Drumcomputer aus Modulen - was wäre Eure Wahl?

Wie wärs bei der Sättigung mit dem DSI DSM02?

Meine Pläne sind im Grunde die selben wie deine. Aber was das Thema Modular und Kompression angeht habe ich keinen Überblick.
 
Dazu fällt mir nur ein, dass ich bei einem Kompressor wohl niemals eine komplette CV-Steuerung benötige. In der DAW habe ich im Prinzip (abgesehen vielleicht von Sidechaingeschichten) noch nie einen Kompressor automatisiert.

Aus diesem Grund erscheint mir der WMD MSCL als beste Wahl: stereo, platzsparend, Sidechainfunktion, rel. günstig. Irgendwie macht mich aber auch der Intellijel Jellysquasher an, weil er noch die Sättigungsstufen direkt an Bord hat.

Das DSI DSM guck ich mir mal an.
 
Kompressoren im bzw für Eurorack ist eine sehr interessante Geschichte....
Würde mich sehr interessieren was die Leute so alles dafür benutzen. Ob intern oder extern.
Wie ist da die preisleistung bei den Geräten?
Macht wer kompressor duck effekt mit der freq mod am filter?
Gibt es noch mehr andere Wege die nach Rom führen?
 
Ok einen hab ich noch. 2hp bringt nen Compressor raus mit Sidechain Eingang, wenn das Signal Mono ist ist das vermutlich die günstigste Lösung.
 
In meinem Trio kommen die Drums komplett aus einem 9U 84 TE Eurorack. So richtig zufrieden bin ich damit irgendwie nicht. Alles ist so unnötig kompliziert verglichen mit ner Rytm. Um was Vergleichbares zu Parameterlocks zu bekommen ohne ständig neu zu patchen, muss man schon sehr viel Komplexität in das Patch bringen. Und das Case ist schon so fast voll mit Sequenzer, Stimmen und Mixer.

Ich finde das Bisschen mehr Flexibilität bei modularen Drums steht in keinem Verhältnis zu Komplexität, Platzverbrauch und Kosten.
 
Der awm3 von voltage synth Lab ist auf jeden fall voll für'n Arsch. Wir hatten den gehabt, war eine große Enttäuschung.
 
In meinem Trio kommen die Drums komplett aus einem 9U 84 TE Eurorack. So richtig zufrieden bin ich damit irgendwie nicht. Alles ist so unnötig kompliziert verglichen mit ner Rytm. Um was Vergleichbares zu Parameterlocks zu bekommen ohne ständig neu zu patchen, muss man schon sehr viel Komplexität in das Patch bringen. Und das Case ist schon so fast voll mit Sequenzer, Stimmen und Mixer.

Ich finde das Bisschen mehr Flexibilität bei modularen Drums steht in keinem Verhältnis zu Komplexität, Platzverbrauch und Kosten.

Der Rytm bringt mit seiner digitalen Background Struktur (neue Wortschöpfung) einige Vorteile mit sich, aber wegen des unmöglichen Tunings kam die Kiste für mich nicht mehr in Frage. Aber vielleicht ist ja auch nen guter Sampler die richtige Lösung, zu Haus alles aufnehmen und dann Live im Eurorack mit nehmen. Da gäbe es einen sehr coolen Sampler von ALM, den Squid.
 
Was meinst Du damit?

Zwischen den Maschinen gibt es massive Unterschiede zwischen Ausgangnote und Pitch Bereich beim Tuning Regler.

So ist die Basedrum Hard bei 0 im Tuning ein B 12 Schritte runter ein F.
Basedrum Plastic startet bei 0 bei nem C für ne Oktave tiefer brauchts 24 Schritte nach unten.
Snaredrum Hard startet bei nem D#, Basetom irgendwo zwischen B und C und für eine Oktave tiefer brauchts 43 Schritte nach unten und so weiter.
Tuning aus der Hölle.
 
Module sollen normalerweise sehr flexibel und offen sein. Für mich ist die Integration von Drums in einem Modul eigentlich bestenfalls die 3HE-Variante aber den Sinn kann man nur in diesem Format sehen und weniger sonst, bis auf, dass man die Module besser austauschen könnte. Ein Modulsystem wäre als Sequencer mit ein paar Drummodulen ja eigentlich genau so eingeschränkt wie Drummachines. Naja, fast - man kann sie sich selbst zusammenstellen. Aber es erscheint mir als Bremse für alles, diese dann in ein Festmodul zu gießen, das eben nur einen Sound machen kann und oft wenig Modulation zulässt. Und alles zusammen ist dann ja noch umständlich zu steuern, weil analog und so.
Da sind wir ja noch nicht wirklich "so weit", dass die Sequencer wissen, was sie steuern.

Daher - würde ich davon insgesamt abraten, außer du hast alles andere auch im Eurorack und es ist einfach deine Welt und passt auch besser ins Transportkonzept zum Gig etc. oder aber du willst nur einzelne Sounds (Module) tauschen, oder man nimmt, was man wirklich gut findet


Zusatz: - sei es nun Drummachine oder Drumsynth oder ein Modul wie zB das Tubbutec 606 Teil, was ich schon gelungen finde, aber man muss halt dennoch sagen - es gibt ja noch immer die 606 von div. Herstellern - und bei dem Tubbutec ist das geschickt nach außen gebracht, was daran zu "tweaken" ist - wäre also eine echte Alternative - Speichern und Module ist jedoch eher nein - daher - Drums in Synthese herzustellen mit Modulen ist vermutlich sinnvoller als spezielle Module dafür zu nehmen, die in sich geschlossen doch begrenzt sind. Wenn sie GUT sind, sind sie so wie das Tubbutec, wenn sie sonst nur nen Sinus mit PitchEnv und AMP versehen dann hast du das, was du mit normalen Modulen auch tun kannst - und wärst flexibler - und gehe mit Sounds freier um - Die Funktion "dicker Schlag" erfüllt ja auch noch viele viele andere Sounds und Patches als nur die die mit Drummodulen möglich WÄREN.
 
Ich werfe mal mein simples Setup in den Raum / Thread:

Bassdrum: OM-01 Kick Drum von Hox808
Snare: DS-M Synthrotek oder Doepfer A-118 Noise + EG + Filter
HiHats: OH/HH/CY 522 von MFB
dazu Pico Drums als "Allzweckwaffe" und Dreadbox Drips zum Experimentieren und Percussion

Drum-99 von MFB als Mixer sowie Beatstep Pro als Sequencer.

Verschraut im 2x 84HP Koffer ideal fuer Jams unterwegs.
 
Ich hatte auch ne Rytm, den Sequencer und sonstige Steuermöglichkeiten mit den Pads finde ich schon sehr cool.
Auch die Möglichkeit, Sample-Slots parat zu haben, rundet die Maschine ab.
Allerdings bin ich mit den analogen Sounderzeugern nicht so warm geworden, geschweige denn den Effekten.
Im Eurorack gibts halt deine eigene "Signature-Groovebox", inklusive der besten Effekte, die ich bis jetzt gesehen habe...
 
Habe zwar Drum Voices in meinem Modular-Setup, nutze das aber nur für schnelle Jams bzw. zum Daddeln. Ansonsten Rytm und Digitakt in Kombi mit meinem Modular - fantastisch!
 
Hab auch lange hin und her überlegt und ich bin dann am Ende auch beim Mk3 + Trigger gelandet. Dass man das Teil wegen der Kanal-Inserts auch wunderbar direkt in den Signalweg eines Modular-Systems integrieren kann, ist hier ein ziemliches Totschlagargument.
Spiele gerade mit dem gedanken mir einen gebrauchten mk3 mit Trigger ins zu kaufen um ihn mit meinem Trigger riot Modular anzusteuern.
Gibt es keine Lautstärke Probleme wenn man den Drummie direkt über die Kanal-Inserts ins Modular einspeisst?
d.h. Signal zu Leise.?
 
Gibt es keine Lautstärke Probleme wenn man den Drummie direkt über die Kanal-Inserts ins Modular einspeisst?

Ich hab's ehrlich gesagt nie ausprobiert. Sollte aber keinen Unterschied machen. Die Inserts gehen ja zurück in den DRM und kommen dann über die Stereosumme wieder raus. Allerdings habe ich mittlerweile meinem MK3 ein eigenes ADA8200 spendiert und so bekommt jeder Kanal einzeln per DAW die erforderliche Nachbearbeitung.

Ein nerviger Punkt war, dass es keine fertig konfektionierten Insertkabel mit 6,3mm-TRS-Stecker auf der einen Seite und zwei 3,5mm-TS-Steckern auf der anderen Seite zu geben scheint. Wenn man dann mit Adaptern herumfummelt, ist das dann schnell ein Rechenexempel, bei dem man sich kostenmäßig die Augen reibt, wenn man das dann auch 8 Mal durchspielt. Da kann man locker mal einen 100er für die Kabelage einplanen, wenn man das nicht selber machen will.
 
ok. stimmt ...das geht dann zurück in den DRM, wie beim Perfourmer.
hab da bis jetzt eher schlechte erfahrungen gemacht , was das reinspielen von normalem audioout level ins modular angeht.
klingt alles eher mau weil es nicht heiss genug angefahren wird.

nun ja. danke für deine antwort. das mit der kabelage dachte ich mir auch schon.
dazu kommt die befürchtung das mir der DRM mit seiner internen Klangerzeugung zu einfach gestrickt ist um Spannend zu bleiben.
..ausserdem keinerlei automationen.....hmmm..
denke ich werde mir nach und nach dann wohl doch eher eurorack module kaufen.

danke
 
..ausserdem keinerlei automationen..

Die würde gar nicht sauber funktionieren, da es sich sehr wahrscheinlich zu krass auf das Timbre auswirkt. Es gibt sehr häufig Situationen, wo man im Sub-Millimeter-Bereich an den Reglern dreht, weil da echt viel Variation drin ist.

dazu kommt die befürchtung das mir der DRM mit seiner internen Klangerzeugung zu einfach gestrickt ist um Spannend zu bleiben.

YMMV. Ich persönlich denke, dass sich mit Kompressoren, Delays und Distortion da echt viel reißen lässt.
 
YMMV. Ich persönlich denke, dass sich mit Kompressoren, Delays und Distortion da echt viel reißen lässt.
Ja. Da gebe ich dir recht.
Das gilt aber für jede klangquelle und erst recht für drummachinen.

Und davon hab ich schon 2-3.
Sampler mitgezählt.

Werde mir das vpme qd modul
Kaufen. Damit sollte ich Percussion maessig ganz gut aufgestellt sein.
 
Oh Mann.. für die Kohle welche hier an Modulen vorgeschlagen wird, gibts nen Pulsar + nen Digitakt. Oder ne Alpha Base, Model samples + Model cycles + ne Behringer 808. oder, oder oder.
Aus eigener Erfahrung: Modulare drums sind nice, klingen meistens fett und in ein paar wenigen Fällen kann man die erweiterten Modulationsmöglichkeiten auch verwenden. Aber im Normalfall - also für 95% der sounds kann eine „fertiger“ Drummi das gleiche, ohne patching, mit pattern Speicher, recal und ready to go.
Klangbearbeitung ist ein anderes Thema… da würde ich eher Richtung modular schielen und meinen drummi bzw. Einzelsounds durchschleifen (909 rides durch ein Optomix sind herrlich!) ist immer ne feine Sache… aber als jemand der das Thema durch hat - modular ist eine Möglichkeit von vielen. Man muss da nicht alles drin machen und fertige Instrumente haben ihre Berechtigung.

Am Ende zählt die Musik, und solange der Track nicht „die 1000€ kick drum“ heißt interessiert das niemanden wo der Sound herkommt ;-)
 


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