EMS VCS 3

phaedra schrieb:
Ich denke aber, dass intercornis Frage schon ein bißchen darauf abzielt, was "wir" mit so einem Teil machen, denn er ist ja kein Spezi, der so gar nicht weiß, was ein Enveloper Shaper macht. Das technische Wissen darum traue ich ihm schon zu.
:supi:
 
ich denke eben nicht, das der ES selbsterklärend ist, weshalb dann die Kontroversen über ihn? Der ES ist sehr speziell, wie auch der EMS selbst. Eine technische Beschreibung hilft nur, wenn die eigene Erfahrung mit dem Beschriebenen verknüpft werden kann - ansonsten ist sie nutzlos.
Ich glaube auch nicht das "intercorni" kein Spezi ist, er scheint ja Erfahrung mit der modularen Synthese zu haben, was ihn ja zu einem macht, oder?!
 
und hier ist der andere schwachkopf der mit dem ems einen welthit geschrieben hat. die intro dazu ist eine hammond durch den ems filter wobei der trapezoid den beat macht. oder sehe ich das falsch?

 
dowser schrieb:
ich denke eben nicht, das der ES selbsterklärend ist, weshalb dann die Kontroversen über ihn? Der ES ist sehr speziell, wie auch der EMS selbst. Eine technische Beschreibung hilft nur, wenn die eigene Erfahrung mit dem Beschriebenen verknüpft werden kann - ansonsten ist sie nutzlos.
Ich glaube auch nicht das "intercorni" kein Spezi ist, er scheint ja Erfahrung mit der modularen Synthese zu haben, was ihn ja zu einem macht, oder?!

Technisch ist der Aufbau und die Bedienung des EMS Envelope Shapers eindeutig, kontrovers wird nur die Bedeutung und die Nutzbarkeit dieser Technik diskutiert.
Und da kann dieses Modul/diese Funktionsgruppe eben der eine gebrauchen, der andere nicht. Anwendungs- und/oder Geschmackssache.
 
...scheint ja eben nicht so zu sein, warum dann die Eingangsfrage, wenn es so eindeutig ist. Bedeutung und Nutzbarkeit sind wie ich finde eindeutig, da es sich ja um einen Hüllkurvenformer handelt. Was allerdings nicht so ohne weiteres erkennbar ist; ist das er auch noch als VCA und Trapeziod Gen. arbeitet und eine eigene Steuerspannung liefert.
 
lilak schrieb:
und hier ist der andere schwachkopf der mit dem ems einen welthit geschrieben hat. die intro dazu ist eine hammond durch den ems filter wobei der trapezoid den beat macht. oder sehe ich das falsch?
Sehr guter Beitrag. Bei der Gelegenheit möchte ich darauf hinweisen, dass Canned Heat einen weltweiten Hit mit "On the Road again" hatten, bei dem die Maultrommel im zentralen Mittelpunkt des Klanggeschehens stand. Ebenso die Okarina bei "Wild thing" von den Troggs und die Kazoo bei "In the summertime" von Mungo Jerry.
 
Elektrokamerad schrieb:
lilak schrieb:
und hier ist der andere schwachkopf der mit dem ems einen welthit geschrieben hat. die intro dazu ist eine hammond durch den ems filter wobei der trapezoid den beat macht. oder sehe ich das falsch?
Sehr guter Beitrag. Bei der Gelegenheit möchte ich darauf hinweisen, dass Canned Heat einen weltweiten Hit mit "On the Road again" hatten, bei dem die Maultrommel im zentralen Mittelpunkt des Klanggeschehens stand. Ebenso die Okarina bei "Wild thing" von den Troggs und die Kazoo bei "In the summertime" von Mungo Jerry.


nie gehört...scheint Evolutionsmusik zu sein, von Affen für Affen.
 
Elektrokamerad hat geschrieben:

lilak hat geschrieben:und hier ist der andere schwachkopf der mit dem ems einen welthit geschrieben hat. die intro dazu ist eine hammond durch den ems filter wobei der trapezoid den beat macht. oder sehe ich das falsch?


Sehr guter Beitrag. Bei der Gelegenheit möchte ich darauf hinweisen, dass Canned Heat einen weltweiten Hit mit "On the Road again" hatten, bei dem die Maultrommel im zentralen Mittelpunkt des Klanggeschehens stand. Ebenso die Okarina bei "Wild thing" von den Troggs und die Kazoo bei "In the summertime" von Mungo Jerry.

ich kann ihm da auch nicht folgen. aber er kennt sich bekanntlich gut aus!
 
Dirk ist im Musikmodus, vermutlich geht es um die Relation womit was wie von wem etc. Siehe andere Threads.
Übrigens hat der EMS einige Eigenschaften, die man potentiell gut finden kann. Wenn man das wichitg genug findet, kauft man sich einen. Aber ist sicher eher ein i-Tupfer-Teil als ein Hauptarbeitswerkzeug, eher Processing als Arbeitspferd. AKA Luxus. Bei heutigen Preisen und Stand sogar noch darüber hinaus.
 
is auch egal, denk`ich (off topic)... btw. lilak ''The Soldier of Fortune' gefällt mir sehr gut! :D
 
Moogulator schrieb:
Aber ist sicher eher ein i-Tupfer-Teil als ein Hauptarbeitswerkzeug, eher Processing als Arbeitspferd. AKA Luxus. Bei heutigen Preisen und Stand sogar noch darüber hinaus.

...die Geschichte des Synthi's, wie auch meine eigene Erfahrung können deine Aussage nicht bestätigen. Er kann Hauptarbeitswerkzeug sein, das obliegt der Arbeitsweise und der Imagination.
 
dowser schrieb:
...scheint ja eben nicht so zu sein, warum dann die Eingangsfrage, wenn es so eindeutig ist. Bedeutung und Nutzbarkeit sind wie ich finde eindeutig, da es sich ja um einen Hüllkurvenformer handelt. Was allerdings nicht so ohne weiteres erkennbar ist; ist das er auch noch als VCA und Trapeziod Gen. arbeitet und eine eigene Steuerspannung liefert.

Die Eingangsfrage war doch durch den Elektrokameraden schon längst geklärt, danach begann der interessantere Teil, die Kontroverse über den Nutzen. Sicherlich ist es richtig, dass Du noch hinzufügt, dass der Envelope Shaper noch eine nutzbare Steuerspannung (eben Trapezoid) generiert, die aber den gleichen Verlauf hat wie die intern verwendete CV zur Steuerung des VCA und somit zur synchronen Modulation diverser Ziele anhand der Matrix verwendet werden kann.
Und natürlich kann dieses Instrument, wie jedes andere auch, zum Hauptarbeitswerkzeug gemacht werden, das liegt doch am Anwender. Aber das geht eben mit einer Maultrommel, einer Okarina oder einem Kazoo auch, dafür gibt es keine Regeln.
Trotzdem hat hier Moogulator Recht, wenn er behauptet, dass viele Instrumente (ich weite das jetzt einfach mal aus), so auch der VCS3, eher nicht für einen Großteil der Anwender dafür in Frage kommen.
Ich kenne Beispiele, in denen ein EMS Synthesizer eine tragende Rolle spielt, aber sie sind doch quantitativ begrenzt.
 
...du widersprichst dich in deinen ersten Sätzen. Es interessiert mich nicht die Frage wer Recht hat oder nicht, die Aussagen die du als Kontroversen bezeichnest sind rein subjektiv, helfen keinem und gelten nur für eine einzelne Person, das gilt übrigens auch für die Aussage der "quantitativen Begrenzung".
 
phaedra schrieb:
Ich kenne Beispiele, in denen ein EMS Synthesizer eine tragende Rolle spielt, aber sie sind doch quantitativ begrenzt.
Die sind auch nicht begrenzter, als andere Synthesizer. Für viele Musiker war ein EMS AMS oder VCS3 über Jahre hinweg kaum wegzudenken, ob das JMJ, Pink Floyd oder die ganze Avantegardeszene ist. Die Verbreitung eines Minimoog MS-20 hat er natürlich nicht, schon wegen der hohen Preise.
Es ist auch doof, den AKS auf den Envelope-Shaper zu reduzieren, immer hin bekommt man doch ein komplettes kleines Modularsystem auf kleinstem Raum.
 
dowser schrieb:
...du widersprichst dich in deinen ersten Sätzen. Es interessiert mich nicht die Frage wer Recht hat oder nicht, die Aussagen die du als Kontroversen bezeichnest sind rein subjektiv, helfen keinem und gelten nur für eine einzelne Person, das gilt übrigens auch für die Aussage der "quantitativen Begrenzung".

Das mit dem Widerspruch kann ich nicht erkennen und ob es jemanden hilft, würde ich einfach mal den anderen Mitlesern überlassen. Ich glaube nicht, dass ich Dich als deren Sprachrohr akzeptieren kann. Schon die Eingangsfrage kam schließlich nicht von Dir.
 
Bernie schrieb:
phaedra schrieb:
Ich kenne Beispiele, in denen ein EMS Synthesizer eine tragende Rolle spielt, aber sie sind doch quantitativ begrenzt.
Die sind auch nicht begrenzter, als andere Synthesizer. Für viele Musiker war ein EMS AMS oder VCS3 über Jahre hinweg kaum wegzudenken, ob das JMJ, Pink Floyd oder die ganze Avantegardeszene ist. Die Verbreitung eines Minimoog MS-20 hat er natürlich nicht, schon wegen der hohen Preise.
Es ist auch doof, den AKS auf den Envelope-Shaper zu reduzieren, immer hin bekommt man doch ein komplettes kleines Modularsystem auf kleinstem Raum.

Du hast mich nicht verstanden: Nicht die Möglichkeiten des EMS Synthesizers sind begrenzt, sondern deren quantitativer Einsatz als Ganzes und als Hauptinstrument wie z.B. bei David Vorhaus "White Noise II", in dessen Verlauf der Kaleidophon-Synthesizer (im Kern 2 VCS3) das fast einzige Instrument ist. Und den Fehler, einen EMS Synthesizer auf den Envelope Shaper zu reduzieren, hat bisher auch niemand gemacht. Hier wollte nur jemand wissen, wie ein Envelope Shaper funktioniert und einige wenige haben es darüber hinaus noch gewagt, ein subjektives Statement dazu abzugeben. :D
 
bleibt noch zu erwähnen dass der ems filter genauso einzigartig ist. wenn man die resonanz (hier response) raufdreht dann gehen erst die bässe raus und dann bei 12 uhr hat man ganz kurz eine sehr hohe resonanz und dann verschwindet das signal vollkommen. von 13-18 uhr ist dann nur noch eigenresonanz. die response ersetzt auch einen HPF ganz gut.

ich spiele da gerade damit rum. "on the run" läuft schon hervorragend. mit 3 oscis, dem trapezgen und dem filter bekommt man den sound schon gut hin. den federhall ersetzte ich durch ein digitales plate reverb.
 
phaedra schrieb:
Nicht die Möglichkeiten des EMS Synthesizers sind begrenzt, sondern deren quantitativer Einsatz als Ganzes und als Hauptinstrument

:stop: ...Hörensagen, Vermutung, gefährliche Verbreitung von Halbwissen!
 
Ich wollte nie wissen, wie der Trapezoid funktioniert. Denn das war mir auf Grund von verfügbaren Gerätebeschreibungen klar (z.B. in dem Becker Buch "Synthesizer von Gestern"). Mich interessierte es, ob der Trapezoid als eigenständiges Modul innerhalb eines Modular-Systems einen klanglichen Nutzen bietet oder ob man mit den "normalen" Modulen nicht auch gut bedient ist. Letztendlich könnte man einen ADSR auch per LFO triggern. Mir scheint, als bringe der Trapezoid dennoch andere Ergebnisse.
Darauf bezog sich meine Frage.
 
Mein Tipp; kaufen, ausprobieren, für Sch.... befinden zurückschicken .....oder behalten.
 
klar andere ergebnisse bekommst damit schon. das liegt daher dass der envelope immer nach einem kompletten durchlauf wieder auslöst, dh. jede veränderung der parameter bringt einen anderen beat. das geht mit einem trigger lfo und adsr so nicht.

von AS gibts ja auch noch den rs-60 envelope, der hat auch auto repeat und liefert ähnliche ergebinsse. mit dem unterschied dass das signal beim trapzoid nur "laut und leise" hat und durch "off" unterbrochen wird. beim adsr hast du durch die sustainstufe noch ein zwischenniveau und keine unterbrechung. trapezoid ist also eher stakkato und adsr eher legago.

ungefähr klar oder ausgemachter blödsinn?
 
intercorni schrieb:
Ich wollte nie wissen, wie der Trapezoid funktioniert. Denn das war mir auf Grund von verfügbaren Gerätebeschreibungen klar (z.B. in dem Becker Buch "Synthesizer von Gestern"). Mich interessierte es, ob der Trapezoid als eigenständiges Modul innerhalb eines Modular-Systems einen klanglichen Nutzen bietet oder ob man mit den "normalen" Modulen nicht auch gut bedient ist. Letztendlich könnte man einen ADSR auch per LFO triggern. Mir scheint, als bringe der Trapezoid dennoch andere Ergebnisse.
Darauf bezog sich meine Frage.

Du kommst schon auf andere Ergebnisse, so ist das nicht.
Entscheidend muss für Dich letztendlich sein, ob Du so etwas brauchst.
Ich würde es aber vorher mal ausprobieren. Irgendwo in Hamburg sollte es doch ein Forumsmitglied geben, das einen A, AKS oder VCS3 sein Eigen nennt.
Selbst mit der Demo-Version des XILS 3 könntest Du es für Dich herausfinden.
 


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