guter punkt, aber es gab vermutlich noch niemals einen hardwaresynth, der das konnte.
AKAI-Sampler können das, außer die ganz alten. Kurzweil kann das wahrscheinlich auch.
E-Mu's haben das bestimmt auch gekonnt. Ich selber hatte noch nie einen E-Mu oder Kurzweil.
Wir schreiben aber das Jahr 2022. Cubase VST gibt's seit 1996. Da hätte sich der eine oder andere Hardware-Hersteller in der Zwischenzeit abgucken können, wie flexibles Routing und Multimode geht.
Es ist kein großer Fokus-Pokus, einem Drum-Sound eines Drum Kits oder einer Key-Group eines Multisamples unterschiedliche Ausgänge zuweisen zu können, ob es interne Effekt-Busse oder externe Ausgänge sind.
audio nach notenummer separiert zu bearbeiten würde ja bedeuten, aus jedem preset einen 128-fach multimode zu machen.
Drum Kits sind ja bereits so etwas wie Multimode, wo jede Note einen anderen Sound triggern kann. Es geht nur noch darum, diese Sounds zwecks Nachbearbeitung unterschiedlich rausrouten zu können. Bei Geräten wie Roland MC-707 und MC-101 haben die Entwickler z.B. entschieden, dass man Sounds eines Drum-Kits in 6 verschiedene interne Kompressoren rausrouten kann. Gut, ich könnte ja für eine Snare, für Percussion-Sounds unterschiedliche Tracks anlegen. Es gibt aber maximal 8 Tracks auf der MC-707. Da verbrate ich zu viele Tracks allein für Drums.
Auf der MPC5000 kann man z.B. 64 Slots eines Drum Kits unterschiedlich rausrouten, und man kann bis zu 64 Drum Kits oder sonstige Sounds gleichzeitig verwenden, bei externer MIDI-Ansteuerung 32. Da ist das Limit eher interne Busse und externe Ausgänge.
Naja, einfach eine DAW-Software wie Cubase oder Ähnliches anschauen, wie flexibel man das Routing und Multimode gestalten kann. Da ging schon vor über 20 Jahren eine ganze Menge damit.