Tom Flair
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Ich lerne ja noch Tonleitern.. Das zieht sich in die Länge, da ich nicht täglich Zeit dazu habe. Jeden zweiten Tag halbe bis zwei Stunden. Je nach dem und überwiegend auf dem Bass. Immerhin habe ich damit angefangen und die Finger sind schon gedehnt. Das möchte ich nicht wieder verlieren
Auf der Gitarre komme ich mit Fingern nicht klar, weil mir alles zu eng ist, daher versuche ich mich mit dem Plättchen, was mir auch vollkommen neu ist. Gar nicht mal so einfach gezielt die Saiten zu treffen.. Aber immerhin besser als ohne.
Bis ich auf Akkorde über gehe wird wahrscheinlich noch ein Bisschen Zeit vergehen. Gehe systematisch vor und möchte erst das Eine, also die Tonleitern, verinnerlichen.
Habe mir heute die Poster von Thomann heruntergeladen und auf A3 gedruckt. Jetzt habe ich eine schöne Übersicht über die Tonleitern und Akkorde. Die Bilder auf der Webseite sind mehr als hochauflösend und die wollen um die 8 Euro dafür.. ?
Der ganze Technikkram nebenbei, also Optimieren und Sonstiges ist eine willkommene Ablenkung, die mich zusätzlich motiviert. Immerhin mache ich mich dadurch mit dem Instrument besser vertraut und eilig habe ich es nicht. Kleine Schritte führen auch zum Ziel.
Vielleicht war die Gitarre jetzt zu viel für den Anfang, aber die Gelegenheit war gut. ?
Beides zur gleichen Zeit als Anfänger ist vielleicht nicht optimal wegen der Feinmotorik. Aber was weiss man schon, vielleicht adaptiert Dein Gehirn ja anders.
Ich habe lange viel mehr Bass gespielt und vor ein paar Jahren eigentlich das Interesse daran verloren weil - FÜR MICH - das Basspiel ohne Bandkontext einfach langweilig ist und man - MEINER MEINUNG - für ein befriedeigendes Spielerlebnis wenn man alleinen spielt am Bass erstmal viel mehr können muss als an der Gitarre.
Die Gitarre ist - MEINER MEINUNG - da wohlwollender und auch von den reinen klanglichen möglichkeiten dem Bass überlegen.
Bei der Gitarre kann man auch mit recht mässigem Spiel schön in Effekte reinspielen und das klingt dann pompös und macht Freude.
Bei Bass kann man natürlich auch FX Orgien machen - doch rauskommen tut trotzdem weniger und für sich tragen tut das auch kaum.
Defintiv hat sich mein Songwriting in dem Bereich um ein Vielfaches verbessert seit ich die Klampfe fast täglich exploriere.
Und ja - man muss grade am Anfang durchaus stupid üben - Skalen rauf und runter - bis die von selber gehen und plötzlich tun sich Sachen auf wo man sich erstmal wundert. Ich mach das auch gerne Anbends beim Fernsehen - Metronom an und Skalen bis man keinen Bock mehr hat
Ein weiteres Argument für mich den Bass zui vernachlässigen: in der Musikproduktion - die ich betreibe - kann man den viel viel leichter mit etwas aus der Konserve ersetzten als Gitarrenphrasen die eher die Sahnehaube repräsentieren.
Legal Disclaimer: für irgendwen mag das natürlich totaler Unsinn sein - ja was soll ich machen - ich kann eben nur meine Einschätzung darlegen.