DSP56300 -> DSP-Emulator für Virus (Ostirus), Clavia Nord Lead (Nodal Red), Waldorf Microwave XT (Xenia), MicroQ (Vavra) …

Deswegen nutze ich den Virus Indigo TDM, der damals wahrlich nicht günstig (über 600 Euro) war auch heute noch gerne in Protools HD 10...Das Plugin hat auch eine höhere Polyfonie bis zu 160 Voices bei 48KHz und 80 bei 96KHz, ist aber auf 8 Instanzen beschränkt...
Ich denke der Unterschied zu den Hardviren ist die DA Wandlung nach "draußen"
 
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Irgendwie schade, gerade in dieser Diskussion flog gestern das Streichfett VST auf den Markt, so abgeneigt gegen Hardware in VST sind sie wohl nicht, jetzt versteh ich das Argument gar nicht mehr, das ist eine Ausrede von Waldorf, nichts anderes... Aber das Recht dazu haben sie natürlich...

Frank
 
Irgendwie schade, gerade in dieser Diskussion flog gestern das Streichfett VST auf den Markt, so abgeneigt gegen Hardware in VST sind sie wohl nicht, jetzt versteh ich das Argument gar nicht mehr, das ist eine Ausrede von Waldorf, nichts anderes...
Der Hardware-Streichfett hat einen 72 MHz ARM Cortex M4, im Prinzip ein ARMv7 mit ein paar DSP-typischen Erweiterungen, alles aber basierend auf 32 Bit. Den Code zu portieren dürfte relativ leicht gewesen sein und wird wohl auch nicht allzu sehr auf die CPU gehen. Mein Hardware-Streichfett liegt hier noch rum, ich könnte mir mal die VST-Trial schnappen und vergleichen, andererseits sind da andere sicher schneller und machen daraus dann Youtube-Videos :)

Da ist alles was auf dem 56k basiert eine ganz andere Hausnummer, wenn man das klanglich identisch hinbekommen will.
 
Ich weiß nicht, ob es daran liegt. Ich hab Stefan Stenzel angeschrieben, der war damals sogar auf unserem Discord-Server unterwegs, inzwischen antwortet er uns nicht mehr, weder per Mail, noch auf Discord, noch auf Twitter. Ich hab Wolfram Franke angeschrieben, ebenfalls keine Antwort.

Ich hatte auch Nord angefragt, ob Interesse an einer bit-exakten Emulation eines Nord Lead 3/2X/etc. besteht und ob Zusammenarbeit möglich/gewünscht ist. Die Antwort war, wenn eine Emulation bit-exakt identisch wäre, würde das die Rechte von Nord verletzen und wir sollen bitte davon absehen, sowas in irgend einer Form zu versuchen, geschweige denn den Namen zu verwenden?! Da wurde offenbar nicht mal die Mail richtig gelesen.

Sie verstehen es nicht, oder wollen es nicht verstehen und irgendwie will außer Waldorf auch keiner mit mir/uns reden. Ich habe auch noch Novation und Korg angeschrieben, da bekomme ich gar keine Antwort.

Ich werde das Gefühl nicht los, dass die alle miteinander in Dauerkontakt sind, Access nen Hals auf uns hat und deswegen eher Zurückhaltung herrscht. Ja, das war im Nachhinein betrachtet dumm, den Virus B/C zu veröffentlichen, ohne vorher mit Access zu sprechen. Aber sorry, die virus.info hat noch im Jahr 2021 einen Flash-Player verlangt, frustrierte Mac-User warten seit vielen Jahren auf ein Update für die Total Integration, wir gingen davon aus, die Marke sei tot. Ein Virus C, das Maximum, was die aktuell öffentlichte Version laufen lassen kann, ist über 20 Jahre alt. Wir haben einfach nicht damit gerechnet, dass die nun offenbar sauer sind weil sie selbst doch noch etwas planen. Das sah halt alles nach 100% Gitarre/Amps aus, viele Jahre lang. Dann ist unser Emulator draußen und die Webseite wird komplett neu gemacht, Access Music benennt sich in Kemper Industries um und es gibt diverse Gerüchte.

Oder es mag an unserer gruseligen Webseite liegen, aufgrund derer man schnell in die Hacker-Szene gerückt wird (die ist nicht auf meinem Mist gewachsen), keine Ahnung.

Ich habe sowas auch schon anders erlebt, die Firma hatte sich gefreut und mich unterstützt. Und irgendwie hatte ich bei diesem Projekt das Selbe erwartet, irgend eine Form von Support, oder zumindest Interesse. Geld war nie unser Ziel, wir haben alle unsere Jobs in ganz unterschiedlichen Bereichen, ich habe eine Vollzeitstelle und bin glücklich. Mittlerweile würde es mir reichen, wenn die Firmen einfach guten Willen zeigten und erlauben würden, dass wir Emulatoren für 20+ Jahre alte Synths veröffentlichen, vielleicht mit deren Name und Logo, als Werbung, und gut ists. Gerade im Hinblick darauf, dass man damit aufgrund von angeblich zu hoher CPU Last eh kein Geld verdienen könne, wie Waldorf ja sagt.

Ich frage mich, was Plogue mit dem "Chipsynth OPS7" anders gemacht haben, da hat sogar das Logo Ähnlichkeit und Yamaha DX7 wird überall auf deren Webseite und Videos erwähnt. Und der ist ebenfalls ein CPU-Fresser, emuliert nun mal auch die Hardware.

Wenn das eher so gelaufen wäre wie ich erhofft hatte, könnten wir auch endlich mal alle unsere Klarnamen benutzen und müssten uns nicht weiter verstecken weil wir alle keine Rechtsanwälte sind und nie genau wissen ob wir irgend einen dummen Fehler machen der uns zum Verhängnis werden könnte.
Ich mache das weil ich die Geräte erhalten möchte und weil ich einen riesen Spaß dran habe, das "unmachbare" möglich zu machen. Ich vergrabe mich einfach gerne in Performance-Optimierungen, versuche aus allem das letzte Quantchen rauszuholen, etc.. Ob ich damit noch was verdienen kann ist zweitranging, wie gesagt, mein aktueller Job ist top. Ich kann mich noch an die großen "Hardware VS Software" Diskussionen um die 2000er herum erinnern. Nun ziehe ich diesen Zahn endgültig und habe Freude daran.

Ich würde nur gerne endlich mal wissen, warum wir offenbar die BU-Männer der gesamten MI sind, so wirkt es aktuell jedenfalls.

Sorry für das Rumgeheule, musste irgendwie mal raus. Danke fürs Zuhören, ich habe fertig. :)
Erst einmal vielen Dank, dass Du das hier mit uns geteilt hast!

Dein Projekt ist großartig und birgt viel Potential. Ich kann mir vorstellen, dass das die etablierten Hersteller ganz unterschiedlich bewerten und dass manchmal Deine eigene Deutung vielleicht nicht ganz der Realität entspricht.

Ich würde vermuten, dass bei Herstellern wie Korg, Novation und Yamaha ganz einfach die Regel herrscht: "Wenn wir etwas machen wollen, dann machen wir das selbst." Haben sie ja wiederholt bewiesen. Die brauchen Euch einfach nicht. Deren Emulationen alter Synths sind entweder gut oder es besteht kein wirtschaftliches Interesse, dass Ihr das anders oder besser macht. (Und Synths wie die V-Station von Novation waren wirklich, wirklich gut und wurden trotzdem nicht weitergeführt. Man wird Gründe dafür haben.)

Bei Waldorf hat man Euch höflich einen Grund für die Ablehnung genannt. Vermutlich nur Rhetorik. Wie @qwave schon bemerkte, haben sie ihre eigenen Plug-Ins und wahrscheinlich kein Interesse, zum Beispiel einen Largo durch Eure mQ-Emulation zu bereichern oder zu ersetzen.

Bei Nord Keyboards/Clavia interessiert sich sowieso niemand mehr für die Historie. Die reagieren grundsätzlich immer abweisend bis arrogant, wenn sie auf Nord Lead 1 bis 3 und Nord Modular angesprochen werden. Kein einziger der damaligen Entwickler ist dort mehr tätig. Die Firma interessiert ihre Synthesizer-Vergangenheit schlicht nicht mehr. Traurig, aber wahr.
 
Die mQ Oberfläche mit Matrix Bedienung löst ehrlich gesagt bei mir erst mal keine Begeisterung aus, so rein Bedientechnisch - auch wenn sie grafisch gut gelungen ist ;-) Bekommt da noch ein wenig Hilfe beim editieren/erstellen der Sounds, vielleicht zum ausklappen? Gut - man könnte wahrscheinlich auch einfach 'nen Editor nehmen.
 
Die mQ Oberfläche mit Matrix Bedienung löst ehrlich gesagt bei mir erst mal keine Begeisterung aus, so rein Bedientechnisch - auch wenn sie grafisch gut gelungen ist ;-) Bekommt da noch ein wenig Hilfe beim editieren/erstellen der Sounds, vielleicht zum ausklappen? Gut - man könnte wahrscheinlich auch einfach 'nen Editor nehmen.
Achso :D Nein, das wird nicht die Standard-Oberfläche des Plugins, aber ich brauchte eine Oberfläche um zu sehen was die Kiste gerade macht, sollte eigentlich nur temporär sein, aber dann bin ich irgendwie süchtig danach geworden und habs "ordentlich" gemacht. Wird aber definitiv ersetzt durch einen richtigen Editor.
 
Die gelbe Version ist pragmatischer.
Die Gelbe soll was strahlender klingen🌞, gabs mal 'ne Diskussion in der alten Version des Forums zu :opa:
Hab' genommen was mir in den 00ern günstig gebraucht angeboten wurde, wenn mans was dunkler mag wär' die Phoenix Edition vielleicht noch 'ne Option ;-)

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Waldorf verpasst echt was, darf ich vorstellen: Die Halloween-Edition, die es eigentlich nie gab
Wie ist der Status dort nun genau? Ich habe die paar letzten Postings gerade nochmal gelesen und wurde nicht ganz schlau. Von der aktuellen Truppe dort wird wohl keiner mehr 56k DSP sprechen und Stenz ist schon länger raus. Von daher ist verständlich, dass keine technische Unterstützung kommt. Aber dulden sie es? Offenbar geht es mit der Emu ja von Eurere Seite weiter.
 
Wie ist der Status dort nun genau? Ich habe die paar letzten Postings gerade nochmal gelesen und wurde nicht ganz schlau. Von der aktuellen Truppe dort wird wohl keiner mehr 56k DSP sprechen und Stenz ist schon länger raus. Von daher ist verständlich, dass keine technische Unterstützung kommt. Aber dulden sie es? Offenbar geht es mit der Emu ja von Eurere Seite weiter.
Ob sie es dulden wissen wir nicht, es gab seit der Absage leider keine Kommunikation mehr, auf meine letzte Mail (gesendet vor einem Monat) gab es leider keine Antwort.

Es geht eigentlich nur deshalb weiter, weil ich Projekte gerne abschließe und nicht unvollendet rumliegen lasse und weil mir solche Herausforderungen Spaß machen. Die Situation ist ähnlich zum Virus TI, der ist inzwischen fertig und liegt in der Schublade, für welchen Zweck auch immer, aber er ist da.
 
Ob sie es dulden wissen wir nicht, es gab seit der Absage leider keine Kommunikation mehr, auf meine letzte Mail (gesendet vor einem Monat) gab es leider keine Antwort.
Es wäre doch sehr schade, wenn Waldorf sich da querstellen würde. Immerhin ist das ein uraltes Produkt, an dem sie ja ohnehin nichts mehr verdienen.

Beim Virus TI sieht das ja etwas anders aus. Der wird ja noch verkauft.

Ich wäre sehr interessiert an der mQ- und Q-Emulation, obwohl - oder gerade weil - ich zwei mQs hier habe, von denen ich mich mit Sicherheit auch nicht trennen werde, falls sie nicht irreparabel kaputt gehen irgendwann.
 
Die Gelbe soll was strahlender klingen🌞, gabs mal 'ne Diskussion in der alten Version des Forums zu :opa:
Hab' genommen was mir in den 00ern günstig gebraucht angeboten wurde, wenn mans was dunkler mag wär' die Phoenix Edition vielleicht noch 'ne Option ;-)
Ich habe auch die Phoenix-Edition sowie das blaue mQ-Keyboard. Beide definitiv schöner als die gelbe Version.

Und sie klingen natürlich alle gleich. Das weißt Du ja, aber ich sags nur noch mal, damit nicht wieder Gerüchte aufkommen ;-) ...
 
Ich habe auch die Phoenix-Edition sowie das blaue mQ-Keyboard. Beide definitiv schöner als die gelbe Version.
Ich bin in der Beziehung eher preisbewusst/pragmatisch, die Teile müssen hier keine repräsentativen Aufgaben erfüllen, sondern sind einfach nur Werkzeuge. Es reicht mir wenn sie mich mit Klang und Funktion inspirieren, das Aussehen spielt für mich in der Beziehung eine eher unterordnete Rolle. Ich glaub' das hat sich damals genau wie beim microKorg dann durch SynthZone Artikel für mich dann auch schon wieder gerechnet.
Ich empfand ihn am Anfang durch die vergleichsweise extreme Bassanhebung doch eher zickig vom Verhalten her, wobei die meisten 56k basierenden VAs aus der Zeit vom Charakter eher dem entsprechen was man aktuell in Animes als Tsundere bezeichnet ;-)


Und sie klingen natürlich alle gleich. Das weißt Du ja, aber ich sags nur noch mal, damit nicht wieder Gerüchte aufkommen ;-) ...
Das Auge hört bei manchen Usern halt mit ;-)
 
Kenn die Waldorfer nicht persönlich , aber haben wir es da nicht eher mit einem losen Verbund an projektbezogen arbeitenden Leuten zu tun als mit einer „Firma“? das heißt vermutlich sehr wenig parallele Projekte, kein Geld für „Experimente“. Insofern hat man sich mangels kommerziellem Potenzial und/oder Ressourcen wohl dagegen entschieden, sich weiter mit dieser DSP-Emulator-Geschichte zu beschäftigen…

Alles Annahmen basierend auf dem was man so weiß. Sollte es jemand genauer wissen, gerne Input…
 
Kenn die Waldorfer nicht persönlich , aber haben wir es da nicht eher mit einem losen Verbund an projektbezogen arbeitenden Leuten zu tun als mit einer „Firma“? ...
Ich kenne die meisten Waldorf Mitarbeiter seit 1996 von Treffen bei Waldorf, später von Messen persönlich.

Am mQ hatten damals als feste, langgediente Waldorf-Mitarbeiter u.a.mitgearbeitet: Stefan Stenzel und Frank Schneider. Albert Huitsing und Thomas Kircher waren freie Mitarbeiter an diesem und einigen anderen Projekten. Thomas sogar schon seit dem WAVE. Das Design wurde von Axel Hartmann gemacht. Der hat seit der MicroWave Entwicklung bei jedem Waldorf Synth mitgemacht. Anfangs sogar als Angestellter. Später, also auch beim mQ, als Selbstständiger. Anleitungen werden schon seit langen Zeiten von Holger Steinbrink geschrieben. Ob der auch mal angestellt war, weiß ich nicht mit Sicherheit. Beim mQ hat Wolfram Franke nur Werkssounds beigesteuert. Er war aber auch mal Angestellter bei Waldorf, später freiberuflich.

On Jörg Hüttner damals als Produktspezialist damals angestellt oder freiberuflich dabei war, kann ich nicht sagen. Er war aber damals fast immer im Schloss, wenn ich da war.

Da die freien Mitarbeiter alle samt auch bei vielen anderen Projekten dabei war, zeigt nur, dass Waldorf eben nicht ständig genug Arbeit (und damit auch Geld) für eine Anstellung hatte. Deshalb haben die auch für andere Firmen in dem Synthesizer Bereich gearbeitet, bzw. ganz andere Sachen gemacht. So hat einer u.a. Chip-Tuning von Autos als freier Mitarbeiter einer Tuning Firma gemacht.

Von denen die am mQ mitgearbeitet haben, ist nur noch Frank Schneider als Produktions-Chef als Angestellter noch dabei. Aber Holger und Axel sind weiterhin bei fast allem dabei.

Waldorf ist also keine Firma, die sich bei jedem Synth, oder bei jedem zweiten, neue Freiberufler als Dienstleister sucht. Das sind langjährige Mitarbeiter.
 
Danke @qwave. Zum Teil beschreibst du aber schon das was ich meinte. Wobei der “lose Verbund“ ein festerer zu sein scheint. Hat Waldorf eine Abteilung oder ein festes Budget für Forschung & Entwicklung? Das wird eher von Projekt zu Projekt entschieden, denke ich mal.
 
Danke @qwave. Zum Teil beschreibst du aber schon das was ich meinte. Wobei der “lose Verbund“ ein festerer zu sein scheint. Hat Waldorf eine Abteilung oder ein festes Budget für Forschung & Entwicklung? Das wird eher von Projekt zu Projekt entschieden, denke ich mal.
Du hast da falsche Vorstellungen über die Arbeitsweise eines kleineren Betriebs in dieser Branche der in der Regel die Montage der meisten Geräte an Firmen vergeben hat (so wie es Dave Smith und das heutige Sequential z.B. auch machen).
Ich habe jedenfalls das Wort „Forschung“ dort nie gehört. So was stand auch an keiner Tür. Der neue Synth ist DAS Projekt, an dem und für das die meisten der Firma gleichzeitig arbeiten, während die Vorgänger hoffentlich noch weiter verkauft werden.

Zu Budget und so kann ich nichts sagen. Aber man wird schon festgelegt haben, wieviel man ausgibt, bis der nächste Synth fertig sein muss. Das muss man ja schließlich vorfinanzieren mit Rücklagen oder Kredite. Oder vielleicht auf Anzahlungen eines Großhändlers oder Vertriebs.

Aber zurück zu dem eigentlich Thema:
Es ist bei Waldorf einfach keiner mehr der Entscheider und Entwickler von der Zeit des mQs mehr da. Außer Frank Schneider (und der kümmert sich um die Hardware der Hardware-Synths). Die alte Waldorf Firma war zwischendurch Insolvent (lag nach meinen Informationen nicht am Tagesgeschäft) und deshalb liegen die Rechte vielleicht sogar gar nicht so klar bei der heutigen Firma Waldorf. Und dann gibt es vielleicht auch rechtliche Bedenken, wenn ein original Code für was anderes als die ursprüngliche Verwendung (Hardware Synth) verwendet wird. Bekommt dann vielleicht der Insolvenzverwalter der insolventen Waldorf Firma noch Geld? Die neue Waldorf Firma ist kein automatischer Nachfahre der alten Firma. Und nicht alle Rechte müssen auf die neue Firma übergegangen sein. Schließlich muss der Insolvenzverwalter zur Schadensminimierung möglichst viel Geld einnehmen um die Gläubiger wenigstens teilweise auszubezahlen.
 
Du hast da falsche Vorstellungen über die Arbeitsweise eines kleineren Betriebs

Habe ich glaube ich nicht, ich wollte nur den Gedanken hier im Thread aufgreifen, dass eine „Firma“ wie Waldorf bitte mal das Projekt des DSP56300 Teams unterstützen solle.

Anders gesagt: Mich wundert es nicht so sehr, dass man da nicht rangeht…
 
Danke für eure Gedanken. Ich war ja vor Ort und kann bestätigen, dass die Firma echt klein ist, sieht nicht mal nach Büro aus, sondern ist eher ein Mehrfamilienhaus mit angebauter kleiner Lagerhalle. Produziert wird da nicht, nur entwickelt.

Ich denke schon, dass die Rechte mitgenommen wurden, sonst hätte es die Phoenix-Editionen der Q-Reihe nie gegeben.

Noch bin ich ja eh noch nicht so weit, aber werde zu gegebener Zeit nochmal nachfragen, was ich mit dem Projekt nun machen soll. Man hat mir angeboten, über das Projekt nochmal zu sprechen wenn die CPU Last geringer ist. Da das nicht in der Größenordnung passieren wird, wie es Waldorf gerne hätte, wird es nie einen Deal geben.
Natürlich wird sich der Emulator weiterentwickeln, das tut er die ganze Zeit mit jedem neuen Release, wenn man die aktuelle Version mit der von einem Jahr vergleicht, sind das Welten. Aber der Emulator wird nie so gut performen wie ein nativ programmiertes Plugin, Emulation kostet immer Leistung und das ist auch prinzipbedingt nicht zu ändern. Ich finde es etwas schade, dass Waldorf das nicht sieht.

Gut, ich brauche keinen Deal, ist vielleicht nicht mal eine gute Idee, denn das bringt auch Verpflichtungen mit sich, die ich neben meinem normalen Job erfüllen muss. Ich möchte den Emulator aber gerne als open source veröffentlichen und hätte dafür halt gerne ein OK/eine Duldung.
Das Dilemma entsteht dann wenn sie Nein sagen, weil sie z.B. selbst noch vorhaben, den Q als Plugin zu bringen (Hallo Streichfett). Was mache ich dann? Ich bin mir zu 99% sicher, das der Emulator an sich nicht mal illegal wäre, solange ich keine Firmware/ROM veröffentliche, was ich natürlich nicht tun würde, das würde dann so laufen wie bei Virus B&C.

Ich könnte also sagen, ich veröffentliche den Emulator einfach trotzdem. Aber, falle ich Leute gerne in den Rücken, vor allem dann, wenn ich sie zuvor schon persönlich kennengelernt habe? Wohl eher nicht.

Dazu kommt aber noch, dass ich das nichtmal alleine entscheide und es gibt Leute im Team, die sehen das deutlich anders. Vor allem im Bezug auf Kemper, die Mac-User viele Jahre lang im Regen haben stehen lassen und bis heute keine Abhilfe schaffen.

Schwierig....
 
Ist dann Rolf ein Auftragsarbeiter…und wer winkt einen Synth mit 3 Stereo Oscs mit 2 rein Mono Analog Filter durch? Sogar Sequential hat im PX Stereo SSI Filter drinnen…egal…
Waldorf bleibt mir in manchen Dingen undurchschaubar…Letzlich ist der Iridium eine Cashcow…
 
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Danke für eure Gedanken. Ich war ja vor Ort und kann bestätigen, dass die Firma echt klein ist, sieht nicht mal nach Büro aus, sondern ist eher ein Mehrfamilienhaus mit angebauter kleiner Lagerhalle. Produziert wird da nicht, nur entwickelt.

Ich denke schon, dass die Rechte mitgenommen wurden, sonst hätte es die Phoenix-Editionen der Q-Reihe nie gegeben.

Noch bin ich ja eh noch nicht so weit, aber werde zu gegebener Zeit nochmal nachfragen, was ich mit dem Projekt nun machen soll. Man hat mir angeboten, über das Projekt nochmal zu sprechen wenn die CPU Last geringer ist. Da das nicht in der Größenordnung passieren wird, wie es Waldorf gerne hätte, wird es nie einen Deal geben.
Natürlich wird sich der Emulator weiterentwickeln, das tut er die ganze Zeit mit jedem neuen Release, wenn man die aktuelle Version mit der von einem Jahr vergleicht, sind das Welten. Aber der Emulator wird nie so gut performen wie ein nativ programmiertes Plugin, Emulation kostet immer Leistung und das ist auch prinzipbedingt nicht zu ändern. Ich finde es etwas schade, dass Waldorf das nicht sieht.

Gut, ich brauche keinen Deal, ist vielleicht nicht mal eine gute Idee, denn das bringt auch Verpflichtungen mit sich, die ich neben meinem normalen Job erfüllen muss. Ich möchte den Emulator aber gerne als open source veröffentlichen und hätte dafür halt gerne ein OK/eine Duldung.
Das Dilemma entsteht dann wenn sie Nein sagen, weil sie z.B. selbst noch vorhaben, den Q als Plugin zu bringen (Hallo Streichfett). Was mache ich dann? Ich bin mir zu 99% sicher, das der Emulator an sich nicht mal illegal wäre, solange ich keine Firmware/ROM veröffentliche, was ich natürlich nicht tun würde, das würde dann so laufen wie bei Virus B&C.

Ich könnte also sagen, ich veröffentliche den Emulator einfach trotzdem. Aber, falle ich Leute gerne in den Rücken, vor allem dann, wenn ich sie zuvor schon persönlich kennengelernt habe? Wohl eher nicht.

Dazu kommt aber noch, dass ich das nichtmal alleine entscheide und es gibt Leute im Team, die sehen das deutlich anders. Vor allem im Bezug auf Kemper, die Mac-User viele Jahre lang im Regen haben stehen lassen und bis heute keine Abhilfe schaffen.

Schwierig....
Brainstorming: Wobei ich jetzt auch nicht so super geschäftstüchtig bin.
Vielleicht könnte man das mit den Rechten vielleicht über Lizenzen zur Nutzung der Firmware im Emulator regeln bzw. sich einigen, entweder vom Hersteller selbst oder zentral zum Verkauf auf der EMU Website angeboten, um eine legale Basis zu haben. Vielleicht auch noch 'ne Hardware mit kleinem Display und Bedienelementen auf ARM Basis anbieten, unter Umständen könnte Behringer sich die Herstellung von solchen Geräten überzeugen lassen, sobald sie mit ihren Clones in den 90ern angekommen sind 🤡
Sowas gibts ja zum Teil auch schon für alte Konsolen und Automaten, als Software mit ansprechender Oberfläche zur Auswahl der Spiele oder eben auch als eigenes Gerät. Eine Standalone Version die auf dem Steamdeck (als Hardware Synth Ersatz) funktioniert und man über Steam die jeweiligen Synth Lizenzen legal erwerben könnte.:dunno:

Waldorf hat ja den Largo, ob dann ein offizielles Q Plugin Sinn macht sei dahingestellt.
Klingt/reagiert wahrscheinlich doch noch in div. Details anders als das Original und kann der Largo Q/mQ Sounds importieren?
 
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