Equalizer - Grundlegende Bedienung.

Frequenzbetonung durch

  • anheben der Frequenz

    Stimmen: 0 0,0%
  • absenken der anderen Frequenzen

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    3
Kann man das überhaupt so pauschal sagen? Ich denke, es sollte eine gesunde Mischung aus beidem sein.
Grundsätzlich war der EQ als Entzerren gedacht, mit dem man störende Frequenzen absenkt (lasse mich da gerne berichtigen....) aber dann hätte es wohl gereicht, die Bänder nur absenkbar zu machen.....
Von Profis empfohlen wird aber eigentlich eher, Frequenzen abzusenken, um zB. nen Mix aufzuräumen, aber natürlich kann man einen EQ auch kreativ zur Klangformung benutzen, ich denke, das ist stark abhängig von der Situation und dem Sound...
 
Ob das klanglich einen Unterschied macht, wenn man eine Frequenz anhebt, oder alle anderen Frequenzen absenkt (bei gleicher Endlautstärke) glaube ich ehrlich gesagt nicht, außer es treten bei der einen (oder anderen...) Variante irgendwelche ungewünschten Phasenschweinereien auf...
 
Ich senke ab, gerade bei abhören über extrem preiswerte Lautsprecher klingt dies enorm besser.
Vielleicht liegt es aber auch direkt an diesen Lautsprechern weil die eher verzerren?

Die Frage kam mir gerade beim einstellen eines Autoradios :)
 
... kommt auf den Kontext an:

Bei der Aufnahme (in meinem Fall: OTB, klassisch analog, Post-EQ) senke ich störende/sich überlappende Frequenz(bänder) ab (zumindest erst einmal grob):
- bei 50Hz setze ich grundsätzlich einen Hochpass-Filter, weil alles unterhalb davon nur Energie frisst (und nicht wirklich hörbar ist).
- Kandidat für "Mumpfigkeit" in den Mitten sind oft 600-800 Hz - da klingt's auch gerne 'mal "Meh" (Klavier z.B.).
- bei Gesangs- und Rap-Aufnahmen kann man auch bei allem was nicht Sprache ist oft den EQ bei ca. 1kHz-1,2kHz bzw. 4kHz-5kHz absenken (damit sich die Sprache durchsetzen kann) - das sind die Frequenz(bänder), die zur Sprachverständlichkeit wichtig sind.

Beim Abmischen (in meinem Fall: ITB) hebe ich dann entsprechend der Stimmen/Frequenzbänder der einzelnen Spuren die EQs entsprechend an. Mein Anspruch hier: Möglichst nach Oktaven hier vorgehen. Dabei gehe ich manchmal auch sehr radikal vor, weil digitale EQs nicht bzw. weniger klirren und zerren als klassisch analoge (IMHO).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob das klanglich einen Unterschied macht, wenn man eine Frequenz anhebt, oder alle anderen Frequenzen absenkt (bei gleicher Endlautstärke) glaube ich ehrlich gesagt nicht, außer es treten bei der einen (oder anderen...) Variante irgendwelche ungewünschten Phasenschweinereien auf...
Theoretisch müsste es ja aufs Selbe rauskommen, praktisch arbeitet der EQ aber nicht perfekt - Phasenverschiebungen, Filter Ringing, evtl. Verzerrungen - kommt halt drauf an was für ein EQ es ist und auch was man mit ihm macht. Aufs Material kommt es sowieso an.

Prinzipiell kann man wohl sagen, ein paar dB anheben müsste eigentlich ohne hörbare Nebeneffekte gehen, besonders mit Shelfing EQ (Kuhschwanzfilter), oder breiter Peak Filter.
Ebenso sollte ein paar dB absenken mit einem Kuhschwanzfilter oder Peak Filter mit hohem Q Faktor gut funktionieren.

Ein Low Cut mit 48 db/oct Flankensteilheit oder sogar mehr, 96 db/oct z.B. könnte da schon eher problematisch werden, je nach Material und Frequenz die man trifft.

Eventuell kann man auch am Quellmaterial etwas ändern und neu aufnehmen.
 


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