Die Liebe zu analogen Mischpulten ist ungebrochen. Mix OTB/ITB ist aber bester Weg (für mich)

Und was hast du für die KIste noch hingeblättert? Hatte auch mal die Möglichkeit ein 5MT geschenk zu bekommen sogar.
War allerdings schon 25 Jahre alt und wenn auch funktionsfähig schon ziemlich runtergerockt.
Gerd Jüngling persönlich hatte mir davon abgeraten.. klar wenn man Bock hat auf Restauration warum nicht.
Und man braucht auch keine Heizung mehr im Winter und hat ddafür ne stattliche Stromrechnung :D


Geschenkt war es nicht, aber sehr günstig. Runtergerockt ist es auch nicht, ich bin nur perfektionstisch veranlagt und tausche Kondensatoren und VCAs und reinige alle Fader. Klanglich bin ich natürlich davon überzeugt, sonst würde ich es nicht machen.
 
Klanglich ist ADT absolut top.. finde es geht total richtung SSL.. muss sich hinter SSL nicht verstecken
 
Jepp 5MT-S ist was sehr feines. Das stand ab ~88 (gabs das da schon?) in dem Studio in dem ich gearbeitet habe, und es tut immer noch bei meinem damaligen Chef seinen Dienst.
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Die Arbeitsweise damit habe ich nie vergessen. Ich liebäugele immer noch mit dem Gedanken, meinem Yamaha RM2408 VCAs zu spendieren, um dann mit VCA Subgrouping arbeiten zu können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin ich der letzte mit einem analogen Pult hier?
?Nee, ich bin auch (noch?) immer komplett ohne Rechner zu (oder an) Rande gekommen.
Meine Soundtracs-Pulte gefallen mir gut (TOPAZ - Project8 / MEGAS), schöne crispe EQs. Als Submixer noch 'was lütteres an Kram (RX8 und Soundcraft aus der E-Serie...), die machen aber für meine Zwecke/Anwendungen auch einen passablen Job.
 
Klanglich ist ADT absolut top.. finde es geht total richtung SSL.. muss sich hinter SSL nicht verstecken

Klanglich ist es noch transparenter, vor allem mit neuen Kondensatoren und VCAs. Die verwendeten Bauteile sind allesamt sehr hochwertig und die Bauweise ist irgendwo zwischen Rundfunk und Militär. Auf jedem Kanal sind eigene Spannungsregler, man kann im laufenden Betrieb einfach alles ein- und ausbauen.
 
Meines Wissens ist es das alte, aber mit neuem Computer.
 
Ich weiß es offengestanden nicht genau, ich war seit über drei Jahren nicht mehr bei ihm. Wenn wir telefonieren, dann eigentlich nie über Job.
 
Ich habe mir ein D&R Orion zugelegt und komplett restauriert. Davor waren immer verschieden Pulte im Studio. Wenn man mit viel Outboard arbeitet und Hardware Synths, Sampler dann macht ein Pult sinn. Vorallem wenn man einen Homogenen Mix hinbekommen will.

Das D&R klingt fantastisch. Druckvoll und mit den neuen Kondensatoren sehr transparent.
 
[…] Das D&R klingt fantastisch. […]

So ein Lob hört man selten über diesen Hersteller, steht die Abkürzung doch bekanntlich für "Dreun & Ruis".

Das ist gemein, und so sicherlich nur auf frühe Produkte dieses Herstellers anzuwenden (die ich persönlich immer ziemlich umständlich fand in der Bedienung).

Stephen
 
Wenn ich das ADT nicht gefunden hätte, wäre es bei mir auch ein D&R geworden. Das Internet ist tatsächlich voll mit Lob für die Pulte dieses Herstellers, zu Recht.
 
So ein Lob hört man selten über diesen Hersteller, steht die Abkürzung doch bekanntlich für "Dreun & Ruis".

Das ist gemein, und so sicherlich nur auf frühe Produkte dieses Herstellers anzuwenden (die ich persönlich immer ziemlich umständlich fand in der Bedienung).

Stephen


Schau mal bei gearslutz vorbei ;-) Da kannst Du lesen was man von diesem Hersteller hält.

Ich habe einige Pulte durch und das D&R Orion klingt warm, druckvoll, offen und detailiert. Kann es nur empfehlen, in dieser Preisklasse wahrscheinlich das beste was man kaufen kann.
 
Schau mal bei gearslutz vorbei ;-) Da kannst Du lesen was man von diesem Hersteller hält. […]

Gut, Gearslutz... da ist immer einer, der irgendwas toll findet, und alle anderen machen dann mit.

Ich möchte nochmals darauf hinweisen, daß nicht ich obiges Urteil gefällt habe, sondern nur Leute aus der niederländischen Studioszene zitiert habe, die früher mit solchen Pulten arbeiten mußten.

Das riesige D&R aus den 1970ern (Serie 1600? Keine Ahnung), auf dem ich mal arbeiten durfte, war in der Tat sehr groß, sehr umständlich, sehr rauschig, sehr anfällig, und riesig unflexibel.

Stephen
 
Ich habe mir ein D&R Orion zugelegt und komplett restauriert. Davor waren immer verschieden Pulte im Studio. Wenn man mit viel Outboard arbeitet und Hardware Synths, Sampler dann macht ein Pult sinn. Vorallem wenn man einen Homogenen Mix hinbekommen will.

Das D&R klingt fantastisch. Druckvoll und mit den neuen Kondensatoren sehr transparent.
ich hatte auch ein D&R.grossartiges pult.habe noch limiter compressor und eqs von D&R, im halben rackformat.ich liebe den klang.
 
Gut, Gearslutz... da ist immer einer, der irgendwas toll findet, und alle anderen machen dann mit.

Ich möchte nochmals darauf hinweisen, daß nicht ich obiges Urteil gefällt habe, sondern nur Leute aus der niederländischen Studioszene zitiert habe, die früher mit solchen Pulten arbeiten mußten.

Das riesige D&R aus den 1970ern (Serie 1600? Keine Ahnung), auf dem ich mal arbeiten durfte, war in der Tat sehr groß, sehr umständlich, sehr rauschig, sehr anfällig, und riesig unflexibel.

Stephen

Groß und schwer (sehr gute Abschirmung) sind die meisten D&R Pulte. In Punkte Rauscharmut deklassieren die empfehlenswerten und auf dem Gebrauchtmarkt erhältlichen D&R Pulte (ab Ende 80er, z.B. Orion, Triton, Merlin, Vision, Cinemix, Octagon, Avalon) die gesamte Konkurrenz. Die Verarbeitung ist vorbildlich und alles ist sehr gut reparabel. Flexibilität ist auch sehr gut.
 
Ich kann nur nochmals sagen, das Arbeiten an dem Pult ist der Hammer. Sound der mich begeistert und auch die Restauration war sehr angenehm. Das komplette Chassis ist aus Metall extrem schwer aber dafür Top Schirmung. Rauschen gibt es nicht beim Orion!

Ich würde gerne mal ein Pult aus den 70ern hören das nicht rauscht ;-) Ich kann mir nur ein Urteil über das Orion erlauben und da kann ich nur sagen das ich noch kein Pult gehört habe das so gut klingt.

Das Orion ist ein professionelles Pult das für den professionellen Einsatz gebaut worden ist. Pulte wie ein Mackie etc. die für Projektstudios gebaut worden sind, spielen nicht in der selben Liga wie das Orion. Das ist als ob man von einem Fiat 500 auf eine S Klasse wechselt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wir hatten vor dem ADT 5MT ein D&R 8000er. Der Unterschied ist - sorry - doch gewaltig. Ich mochte und mag das D&R wegen seiner Bedienung (die floating subgroups des 4000er sind übrigens genial). Aber der Sound ist leider flach. Ich hab dann für den Käufer des 8000er noch die EQs modifiziert, damit da etwas mehr "grip" drin ist, aber die Eingangsstufen sind einfach nix berühmtes.
 
Ich hab jetzt ein Behringer Mischpult, hätte auch ein direkter AD-Wandler sein können anstatt des Pultes, aber das Pult war billiger.
;-)
Der Klang ist natürlich gut genug, aber dafür brauch ich das Pult wohl eher nicht. Es ist aber auch von Vorteil, da ich dank der Alt-Busse Signale woanders hinschicken kann.
Mit einem reinen AD-Wandler wäre das ja nur schwer möglich.
 
Ich hab noch vor einem Jahr alles auf dem iPad gemacht und hatte keinerlei Hardware, bis auf ein paar BT-Controller.

Bin momentan voll auf Hardware eingestellt und benutze deshalb einen Analogmixer (Onyx 820i). Für das Recording benutze ich mein IPad mit dem Alesis io-Dock.
Ich hätte die Möglichkeit den Mixer mit einem Thunderbolt/FireWire-Adapter an Logic X zu koppeln. Ich bin momentan jedoch noch mit zu wenig Routine ausgestattet, um jetzt diese Baustelle anzugehen.

Vor etlichen Jahren hatte ich eine Audioworkstation Yamaha AW4416 mit Motorfadern und Automation. Das war für mich auf jeden Fall angenehmer in der Benutzung als eine DAW.
 
Wir hatten vor dem ADT 5MT ein D&R 8000er. Der Unterschied ist - sorry - doch gewaltig. Ich mochte und mag das D&R wegen seiner Bedienung (die floating subgroups des 4000er sind übrigens genial). Aber der Sound ist leider flach. Ich hab dann für den Käufer des 8000er noch die EQs modifiziert, damit da etwas mehr "grip" drin ist, aber die Eingangsstufen sind einfach nix berühmtes.


Was geht den bei Dir über die Eingangsstufen von deinem Pult? Wo genau ist den das ADT besser in der Eingangsstufe? Wäre klasse wenn Du mal ins Detail gehen könntest.

Wie würdest Du den Unterschied zu deinem ADT beschreiben?

Das ADT an dem ich war, klang für mich OK. Würde da jetzt keinen Unterschied festmachen können. Deswegen bin ich mal gespannt was Du den genau für einen "gewaltigen" Unterschied gehört hast.

Also bei meinem Orion klingt nichts flach, es klingt richtig Fett das ich ne Latte schieb wenn ich da was durch schicke.
 
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Ich hatte erst ein Soundcraft Signature MTK12. Dessen Klang & EQs mochte ich trotz Budget-Preis sehr, doch hatte keinen Bock auf Rechner/DAW zum Aufnehmen. Jetzt habe ich ein Behringer UFX1204 und UFX1604 und bin happy ohne Computer im Aufnahmeprozess.

Mischpult = Instrument, EQs im haptischen Direktzugriff für mich subjektiv genau so musikalisch wichtig wie bei einem Synth z.B. Cutoff und Reso.

Insofern ist die (ungebrochene) Liebe für mich absolut nachvollziehbar.
 
Ich hab seit knapp einem Jahr ein Allen & Heath SQ-6, das ein Midas Venice F32 abgelöst hat. Der Grundsound des Midas war "besser" in dem Sinne, dass es einfach eine angenehme Grundfärbung mit und ohne EQ gab. Das SQ klingt erst mal gar nicht, bzw. neutral (aber trotzdem sehr gut) aber es ist vor allem das erste Digitalpult, das ich hatte, das auch von der Bedienung an ein analoges Pult rankommt.
Der Riesenvorteil ist, dass ich das allererste Mal ALLLE Synths und Effekte an einem Pult ohne Patchbay angeschlossen habe (dank zusätzlicher Stagebox), also immer auf alles Zugriff habe und das Ganze frei roten kann. Und dabei alles abspeichern! Die internen Effekte, vor allem die EQs und Kompressoren sind so gut, dass sie einiges an klassischem Outboard ersetzen.
Dann geht von dort alles in den Rechner oder wird auch mal direkt als Jam auf einen USB-Drive direkt am Pult aufgenommen.
Auch wenn ich den fetten Grundsound des Midas manchmal vermisse, die Vorteile des Digitalpults überwiegen doch bei weitem.
 


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