Einsteigersynthesizer: ich brauche Input

Das Edirol-Keyboard sieht nicht unschick aus, wäre mir aber zu teuer. Guck dir mal das "M-AUDIO OXYGEN 49" an (119,- Euro) oder auch das "BEHRINGER U-CONTROL UMX 49" (95,- Euro inkl. Audio-USB-Interface). Ich bin bei Behringer-Produkten zwar teils skeptisch, aber ich hatte das Keyboard mal kurz unter die Finger und fand es vom Spielgefühl her garnicht übel. Das USB-Audio-Interface wirst du wohl für 20 Euro vertickern können - und dann hast du am Ende für 75 Euro ein nagelneues und brauchbares MIDI-Keyboard.
 
JeffistheMan schrieb:
Bleibt die Frage ob Blofeld Desktop + externe Keys oder Blofeld Keyboard. Da tendiere ich momentan zur ersten Version. Grund ist der Preisunterschied...
Meiner Ansicht nach eine gute Entscheidung!

JeffistheMan schrieb:
Das Edirol PCR-300 (vielleicht auch 500) hatte ich mir auch schon ausgeguckt. Ich nehme einfach mal an, dass es kein großes Problem darstellt, den Tastern und Reglern per Midi Funktionen zuzuordnen, oder?
Sollte ohne weiteres gehen und auch nicht kompliziert oder umständlich sein.
Du kannst dir mal das Handbuch runterladen und in Ruhe studieren.

Grüße
 
JeffistheMan schrieb:
Bleibt die Frage ob Blofeld Desktop + externe Keys oder Blofeld Keyboard.
Ich plädiere grundsätzlich für Keyboardversionen. Da kommt zusammen, was zusammengehört. Ist einfach ein anderes (Spiel-)Gefühl, ganzeinheitlich und so. Beim Blofeld-Keyboard aber bitte noch Holzbacken rechts und links dran machen, sonst sieht es nämlich so unvollendet aus.
 
Hallo,

ich würde anstatt des Midi-Keyboards eher einen Novation-Xiosynth (und nicht nur, weil ich einen gerade anbiete ;-) ) oder eine Novation X-Station nehmen. Die haben dann auch noch einen netten Synth eingebaut, der sich auch noch ganz gut mit dem Blofeld ergänzt, und Regler zum Steuern haben sie auch (neben einem USB-Audio und Midi-Interface, das es auch noch dazu gibt).

Schöne Grüße,
Claus
 
So, ich habe mir nun den Blofeld Desktop und ein Edirol PCR-500 bestellt (im Paketpreis für 585), um das ewige Hin und Her zu beenden.
Ich bin mir aber alles andere als sicher, ob es von der Bedienung und vom Sound her wirklich das richtige für mich ist. Ich fürchte, dass mir der Klang doch etwas zu steril sein könnte. Zumindest klingen für mich viele der Demos, die man im Netz findet, so und es ist als Einsteiger unmöglich abzuschätzen, was sich alles aus einer Kiste herausholen lässt.
Dummerweise betrifft das auch fast alle Demos der Konkurrenzprodukte. Man hat eben selbst oft andere Soundvorstellungen als die Demoersteller (vielleicht bin ich da auch nur eine Ausnahme).
Da hilft wohl nur ein ausgiebiges Testen in den eigenen vier Wänden. Ich bin jedenfalls gespannt!

Vielen Dank noch einmal für die Hilfe!

Jeff


Nachtrag: der Pro-12 hat bei Musicstore die 500€ Marke unterschritten und mich erneut in schwere Zweifel gestürzt; ich bin ein Entscheidungsneurotiker ;-)
 
keine schlechte wahl, ich hätte allerdings dann gleich das blofeld keyboard vorgezogen - für live praktischer weil weniger kabel, sieht auch besser aus und vor allem ist das verwendete fatar keyboard ziemlich gut.

zum klang: blofeld klingt sicherlich "moderner" als ein pro12, aber das sterile kann man durch programmierung von gezielten unsauberkeiten (verschiedene leichte modulationen zb langsame lfos und velocity auf verschiedene parameter) auflösen - habe selbst allerdings keinen blofeld.
 
JeffistheMan schrieb:
So, ich habe mir nun den Blofeld Desktop und ein Edirol PCR-500 bestellt (im Paketpreis für 585), um das ewige Hin und Her zu beenden.
Ich bin mir aber alles andere als sicher, ob es von der Bedienung und vom Sound her wirklich das richtige für mich ist. Ich fürchte, dass mir der Klang doch etwas zu steril sein könnte. Zumindest klingen für mich viele der Demos, die man im Netz findet, so und es ist als Einsteiger unmöglich abzuschätzen, was sich alles aus einer Kiste herausholen lässt.

Ja, die meisten dieser Demos verwenden übrigens die Werkspresets. Von den 1024 dürften nur die wenigsten den eigenen Geschmack treffen, und viele kratzen auch nur an der Oberfläche des klanglich machbaren (was keine Kritik sein soll - Brot und Butter sind auch notwendig!).
 
Ein Update: die Entscheidung ist nämlich immer noch nicht gefallen.

Ich habe mir also den Blofeld samt Midikeyboard bestellt und weil der Pro-12 beim Musicstore nochmal 50 euro günstiger geworden ist, diesen gleich mit dazu. Nun wurden die beiden bereits ein paar Tage ausgiebig getestet und verglichen.
Was soll ich sagen? Beide gefallen mir auf ihre Weise ziemlich gut, auch wenn sie gegensätzlicher kaum sein könnten.

Der Blofeld hat mich erstmal mit seiner Anzahl an Möglichkeiten erschlagen. Die Bedienung geht zwar ganz gut von der Hand (besonders wenn man ein paar Parameter aufs Masterkeyboard gelegt hat), ich habe mich aber dabei erwischt, wie ich die ersten Tage nur die Presets durchgeskipt und modifiziert habe. Als ich dann versucht habe komplett eigene Sounds zu entwerfen, hat das allerdings super geklappt. Die ganzen Modulationsmöglichkeiten sind wirklich fantastisch. Vor allem über Kopfhörer ist alles am wabern. Toll!

Der Pro-12 ist im direkten Vergleich natürlich erstmal unauffälliger. Ich war anfangs sogar fast ein wenig enttäuscht. Dann habe ich jedoch angefangen mal etwas rumzuschrauben und schon haben sich einige tolle Sounds ergeben. Aufgefallen ist mir dabei besonders, dass ich auch wirklich meine Finger auf dem Keyboard bewegt habe. Beim Blofeld habe ich meistens einen Akkord gehalten und dann am Gerät selbst rumgespielt. Im Vergleich wirkt der Blofeld auf mich wie eine Zauberkiste, der Pro-12 viel eher wie ein Musikinstrument. Leider gibts es aber auch hier ein paar Haken. Zum einen der Filter. Anscheinend bin ich ein Liebhaber von obskuren Filtersounds & -sweeps und in der hinsicht ist man beim Pro-12 im direkten Vergleich schon ziemlich limitiert. Ich würde einiges für einen Multimodefilter geben und wenn er auch nur über den Editor steuerbar ist, um dem Layout des Vorbilds treu zu bleiben. Außerdem habe ich bei einigen Parametern (Resonance, Master Tune und Frequency beider Oszillatoren) ziemlich deutliche Wertesprünge. Keine Ahnung ob das durch die Midisteuerung unvermeidlich ist. Jedenfalls führt es dazu, dass der Pro-12, der im Grundsound für meine Ohren ziemlich analog und authentisch klingt, in einigen wenigen Situationen doch auf einmal sehr unnatürlich und digital wirkt.
Lohnt es sich ein Firmwareupdate vorzunehmen? Bislang war mir der Aufwand mit dem Registrierungskey zu groß, zumal ja gar nicht feststeht, ob ich den Pro-12 überhaupt behalte.

Der Vergleich wirkt, so wie ich es geschrieben habe, zu unausgewogen. Tatsächlich bin ich eigentlich mal wieder völlig indifferent. Beim Blofeld kann ich die ganzen Möglichkeiten bislang nur erahnen. Den Multimode habe ich bislang zB noch überhaupt nicht angerührt. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sich der Blofeld live für mich so gut steuer lässt. Ich liebe es einen Sound zu entwickeln (im Moment noch eher unkontrolliert, in Zukunft dann hoffentlich zielgerichtet). Da kommt mir der Pro-12 natürlich sehr entgegen, weil es schön viele Knöpfe und Regler gibt. Nicht, dass das beim Blofeld nicht möglich wär, man hat auf alle wesentlichen Parameter ja einen guten Zugriff und auch mit der Menüfühung komme ich super klar. Aber der Pro-12 läd mehr zum kreativen Ausprobieren ein. Die Frage ist natürlich, ob sich dieser Vorteil nicht nach einer gewissen Eingewöhnungszeit nicht relativiert, weil man irgendwann genau weiß, wo es hingehen soll. Im Moment bietet mir der Blofeld einfach viel zu viel, aber dementsprechend wird mir damit wahrscheinlich auf Jahre nicht langweilig.

Am liebsten würde ich ja beide behalten, auch weil sie sich super ergänzen, wie ich finde. Leider konnte ich mein Konto nur vorübergehend plündern. Welchen also zurücksenden?
Auch was den Sound an sich anbelangt, habe ich noch keinen Favoriten. Der gefällt mir bei beiden sehr gut. Ich mag den warmen Sound des Pro-12, bin aber zuversichtlich, dass man ähnliches mit dem Blofeld auch hinbekommen kann, während umgekehrt der Blofeld wahrscheinlich weit über die Möglichkeiten des Pro-12 hinausgeht. Wirklich eine schwere Entscheidung.
Sicher bin ich mir nur, dass ich mit beiden so meinen Spaß haben werde. ;-)

Viele Grüße,

Jeff
 
7f_ff schrieb:
JeffistheMan schrieb:
Bleibt die Frage ob Blofeld Desktop + externe Keys oder Blofeld Keyboard. Da tendiere ich momentan zur ersten Version. Grund ist der Preisunterschied...
Meiner Ansicht nach eine gute Entscheidung!

Die Tastatur vom Blofeld Keyboard ist aber sehr sehr gut...um einiges besser als bei M-Audio und Co. Zudem erhältst du mit dem Blo Key auch noch die Sample Option, die du bei der Desktop Variante zudem extra bezahlen mußt mit 100Euro. Da relativiert sich der Preisunterschied ziemlich schhnell.

Das wären dann Blo Desktop + Sample Upgrade für 499 vs. Blo Keyboard inkl. Sample Upgrade und geiler Tastatur für 699. Na 200 Euro...soviel würdest du auch für ein vernünftiges Billig Controller Keyboard aus China bezahlen, welches dann immer noch nur halb so gut, wie die Fatar Tastatur im Blo Key ist.

Ich hatte beides...und hab bereut nicht gleich die Keyboard Variante gekauft zu haben. Lohnt sich auf jeden Fall die paar Euro mehr auszugeben.
 
Ich denke trotzdem, mit dem Blo Desktop & Masterkeyboard ist er flexibler, gerade wenn man auf den Preis achten muß.
Ich mutmaße auch, dass ein Midikeyboard mehr Funktionen bietet (gerade in Bezug auf Midicontroller und Sysex), als die
Blofeld Keyboard-Version. Das Sampleupgrade muß man auch nicht wahrnehmen.
Das Spielgeführ am Blo Keyboard ist sicherlich besser als die meisten Midikeyboard "für lau", aber das muß man selbst
abwägen.

@Jeff: Der Blofeld ist wirklich toll und wäre mein Rat.

Grüße
 
Ja, das waren auch genau meine Gedanken hinter der Wahl Blofeld Desktop + Midikeyboard.
Ich habe mich übrigens nun endgültig für den Blofeld entschieden. Wird ja wahrscheinlich auch nicht mein letzter Synthesizer bleiben, so wie ich meine Sammelleidenschaft kenne.

Da ich aber auch den Blofeld wegen eines defekten Kopfhörerausgangs nochmal zurückschicken muss, könnte ich immer noch auf die Keyboardversion umsteigen. Das Spielgefühl der Ediroltastatur find ich soweit in Ordnung (wie gesagt bin ich kein Pianist), die zusätzlichen Controller sind nicht ganz so nützlich, wie ich es mir vorgestellt hatte. Mit dem ganzen anderen Schnickschnack, den die Tastatur bietet, habe ich mich noch nicht groß auseinander gesetzt. Beispielsweise die Splitfunktion. Ich kann mir aber vorstellen, dass es theoretisch ganz witzig ist, eine schön dronige Fläche zu haben, die man bei Bedarf via Split und Multimode noch mit irgendwelchen FX-Sounds ergänzen kann. An sich könnte ich dabei doch sogar 2 verschiedene Expander benutzen, oder? Das sollte doch mit der Blofeld Keyboardversion nicht möglich sein?!

Gruß,

Jeff
 
Der Blofeld kann intern schon Keyrange, dafür braucht das Masterkeyboard das nicht einmal zu können,damit lassen sich Split und Layer Sounds schon out of the box realisieren. Folglich kann es das Blofeld KB sowieso.
 
2 weitere Tagen des Testens sind vergangen und inzwischen will ich ungern ganz auf zusätzliche Midicontroller verzichten.
D.h. auch bei der Keyboardversion käme noch ein externer Controller dazu. Das macht den Preisunterschied natürlich noch ein Stückchen größer (selbst im Falle, dass ich die Samplefunktion nachrüste).

Mal eine blöde Frage als Midi-Laie:
Was könnte ich mit Sysex theoretisch so alles anfangen?
Bislang habe ich nur für die Edirol Controller nur einfache Midizuweisungen vorgenommen. Es wäre natürlich toll, wenn man mit einem Regler gleich mehrere Parameter verändern könnte. Oder durch die Kombination zweier Controller einen Parameter als eine Art "Shiftfunktion". Geht sowas?

Viele Grüße,

Jeff


PS: der Blofeld gefällt mir immer besser, vielen Dank für die Überzeugungsarbeit =)
 
1) Nicht alle Controller können SysEx verarbeiten!
2) Mit SysEx erreichst du jeden Parameter in einem Synthesizer, was natürlich super ist. Weniger aktuelle Teile sind so "erreichbar".
 
JeffistheMan schrieb:
PS: der Blofeld gefällt mir immer besser, vielen Dank für die Überzeugungsarbeit =)

Prima! Herzlichen Glückwunsch. Wenn du mit der Kombination aus Edirol und Blofeld Desktop zurecht kommst, ist das doch wunderbar! Whatever makes your boat float. ;-)
Ob du dann die Sample Option brauchst, kannst du dann ja mal schauen. Läuft ja nicht weg.
 
Monokit schrieb:
JeffistheMan schrieb:
PS: der Blofeld gefällt mir immer besser, vielen Dank für die Überzeugungsarbeit =)

Prima! Herzlichen Glückwunsch. Wenn du mit der Kombination aus Edirol und Blofeld Desktop zurecht kommst, ist das doch wunderbar! Whatever makes your boat float. ;-)
Ob du dann die Sample Option brauchst, kannst du dann ja mal schauen. Läuft ja nicht weg.

Genau das mein ich auch :)

Mit SysEx kommst du u.a. an interne Parameter ran, die keinen Zugriff über CC erlauben.
Generell empfinde ich SysEx bei älteren Synths, die nur "umständlich" editierbar sind, oder dies
durch zusätzlichen Programmer erlauben, sinnvoll. Das Edirol hat eigentlich funktional alles dran,
was das Midicontroller-Herz begehrt. Am besten kauft man immer mit dem vorausschauendem Auge.

Eine Doppelobelegung ist meines Wissens nach so nicht möglich. Einige Geräte bieten sowas,
z.B. über X/Y-Pads (Novation), aber ich denke, dass das eher eine Ausnahme ist. Wie das beim
Edirol ist, solltest du durch die Anleitung erfahren.

Grüße
 
Hallo Zusammen

danke für den interessanten Thread (und das Forum allgemein), werde mich jetzt ans Sparen für einen Blokey machen.

habe eine kleine Frage (die hier vielleicht nicht ganz hinpasst): ich habe momentan einen Nord Lead (1, Rack), könnte ich den eigentlich ganz einfach als Midicontroller (bsp. direkt beim Blofeld rein) verwenden?

der Nord Lead ist ganz toll, doch für meinen Geschmack (von fiesen Sounds) hat der viel zu limitierte Modulationsmöglichkeiten, aber da liegt sicher noch was drin


florian_anwander schrieb:
Monokit schrieb:
So kann man sich z.B. nach der Lektüre von Florian Anwanders Buch auch besser orientieren, ob man einen einfachen substraktiven Synthesizer oder einen FM Synthesizer möchte, oder gar einen Wavetable Synthesizer, oder einen Hybriden mit Substraktiver, FM oder Wavetable Synthese.
Das ehrt mich jetzt zwar, aber gerade für die Entscheidung für eine von mehreren Synthesearten (und damit für einen bestimmten Synthesizer), würde ich eher das (vermutlich nur in Restexemplaren verfügbare) Buch "Synthesizerworkshop" von Uwe G. Hönig empfehlen. Mein Buch macht Sinn, wenn man sich für einen Subtraktive Synthesizer oder zumindest ein Modularsystem entschieden hat.

Florian

du meinst wohl dieses Buch: http://www.amazon.de/Workshop-Synthesiz ... 3932275276

(irgendwie kommt da auf Amazon was mit japanischen Frauen durcheinander, ich hoffe die werden mir das richtige schicken)

dein Buch (Florian) bin ich auch am lesen, sehr toll finde ich das (auch da es sehr technisch ist)



meint ihr das Buch von Uwe Hönig über den Microwave (http://www.amazon.de/Microwave-Praxis-f ... 389&sr=8-4 ) bringt einem viel für den Umgang mit dem Blofeld?


danke für das tolle Forum und die interessanten Stunden die ihr mir schon beschert habt!
 
Ja, der Nordlead sendet Controller, aber sie sind fest verteilt. Das ist rel. üblich so. Es gibt wenige Hersteller wo man das einstellen kann. Aber es gibt ein paar wie Novation die versuchen Controller und DAW Steuerung oder Pluginsteuerung und Controllerkram kombinieren. Der Ultanova wäre einer davon.
 
Um mal mit ein paar Mythen aufzuräumen.

1.) Einsteigersynthesizer gibt es nicht. Es gibt Synthesizer die für Anfänger besser geeignet sind als andere.

2.) Billig = viele Knöpfe gibt es nicht.

Meine Empfehlung, als Kompromiss zwischen Anfängeranspruch, Billig, Drones und viele Knöpfe: Doepfer Dark Energy.
Du hast ja schon ein Keyboard zum ansteuern und viele Gitarreneffekte, damit sollte dann schon einiges an Krach und Drones gehen.

Alternativ: Waldorf Blofeld - wenige Knöpfe, aber ein sehr Einsteigerfreundliches Display, was alle Einstellungen grafisch wiedergibt.

Zwote Alternative: Korg Microkorg - mit Tastatur und etwas mehr Knöpfen.
 
pulsn schrieb:
Zwote Alternative: Korg Microkorg - mit Tastatur und etwas mehr Knöpfen.

So sehr ich den MicroKorg auch mag...zum Einsteigen würd ich ihn nicht empfehlen. Diese ganzen aufgedruckten Untermenüs und der mini Display stellen einem schon nen recht großen Stein in den Weg. Besonders wenn man nur mal schnell etwas rumprobieren will.
Doepfer Dark Energy scheint mir da die bessere Alternative zu sein...insofern einem klar ist, dass man sich hier auf nen analogen ohne Presets und Save Funktion einlässt.
Und wo ich gerade dabei bein...wieso hab ich noch nicht so einen? :mrgreen:
 
Moogulator schrieb:
Ja, der Nordlead sendet Controller, aber sie sind fest verteilt. Das ist rel. üblich so. Es gibt wenige Hersteller wo man das einstellen kann. Aber es gibt ein paar wie Novation die versuchen Controller und DAW Steuerung oder Pluginsteuerung und Controllerkram kombinieren. Der Ultanova wäre einer davon.

ich hab mich jetzt heute Nachtmittag extra durch die Bedienungsanleitung durchgelesen (echt lustig die Waldörfer), doch schlauer wurde ich nicht. Kann ich den (festen) Midi-Controllerdaten vom Nord Lead im Blofeld bestimmte Funktionen zuteilen, oder verlangt der auch ein bestimmtes (Eingangs-)Schema? (d.h. ich müsste dann sozusagen über mein Midi-Interface und irgendwelche Software korrekte Controllerdaten zuweisen).

Wär nämlich in meinen imaginären Ohren noch eine coole Symbiose Nord Rack im Doppelmidiverbund mit Blokey. Wie würdet ihr das soundmässig beurteilen (ob die verschiedene Klangcharakter haben, ich habe da gehört die gelten beide eher als kalt)? doch kalter Sound macht mir nicht viel aus, bin sowieso eher an der Experimentalschiene interessiert und denke der Blofeld ist schon ziemlich vielfältig in seiner Klangproduktion (analog-modular wird dann schon viel teurer)

nur dumm das der Blofeld kein Audio-in hat :heul:
 
Ja, bestimmte Controller sind das. Das ist nicht frei. Vergiss die Idee die als Controllerbox zu verwenden, zumal die sich gegenseitig die Sounds verschwurbeln würden. Aber "sich selbst" editieren geht gut, ist halt alles woanders und keine "Norm".
 
Welch Zufall, mein alter Thread!

Ich bin übrigens mit dem Blofeld ziemlich glücklich geworden, was Drones und experimentelleres Zeugs anbelangt (insbesondere seid ich mir die Sample-Erweiterung gegönnt habe). Naja vielleicht sollte man es eher als Nutzehe bezeichnen. Mein Traumsynthi ist es nicht, dafür stehe ich viel zu sehr auf Knöpfe. Aber zum rumfrickeln und stundenlangen basteln ist er super geeignet.
So gut, dass ich mir, nachdem mein Blofeld samt Controllerkeyboard gestohlen wurde ( :mad: ), den Blo Keys zugelegt habe. Der fühlt sich vom Gesamteindruck noch einmal deutlich besser an. Die weise Forumsmajorität hatte also auch in dem Punkt recht.
Allerdings fehlt mir jetzt ein externer Midi-Controller. Ich habe mich wohl insbesondere für Auftritte viel zu sehr an die Fader und Potis des Midikeyboards gewöhnt.
Ich bin also in einer ähnlichen Situation wie dani.

Hat jemand einen Vorschlag?
Die üblichen Verdächtigen im Preisrahmen unter 250 Euro scheinen mir alle nicht optimal. Ich will was mit Fadern, vielen Knöpfen und wenn möglich halbwegs livetauglich.
Ansonsten wird es letztendlich wohl doch ein Behringer BCF 2000. Den kann ich zusätzlich noch zur DAW-Steuerung einsetzen.

Beste Grüße,
Jeff
 


Zurück
Oben