wavewizard
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Gleich vorab: Ist mein erster Post hier, deshalb gleich mal Hallo ans Forum
Nachdem ich längere Zeit stiller Mitleser war, packt mich jetzt so langsam das Bedürfnis selber zu schreiben.
Und zwar geht es um einen günstigen Einstieg in die Welt des modularen Klangschraubens. Ich persönlich finde das Konzept modularer Synths genial: keiner ist wirklich gleich, alles lässt sich nach eigenem Wunsch individuell zusammenschrauben, man kriegt die surrealsten/obskursten Geräusche aus den Dingern raus, etc.
Da vollmodulare aber sehr viel Geld kosten, wollte ich mal fragen, wie es mit dem Modulareinstieg durch semi-modulare Desktopsynths so aussieht. Ich denke es gibt sicher auch viele andere Leute die sowas interessiert, z.B. was sich wofür eignet und was am günstigsten gelöst werden kann.
Ich sehe für mich und mein knappes Budget im Moment drei mögliche Lösungen:
1. Doepfer Dark Energy + später 1- 2 Minicases , das/die mit zusätzlichen Oscs, Hüllkurve(n), Noise, Ringmod bestückt wird. (Inspiriert durch amazona.de)
2. MFB Microzwerg(ja, bewusst den da mir das Konzept vom Kraftzwerg missfällt) plus Minicase mit Osc, ADSR, Ringmod und zusätzlichem Filter.
3. Vermona Mono Lancet &Modular Dock, hier mit 1-2 Minicases oder 6 HE Case, plus Osc, ADSR, Ringmod, LFOs, etc., vllt. in Ergänzung mit Filter Lancet.
Wichtig sind mir eigentlich nur purer Analogsound und interessante Klangmöglichkeiten. Gute Ringmod muss sein. Ausserdem will ich direktes schrauben, quasi "hands on" und keine umständlichen Doppelbelegungen.
Tja, und da fangen die Probleme an. Der Dark Energy ist ja ein schickes, wertiges Modul, leider nur ein Oszillator. Dafür viele Modulationsmöglichkeiten und günstiger Preis.
Microzwerg...wirklich eine schöne Idee, günstig und doch einige Features, jedoch mit Abstrichen bei Qualität und MIDI.
Schließlich der Mono Lancet. Echt schicker, gut verarbeiteter Analoger, aber wenig Features und zusammen mit Modular Dock die teuerste Alternative, die auch noch Platz im Case wegnimmt.
Alle drei Expander/Module haben einen sehr eigenen Sound. Der DE klingt trotz 1 Osc sehr kraftvoll und ein wenig "vintage". Der Microzwerg ist eher direkt und giftig, während der Mono Lancet sehr vielseitig daherkommt - von cremigen, weichen Bässen bis hin zu extremen Knarz- und Blubbersounds.
Was das modulare angeht: Bei den Cases kann ich durchaus die einfachen aus Rohholz nehmen, da ich die dann nach eigenem Ermessen verschönern möchte(Farbe, Lack/Lasur, Logos etc.).
Die Teile reinschrauben ist auch kein Problem, soweit geht's bei mir handwerklich noch. Was mir Sorgen machen würde, wäre etwas zu löten bzw. auch Eletronik-Arbeiten. Wenn das so einfach wäre, wie eine neue Lampe anschließen(Kabel verbinden, festschrauben, fertig) ginge das ja noch...ansonsten bräuchte ich Hilfe.
Aber zurück zum Hauptthema: was meint ihr? Welches Modul eignet sich gut für den Anfang, bzw. wer hat bei welchen Sounds die Nase vorn? Wie verhält sich die Qualität zum Sound und stimmt das Preis/Leistungs-Verhältnis? Und am wichtigsten: wie schätzt ihr die genannten Module ein, oder wie würdet ihr anfangen bzw. wie habt ihr angefangen...
Hoffe auf viele informative Beiträge...auf das eine interessante Diskussion entstehen mag
MfG
Daniel
Nachdem ich längere Zeit stiller Mitleser war, packt mich jetzt so langsam das Bedürfnis selber zu schreiben.
Und zwar geht es um einen günstigen Einstieg in die Welt des modularen Klangschraubens. Ich persönlich finde das Konzept modularer Synths genial: keiner ist wirklich gleich, alles lässt sich nach eigenem Wunsch individuell zusammenschrauben, man kriegt die surrealsten/obskursten Geräusche aus den Dingern raus, etc.
Da vollmodulare aber sehr viel Geld kosten, wollte ich mal fragen, wie es mit dem Modulareinstieg durch semi-modulare Desktopsynths so aussieht. Ich denke es gibt sicher auch viele andere Leute die sowas interessiert, z.B. was sich wofür eignet und was am günstigsten gelöst werden kann.
Ich sehe für mich und mein knappes Budget im Moment drei mögliche Lösungen:
1. Doepfer Dark Energy + später 1- 2 Minicases , das/die mit zusätzlichen Oscs, Hüllkurve(n), Noise, Ringmod bestückt wird. (Inspiriert durch amazona.de)
2. MFB Microzwerg(ja, bewusst den da mir das Konzept vom Kraftzwerg missfällt) plus Minicase mit Osc, ADSR, Ringmod und zusätzlichem Filter.
3. Vermona Mono Lancet &Modular Dock, hier mit 1-2 Minicases oder 6 HE Case, plus Osc, ADSR, Ringmod, LFOs, etc., vllt. in Ergänzung mit Filter Lancet.
Wichtig sind mir eigentlich nur purer Analogsound und interessante Klangmöglichkeiten. Gute Ringmod muss sein. Ausserdem will ich direktes schrauben, quasi "hands on" und keine umständlichen Doppelbelegungen.
Tja, und da fangen die Probleme an. Der Dark Energy ist ja ein schickes, wertiges Modul, leider nur ein Oszillator. Dafür viele Modulationsmöglichkeiten und günstiger Preis.
Microzwerg...wirklich eine schöne Idee, günstig und doch einige Features, jedoch mit Abstrichen bei Qualität und MIDI.
Schließlich der Mono Lancet. Echt schicker, gut verarbeiteter Analoger, aber wenig Features und zusammen mit Modular Dock die teuerste Alternative, die auch noch Platz im Case wegnimmt.
Alle drei Expander/Module haben einen sehr eigenen Sound. Der DE klingt trotz 1 Osc sehr kraftvoll und ein wenig "vintage". Der Microzwerg ist eher direkt und giftig, während der Mono Lancet sehr vielseitig daherkommt - von cremigen, weichen Bässen bis hin zu extremen Knarz- und Blubbersounds.
Was das modulare angeht: Bei den Cases kann ich durchaus die einfachen aus Rohholz nehmen, da ich die dann nach eigenem Ermessen verschönern möchte(Farbe, Lack/Lasur, Logos etc.).
Die Teile reinschrauben ist auch kein Problem, soweit geht's bei mir handwerklich noch. Was mir Sorgen machen würde, wäre etwas zu löten bzw. auch Eletronik-Arbeiten. Wenn das so einfach wäre, wie eine neue Lampe anschließen(Kabel verbinden, festschrauben, fertig) ginge das ja noch...ansonsten bräuchte ich Hilfe.
Aber zurück zum Hauptthema: was meint ihr? Welches Modul eignet sich gut für den Anfang, bzw. wer hat bei welchen Sounds die Nase vorn? Wie verhält sich die Qualität zum Sound und stimmt das Preis/Leistungs-Verhältnis? Und am wichtigsten: wie schätzt ihr die genannten Module ein, oder wie würdet ihr anfangen bzw. wie habt ihr angefangen...
Hoffe auf viele informative Beiträge...auf das eine interessante Diskussion entstehen mag
MfG
Daniel