Elektronische Musikproduktion mit Ableton Live 10. Anfänger braucht Kaufberatung bzgl Hardware :)

Hallo @Carina
Die letzten 2 Jahre hatte mein Kumpel Workshops zu den Themen Dj'ing und Elektronische Musik Produktion geführt. Das war immer Donnerstags abends in der Raumstation in Rödelheim.
Die damaligen Besucher haben was aus sich gemacht und sind mittlerweile alle in der Frankfurter Dj-Szene unergetaucht. Deswegen weis ich nicht ob da noch was gemacht wird oder nur gechillt und gejammt.
Ich kann aber meinen Kollegen fragen ob der noch was macht.

Ansonsten gibt es meines Wissens eine Facebook gruppe "Frankfurt Ableton Gruppe" oder so. Da kann dir glaube ich der @borg029un03 weiter helfen.

Was die rechner frage betrifft. Ich würde dir raten einen normalen windows laptop zu holen und gute kopfhörer. Alles andere ist nice to have. Wenn du doch mal Lust haben solltest an der hardware etwas zu schrauben dann kannst du zu den Phonofon Treffen kommen. Da sind viele aus dem Forum und aus der Gegend.
Hallo Niki,
die Facebook Gruppe Frankfurt Ableton Gruppe kenne ich und bin ich seit ein paar Tagen drin, aber da scheint nicht viel los zu sein. Aber vielleicht sollte ich einfach dort etwas posten und schauen, ob ich eine Reaktion bekomme.
Ja das wäre toll, wenn du deinen Kumpel bezüglich der Workshops fragen könntest, ob da immer noch was läuft.
Was für ein Treffen ist das Phonofon Treffen? Wahrscheinlich alles Profis? Um welche Hardware genau geht es denn da und welches Genre produzieren die meisten?
Freu mich auf deine Antwort.
 
Ich würde erstmal ein (besseres) USB-Keyboard an den Rechner hängen und mit den vorhandenen Softsynths spielen. Mischpult würde ich zuerst deutlich günstiger anfangen (das AH ist schon echt ordentlich) bzw. auf Rechner-Ebene ohne externe Hardware brauchst Du den noch nicht. Das gesparte Geld könnte man tatsächlich in einen ordentlichen iMac investieren. Selbst mit dem eingebauten Garageband kommt man weit. Mischpult wäre für externe Hardware notwendig. Das Space ist ein Effekthall und nichts generell gut einsetzbar (es klingt aber wirklich sehr cool und die Knöpfe laden zum herumexperimentieren ein). Bei Software kannst Du aber erstmal die internen Effekte der Sofware nehmen. Ist immer genügend dabei. Effektgerät würde ich mir am Anfang ersparen. Ich würde mir später ggfs. ein paar 19" Effekte (ja man braucht mind. Hall und Delay) auf dem Gebrauchtmarkt holen. Schon über EUR 1000 gespart --> guter Rechner (Mac?).

Wenn Du Klavierunterricht nimmst, dann hast du ein prinzipielles Problem mit der Tastatur: Synthtastaturen sind meist ungewichtet = die spielen sich ganz anders als ein echtes Klavier! Wenn Du an einem echtem Klavier übst, dann beisst sich das sehr. Du wirst an einer Synth-Tastatur nicht gut zuhause die Spieltechnik für Klavier erlernen können. Willst Du wirklich Klavierspielen lernen oder geht es Dir da eher darum den musikalischen Kontext zu verstehen?

Wenn Du wirklich sehr einfach mit Techno anfangen möchtest, stellt sich mir die Frage ob man ggfs. ohne Sequenzer-Software (Ableton) auskommen kann. Im Grunde brauchst Du eher Sequenzer-Hardware (MPC oder Lauflicht) - ich finde so lassen lassen sich die Eigenheiten von Techno am besten entdecken... Es macht i.a. so auch viel mehr Spass (!).

Sollte es aber ums "producing" gehen, dann verstehe ich das erlernen von Software. Hier stellt sich die Frage, ob Ableton wirklich das beste Producer-Tool ist. Beim Mac hast du Garageband dabei für den Anfang (das reicht ggfs. schon fürs erste Jahr), und für später wäre Logic auf dem Mac unschlagbar günstig und sicherlich eine Profi-Lösung. (meine Kommentare zu Software bitte vorsichtig genießen - ich benutze keine ;-)). Gerade die Software benötigt eine sehr lange Einarbeitungszeit. Muss man für sich entscheiden, ob man damit direkt am Anfang in Kontakt treten möchte (und schlimmstenfalls den Spass am Musikmachen dabei verliert).

Aber auf jeden Fall viel Spass bei der Reise!
 
Das ist jetzt natürlich die allerschönste Gelegenheit, den guten alten Hardware/Software-Streit endlich mal wieder anzufachen ;-)

Ich empfehle immer, mit kostenlosen VSTi-Plugins anzufangen, die stehen nicht im Weg rum und so... (ja, ja, ich weiß: die Haptik...) Aber das ist, wie beim Essen, eine Geschmacksfrage. Es soll ja Leute geben, die mögen sogar Vollkornnudeln mit Lachssoße... :wuerg:

@Moogulator hat oben schon erwähnt, dass bei Ableton genug mit an Bord sei.
Nein, das siehst Du fast vollkommen falsch?
Ich empfehle nur ein einziges Gerät zum erlernen der Synthese und als Tastatur.
Wenn man weiß wie Synthese funzt und man doch lieber Akkorde per Maus eingibt, kann man den Synth ja wieder weggeben.
 
Windows nervt gern mal, aber es ist viel günstiger und freier, dafür musst du beim Kauf dann auf viel mehr Dinge achten. Es ist also anders schlimm - Man kann natürlich damit arbeiten, besonders weil du es schon kennst könnte es sinnvoll sein dabei zu bleiben. Apple liebt seine Kunden nicht, MS hasst seine Kunden allerdings auch *G* - Die einen brauchen Adapter, die anderen nerven mit wilden 100 Sachen, die man alle einstellen sollte und muss..

Wenn Mac nicht so teuer wäre, würde ich gar nicht überlegen. Nur da es so teuer ist, muss ich diese Investition in Erwägung ziehen, zumal ich nichtmal weiß, wie es mit dem Producing laufen wird, und ich zudem ein neues System lernen müsste. Andererseits hätte ich auch keine Lust auf Ausfälle, und dass sich der PC ständig aufhängt,wenn es so mit Microsoft Windows ist, auch ständig neue Treiber neu installieren, konfigurieren, ist auch nicht ideal, wenn es wie ihr sagt, alles automatisch im Mac läuft.
Wenn es nicht um das kleine Geld ging ;-)
 
Nein, das siehst Du fast vollkommen falsch?
Ich empfehle nur ein einziges Gerät zum erlernen der Synthese und als Tastatur.
Wenn man weiß wie Synthese funzt und man doch lieber Akkorde per Maus eingibt, kann man den Synth ja wieder weggeben.
Ich weiß mit Sicherheit, dass ich auf keinen Fall Akkorde per Maus eingeben wollen werde, also Hardware Keyboard/Synth muss sein, stellt sich nur die Frage wie groß, am Liebsten viele Tasten, aber da brauche ich erstmal mehr Zeit um zu recherchieren, was für mich passt.
Dringender ist erstmal die Wahl des PC-Systems.
 
Hallo Niki,
die Facebook Gruppe Frankfurt Ableton Gruppe kenne ich und bin ich seit ein paar Tagen drin, aber da scheint nicht viel los zu sein. Aber vielleicht sollte ich einfach dort etwas posten und schauen, ob ich eine Reaktion bekomme.
Ja das wäre toll, wenn du deinen Kumpel bezüglich der Workshops fragen könntest, ob da immer noch was läuft.
Was für ein Treffen ist das Phonofon Treffen? Wahrscheinlich alles Profis? Um welche Hardware genau geht es denn da und welches Genre produzieren die meisten?
Freu mich auf deine Antwort.

Hi Carina,

kurz zu den Ableton User Group Treffen:
Die waren ursprünglich mal mehr Workshops, das kam aber nur so mäßig an, jetzt ist es eher alle 2 Monate mal treffen, ein Referent und ansonsten ein wenig austauschen.

Zur Raumstation:
Da wird gerade fleißig umgebaut und Workshops gab es schon seit gut einem Jahr nicht mehr, einfach weil der Bedarf nicht mehr da war und es mehr dann um den Feinschliff der eigenen Produktion ging, was so aus dem Rahmen eines Workshops rausfliegt.

Zum Einstieg:
Jemand der einen am Anfang begleitet ist super. Was dein Equipment angeht, reicht die Suite, ein ordentlicher Windows PC, nen kleines Interface und nen schniker Controller dicke für den Anfang und noch weit darüber hinaus.

Willst du Keyboard lernen (nicht direkt das gleich wie Klavier) empfiehlt sich sowas wie das M-Audio Code 49. Sagst du dir geht es mehr um das direkte Produzieren führt bei Ableton kaum ein weg an Push vorbei.

Rabatte gibt es meist für Schüler und Studierende so um die 30%.

Ich hab selbst eine Zeitlang Anfänger Kurse gegeben, schreib mich bei Bedarf einfach mal an.
 
Was für ein Treffen ist das Phonofon Treffen?
Phonofon ist Verein in einem alter Bunker am Mainufer der zur zeit für Musik genutzt wird.



Wahrscheinlich alles Profis?
Naja, Profi ist echt relativ. Ich sag nur mal so. Stille Wasser sind meist tief :)


Um welche Hardware genau geht es denn da und welches Genre produzieren die meisten?
Es kommt darauf an welcher treffen gerade stattfindet.
Modularmatinee bringen alle ihre modulare sachen mit. Da gibt es aber noch andere veranstaltung, da bringt jeder was der will mit und es wird zusammen musiziert und geplaudert.
Genre technisch sind denke ich ein großer Teil - berliner schule, ein anderer ist eher sounddesigntechnisch ungerwegs und produziert nichts.
Ich bin wegen meinen Veranstalltungen sehr stark HartTechno geprägt wobei wenn ich ein set spiele dann auch mal gern house oder minimal.

Du sagtest, du wolltest was richtung Techno und dann House machen. Und vor allem auflegen. Hört sich sehr interessant an. Kannst du vll bisi genauer erklären was du so vor hast?
 
Weil du Klavierunterricht erwähnt hast und wenn du zu Hause üben willst (hehe musst)

Das Stagepiano Casio PX-5 hat ne wirklich schöne Tastatur zum spielen, und wiegt nicht viel.

Ich benutze als Softwarepiano ausserdem Pianoteq was bei mir in Ableton läuft.
Das braucht nicht viel CPU. Du spielst und der Ton ist sofort da, also wenig Latenz.

Ich selbst hab noch ein olles 88 Tasten Stagepiano von Thomann für 300 euro.
Super schwer zu tragen, war aber billig. Geht zum Üben auch.

Aber kauf erst mal nichts bevor nicht du an einem richtigen Klavier gesessen hast.
Tastaturen sind immer Geschmacksache.
Frag nat. Lehrer/in und der Besuch in ein Musikgeschäft, ist absolut notwendig.


Zum Techno machen gibts es auf Youtube jede Menge Tutorials. Überhaupt lernen alle über Youtube.

Such mal nach

SadowickProduction

Der hat viele Einsteiger Videos speziell zu Ableton. (Das meiste ist noch für die 9ner Version aber 10ner ist erstmal nicht anders)

Bleib erstmal beim kleinstmöglich setup. Die meisten Hits enstehen im Laptop, mehr nicht. Nur so als referenz.

Have fun!!! :)
 
Wenn Mac nicht so teuer wäre, würde ich gar nicht überlegen. Nur da es so teuer ist, muss ich diese Investition in Erwägung ziehen, zumal ich nichtmal weiß, wie es mit dem Producing laufen wird, und ich zudem ein neues System lernen müsste. Andererseits hätte ich auch keine Lust auf Ausfälle, und dass sich der PC ständig aufhängt,wenn es so mit Microsoft Windows ist, auch ständig neue Treiber neu installieren, konfigurieren, ist auch nicht ideal, wenn es wie ihr sagt, alles automatisch im Mac läuft.
Wenn es nicht um das kleine Geld ging ;-)
Lass dich von der Mac Sekte nicht verführen.:P Mein Musik-Windows-Notebook hat sich bisher noch nie aufgehängt, er läuft tadelos mit Ableton Life 10. Habe auch vorhin mal wieder ein paar Probeaufnahme eines von mir kürzlich erworbenen Synthesizer aufgenommen. Geht alles ohne Probleme. Mein anderes Win-Notebook, mit dem ich alle andere Sachen mache, hat sich bisher auch noch nicht aufgehängt. Sei entspannt hier im Forum gibt es viele Windows Nutzer.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Audio interface Tip...Behringer UPhoria UMC1820

Solltest du irgendwann mal ein Midinterface brauchen
Alyseum U3-88c macht das was es soll und ist sehr günstig für die Anzahl der Midi in & outs...Qualität ist vollkomen in Ordnung.

Fang statt mit Ableton mit Cubase an...Du wirst es mir irgendwann mal danken. Cubase Artist...sogar Cubase Essentials würde Anfangs vollkomen genügen...gibt ja noch die Pro version.

PC ..Definitv ja... weil einfach mehr Power für weniger Geld....Zumindest einer in dem ein I7 7700K Prozessor verbaut ist..Ist so die Preisleistungs Rennmaschine

Midikeyboard...Warum nicht gleich einen Synth..Deepmind 12 bietet sich da förmlich an..währe aber erstmal auch nicht nötig...Da es auch Software gibt....Die kostet aber auch was..vielleicht dann doch ein Synth zum anfassen? ja Ein Synth ist immer ein Instrument zu dem man eine Beziehung aufbaut..Bei Software ist das immer irgendwie nur ne Klick beziehung..auch vom Sound ist Hardware immer organischer im gesamten.

Mischpult erstmal nein...wie gesagt ..arbeitest ja in der DAW und dann wird da gemischt...wichtig das die Audiokarte genug Eingänge hat, damit du irgendwann wenn mehr Instrumente dazukommen, sie gleichzeitig aufnehmen kannst..
 
Wenn Mac nicht so teuer wäre, würde ich gar nicht überlegen. Nur da es so teuer ist, muss ich diese Investition in Erwägung ziehen, zumal ich nichtmal weiß, wie es mit dem Producing laufen wird, und ich zudem ein neues System lernen müsste.

sofern man nicht vorhat sounds direkt am computer zu machen, und sofern man nicht vorhat sich für einen mittleren 5-stelligen betrag software zu kaufen, die man 40 stunden pro woche im einsatz hat, alles in echtzeit hören will und sich gut damit auskennt, tut es im prinzip ein 10 jahre alte rechner - da kostet dann auch ein mac fast nichts mehr.

mein hauptrechner (ich hab auch neuere) ist jetzt 19 jahre alt. auf dem kannst du bequem 100 spuren audio aufnehmen und wiedergeben. mit einem zeitwert von 75 euro ist er die billigste komponente unter seiner peripherie (bildschirme, audio interface, festplatten, software, ist alle viel teurer)

du bekommst heute für 1500 euro einen alten mac mit protools HD, wie er vor 15 jahren industriestandard war. wenn man damit vor 15 jahren arbeiten konnte, kann man das auch heute.

und die meisten platten haben wir sowieso verkauft als PCs grad mal schnell genug für midi waren - und ein tonbandgerät mit 12 spuren soviel wie ein mittelklassewagen gekostet hat.

aber du merkst schon, hier erzählt dir sowieso jeder etwas anderes, weil es halt verdammt viele wege gibt, nichts auf die reihe zu bekommen.

es dauert jetzt noch 5 posts und jemand wird eurorack module empfehlen. :)
 
empfehle blingbling applestuff...
Was soll dieser Ton? Ich hab sachlich und begründet darauf hingewiesen das du veraltete Technologie empfiehlst, die eventuell sehr schnell nicht mehr funktioniert.
Ich empfehle nichts von dem ich nicht persönlich weiß, das es gut funktioniert. Deine Äußerung beleidigt mich ,weil du mich damit als jemanden darstellen willst,mit seinem hippen Zeug angibt. Solch derart unangemessene Äußerungen finde ich unnötig und sie sorgen sorgen für schlechte Stimmung und Unsachlichkeit im Forum.
Vielleicht denkst du mal über deine Art zu kommunizieren nach. Verhält du dich im echten Leben auch so? Wenn ja, dann hoffe ich dir nie über den Weg zu laufen.
 
Hallo Carina,

herzlich willkommen im Forum!

Deinen Ansatz, erst einmal ein Seminar zu besuchen und Unterricht nehmen zu wollen, finde ich klasse. Ich finde aber auch, dass dir im Seminar deutlich zu viel und deutlich zu teures Equipment empfohlen wurde. Alle genannten Gerätschaften sind sicherlich toll, aber für den Anfang und insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, dass du erst noch gucken möchtest, ob das Produzieren überhaupt etwas für dich ist, würde ich an deiner Stelle nicht so viel investieren wollen. Ich würde erst einmal ein Minimalequipment zusammen stellen und dann nach und nach erweitern. Das hat nicht nur den Vorteil, dass du sparsamer unterwegs bist und im Zweifelsfall nicht so viel Geld in den Sand setzt, sondern auch dass du deine Geräte besser kennen lernst, weil du nicht auf einen Schlag mit so viel Neuem konfrontiert bist.
FRAGE 1: Soll, bzw muss ich ein Mac kaufen und WENN JA; WELCHES? BUDGET ca 1000 für den PC.
Ein Mac ist ein tolles Werkzeug, und ich verstehe jeden, der dies weiterempfiehlt. Du würdest es mit einem Windows-PC aber sicherlich genau so hinbekommen. Ich selbst arbeite mit einem ca. 15 Jahre alten Windows-PC und habe keine Probleme damit. Wofür du dich entscheidest, ist meiner Meinung nach eher Geschmackssache. Damon Albarn hat ein komplettes Gorillaz-Album auf dem iPad produziert. Auch das geht.
FRAGE 2: Da ich vor habe, Klavierunterricht zu nehmen, wollte ich eigentlich gleich ein Keyboard mit mindestens 49 Tasten.
Kann jemand ein Keyboard empfehlen, das genau so gut ist wie das „UltraNova Novation“ und auch Synthesiser und Midi-Keyboard in einem ist, aber mit mindestens 49 Tasten und ca 500 - 700 EUR?
Der Markt ist riesig. Da du mit Ableton arbeiten möchtest (Ableton Live nutze ich selber nicht, ich halte es aber für deinen musikalischen Ansatz für sinnvoll), stellt sich die Frage, ob du nicht mit einer einfach MIDI-Tastatur ohne eigene Klangerzeugung auskommst. Einen richtigen Tipp habe ich in dieser Frage aber nicht.
FRAGE 3: Kann man Ableton Live 10 Suite eigentlich irgendwo (natürlich legal) vergünstigt kaufen?
Es gibt doch immer die Möglichkeit, leicht abgespeckte Versionen auf den beiliegenden CDs von Musikproduktionsmagazinen wie z. B. "Beat" oder "Keys" zu ergattern. Damit würde ich anfangen.

Was hält dich davon ab, erst einmal nur mit einem Laptop und einem USB-MIDI-Keyboard zu arbeiten? Da brauchst du nur noch einen Kopfhörer, den du vielleicht eh schon hast, und kannst das Audiointerface, das Mischpult und sonstiges erst einmal beiseite lassen. Ableton Live bitet so viele Möglichkeiten, dass du nach der Einarbeitung sicherlich schnell zu Ergebnissen kommst. Dann merkst du schon selber, in welche Bereiche du weiter investieren möchtest, weil du z. B. einen Hardwareklangerzeuger haben möchtest oder gute Abhörboxen oder, oder, oder.

Lass dich jedenfalls nicht verrückt machen. Viele Wege führen nach Rom, und wer immer dir sagt, dass es nur die eine, amtliche Vorgehensweise gibt, der irrt meiner Meinung nach. Avicii hat etliche Hits nur mit dem Laptop gebaut. Auch das geht. Und es geht immer nur darum, ein paar Luftmoleküle gezielt zum Wackeln zu bringen. Das kann man auch mit einfachem Equipment.

Viel Spaß!
 
Windows 10 geht. Muss man nach dem Hochfahren aber immer ne gute Viertelstunde rödeln lassen, weil da noch diverse Update- und Virenscannerspielchen ablaufen, die einem schön mit Dropouts und Knacksern in die DAW reingrätschen können.
 
Windows 10 geht. Muss man nach dem Hochfahren aber immer ne gute Viertelstunde rödeln lassen, weil da noch diverse Update- und Virenscannerspielchen ablaufen, die einem schön mit Dropouts und Knacksern in die DAW reingrätschen können.
Bei mir läuft dergleichen nichts ab, Zeitpunkt der Updates kann man selbst bestimmen und wenn Virenscanner Probleme macht, sollte man sich einen anderen suchen. Auf mein Musik-Notebook hab ich selbst kein Virenscanner installiert, weil ich mit dem Rechner nicht im WWW surfe.

Man muss einen Win-PC keine Viertelstunde rödeln lassen, bevor er Einsatzbereit ist, er ist sofort Einsatzbereit.
 
Man muss einen Win-PC keine Viertelstunde rödeln lassen, bevor er Einsatzbereit ist, er ist sofort Einsatzbereit.

Nö, kann man so nicht verallgemeinern. Windows 10 ist mit seinen diversen Hintergrund-Programmen nach dem Start regelmäßig erst mal hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt:


Und wenn man halt noch ne hardwarenahe Geschichte (ASIO!) anleiert oder Programme mit viel CPU-Zeit startet (div. VSTi!) , während Windows 10 mit seinem Sermon noch nicht fertig ist, knackts halt einfach. Dieses Verhalten ist auch in direkter Abhängigkeit zur Leitungsfähigkeit der CPU und der Menge des verfügbaren RAM (unter 8GB RAM macht Windows 10 z.B. definitiv keinen Spaß mehr) deutlich spürbar.
 
Nö, kann man so nicht verallgemeinern. Windows 10 ist mit seinen diversen Hintergrund-Programmen nach dem Start regelmäßig erst mal hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt:


Und wenn man halt noch ne hardwarenahe Geschichte (ASIO!) anleiert oder Programme mit viel CPU-Zeit startet (div. VSTi!) , während Windows 10 mit seinem Sermon noch nicht fertig ist, knackts halt einfach. Dieses Verhalten ist auch in direkter Abhängigkeit zur Leitungsfähigkeit der CPU und der Menge des verfügbaren RAM (unter 8GB RAM macht Windows 10 z.B. definitiv keinen Spaß mehr) deutlich spürbar.
Genau deswegen empfehle ich eher einen Mac.
 
Nö, kann man so nicht verallgemeinern. Windows 10 ist mit seinen diversen Hintergrund-Programmen nach dem Start regelmäßig erst mal hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt:
Du verallgemeinerst ja auch.
Meine 3 Win-PCs sind alle sofort Einsatzbereit, egal welches Anwendungsgebiet. Ich merke keinerlei Störgeräusche, noch Perfomance Einbrüche. Wenn der eigene Rechner schwach auf der Brust ist, kann man diverse Hintergrundprogramme deaktivieren. Aus diesen Gründen besteht keinerlei Notwendigkeit einen Mac vorzuziehen.
Mal abgesehen davon, wer schaltet denn ein Rechner an und drückt sofort auf Aufnahme.
 
Ja, es gibt viele Wege, wie man schnell viel Geld auf der Strecke lassen kann. Einige wurden ja schon erwähnt. Aber da die Fragestellerin erst mal herausfinden möchte, ob ihr diese Art von Musikmachen überhaupt liegt, ist es meiner Meinung nach vernünftig mit kleinen Brötchen anzufangen. Es braucht nicht viele Zutaten für ein feines Gericht.

Mac/Win ist für mich kein Thema. Ich würde aus Kostengründen einen gebrauchten PC von einem der grossen Hersteller nehmen, Win10, SSD und RAM rein. Fertig ist die Geschichte. Sowas ist günstig zu haben und bringt mehr als genügend Leistung. Ich arbeite mit beiden Plattformen, aber Musik mach ich mit einem PC und habe wirklich null Probleme damit.

Ableton Live Suite halte ich für den Anfang für Overkill. Bei vielen Midikeyboards ist doch schon eine Ableton Live Lite Version dabei. Das reicht vollkommen für den Anfang. Beschränkungen können manchmal ein Segen sein, vor allem bei einem solchen Thema wie elektronische Musik.
 
Mein Tipp: Elektron analog keys gebraucht kaufen. Da hast du einen sehr guten Synth, eine ordentliche Tastatur und ein audiointerface in einem. Alternativ ein Sh01a von Roland inkl passendem 25er Keyboard von Roland. Gibt es gebaucht ab 300 € und kann als audiointerface genutzt werden.

Edit: beide haben allerdings weniger als 49 Tasten
 
Ja genau.

Ich würde den Ratschlag mehrerer hier aufgreifen und erstmal "in the box" arbeiten mit einem ordentlichen Controller-Keyboard. Das spart viel Geld und man kann so alles erlernen. Wenn es Dir wirklich um Produktion bzw. den Techniken geht, dann passiert das später sowieso zu > 90% in der Software-Ebene.
Ob man Mac benutzt oder nicht ist Ansichtsache. Mac läuft bei mir aber eigentlich deutlich stabiler und das OS tritt komplett in den Hintergrund. Bei Win10 gibt es immer noch ziemlich viel Ärger mit Treibern etc.
 


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