Elektron Digitakt VS Roland TR-8S [Umfrage]

Welche Drummachine findet ihr besser?

  • Elektron Digitakt

    Stimmen: 37 47,4%
  • Roland TR-8S

    Stimmen: 41 52,6%

  • Umfrageteilnehmer
    78
Ich habe einen Digitakt.
Ich stand bei der Entscheidung zwischen Digitakt und Octatrack.
Es gibt auch gute YT-Vergleichsvideos. Aber da war mir schnell klar, dass der OT von den Funktionen besser ist, nur von der Bedienung wesentlich komplexer und für mich den doppelten Preis nicht rechtfertigt.
Die 70-80% der Bedienung des Digitakt ist selbsterklärend, die Tricks und Kniffe muss man nachlesen oder sich irgendwo abschauen.

Die größten Nachteile des Digitakt sind für mich:
  • Keine Speicherkarte und beschränkter RAM: nur Laden von Samples über USB auf 1 GB internen Speicher und 64MB im RAM (=11 min und max 128 Samples).
  • Kein Timestretching (nur Geschwindigkeitsänderung durch schneller oder langsamer abspielen lassen)
  • Kein automatisches Slicing
  • Sampling nur in Mono (Stereo Samples werden beim Übertragen auf Mono umgewandelt, der Stereo Input genauso)
  • Beim Start-/End-/Loopunkt setzen des geladenen Samples kann man in die Wellenform weder reinzoomen noch den Nulldurchgang auswählen. (nur beim Sampling über den Eingang kann man vor dem Speichern des Samples genau reinzoomen)
Wenn man damit leben kann ist der Digitakt toll.
Es ist auch nicht abzusehen, dass Elektron in den Punkten etwas nachliefert, weil es sonst den OT kanibalisiert.
 
Spannend wie sich die Umfrage ausgeglichen hat. 22:21 für den Digitakt, also unentschieden, wenn man meine Stimme nicht zählt.

Beides sind zweifelsohne tolle Geräte. Es kommt nur auf den Einsatzgebiet bzw. den gewünschten Workflow an.
Mit dem "Elektron-Workflow" kam ich beim Digitakt schnell zurecht. Andere, größere Geräte sind da vielleicht komplizierter, aber den DT fand ich wirklich einsteigerfreundlich und übersichtlich. Was es Nachteile angeht, kann ich @Spectre vollkommen zustimmen, aber ich kann mit ihnen leben.
Wobei noch dazu kommt, dass man sich keine Kits und MIDI-Einstellungen (CC) speichern kann. Zumindest nicht ohne Umwege..
 
Also ich habe in der letzten Bank immer ein paar Kits zusammengestellt. Diese benutze ich dann meistens für das ganze Projekt und kopiere sie mir dahin wo ich sie brauche.

Falls man Kits für alle Projekte haben möchte, also global, müsste man sein Wunsch kit in der "Sound"Rubrik speichern.
Das Speichern als Sound mache ich aber auch viel zu selten weil ich nicht daran denke.
 
Ich bin für den Digitakt. Wobei ich sagen muss, dass ich ihn am wenigstens für Drums nutze.
 
TR8S flexibler - hat 8 Takte und nicht nur 4. ich finde bekanntlich zu kurze Patterns doof - für Drums kann man damit noch leben, aber ist halt ein Punktabzug.
Dabei ist die Digitakt natürlich absolut keine schlechte Maschine. Die hat Cond- Trigger und so - das ist auch cool.
Ich könnte also auch sagen - dass die verschieden genug sind - noch mehr natürlich beim Digitone.

Quasi analog zu Octatrack vs. MC707.
 
Das die digitakt nur 4 verfügbare Takte hat für Variationen stimmt so aber nicht ganz.

Du hast es ja angesprochen mit den cond trigs.
Mit diesen (zB der maximale cond.Trig 1:8)kann man nämlich sogar aus nur einem takt eine pseudo Taktlänge von 8 einstellen.
Man hat dann natürlich eine geringere Auflösung von steps, also 16 steps für zB 8 Takte.
Aber das ganze kann man dann noch mal x4 multiplizieren wenn man alle 4 takte der digitakt ausnutzt.
Also 32 pseudo Takte insgesamt.
 
Aber der Vergleich ist wirklich schwierig.
Die digitakt ist für mich ein Instrument, sound Designer und performer und vorallem der Dirigent für mein komplettes Setup.
Tr8s ist eine gute drummaschine mit einem guten Sound und Performance Spielereien.

Dafür sind beide zusammen ein Dreamteam.
Mit der digitakt kann man zum Beispiel 2 synthesizer sequenCieren und diese dann durch den ext in der tr8s schicken und hat noch Effekte und sidechain.
Leider bin ich immer noch nicht so warm geworden mit der tr8s, es liegt auch daran dass man sich einarbeiten muss und vorallem Brauche ich ewig bis ich ein kit fertig habe mit alles Effekten und pi pa po, man hat halt viele Möglichkeiten, das schränkt mich wiederum ein und holt mich raus.

Momentan steht neben meiner digitakt der drumbrute impact. Die machte mir seid der ersten Minute mehr Spaß als die tr8s. Aber das ist eine sehr persönliche Meinung.
 
Kann mich da nur anschließen, nutze den Digitakt im Verbund mit dem Digitone Keys mittlerweile als komplette Schaltzentrale für DAW-freie Jams unter Einbindung meines kleinen Modular-Systems und ausgewählter Hardware-Synths.

Mit Faderfox-Controller(n) ein Traum!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann mich da nur anschließen, nutze den Digitakt im Verbund mit dem Digitone Keys mittlerweile als komplette Schaltzentrale für DAW-freie Jams unter Einbindung meines kleinen Modular-Systems und ausgewählter Hardware-Synths.

Mit Faderfox-Controller(n) ein Traum!!

Ich hab auch beide Digis und nutze auch kein DAW. Der Dtakt ist die Steuerzentrale. Jetzt wo du den Faderfox erwähnst, was kann ich damit alles machen? Welchen Faderfox benutzt du? Ich sehe da gibt es verschiedene.
 
@Hi-Tech Music Habe noch keinen Faderfox, sondern hoffentlich in Kürze. Schau mal hier:

Faderfox für Elektron (bei mir: Digitakt)

Möchte mit den 8 vertikalen Fadern die Lautstärke der 8 internen und externen Tracks steuern (Fadergruppe kann man umschalten), mit den Potis die internen Fx-Sends (Reverb bzw. bei Umschalten Delay) usw. Du kannst alle Midi-Parameter und einzelne Encoder mit 7 bit oder selektiv 14 bit Auflösung steuern (CC und Pitchbend - z.B. für fein auflösende Parameter wie Filter-Cutoff). Über den Faderfox oder andere Midi-Controller kann man sich sozusagen die gewünschten Funktionen als "Quick-Control" direkt zugänglich zurechtlegen.

Geht natürlich auch alles mit dem Digitakt solo; mit einem kleinen Controller wird allerdings m.E. das Jammen bzw. Performen erleichtert...
 
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Ich hatte mir den PC4 gekauft deswegen und bin dran verzweifelt meinen A4 oder Octatrack damit zu steuern
habe ihn dann leider wieder zurückgegeben müssen.. weiss nicht ob die anderen modelle besser taugen
 
@Syme0n Was genau hat denn nicht gepasst? Ich habe den UC4 ins Auge gefasst - klar, das Setup ist etwas frickelig, da alles am Controller selbst eingestellt wird und kein Software-Editor zur Verfügung steht.

Dafür ist das dann aber auch künftig funktionsfähig (im Gegensatz zu Controllern, deren Software-Pflege irgendwann eingestellt wird). Die Faderfox-Controller haben doch allgemein einen guten Ruf...
 
kann ich nicht sagen woran es letztendlih gelegen hat
habe alles so eingestellt wie in der anleitung.. mit dem BCR hatte ich bessere ergebnisse
aber auch konnte nicht zwischen cutoff von zb Track 1 oder Track 2 unterscheiden
 
Ok also mit einem Faderfox braucht man kein Software/Computer um es zu konfigurieren oder ins Setup einzubinden?
 
Ok also mit einem Faderfox braucht man kein Software/Computer um es zu konfigurieren oder ins Setup einzubinden?
Nein, das hat halt Vor- und auch Nachteile... Ich für meinen Teil möchte ja nur ein paar wenige Funktionen, die ich beim Digitakt eher umständlicher erreiche, im direkten Performance-Zugriff haben. Da sollte sich das Zuweisen der Midi-Parameter mit einem überschaubarem Einmalaufwand erledigen lassen.

kann ich nicht sagen woran es letztendlih gelegen hat
habe alles so eingestellt wie in der anleitung.. mit dem BCR hatte ich bessere ergebnisse
aber auch konnte nicht zwischen cutoff von zb Track 1 oder Track 2 unterscheiden

Das sollte aber gehen: Beim Digitakt liegt die Filter Frequency (Cutoff) auf CC MSB 74 - die internen Tracks des Digitakt sind standardmäßig den Midi-Kanälen 1-8, die externen Tracks A-H den Kanälen 9-16 zugeordnet (solltest Du nichts verstellt haben). Daher müsste neben dem jeweiligen CC-Parameter bei dem jeweiligen Encoder Deines Controllers auch der jeweilige Midi-Kanal mit eingestellt werden (in Deinem Beispiel also zwei Encoder jeweils auf CC 74 und bei dem einen Midi-Kanal 1 und bei dem anderen Midi-Kanal 2), um die verschiedenen Tracks des Digitakt anzusteuern. "Receive CC/NRPN" muss im Menü "Port Config" angehakt sein...

Aber jetzt sind wir off-topic hier in dem Thread, also zurück zum Vergleich TR 8S und Digitakt... :xenwink:
 
Zuletzt bearbeitet:
alle trigs halten (ja man braucht 17 Finger) und play (clear) drücken

So sehr mich der Digitakt gerade als Schaltzentrale interessiert, wenn ich so'ne Grütze sehe. Ja, Grütze, weil von der Softwareentwicklungsseite her ist das eine for-Schleife über schon vorhandene Funktionalität ... Verstehe ich nicht.
 
Also Start und Ende festlegen und diese Region dann durch das Sample fahren, von Transient zu Transient, das müsste schon drin sein.
 
Ich finde 8 Tracks schon nicht unbedingt viel ... :xenwink: Der Preis ist natürlich nicht schlecht, aber erst mal sehen, was das Teil so drauf hat.
 
Ich schwanke auch uwischen den beden. TR8-S weil ich eine einfache typsche aber flexible drummachine um mal eben eine drumspur unterzulegen. Die Digitakt reizt mich schon wegen den weiteren Features dennoch da ist eben die Frage um die zu nutzen wie tief ich da reinsteige. Ich trete /zurzeit) nun aber auch allerdings nicht Live auf auf und bin nicht unbedingt so ein DAW Gegner da ich die Flexibelität einer DWA doch scon schätze. Glaub ich werde es mir einfach machen und mir nach und nach beide holen :)
 
ich muss sagen, dass mir das permanente Speichern nicht gefällt, ich habe lieber einen Zustand in dem ich WRITE drücke und DAS ist dann das gesicherte Set und alles andere nur Jam und verjammele™ mir nicht alles. So nett das auch sein mag - ich finde das ist ein Nachteil - außer man speichert eben umgekehrt wie Verstaerker es richtig bemerkte alles extra, was man haben will damit die Sachen die einfach nur ausprobieren sind nicht ewig bleiben.

Dazu 4 Takte ist für ne Drummachine noch ok - aber 8 ist besser.
Gegen Elektron habe ich trotzdem nichts - da muss man dann mit leben - aber das Konzept will wohl auch, dass man mit Chains arbeitet.
Das ist also eine Geschmacksfrage im Detail.

Die TR8S hat auch einen echten Nachteil - so auch die MC707 - Automation ist recht limitiert - das lass ich mir bei Drums eher gefallen in dieser Form als bei einer Groovebox - aber will es auch mal gesagt haben - Roland ist nicht ohne Tadel. Dadurch bedingt viel Menühopping - das ist auch bei Jupiter X und JD-Xa was, was so gar nicht passt zu Roland und was man besser machen kann und sollte.
 


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