als auch JA vom PIN-20 sind nicht besetzt. Vielleicht muss ich beim Neuen an der Pos. JF2 den Widerstand gem. R6 (1 kOhm) am Alten auch setzen ?

PIN-1 (GND vom Displayrahmen) habe ich beim neuen Display (analog zum Alten) mit dem Gehäuse geerdet.
 
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Ich könnte mir vorstellen, dass die Kontrastanpssung mithilfe eines Widerstands noch optimiert werden muss oder das Display arbeitet noch im falschen Modus. Mal im Schaltbild nach
Font Selection (FS) suchen und die Belegung überprüfen.
Ist die "Font Selection" nicht die Auswahl für die Grösse des Char-Sets (Fonts) = also der Schrift - in diesem falle 6x8px oder 8x8px ?
(auch gem. Datenblatt des Toshiba T6963C IC scheint dem so zu sein.

Hier das Datenblatt (wobei ich die EL-Folie hier verbaut habe - nicht die LED-Option)

PIN-19 = Font Selection
Wenn ich mir aber bei dem neuen Display die FS/Font Selection anschaue (PIN-19), so sieht das für mich mehr nach einem Jumper aus, als nach einer Einbaumöglichkeit eines SMD-Elements (?)
S. meine (roten) Markierungen w.u.

41431366oi.jpg


Ich denke : das Problem wird am PIN-9 und/oder PIN-4 liegen (contrast adjust)

41431294wq.png
 
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Hier kann ich leider keinen Rat geben
- Da müssen die Profis mal ran mit Hinweisen, was hier falsch / inkompatibel sein könnte !
Sorry !
 
Pin-19 auf GND (JF2 schließen = Font Select) bringt leider nichts (Display geht nicht an)
Am PIN-3 (Stromversorgung des LCD) messe ich +5V .. soweit, so gut.
Am PIN-4 (Vo/Vee Kontrastspannung = contrast adjust) messe ich hingegen -8V

Das Display (und seine Konsorten) sind recht gängig am Markt, zumindest, was man so im Netz ließt.
Es muss doch irgendwo auf der Display-Platine die Möglichkeit vorhanden sein, den blöden Kontrast soweit per Widerstand runter zu fahren, dass man was vernünftig lesen kann!

Ich vermute, dass am PIN-4 (Vo Contrast Adjust) so um -5V (ggf. sogar weniger) ankommen sollten. Sowas gezielt zu setzen müsste auf der Display-Platine möglich sein (?)
Also : wie kann ich die Kontrastspannung am PIN-4 gezielt reduzieren ?
 
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Also : wie kann ich die Kontrastspannung am PIN-4 gezielt reduzieren?
Wenn's noch um einen Korg 01/Wfd geht würde ich mal den 100 Ω Widerstand R147 auslöten (evtl. nur eine Seite 'hochnehmen') und dort ein Potie im Bereich so 1kΩ bis 4,7kΩ oder 5kΩ anklemmen. Ein Anschluß muß dabei an den mittleren Potie-Pin (Schleifer), der andere ist egal (halt einer der anderen beiden verbleibenden). Und dann mal schauen, ob sich da was vernünftig regeln läßt. Normalerweise stellt man ja den Kontrast über einen Menüpunkt ein, welcher über R148 auf das IC54 eine Steuerspannung beeinflußt, welche dann über den R147 auf die Kontrast-Leitung zum Display geht...

Dieser Tip ist gratis, aber ohne Funktionsgarantie o.Ä. ;-)
 
Vielen Dank. Mit R147 nehme ich an, dass du das Mainboard des 01/wfd meinst.

Die Kontrasteinstellung via Menü im Synth soll ja erhalten bleiben.
Hier geht es darum, dass das neue Display entweder übersteuert wird oder die falsche Kontrastspannung am PIN-4 des Displays anliegt.

Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass das neue Display von Anfang an defekt war:
s. ein ähnliches Problem hier -> https://www.mikrocontroller.net/topic/29171
 
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Mit R147 nehme ich an, dass du das Mainboard des 01/wfd meinst.
Jepp.
Die Kontrasteinstellung via Menü im Synth soll ja erhalten bleiben.
Bleibt sie, durch das Potie 'schiebt' man sie erstmal in einen für das neue Display passenden Bereich. War bei meinem SY99 auch nötig, einen Widerstand durch ein Trimm-Potie zu ersetzen - mit dem originalen Kontrastpotie war der Bereich nicht ausreichend einzustellen.

Man könnte auch ein 'normales' Potentiometer nehmen oder auch ein Trimm-Potentiometer und bei Erscheinen einer Anzeige auf dem neuen Display dessen Widerstands-Wert mal (mit einem Multimeter im Ohm-Meßbereich) ermitteln und den R147 durch einen entsprechenden Festwiderstand ersetzten...

Im SY99 habe ich das Trimmpotie nach dem erfolgreichen Einstellen drin gelassen.
 
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Jepp.

Bleibt sie, durch das Potie 'schiebt' man sie erstmal in einen für das neue Display passenden Bereich. War bei meinem SY99 auch nötig, einen Widerstand durch ein Trimm-Potie zu ersetzen - mit dem originalen Kontrastpotie war der Bereich nicht ausreichend einzustellen.

Man könnte auch ein 'normales' Potentiometer nehmen oder auch ein Trimm-Potentiometer und bei Erscheinen einer Anzeige auf dem neuen Display dessen Widerstands-Wert mal (mit einem Multimeter im Ohm-Meßbereich) ermitteln und den R147 durch einen entsprechenden Festwiderstand ersetzten...

Im SY99 habe ich das Trimmpotie nach dem erfolgreichen Einstellen drin gelassen.
OK. Kann ich diesen 5kOhm Poti hierfür nehmen ?


-> https://asset.conrad.com/media10/ad...a2020-s-trimmer-linear-025-w-5-k-270-1-st.pdf
 
Ja, passt. Ich würde die liegende Variante bevorzugen, wenn das Potie drin bleiben soll - man kommt zum Einstellen besser dran...
 
Ja, passt. Ich würde die liegende Variante bevorzugen, wenn das Potie drin bleiben soll - man kommt zum Einstellen besser dran...
Habe den 100 Ohm SMD Widerstand R147 entfernt und das Trimmpoti eingelötet. Übergänge alle geprüft und unter die Lupe genommen - alles sauber.
Nun das Poti vorerst auf ca. 450 Ohm (statt 100 Ohm vorher) eingestellt - Display angeschlossen und das Bild wurde auf Anhieb korrekt dargestellt - aber:

Die Freude war kurz .. nach ca. 5 Sek. verblaßte die Anzeige immer mehr bis sie ganz weg war. Erneutes Einschalten brachte gar nichts.
Nach einer gewissen Pause und erneuten Einschalten kommt auf dem Display nun folgendes zu Tage:

Hier ist das Korg 01/Wfd Logo (was beim Einschalten erscheint)..
41437803ms.jpeg


Und hier die einzelnen Parameter (grafische Regler), die man sonst sieht:
41437807uw.jpeg


Das 20-pol. Datenkabel ist richtig und hat keine Fehler. Die Übertragung ist Pin für Pin fehlerfrei und ohne Kurzschluss. Zu viel Spannung auf das Display kann ja nicht geflossen sein, da ich bei 450 Ohm anfing. Habe dann mit mehr Widerstand versucht, doch nichts.
Was mache ich falsch ?
Das Mainboard sowie das Display sind nicht mit dem Synth-Gehäuse geerdet (liegen frei zur Testzwecken). Die 100V AC auf die EL-Folie habe ich vorerst nicht angeschlossen (das funzt nach wie vor gut) - mir gehts nur um die richtige LCD-Darstellung.

Ist das Display ggf. nun hin?
 
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Diesmal kam die Antwort ganz schnell: er ist im Urlaub und in 2 Wochen sind seine Displays wieder verfügbar. ? ?
Ich greife meine eigene Antwort noch mal auf:
nachdem der Anbieter "luxmuzik" offensichtlich länger in seinem Urlaubsdomizil weilt (sein shop ist nach wie vor leer), habe ich ein Display für den K5000s bei synth-parts in Wuppertal gekauft.
Der Einbau war unproblematisch, es gibt ne Rechnung, das Display sieht sehr gut aus, besser als das originale jemals war.
Daher gebe ich eine klare Kaufempfehlung.
 
Und hier noch ein kleiner Umbautipp:
Die Plastikteile an einem 25 Jahre alten K5000s (aber vermutlich auch bei anderen) sind mit der Zeit spröde geworden und brechen leicht auseinander.
Gerne wurden Teile an solchen Kunstoff Standbolzen verschraubt:


IMG_1177.jpg


Wenn so ein Plastikgewinde altersschwach auseinanderbricht, wirds schwierig.
Daher habe ich mir 2 Dinge angewöhnt:
1. Die Schrauben in solchen Gewinden nur hauchzart anziehen.
2. Wenn die Kiste einmal offen ist, jeden Schaft vorbeugend mit Schrumpfschlauch sichern.


Das sieht dann so aus (noch umgeschrumpft)
IMG_1178.jpg



Sorry für OffTopic. Nun aber wieder zurück zu den Displays.
 
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Die Freude war kurz .. nach ca. 5 Sek. verblaßte die Anzeige immer mehr bis sie ganz weg war. Erneutes Einschalten brachte gar nichts.
Nach einer gewissen Pause und erneuten Einschalten kommt auf dem Display nun folgendes zu Tage:
Das sieht ja mal nicht so pralle aus! Hast Du mal am Potie gedreht? Stell's mal 'in die Mitte' und teste noch mal. Wenn dann nichts zu sehen ist, mal ganz vorsichtig in die eine oder andere Richtung drehen und schauen, ob sich (im positiven Sinne) was tut...
 
Das sieht ja mal nicht so pralle aus! Hast Du mal am Potie gedreht? Stell's mal 'in die Mitte' und teste noch mal. Wenn dann nichts zu sehen ist, mal ganz vorsichtig in die eine oder andere Richtung drehen und schauen, ob sich (im positiven Sinne) was tut...
Bei diesem Display tut sich entweder gar nix oder es werden die o.g. Differenzen angezeigt (kurz, bis sie gänzlich verschwinden). Drehen am Poti bringt gar nichts.
Es wundert mich nur, dass anfangs das neue Display bei ca. 450 Ohm alles wunderbar für ca. 5 Sek. angezeigt hat und die Anzeige dann langsam verblast ist. Seit her ist nichts mehr zu machen. Liegt womöglich am Display selbst.
 
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Das sieht echt nicht gut aus mit dem Display hier. Ich habe schon einige kaputte Displays gesehen, aber die sahen immer sehr viel anders aus als hier.

Entweder verläuft das innen sonst, es gibt Risse, es verblasst, es bilden sich waagerechte Streifen, es fehlen Zeilen, aber so ein komisches Muster hab ich echt noch nie gesehen.
Sieht leider sehr nach einem Schaden aus.
Wenn das Display irgendeine Reset Funktion hat, würde ich das noch testen, aber dazu fehlen mir hier Kenntnisse, um da Tipps geben zu können.
 
Ich habe inzwischen ein Ersatzdisplay erhalten, werde das Projekt jedoch aus Zeitmangel auf Eis legen.
Ich kann den Synths (wie vorher auch) vollständig spielen und blind - oder via Editor bedienen. Nur das Display ist aktuell OFF (nicht lesbar). Zudem habe ich im Studiotisch noch zusätzlich den 01R/W drin, der 100% geht und mich auch zufriedenstellt.

Habe erst mal den orig. 100 Ohm Resistor wieder eingebaut und auf Funktion geprüft - alles ok.
Falls jemand Bock hat den Synth zu erwerben um an der Stelle (inkl. neu verpackten Ersatzdisplay) weiter zu machen, kann sich gerne melden.
 
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Hi, bin neu hier:

Für KORG 01 Familie kann ich Buydisplay.com nur empfehlen.
Allerdings brennt Dir die Helligkeit des Displays die Augen weg, man sollte in die 5V Zuleitung einen Widerstand einfügen - 33 Ohm geht ganz gut.
 
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