Die Enstehunggeschichte des Dubsteps !

Der Stil "Dubstep" ist so weitreichend und fecettenreich. ich habe, obwohl ich den Stil schon seit etwa 6 Jahren höre nicht immer die Übersicht....Insofern Dubstep sich immer weiterentwickelt und nicht stehen bleibt.

Viele Dubsteppa der ersten Stunde sind verschwunden..neue sind gekommen...ist irgendwie ein Kreislauf....
Ich bin froh das es so ist...Auskommerzialisierung ist immer irgendwie der Tod eines Genres.

Ich erinnere mal an 2Step oder NDW. Eigendlich über Nacht verschwunden.
 
ja - so ist die welt also_ jeder macht genau was er willt und das aus den edelesten motivationen.

musiker sein ist übrigens auch "nur" ein berufsbild - und wenn man da so überlegt welche berufe es sonst noch so gibt die weniger von kreativität durchzogen sind :
schlachter, kanalarbeiter, müllmann, holzfäller, kammerjäger, friedhoswärter etc..etc... ja alle diese menschen mache das weil es "tief aus ihnen" kommt ;-)

die welt ist eben kein ponyhof - so gut wie für niemenden - und wer da die "kunst" ausnehmen will der ist entweder naiv oder möglicherweise einer der selber als künstler gesehen werden will.

die ewige empörung und der rekurs über entstehung und gründe für ein werk sind eine echt fragwürdige sache und ist keineswegs als "an sich krittisch" zu befürworten.

halten die vertreter der vollkommenen kohärenz denn das in allen lebensbereichen so? wie geht das denn? der sprit fürs auto nur aus glücklichem biosprit, die eier nur von der henne die sie freier stücke hergegeben hat, das eigene heim nur vom hochsozialen unternehmer errichten lassen - von qualifizierten fachkräften mit gutem lohn?

zynisch finde ich nicht lebensfakten zu benennen sondern eher diese partiell zu leugnen und daraus urteile zu fällen.

"igitt - madonna mag heringssalat - ich kann die musik von ihr nicht mehr hören" ;-)


ob socvh jemand beim musizieren überlegt ob es dem hörer gefällt ist nicht doof sondern eigentlich schlau - denn musik will wohl gehört werden . und sich sehr bemüht abzugrenzen
kann oft auch nur eine sekundäre rationalisiereung der eignene unfähigkeit sein.
und der "übemrensch-künstler" der würde sich sowieso selbst genügen - der braucht kein werk jemals einer kritik aussetzten - eingedacht dessen dass es immer jemanden gäbe - der - egal warum - wohl etwas daran auszusetzten hätte.
darum schreibt auch nietzsche treffend in "also sprach zarathustra" sinngemäss dass der erleuchtete wie ein wildes tier im wald lebt weil er sich selbst genügt...
 
Stroheim schrieb:
Also dagegen stelle ich einfach mal die Behauptung, daß Massengeschmack nicht existiert, sondern gemacht wird, hieße dann wohl, das Angebot bestimmt die Nachfrage
Denn wer oder was ist diese diffuse Masse, woher soll so etwas wie ein Massengeschmack sich herausbilden ganz aus dem Nichts, das hört sich doch etwas okkult an


und von wem verlangst du dass er den geschmack den du für richtig halten würdest allen so darlegt dass die "masse" vollkommen "aufgeklärt" wählen könnte?
ist das so ne art jesus ?

und der konsument ist soswieso doof? ...alo ich höre - so wie viele andere schon das was ich mir selber aussuche ;-)
 
Stroheim schrieb:
Also dagegen stelle ich einfach mal die Behauptung, daß Massengeschmack nicht existiert, sondern gemacht wird, hieße dann wohl, das Angebot bestimmt die Nachfrage

Nee, das funktioniert nicht. Sicherlich werden Strömungen beeinflusst, aber die Masse ist nicht so einfach steuerbar.

Denn wer oder was ist diese diffuse Masse, woher soll so etwas wie ein Massengeschmack sich herausbilden ganz aus dem Nichts, das hört sich doch etwas okkult an

Die Masse ist die Masse. Sicherlich nicht Du und ich, und auch oft nicht im direkten Freundeskreis anzutreffen (man sucht sich seine Freunde aus). Im indirekten Freundeskreis habe ich aber schon so einige Mitglieder des Massenmusikgeschmacks. Die Grenzen sind fliessend!
 
tom f schrieb:
und der konsument ist soswieso doof? ...alo ich höre - so wie viele andere schon das was ich mir selber aussuche ;-)

Joha, äh, Jehova: durch die Abgrenzung zur Masse erhöht man die eigene Position des "Besserhörers" (meißt...es mag auch Strömungen geben, die sich "schlechter als die Masse" definieren).
 
marv42dp schrieb:
tom f schrieb:
und der konsument ist soswieso doof? ...alo ich höre - so wie viele andere schon das was ich mir selber aussuche ;-)

Joha, äh, Jehova: durch die Abgrenzung zur Masse erhöht man die eigene Position des "Besserhörers" (meißt...es mag auch Strömungen geben, die sich "schlechter als die Masse" definieren).


ich höre auch genug "massenkram" ;-)
..ist doch seltsam dass "die masse" verächtlicherweise immer die anderen sind...

ich zähle mich jedenfalls in vielen aspekten zur "masse"

ist ja sowieso DER marketinggag: "das massenprodukt für den individualisten" rofl... von iphnoe bis adidas, von marlboro bis levis - JA wir sind alle SO individuell :floet:
 
tom f schrieb:
ich höre auch genug "massenkram" ;-)
..ist doch seltsam dass "die masse" verächtlicherweise immer die anderen sind...

ich zähle mich jedenfalls in vielen aspekten zur "masse"

ist ja sowieso DER marketinggag: "das massenprodukt für den individualisten" rofl... von iphnoe bis adidas, von marlboro bis levis - JA wir sind alle SO individuell :floet:

Ach, jetzt sei doch nicht so empfindlich :D
 
Stroheim schrieb:
tom f schrieb:
ich höre auch genug "massenkram" ;-)
..ist doch seltsam dass "die masse" verächtlicherweise immer die anderen sind...

ich zähle mich jedenfalls in vielen aspekten zur "masse"

ist ja sowieso DER marketinggag: "das massenprodukt für den individualisten" rofl... von iphnoe bis adidas, von marlboro bis levis - JA wir sind alle SO individuell :floet:

Ach, jetzt sei doch nicht so empfindlich :D


nein - empfindlich bin ich da nicht, denn ich habe ja mit dem "masse-ding" kein problem - ich wollte halt mal aufzeigen dass es vielleicht meistens eher eine illusion ist wenn man glaubt nicht tendentiell zur masse zu gehören...
also für mich zb zählen eher so leute nicht zur masse wie zb: bettelmönche, selbstversorger, menschen mit einer objektiv feststellbaren hochbegabung, menschen die all ihren reichtum verschenkt haben oder die ihr leben dem wohl einer gruppe widmen..oder welche die insgesamt "unter uns" leben aber ganz andere als die aktuellen lebensmodelle leben (poligamisten, fructarier, asketen..)
 
man kann den Geschmack der Masse auch ordentlich versauen - oder eben auch zum Guten erziehen ( ich weis ich muss selber gerade lachen .. :mrgreen: )) aber so ist es
Das beste Beispiel ist doch ungesundes Fastfood - lauter arme von Kind an ernährungs philosophisch fehl geleitete Menschen teils aus bildungsschwachem Milieu die viel zu dick und diabetisch und hoch infakt gefährdet Industriell ent-biologisierte Nahrung zu sich nehmen ..
Musik für die Massen vom Reissbrett des Hype-Designers ist genauso ungesund

Wir brauchen mehr Bio Produkte fürs Ohr :phat:

mit anderen Worten der industriell gefertigte Massen Dubstep von heute enthält viel zu viel Zucker (Wobble) - wenig Mineralien (Funk) und so gut wie gar keine Vitamine ( Soul) :cry:
 
Masse = Mainstream = eine in bestimmter Hinsicht in Ihrem Verhalten als Mehrheitlich ähnlich agierende Bevölkerungs-Gruppe

abgekürzt:

E=mc²
 
Als ich zum ersten mal, in der Öffentlichkeit, diese Musik vernahm wusste ich überhaupt nicht was ich tun soll.
-Untanzbar-
Selbst mitjuckeln ist nicht. Sagt mir auch überhaupt nicht zu. Dieses whobble Gedönse nene ... kann ich absolut nicht nachvollziehen...
Dabei ist man eigentlich tolerant ... aber wenn diese Musik im Laden aufgelegt wird ... bin ich einfach nur irritiert.
Da ist selbst Karnevallsmusik erträglicher ...

Gruß

Ps: Wollte eure Mainstream/Pubertät/Relativitätstherorie-Diskussion nicht unterbrechen - Dazu fällt mir noch Elektro und was man heute darunter versteht ein
 
marv42dp schrieb:
PanKowski schrieb:
Musik für die Massen vom Reissbrett des Hype-Designers ist genauso ungesund

Gibt es dazu wissenschaftlich belastbare Studien?

nicht direkt soweit ich wüsste - eher so das allgemeine ungesunde Dezibel Werte Clubmusik Lärm Tinitus Problem - was ja eher weniger über die Qualität der ( zu laut abgespielten ) Musik aussagt.
:lol:
Wäre ich noch jung und würde zum beispiel irgendwas mit Medien ( Popmusik / Elektronische Musik - kann man ja alles heutzutage.. ) studieren an der Uni -
da wäre das sicher ( so als These ) ein interessantes Thema für eine Abschlussarbeit :school:
 
PanKowski schrieb:
nicht direkt soweit ich wüsste - eher so das allgemeine ungesunde Dezibel Werte Clubmusik Lärm Tinitus Problem - was ja eher weniger über die Qualität der ( zu laut abgespielten ) Musik aussagt.

Ebend, der Mainstream hört definitiv auch zu laut.
 
Die dubstepleute der ersten Stunde beschäftigen sich mittlerweile damit, houseplatten aus den frühen neunzigern übers internetz um viel geld zusammenzukaufen. Ihre Produktionen sind meist House oder komischer minimal techno mit basslastihkeit. :)
 
Also ich kann dem ganzen auch nichts abgewinnen. Mr. Oizo wurde ja bereits genannt. Cool. Wenn man die Uhr noch etwas weiter zurückdreht, dann landet man bei Squarepusher und Aphex Twin. Der Unterschied ist nur, so scheint MIR das zumindest, das insbesondere letztgenannter das gesamte musikalische und Sound (!) Spektrum des aktuellen sogenannten Dubstebs in gefühlten ca. 5 sec auf irgendeiner LP mal so eben untergebracht hat. In Deutschland darf man auch die Alter Ego Sachen von vor ein paar Jahren durchaus auch als (Party kompatiblen) Wegbereiter ansehen. Hat Spass gemacht.

Mit anderen Worten: Das Spektrum ist mir einfach zu eng und die latent unterernährte Musikpresse hyped es einfach zu weit hoch als was neuartiges - dafür können die Künstler letztendlich aber nichts für. Stimmt.

Don't believe the Hype. Passt doch mal gut.

Man sollte den Briten durchaus aber sehr dankbar sein, dass die meisten neuen musikalischen Entwicklungen eben doch noch aus dem Mutterland des Pops kommen. Aus DE sehe ich keinen wesentlichen Beitrag zur aktuellen Musikkultur kommen. Cheers.
 
Ahab schrieb:
Als ich zum ersten mal, in der Öffentlichkeit, diese Musik vernahm wusste ich überhaupt nicht was ich tun soll.
-Untanzbar-
Selbst mitjuckeln ist nicht. Sagt mir auch überhaupt nicht zu. Dieses whobble Gedönse nene ... kann ich absolut nicht nachvollziehen...
Dabei ist man eigentlich tolerant ... aber wenn diese Musik im Laden aufgelegt wird ... bin ich einfach nur irritiert.
Da ist selbst Karnevallsmusik erträglicher ...

Gruß

Ps: Wollte eure Mainstream/Pubertät/Relativitätstherorie-Diskussion nicht unterbrechen - Dazu fällt mir noch Elektro und was man heute darunter versteht ein


steifer alter mann...einsam auf der brücke - jagt das tier, unbedacht dass die bestie in ihm selbst steckt
 
dub step bzw. das ganze neue zeugs was da von england (und anderswo) kommt ist extrem vielfältig... irgendwann oder vielleicht jetzt schon, wird es da dutzende von unterkategorien geben, wie es sie im techno und house gibt.

schlussendlich kommt das auch wieder allen anderen stilrichtungen zu gute. das beeinflusst sich ja alles gegenseitig und gibt der ganzen elektronischen musik wieder mehr farbe (auch wenn fast alles irgendwie schon da war).

und ich denke im ganzen dubstep bereich gibt es sowieso für jeden irgendwas. vielleicht sollte man da sagen, was sonst so seine präferenzen sind und dann könnte einer der kenner (falls es hier welche hat) ja zeigen was es da so gibt. also im kirmes, deep, trance, techno, krautrock oder was auch immer style... ;-)
 
das "problem" bei dem aktuellen zeugs was man als unaufgeklärter (wie ich) als dubstep bezeichnet ist dass sich der stil auf so wenige elemente reduziert hat dass es gezwungenerweise auch bald den mainstream nicht mehr interessieren wird.
denn durch "wobble-fiep-knarz" ist das ebenso eng wie es mit acid war...klar kann man die 303 auch noch 1000mal verzerrt durchs dorf jagen und es klingt auch immer "irgendwie" wieder cool aber am ende ist man irgendwann mal mehr als gesättigt.
andererseits: was kümmerts mich/uns... stile kommen, gehen, kommen wieder... und die looser von gestern sind die propheten von heute, und die propheten von heute die wracks von morgen oder noch besser die geläuterten die ja "eigentlich" schon immer was anderes machen wollten ;-)
 
interessant ist aber zb auch ein andrere blickwinkel: mir persönlich gefallen durchaus auch stücke aus d&b, dubstep und anderem breakigem zeug - allerdings hat es mich nie interessiert sowas zu produzieren (ich habe in meinem leben glaube ich lediglich drei tracks profuziert die "etwas" breakig sind)
irgendwie kommen mir diese hektische aufgeregtheit und die übermässig effektvollen sounds einfach nicht gelegen - und auch in punkto arrangement hat mich das nie gereizt.
oft denke ich mir die leute die so ne extrem rythmisch betonte musik machen müssen alle mal nen herzkasper bekommen - mich stresst es schon wenn ich nen tag vor ner straighten 120 bpm nummer sitze - kaum auszumalen wenn ich so ne strobo-musik machen würde - da würde ich beruhigungsmittel brauchen :)
 
Dub Step braucht kein Mensch - Alte Männer !! Deine Mutter !!! Jehovahh !!!!
also mal echt wer hört denn das ? - ich nicht ! und es geht mir gut .


Bei mir im Park vorm Haus sitzen Teenager und hören das zu Sternburg Bier - na ja so isses halt..

:lol:
 
PanKowski schrieb:
also mal echt wer hört denn das ?

Lol die Alten können halt mit den Sound der Jugend in der Regel nichts anfangen, das war doch schon immer so und genau solche Sätze hab ich damals von meinen Eltern auch gehört, so wie wahrscheinlich fast alle Punks, EBMer, Gothics, Raver, Hip Hopper, Popper etc. zu jener Zeit und mal unter uns, ich hätte es als Teenager auch ziemlich blöd gefunden wenn meine Eltern die gleiche Musik gehört hätten wie ich. Naja wie auch immer, ich find Dubstep ziemlich interessant, ich finds einfach spannend zu sehen wie sich elektronische Musik immer wieder weiterentwickelt und neue Stile hervorbringt.

sodann Raiden :peace:

 
schade das da nichts mehr kommt was ich irgendwie frisch, geil finde. da kamen doch ein paar richtige knaller raus. martyn´s great lengths, clubroots erste lp. die ersten deep medi´s waren auch geil. shackletons skull disco zeugs feier ich immer noch total ab. scubas triangulation ist auch super, aber der macht ja nur noch house kram oder was das ist.
schade das mir kaum noch was gefällt aus der ecke.

 
dubstep hat der damals todlangweiligen elektronischen musik wieder neues leben eingehaucht, etwa so wie es techno und Drum 'n' Bass zu ihrer zeit taten, das kann man schon nicht hoch genug schätzen. auch die diversen subgenres, die sich daraus ergeben haben, bieten einiges an spannender musik. wenns dann arg im mainstream ankommt (so wie bei Muse ;-) wirds mühsam, aber es tut sich ja noch mehr als genug unter der oberfläche.
 


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