Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander verstimmt

Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

Das ist mir bekannt. Und jetzt?
Es ging doch nur darum, wie man diese zusätzlichen OSCs nutzt und DAS sie natürlich unabhängig sein müssen und - wie es hier ja steht Sägezahn liefern. Also dürfen sie nur unabhängig sein - und das sind bei VAs, wie du sagst, eben auch lang nicht alle und ggf. unter bestimmten Bedingungen. Das ist richtig. Und analog sein - also ist er ja aus dem Rennen.

Sonst fang ich gleich wieder mit dem ESQ1 an ;-)
Da ist der dritte immer dabei und hybride Filter gibt. Aber - frei laufen tun dessen OSCs ja auch nicht. Ich weiss nicht, ob also das mit den Fakten uns jetzt so viel Bringt in der Sachfrage. Aber hab nichts dagegen, bisschen rumzunerden. Ich hatte wie gesagt einen, ich kenne das schon.
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

Richtig, richtig gut klingen Sägezahn-Sounds mit 3 OSCs beim Studiologic Sledge. Der ist natürlich nicht analog, aber er kann Sägezahn-Streicher/Pad-Teppiche wirklich schöner als jeder andere Synth, den ich kenne.
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

DanReed schrieb:
Es wäre so viel einfacher, wenn Du mal ein paar Sekunden Deines, jetzt aus Deiner Sicht, guten 3-Osz-Klangs hier als Signaldatei posten würdest.
Ich muß mich wiederholen: Es nützt gar nichts wenn Du sagst:

SynthUser0815 schrieb:
Richtig, richtig gut klingen Sägezahn-Sounds mit 3 OSCs beim Studiologic Sledge.
Poste doch einfach ein kurzes Signalstück, und dann weiß jeder, was in Deiner Welt "richtig, richtig gut" bedeutet. Ich finde das nämlich ganz spannend, was alles unter einem "richtig guten" 3-Sägezähne-Klang verstanden wird.
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

SynthUser0815 schrieb:
Richtig, richtig gut klingen Sägezahn-Sounds mit 3 OSCs beim Studiologic Sledge. Der ist natürlich nicht analog, aber er kann Sägezahn-Streicher/Pad-Teppiche wirklich schöner als jeder andere Synth, den ich kenne.

Also Blofeld = Sledge = Q also digital - andere Bedingungen. Hier ist ja ein analoger gesucht.
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

Moogulator schrieb:
ESQ1... Aber - frei laufen tun dessen OSCs ja auch nicht.
Wenn ich mich recht erinnere (ist schon acht oder zehn Jahre her, dass ich meinen weggeben habe), dann gibt es die Oszillatoren im ESQ-1 auch ohne Leinenzwang. Zumindest in einer späteren OS-Version.
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

fanwander schrieb:
Moogulator schrieb:
ESQ1... Aber - frei laufen tun dessen OSCs ja auch nicht.
Wenn ich mich recht erinnere (ist schon acht oder zehn Jahre her, dass ich meinen weggeben habe), dann gibt es die Oszillatoren im ESQ-1 auch ohne Leinenzwang. Zumindest in einer späteren OS-Version.
Sogar von der ersten OS-Version an. Einer der Gründe, warum man mit den digitalen Oszillatoren des ESQ-1 durchaus gute Flächen machen konnte.

Ich vermute, daß niemand hier einen voll analogen 3-Sägezähne-Sound aufnehmen und vorführen möchte oder kann. Der ESQ-1 ist jedenfalls raus, weil die Oszis sowas von digital sind, aber es gibt ja einige monophone Analoge mit 3 Sägezähnen. Hat hier niemand einen davon? Kann ich gar nicht glauben ...
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

Hier mal mein Micromac-D Beispiel. Leichtes Vibrato von einen LFO auf sämtliche Oszillatoren.

Das ist nur ein Beispiel, verstimmte Sägezähne sind eine "Wissenschaft" für sich. Das glaubt kaum einer der sich damit noch nie beschäftigt hat. Alleine ein Vibrato fügt dem Klang einen zusätzlichen Ton hinzu. Was, wie, bei welchen Detune Werten, von wie vielen LFOs moduliert wird führt zu den unterschiedlichsten Ergebnisse.... :)

src: http://soundcloud.com/rastkovic/micromac-d-3-x-saw

Das Beispiel mit Cypher noch mal zum Vergleich....

src: http://soundcloud.com/rastkovic/cypher-3-x-saw

Na, wer findet was besser? ;-)
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

Ich persönlich finde die Phasenauslöschungen geben der Sache bei richtigem Tuning eine schöne Würze. Hier mal 3 pure effektfreie nicht synchronisierte gemischte Sägezähne aus dem VSTi Plugin TranceDrive (ist natürlich digital).
 

Anhänge

  • 3saegedemo.mp3
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Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

Minimoog mit 3 VCOs und offenem Filter:

play:
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

So kann das aber mit 2 OSCs auch schon klingen, das ist für 3 dann doch eher keine große Sache - ohne das ich dich oder einen Beitrag damit runterziehen möchte.

@all: das mitdem ESQ1 ist bei mir auch mind 20 Jahre her, aber ich glaube die besseren digitalen OSCs haben immer mehr etwas gefunden wie Freerun Mode - manche VAs verzichten sogar auf einen festen Modus, zB der Origin ist nicht in der Lage digitale starre OSCs zu machen im Sinne von "bau mir mal nen DX7" ;-)
Legitim sind wohl in dem Thread nur analoge welche wirklich frei zu bestimmende OSC-Frequenzen haben, somit ist alles mit Unison und SubOSC raus und wir sind mehr oder weniger bei den wenigen die irgendwo am Minimoog orientiert sind - mal mehr mal weniger und modular weil da geht eh alles.

Ich fand beim rumspasteln mehr als 3 auch selten sinnvoll - es wird zwar auch "fetter" aber nicht besser - es geht dann mehr in die Unisono-Richtung.
Ein wenig brutal klingt das - im schönsten Falle so wie im Jupiter 4, beim Andromeda ist es auch sehr hilfreich, aber bei den meisten sind es auch schlicht zu viele Stimmen und zu gleichmäßig verteilt. Deshalb ist so ein klares Offset wie das U-He angedacht hatte da durchaus sinnvoll - oder wäre es. Beim Xpander kann man das zB tun, aber es ist kein Unison Modus da für zB nur 2 oder 3 Stimmen - so wie im Andromeda wiederum.

Das nur so nebenbei.
Aber - ich finde eigentlich nicht schlimm, wenn die guten digitalen Synths hier ihre Ehrung finden. Wie gesagt- in der Hinsicht denke ich am meisten an die Ensoniqs. Aber ich habe dennoch nicht vor sie alle wieder zu besorgen. Aber sie hatten ihre Zeit.

Der Mini kommt da schon besser - wobei - dreh die mal alle auf die gleiche Stimmung und dann tune sie nur leicht gegeneinander, bis sie eben richtig schön breit klingen - also keine Oktavirrung.
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

swissdoc schrieb:
Minimoog mit 3 VCOs und offenem Filter:

play:
Ist das ein D? Wenn ja, bitte ohne Oktavierung etwas mehr verstimmen und mal ein paar Töne spielen. Gerne auch ein Loop der sich wiederholt, find ich genauso interessant wie sich etwas - von alleine - über einen längeren Zeitraum entwickelt... danke. :)
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

Ist ein Model D und das Sample lag hier auf der Platte herum. Zu neu Aufnehmen fehlt mir gerade die Zeit. Sorry.
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

So, hatte noch eine Idee und nun gibt es eine Aufnahme speziell hier für diesen Thread. Kein Moog, kein Arp, kein Schmidt. 3 VCOs mit Sägezahn und ein wenig Detuning:

play:


Tipp: Schaut euch das mal im Audio-Editor an, vor allem die Einhüllende. So sieht das mit freilaufenden Oszillatoren aus...
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

Komisch, dass keiner hier den Prophet-12 erwähnt hat. Ja, nicht analog aber dafür 4 Oszillatoren, wenn man so wünscht.

Meine Pads verwenden meistens 3 Oscillatoren. Den vierten benutze ich dann fuer ein bisschen Noise.
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

du musst wissen, dass es sich hier um "richtig gutklingenden 3-vco-sound" handeln soll ... da mittlerweile etwas ratlosigkeit eingekehrt ist was das genau sein soll und keine konkretisierung dieses sounds durch den TS erfolgte wird auch weniger erwähnt. und auf analog wurde wert gelegt - ob mono oder polyphon weiß ich gar nicht.
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

kl~ak schrieb:
du musst wissen, dass es sich hier um "richtig gutklingenden 3-vco-sound" handeln soll ... da mittlerweile etwas ratlosigkeit eingekehrt ist was das genau sein soll und keine konkretisierung dieses sounds durch den TS erfolgte wird auch weniger erwähnt. und auf analog wurde wert gelegt - ob mono oder polyphon weiß ich gar nicht.
Nun, hier wird Rastkovic etwas deutlicher: posting.php?mode=quote&f=2&p=1132857#pr1131484

Die Beispiele von Rastkovic sind beide in Mono und da er wohl recht neu einen Micromac-D hat, liegt das auch nahe. Weiter fallen mir ausser Schmidt und Memorymoog auch nicht so viele Polyphone mit 3 VCOs ein. Und wer hier hybride bisher auch nur erwähnt hat, aber lest selber.

Settings, wie ein Andromeda mit 3 fach Unisono, sollte man nicht berücksichtigen, dort gehen die VCOs dann ja jeweils durch ein eigenes Filter und das Detuning ist gleichmässig, also bekommt man kein so lebendiges Schweben hin.

Mein Beispiel ist ohne LFO, daher klingt es nicht so Supersaw-mässig, wie die Beispiele von Rastkovic. Aber sonst, was ist das wohl und wie gefällt es? Ist das die Lösung für alle Probleme in Sachen Analog und 3 VCOs?
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

macbeth M5, 3 VCOs saw mit offenem filter, jeden einzelnen VCO mit gitarrentuner gestimmt.


play:
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

kl~ak schrieb:
und auf analog wurde wert gelegt - ob mono oder polyphon weiß ich gar nicht.
Ich denke da ist die Antwort enthalten und somit wäre meine Ausgangsfrage beantwortet. Die Überlagerungen machen für mich den Unterschied, so dass kurzzeitig 6 Oszillatoren erklingen. 3 Oszillatoren Unison aus einen Monosynth - ohne Overdub - würde ich persönlich nicht anwenden.

Somit komme ich zu folgenden Fazit:


Drei Oszillator Unison Klang klingt für mich zufriedenstellend wenn der Synth...

  • Polyphon ist, mindestens zweistimmig gespielt wird
  • Polyphon ist, einstimmig gespielt wird, dafür aber mit langen Releasezeiten
  • Monophon ist, jedoch eine der beiden ersten Varianten per Overdub simuliert wird

Danke für die rege Teilnahme. Guten Rutsch und bis 2015.... :)
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

Rastkovic schrieb:
Ich denke da ist die Antwort enthalten und somit wäre meine Ausgangsfrage beantwortet.
Geht es ein wenig klarer? Und was war eigentlich die Ausgangsfrage genau? :kaffee:

Trigger schrieb:
macbeth M5, 3 VCOs saw mit offenem filter, jeden einzelnen VCO mit gitarrentuner gestimmt.
Klingt schön, etwas mehr Verstimmung würde mit besser gefallen. Was passiert da ab 0:44? Hier im Player fängt es an zu Rauschen oder zu Zerren/Britzeln. Ist das der M5 oder zu wenige Bits im mp3?

swissdoc schrieb:
Aber sonst, was ist das wohl und wie gefällt es?
Ich löse dann mal auf, es ist ein Korg MS30...

swissdoc schrieb:
Ist das die Lösung für alle Probleme in Sachen Analog und 3 VCOs??
@Rastkovic: Ist das nun die Antwort auf alle Fragen?
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

Ich hab soweit alles geschrieben, einfach noch mal lesen und gut.

Der Sound aus dem MS30 (Prototyp?) sagt mir nicht zu, kann da nichts besonderes erkennen.

Grüße
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

Korg MS30 = Korg MS20 + Korg MS10 -> 3 VCOs

Der einzige Trick: Um auf 32" zu kommen, wurde der MS20 mit Ext In Modulation vom Pitch Rad um 1 Oktave nach unten gedreht. Filter Input war bei allen Oszillatoren zwischen 4 und 5, somit ist der Filter nicht im Zerr-Modus.
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

@swissdoc: ja,ja, der vielgeschmähte MS! :)
Ich liebe den auch.
Welche Wucht freie Oscs haben, lässt sich auch mit 1 Osc Synths leicht nachmachen:
Einfach mehrfach den gleichen Ton aufnehmen, dabei den Synth jedesmal leicht verstimmen.
Ich hab das mal zum Spaß mit dem Juno 6 gemacht. Ein paar Akkorde per Hand eingespielt , da wird jeder Oberheim blass.
 
Re: Drei Oszillatoren, Sägezahn, leicht gegeneinander versti

Jaguar schrieb:
Ich hab das mal zum Spaß mit dem Juno 6 gemacht. Ein paar Akkorde per Hand eingespielt , da wird jeder Oberheim blass.
Mach das jetz noch mit den beiden Einspielungen links und rechts verteilt...
 
Somit komme ich zu folgenden Fazit:


Drei Oszillator Unison Klang klingt für mich zufriedenstellend wenn der Synth...

  • Polyphon ist, mindestens zweistimmig gespielt wird
  • Polyphon ist, einstimmig gespielt wird, dafür aber mit langen Releasezeiten
  • Monophon ist, jedoch eine der beiden ersten Varianten per Overdub simuliert wird

Danke für die rege Teilnahme. Guten Rutsch und bis 2015.... :)
Ich glaube das muss ich mir mal über den Schreibtisch hängen.... :)
 
Spectralis

ist zwar technisch gesehen hybrid-analog

aber klingt sehr hoch-analog.

Und man kann Drei von den Vier OSC drei unabhängig arbeitenden verschieden TriggerQuellen im Sequencer zuweisen.

Die Wellenformen lassen sich bei Allen OCS stufenlos einstellen und modulieren.

Auch Crossmodulation gegenseitig zwischen den OCS ist stufenlos regelbar.

Und noch dutzende Sachen mehr..:frolic:
 
Zuletzt bearbeitet:
Waldorf Q, mQ, Blofeld, Studiologic Sledge.

Einen der OSCs über einen LFO (gerne auch mit Random-Waveform) subtil "instabil" machen. Die anderen beiden "klassisch" gegeneinander verstimmen. Bei den Waldorfs kann man dann noch zusätzlich mit dem Unisono-Modus Stimmdopplungen erzeugen - aus 3 also 6 OSCs machen. Dann wird es butterweich und mega-sägezahnig ;-) ...

Oh, ich sehe gerade: Uralt-Thread. Sorry.
 


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