M
max mayer
..
Peter Uertz schrieb:Ich denke, dass die Mathematik aber viel enger mit der musik verknüpft ist, als die Emotion.
Peter, wie meinst Du das genau, und was hat das für Konsequenzen für Deine Musik?
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Peter Uertz schrieb:Ich denke, dass die Mathematik aber viel enger mit der musik verknüpft ist, als die Emotion.
Moogulator schrieb:Oben wurde schon angesprochen, dass Musik unter Not, Zwang und Trauer etc besser würde !?!? Wenn die Leute zufrieden sind, machen die keine gute Musik mehr?
max mayer schrieb:Du versteckst Dich hinter Worten.
NEIN!
Mich hat ja nur interessiert, was Deine obige Aussage für Konsequenzen für Dich persönlich hat.
Also auf die Art, wie Du Musik machst.
WENIGER BEIM MUSIK MACHEN, als BEIM NACHDENKEN ÜBER MUSIK AN SICH!
ICH HABE DIESE PROBLEME NICHT (emotion/nicht-emotion), WEIL ICH DURCH "POINTILLISM" SOWIESO WEDER HARMONIE noch RHYTHMISCHE PROBLEME HABE, NOCH HABE ICH EIN DURCHGÄNGIGES METRUM.
Die Aussage scheint ja einen gewissen Wert für Dich zu haben, sonst hättest Du sie vermutlich nicht aufgeführt.
ABSOLUT!
ist auch n Brüller. Und hier versteckst Du Dich wieder hinter WortenPeter Uertz schrieb:ICH HABE DIESE PROBLEME NICHT (emotion/nicht-emotion)
um genau zu sein hinter "Pointilismus".Peter Uertz schrieb:WEIL ICH DURCH "POINTILLISM" SOWIESO WEDER HARMONIE noch RHYTHMISCHE PROBLEME HABE, NOCH HABE ICH EIN DURCHGÄNGIGES METRUM.
Wozu der "Pointilismus" nicht alles gut ist.max mayer schrieb:Und hier versteckst Du Dich wieder hinter Worten [...] um genau zu sein hinter "Pointilismus".
Peter Uertz schrieb:ICH HABE DIESE PROBLEME NICHT (emotion/nicht-emotion), WEIL ICH DURCH "POINTILLISM" SOWIESO WEDER HARMONIE noch RHYTHMISCHE PROBLEME HABE, NOCH HABE ICH EIN DURCHGÄNGIGES METRUM.
Moogulator schrieb:Oben wurde schon angesprochen, dass Musik unter Not, Zwang und Trauer etc besser würde !?!? Wenn die Leute zufrieden sind, machen die keine gute Musik mehr?
MvKeinen schrieb:Moogulator schrieb:Oben wurde schon angesprochen, dass Musik unter Not, Zwang und Trauer etc besser würde !?!? Wenn die Leute zufrieden sind, machen die keine gute Musik mehr?
Sicher nicht. aber was man nicht von der Hand weisen kann ist, dass in einer unfreien Gesellschaft die Musik/Kunst oft freier/revolutionärer war als in unserer Hyperfreiheit. Ich weiss zwar nicht ob das stimmt, der Gedanke drängt sich mir aber manchmal auf. Besser/schlechter muss man eh erstmal definieren. Wenn ich den Zwang zu tanzbarem sehe dann bestätigt das meine Vermutung noch etwas. Ich selber muss die schweren Zeiten die ich hatte/habe als sehr inspirierend anerkennen und möchte die in meiner musikalischen und auch persönlichen Entwicklung nicht missen. Aber Regeln kann man hier sowieso nicht aufstellen. Auch wenns vielen nicht gefällt ist der Mensch ein durchweg spirituelles wesen der von ca.99% der Vorgänge die in und um ihn passieren kein Verständnis besitzt. Wie auch von den Emotionen.
strangelove schrieb:Moogulator schrieb:Oben wurde schon angesprochen, dass Musik unter Not, Zwang und Trauer etc besser würde !?!? Wenn die Leute zufrieden sind, machen die keine gute Musik mehr?
Hochinteressanter Aspekt (für mich) der gerade auch im Jazz immer mal wieder auftauchte. (Muss der Künstler leiden um wirklich etwas substantielles schaffen zu können?)
Der innere Druck etwas schaffen zu müssen ist (zumindest bei mir) immer höher wenn ich gerade nicht "satt und zufrieden" bin. Ob dabei jetzt zwangsläufig die "bessere" Musik entsteht ist dann (wieder: für mich) nochmal eine andere Frage. DIe Intensität mit der man an's Werk geht steigt aber in diesem Fall. Meist war das bei mir dem Endergebnis zuträglich.
So eine Phase braucht man vielleicht mal, die scheinbare Panzerung vor allem an Emotionen, aber Musik ohne Emotionen und rein technisch aufgebaut? Ist das die Musik von Peter? Oder ist da ein bisschen was vielleicht ein klitzekleinesbisschen hinter Panzerglas? Ich frage das, weil das einfach cooler ist nicht emotional zu sein und weil ich eine vergleichbare Position mal eingenommen habe. Das Wort Emotionen ist ja weitläufiger als nur verletzt sein und Gefühle zu haben, was unter Männern und Westmenschen ggf. als "negativ/schwach" gedeutet werden könnte - Esospinner-Weichei was auch immer. Teflonzone?max mayer schrieb:Hu, da wird gleich gebrüllt?
Das
ist auch n Brüller. Und hier versteckst Du Dich wieder hinter WortenPeter Uertz schrieb:ICH HABE DIESE PROBLEME NICHT (emotion/nicht-emotion)
um genau zu sein hinter "Pointilismus".Peter Uertz schrieb:WEIL ICH DURCH "POINTILLISM" SOWIESO WEDER HARMONIE noch RHYTHMISCHE PROBLEME HABE, NOCH HABE ICH EIN DURCHGÄNGIGES METRUM.
max mayer schrieb:Hu, da wird gleich gebrüllt?
Moogulator schrieb:Nö, so ist es nicht gemeint, Emotionen sind schon deutlich mehr als rumheulen, verliebt sein und so. Das kann auch eine schwer zu definierende Stimmung sein. Es ist schade, wenn du das so vereinfachen würdest. Man könnte auch Empfindungen und Ausdruck sagen…
Hinweis: GROSSBUCHSTABEN = brüllen, im Netz.
Peter Uertz schrieb:Ja, ich hab ja nix gegen emotionen, aber es geht immer noch um das musikalische in der musik
und darum, dass man vielleicht innerhalb seines genres etwas zusagen hatt, über das PRIVATE hinaus!
Ich kann nicht verstehen, dass das so schwer zu verstehen ist!?
Ich glaube es war Philip Boa, der in einem Interview mal gesagt hat, jeder große Künstler hätte eine unglückliche Kindheit gehabt.Moogulator schrieb:Aber ist Unzufriedenheit, die berühmte schwere Kindheit und Leid ein Antrieb? Wohl offenbar schon, so sagen es einige Komponisten, Bands etc.
Moogulator schrieb:Du haust das so hin? Oder wie ist das gemeint?
Peter Uertz schrieb:Ja, ich hab ja nix gegen emotionen, aber es geht immer noch um das musikalische in der musik
und darum, dass man vielleicht innerhalb seines genres etwas zusagen hatt, über das PRIVATE hinaus!
Ich kann nicht verstehen, dass das so schwer zu verstehen ist!?
verstaerker schrieb:...ja darum hab ich auch ein Setup das ohne überlegen Spaß macht - das da unter Umständen nur Krach bei raus kommt spielt keine Rolle
Illya F schrieb:... Es geht auch nicht darum "komplett" den Kopf abzuschalten, dass würde ich auch gar nicht hinbekommen, sondern das funktioniert bei mir eben auch eher so, wie Verstaerker das schon Sinngemäß in dem Post unter deinem mit drin hat. Du wirst doch auch irgendetwas an Geräten oder eben auch Software usw. haben, bei deren Nutzung du nicht mehr soviel nachdenken musst. Diesen gewonnenen "Freiraum", nutze ich dann z.B. um aus mir heraus mehr in das was ich dann mache einfließen zu lassen. Also ich habe so dann mehr Zeit/Freiraum auf mein Gefühl dabei zu achten und danach zu gehen, weil mich die Technik nicht mehr so ablenkt. Und ja ich mache mir vorher auch meine Gedanken, also wohin die Reise gehen soll. Ohne irgendeine grobe Zielvorstellung ginge das bei mir sicher nicht.
Das ist aber auch recht schwer zu vermitteln, aber ich hoffe du kannst mit dem gesagten etwas anfangen, denn besser kann ich dir das nicht erklären.
Nachtrag:
Hatte das noch vergessen. Das ist natürlich nicht so etwas wie eine Garantie für besseren output. So zumindest möchte ich das nicht verstanden wissen. Das ist nur mehr mein Weg, in meinen Kram mehr von mir hineinzubringen. Da kommt auch schon mal Murks bei herum.
Moogulator schrieb:Ja, das würde mich interessieren, wie du das selbst empfindest, wiedergeben kannst oder wahrnimmst, ich nehme mal an, dass du mindestens auch eine solche dunkle Phase hattest, irgendwie ist da ja oft ein Antrieb und quer durch die Richtungen. Dazu muss man nicht immer gleich DM (bei deinem Nick muss ich dran denken, übrigens ein sehr fröhlich verpackter Song) oder kann man auch mal freundlich und lieb und unschuldig leiden?
Nee, ok das ist nicht der Kern, die Triebfeder würde mich interessieren, was geht da ab? Wieso wird das so oft bemüht? Ist das was dran? Man findet ja ggf. etwas darin. Sei es auch nur geheimnisvoll-sein oder sowas.. Intensität - Hmm, da gibt es einige Leute - besonders in der Klassik und anderen kenne ich viele Leute, die sehr hart an sich und ihrer Musik arbeiten - könnte das auch eher ein Grund sein? Härte - Disziplin als Teil davon?
Ich sag noch dazu, ich weiss selbst nichts - deshalb auch so doof ein angehen des Themas von allen Seiten, da ich das gern mal etwas entzaubern oder sachlich bekommen will, so man das halt bei Musik und Emotionalität überhaupt kann (sic / LOL und so).
Es gibt schon sehr viel in meiner pers. Geschichte, wo die Musik ihre Energie vorwiegend aus diesen "missständen" heraus wuchs. Die meisten Sachen, die ich toll fand…
Ich bin aber ansonsten zumindest meiner Überzeugung nach ein recht positiver Typ und extrem ungefährdet durch Selbstmordgedanken oder sowas. Aber es gibt eben nicht wenige Musiker mit großen Werken mit argen Problemen, fast schon ins kranke..
...