DIY modular Summierer 1U

Hallo,
ich bin leider noch ziemlich am Anfang, was meine Elektrotechnischen Kenntnisse angeht und kann mir nicht einfach so etwas herbeidenken.
Daher die Frage, ob ihr gute DIY Projekte kennt, um einen einfachen analogen Summierer wie den hier selber zu bauen / zu entwerfen.
 
Da reicht schon sowas wie hier beschrieben.

Bei R1, 2, 3... erstmal 100k nehmen, gewünschten Gain mit RK einstellen.

Wenn das Invertiertsein des Ausgangssignals stört, einfach nochmal eine Invertierstufe dahintersetzen. Das geht auch alles in einem IC, z.B. TL072, der 2 OP-Amp-Stufen in einem Chip bietet.
 
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M.i.a.u.: AC1
Hallo,
ich bin leider noch ziemlich am Anfang, was meine Elektrotechnischen Kenntnisse angeht und kann mir nicht einfach so etwas herbeidenken.
Daher die Frage, ob ihr gute DIY Projekte kennt, um einen einfachen analogen Summierer wie den hier selber zu bauen / zu entwerfen.
Kollege Bodo hat Dir ja schon mit der Schaltung geholfen. Nach meiner Erfahrung ist aber die Schaltung das wenigste und die meisten Probleme scheitern an der physischen Realisierung. Daher: Wie gut bist Du denn in Sachen Mechanik?
Kannst Du den Schaltplan in eine Lochrasterplatine übertragen? Kannst Du Löten? Kannst Du selber eine Frontplatte herstellen?
 
Hab gerade mal nachgesehen - hab noch ein paar (bei Bedarf mittels Feinsäge teilbare) kleine Platinen mit je einem CV-Summierer und einer dualen Bufferstufe, die ein eingehendes Signal normal und invertiert ausgibt, übrig. Der Gain des Summierers ist über ein Trimmpot einstellbar, man kann aber natürlich stattdessen auch einen festen Widerstand einlöten.

Ich hab das für die beiden LFOs in meiner TTSH-Tastatur verwendet: Mit den verschiedenen Ausgängen (Dreieck/Sägezahn; Sinus; Rechteck) des LFOs jeweils über einen Kippschalter in den Summierer, ausgegebenes Mischsignal dann in den Buffer/Invertierer. So kann ich alle LFO-Formen mischen und auch noch invertiert ausgeben.
 
Kollege Bodo hat Dir ja schon mit der Schaltung geholfen. Nach meiner Erfahrung ist aber die Schaltung das wenigste und die meisten Probleme scheitern an der physischen Realisierung. Daher: Wie gut bist Du denn in Sachen Mechanik?
Kannst Du den Schaltplan in eine Lochrasterplatine übertragen? Kannst Du Löten? Kannst Du selber eine Frontplatte herstellen?
Hey, danke für die schnellen Antworten.
TL072 hab ich da und die Widerstände auch. Lochplatte und Löten krieg ich hin.
Scheitern wird es glaub ich nur optisch - also ne Frontplatte kann ich herstellen, aber ohne Standbohrer und evtl nicht mit den schönsten Löchern.

Aber ein paar Fragen hab ich dann doch noch.
Ich nehme mal an Vcc + und Vcc - kommen beide an die jeweiligen 12V Anschlüsse?
Wie berechne ich, welche Verstärkung ich möchte ? Bzw. was passiert, wenn ich unterschiedlich viele Inputs habe ?

Würde ich das ganze jetzt erweitern wollen auf mehrere Inputs, zb. 6 - mach ich einfach mehr parallel geschaltet vor dem Eingang oder hab ich evtl schon bald zu geringen Rauschabstand und mach einen zweiten OP Amp an den Ausgang des ersten + weitere Inputs an den zweiten ? z.B. wie in Bild 2.?

Im Manual vom TL072 (Bild 1) machen die noch einen Abschluss zum Ground mit .. einem Tiefpass? Sollte ich das auch machen ?
 

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Zuletzt bearbeitet:
an Vcc + und Vcc - kommen beide an die jeweiligen 12V Anschlüsse?
Ja

Wie berechne ich, welche Verstärkung ich möchte ?
Üblich ist 1 , welche du möchtest ... kannst du berechen.
Um die Summe anzupassen / zu reduzieren ist ein Poti von Vorteil (P5),
P1-4 kannst du einfach weg lassen, auch Audio geht so: (ohne R8)
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Bzw. was passiert, wenn ich unterschiedlich viele Inputs habe ?
Na die werden summiert, wenn die Summe zu hoch wird (> Vcc) clippt es. Das passiert bei 100k Eingangswiderstand kaum.

Würde ich das ganze jetzt erweitern wollen auf mehrere Inputs, zb. 6 - mach ich einfach mehr parallel geschaltet vor dem Eingang oder hab ich evtl schon bald zu geringen Rauschabstand und mach einen zweiten OP Amp an den Ausgang des ersten + weitere Inputs an den zweiten ? z.B. wie in Bild 2.?
Das kenne ich so nicht, zumal die Eingänge am zweiten OP dann ja vom ersten subtrahiert werden.

Abschluss zum Ground mit .. einem Tiefpass?
Nein würde ich nicht machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie man eine Level LED am besten umsetzt würde mich aber auch noch interessieren ....
 
Wenn es wirklich in 1U realisiert werden soll, dann sollte man sich auch immer die mechanische „Spezifikation“ für die Platine ansehen: https://intellijel.com/support/1u-technical-specifications/
Für eine Testplatine in Loch- oder Streifenraster, bleibt da bei gut 22 mm vermutlich nicht viel Platz auf der Platine.
Die Platine muss ja nicht parallel zur Frontplatte positioniert sein. Für ein paar Widerstände und einen TL072 genügen dann drei oder vier zentimeter Tiefe.
Wenn er als Buchsen "Lumberg 1503-09" nimmt, dann ist Platinenbefestigung an der Frontplatte auch schon klar.
 
Die Platine muss ja nicht parallel zur Frontplatte positioniert sein. Für ein paar Widerstände und einen TL072 genügen dann drei oder vier zentimeter Tiefe.
Wenn er als Buchsen "Lumberg 1503-09" nimmt, dann ist Platinenbefestigung an der Frontplatte auch schon klar.
Da hast du natürlich völlig recht. Ehrlich gesagt hatte ich nicht in Erwägung gezogen die Platine nicht parallel zu positionieren. Allerdings wird es mit zwei Reihen für die Buchsen nicht viel einfacher.
 


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