Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander verstimmt

Beim ARP2600 synchroniere ich gerne Osc 1 und 2 und addiere dann noch leicht verstimmt osc 3 dazu. So einen sound bekomme ich sonst nur mit dem Modular hin.
 
Ist doch trotzdem gut das du antwortest, ich finde solche Tips machen ja auch Archivmässig Sinn!
Ich habe eh nie verstanden, warum es i.d.R. verpönt ist, auf einen alten Thread zu Antworten. Die Info verdirbt ja nicht. Hier allerdings wurde das meiste eh schon mehrfach gesagt.

Spannend ist allerdings, dass @Rastkovic weiterhin ein Interesse an Drei-Oszillator-Synths zu haben scheint:
Wer meint das der dritte Oszillator vom Memorymoog es rausreißt, der soll was hören lassen. Ich verspreche auch bei der Bewertung fair zu sein...
Aus https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/jupiter-8-memorymoog-prophet-5-ob-xa.141983/

Dort gab es den Sync-von-VCO1-und-VCO2-mit-detuned-VCO3-Hinweis schon von @fanwander
 
Ich habe eh nie verstanden, warum es i.d.R. verpönt ist, auf einen alten Thread zu Antworten. Die Info verdirbt ja nicht. Hier allerdings wurde das meiste eh schon mehrfach gesagt.

Spannend ist allerdings, dass @Rastkovic weiterhin ein Interesse an Drei-Oszillator-Synths zu haben scheint:
Interesse ist immer vorhanden, ich wüsste nicht warum ich etwas kategorisch ausschliessen sollte. ;-)

Ein weiterer Punkt der für mich persönlich mittlerweile gegen die Nutzung von drei Oszillator (Unison) Klänge spricht, ist die dadurch entstehende Klangästhetik. Der Klang wird zwar dichter, dass puristische jedoch, was zwei Oszillatoren mit sich bringen geht verloren. Macht sich hier jemand überhaupt Gedanken um solche Dinge wie Klangästhetik?? :)

Bei den Waldorfs kann man dann noch zusätzlich mit dem Unisono-Modus Stimmdopplungen erzeugen - aus 3 also 6 OSCs machen. Dann wird es butterweich und mega-sägezahnig ;-) ...
Jo, womit du dich mitten in der Trance Hölle befinden dürftest.

Auch hier wieder - wie oben genannt - das Thema Klangästhetik, ist für mich mit dem musikalischen Inhalt gleich zu setzen.
 
Macht sich hier jemand überhaupt Gedanken um solche Dinge wie Klangästhetik??
Permanent, nur wird sich meine von der Deinen unterscheiden, oder?

Lustig am Rande. Wer einen Nord Lead 3 hat, weiss um die Unison Funktion (die dort keine Stimmen kostet) mit den 5 im Panorama verteilten Stimmen. Das ist bei den Presets so gut wie immer aktiv. Man glaubt gar nicht, wie lecker und muskulös viele der Sounds werden, wenn man das einfach ausschaltet.

Ich bin für Vielfalt und so dürfen sich bei mir Synths von Mono bis Poly, von Single OSCs bis 3 oder 4 OScs (gerne auch mehr, aber eher selten) und von digital über hybrid bis analog austoben. Bei den FX halte ich es dann auch so. Sogar Plugins dürfen rein, die müssen aber schon etwas an der Türe winseln und betteln.
 
Permanent, nur wird sich meine von der Deinen unterscheiden, oder?
Wer weiß, hat der Uk Techno und D'n'B der 90er dich auch so nachhaltig geprägt wie mich?

NL Trance leider auch (musikalisch zumindest), dass würde ich jedoch niemals öffentlich zugeben..... :)
 
Jo, womit du dich mitten in der Trance Hölle befinden dürftest.

Auch hier wieder - wie oben genannt - das Thema Klangästhetik, ist für mich mit dem musikalischen Inhalt gleich zu setzen.
Ich weiß nicht mal genau, was Trance ist, geschweige denn, welche Klangästhetik diese Musik hat. Sorry.
 
Echt nicht? Ich dachte du interessierst dich allgemein sehr für Musik. Ferry Corsten, Tiësto, nie gehört? :denk:

Nicht das ich das grundsätzlich doof finden würde, es ist aber schon speziell....

 
Auf meinem Voyager habe ich einen simplen Sägezahn-Lead aus 3 OSCˋs.
Der Grad des Detune von OSC 2 und OSC 3 ist entscheidend für mein Klangempfinden.
Gerne auch hauchdünne Pitchmodulation von einem der 3 OSC. Am besten über S&H, welches per Tastenanschlag gegated wird, damit der Sound mit jeder neuen Note minimal anders klingt, aber einmal angeschlagen ohne weitere Pitchmodulation steht.

Somit unterscheidet er sich doch ein wenig von diesem Sound mit 2 OSC.

Diese spezielle Klanganforderung (3xSaw mit nur Detune) als Notwendigkeit für 3 OSC in ˋnem analogen Synth herzuleiten finde ich allerdings Unfug. Es gibt etliche andere Optionen, einen Dritten OSC klanglich sinnvoll einzusetzen. Darüber hinaus natürlich als tollen Modulator, wenn er sich im entsprechenden Synth als LFO nutzen lässt.
 
Diese spezielle Klanganforderung (3xSaw mit nur Detune) als Notwendigkeit für 3 OSC in ˋnem analogen Synth herzuleiten finde ich allerdings Unfug. Es gibt etliche andere Optionen, einen Dritten OSC klanglich sinnvoll einzusetzen.
Es gab eine sehr konkrete Ausgangsfrage meinerseits. Wenn du meinst das ignorieren zu müssen, dann ist dass nicht mein Problem. Deswegen ist das aber noch lange kein Unfug.

Merkwürdigerweise haben deine Beiträge oft immer so einen negativen Unterton.....
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Noch ein Zitat von mir zum Thema 3-VCO im Modular System. Hatte ich gestern zufällig mit Foren Suchmaschine wiedergefunden. Kann mich nicht daran erinnern, find es jedoch super! :mrgreen: :roll:
Ich find drei gleiche Oszillatoren ehrlich gesagt für den Popo, sie verleiten förmlich zu doofe Klänge. Akkorde, verstimmte Sachen. Der Kauf eines dritten Oszillators hat bei mir dazu geführt das ich noch drei weitere angeschafft habe. Und was macht man mit sechs Oszillatoren? Genau, noch mehr doofe Klänge. :mrgreen: Noch größere Akkorde und so bescheuerte Ideen man könnte mit 2x drei Oszillatoren ja eigentlich auch ein zweistimmiges System umsetzen. Langweiliger geht es gar nicht.
Zwei Oszillatoren + Sub Oszillator sind für mich momentan das Optimum. Ich bin aber auch nur Teilzeit Eurorack User, von daher dürfte das wohl kaum Aussagekraft haben... :)

src: https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/3vco-sound-warum-wofuer-womit.99912/#post-1157754

Ich habe gestern meinen Abend damit verbracht, das mit dem MatrixBrute nachtzuvollziehen - vergebens. Hier habe ich 3 OSCs und 2 Sub-OSCs und es war für mich eher schwierig, schlechte Sounds hinzubekommen. 3 x Sägezahn, ganz leicht verstimmt und je nach Bedarf die Subs reinmischen klingt herrlich voll und dynamisch. Die Subs bei MB sind sinus und ein "fast rechteck" und ergänzen das "Knarren" der OSCs ganz toll.
Also mein Fazit: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander verstimmt - klasse!:cheer:
 
Challenge accepted. :engarde:
Ich mach am WE mal was mit dem MatrixBrute und lad es hoch - ohne externe Effekte out of the box.

Noch jemand, der mit seinem Synth mitmacht? Am Besten irgend eine Tonfolge für alle gleich. Dann können wir auch vergleichen! Habt Ihr Vorschläge?

@Rastkovic: Demonstrier Du doch bitte mal, was da NICHT gut klingt (für Dich)!
 
2014 als dieser Thread entstand gab es wohl kaum Snths mit 3 OSCs, die einen Sägezahn machen. Heute ist das anders. Vielleicht gibt es ja noch mehr User, die mal Ihre 3 OSCs ausm Käfig lassen wollen
 
Auf meinem Voyager habe ich einen simplen Sägezahn-Lead aus 3 OSCˋs.
Der Grad des Detune von OSC 2 und OSC 3 ist entscheidend für mein Klangempfinden.
Gerne auch hauchdünne Pitchmodulation von einem der 3 OSC. Am besten über S&H, welches per Tastenanschlag gegated wird, damit der Sound mit jeder neuen Note minimal anders klingt, aber einmal angeschlagen ohne weitere Pitchmodulation steht.
Das klingt sehr interessant, muß ich mal ausprobieren. Hab allerdings keinen Hardware Synth mit 3 OSCs, muß ich Software nehmen.
Ich hatte es vorhin schon mal mit dem Analog Keys (2 OSCs mit jeweils Sub) für OSC 2 ausprobiert, war auf jeden Fall interessant, muß ich aber noch weiter feintunen.

Ich tue mich aber sowieso schwer mit Pads auf analogen Synths, schraub da meistens endlos rum bis ich nur noch Matsch hab^^
VA's oder FM ist da einfacher....
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gab eine sehr konkrete Ausgangsfrage meinerseits. Wenn du meinst das ignorieren zu müssen, dann ist dass nicht mein Problem. Deswegen ist das aber noch lange kein Unfug.

Merkwürdigerweise haben deine Beiträge oft immer so einen negativen Unterton.....
War nicht negativ gemeint, sorry...
 
Alles dreifach Sägezahn, leicht verstimmt, leichtes Vibrato, ohne Filter....


Ein Beispiel wie es für mich nicht gut klingt.




Ein Beispiel wie man es besser machen könnte, hab in den fast vier Jahren ja dazugelernt. ;-)

 

Anhänge

  • triple-saw-bad-example-1.mp3
    1,4 MB · Aufrufe: 121
  • triple-saw-not-that-bad-example-1.mp3
    1,4 MB · Aufrufe: 119
Nochwas, die Beispiele sind natürlich monophon. Polyphon ist durch die Release Zeiten und daraus resultierende Überlagerungen wieder eine andere Geschichte.....
 
Das zweite Beispiel klingt schon richtig gut, find ich. Mit was haste das gemacht ? Weißt du noch wie?
 
Das zweite Beispiel klingt schon richtig gut, find ich. Mit was haste das gemacht ? Weißt du noch wie?
Ja sicher weiß ich das, habs ja grad erst erstellt. :)

Ich kann später noch was dazu schreiben, würde erstmal das ein oder andere dreifach Saw Beispiel gerne abwarten.....
 
Die Frage ist ja eher was genau du erreichen willst, stabiler Attack, keine Veränderung der Lautstärke?
 
Ich wollte deshalb einfach mal durchfragen ob jemand andere Erfahrungen gemacht hat, vielleicht gibts ja noch ein Trick von dem ich noch nichts weiß? ;-)


auch wenn der thread uralt ist...

du sprichst oben von dem problem der phasenauslöschung. nun, das ist ja auch zu erwarten, nicht?

in der tat liegt eine "lösung" daher darin, einfach eine andere technik als _konstantes "gegeneinander verstimmen" zu versuchen.

beispiel JP 8000 "supersaw":
verstimme die 3 (oder mehr) oszillatoren nach strengen harmonischen regeln (n/oberton) gegeneinander, wobei sie immer leiser werden, je weiter sie von der nennfrequenz weg sind.

beispiel "chorus":
bewege die 3 oszillatoren ständig durch eine zufallsmodulation.

beispiel predictive coding (digital only):
beim "satck detune" parameter des nordlead 3 wird der gleiche effekt mit nur einem einzigen VCO realisiert, indem das zu erwartende summensignal vorausberechnet wird.
(ähnliches lässt sich auch mit einer zufällig modulierten phasenmodulation erreichen - ist aber recht komplex zu berechnen und braucht nicht weniger sondern mehr rechenleistung als ein zweiter OSC)
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann auch 'nen Lowcut auf weitere Oszillatoren legen, um die Phasenauslöschung beim "Unterbau" des Sounds zu unterbinden.
 
beispiel JP 8000 "supersaw":
verstimme die 3 (oder mehr) oszillatoren nach strengen harmonischen regeln (n/oberton) gegeneinander, wobei sie immer leiser werden, je weiter sie von der nennfrequenz weg sind.
Wenn das nach strengen "harmonischen" Regeln stattfinden sollte, dann dürfte es keinen Detune Regler geben. Nur Funktion an/aus. Es gibt eine Bachelor Arbeit von Adam Szabo als PDF, da steht vieles drin, aber nicht das.

Mal davon abgesehen ging es ursprünglich um 3 OSC analog Synths, zum Supersaw fachsimplen gibt es u.a. hier einen Beitrag.
 


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