Die Einsamkeit des (Elektronik-)Musikers?

Ich hab das seltene Glück, mit zwei hochbegabten Musikern in einer Band zu spielen und man ergänzt sich prima und schätzt sich gegenseitig sehr. Wir sind sozusagen alle drei gegenseitig große Fans.

Als wär das nicht genug, hab ich für ein weiteres Projekt einen kongenialen Partner gefunden, wo die Zusammenarbeit auch ganz intuitiv und prima klappt.

Das einzige, was schade ist, ist dass bei beiden Projekten nur alle paar Monate ein gemeinsames Musik machen organisiert werden kann. Räumliche Distanz und die ganzen Verpflichtungen, die man halt sonst noch so hat.

Bin eh recht aufgeschlossen, was collabs und Stilistiken angeht, hab genug Zeit übrig für weitere Projekte.

Grundsätzlich muss es halt passen, das man sich mag, künstlerisch ein ähnliches Niveau hat und man die gleiche musiktheoretische Sprache spricht.
 
darsho schrieb:
Grundsätzlich muss es halt passen, das man sich mag, künstlerisch ein ähnliches Niveau hat und man die gleiche musiktheoretische Sprache spricht.

Man muss sich nicht wirklich mögen, habe ich gelernt. In der Sprache "Musik" kann man sich auch mit Menschen unterhalten, die man nicht mal wirklich respektieren kann. Habe ich selbst erlebt und war sehr erstaunt. Das habe ich vorher nicht für möglich gehalten hätte. Sympathie ist aber schon schöner, auch für die Zeit zwischen dem Spielen.
 
stell Dein Licht mal nicht unter den Scheffel, hab letztens noch zu Achim gesagt, dass Du der begabteste von uns dreien bist :mrgreen:

professorSimon schrieb:
Man muss sich nicht wirklich mögen, habe ich gelernt. In der Sprache "Musik" kann man sich auch mit Menschen unterhalten, die man nicht mal wirklich respektieren kann. Habe ich selbst erlebt und war sehr erstaunt. Das habe ich vorher nicht für möglich gehalten hätte. Sympathie ist aber schon schöner, auch für die Zeit zwischen dem Spielen.

Interessant. Ich weiß aber nicht ob ich das könnte. Käme auf ne Erfahrung an.
Ich glaub aber bisher, bei mir muss es auch menschlich stimmen, sonst fühl ich micht nicht wohl. Und wenn ich mich nicht wohlfühle, hab ich keinen Bock. Ich bin eh nicht so der große Socialiser .g.
 
Schon blöd wenn man nichts draus macht. :mrgreen:

Bzgl. Threadthema: Die Einsamkeit des Elektronikmusikers kenne ich sehr gut.
Es ist dann einfach Glücksache ob man jemanden trifft mit dem das gemeinsame Musikmachen funktioniert. Natürlich kann man seinem Glück auf die Sprünge helfen, indem man zu Musiker-Meetings geht, vielleicht mal eine Kleinanzeige aufgibt, whatever.
 
Die Einsamkeit ist oftmals auch selbstauferlegt.

Ich persönlich habe mittlerweile einfach nur die Nase voll, Leuten sagen zu müssen, was sie zu spielen haben oder machen sollen -- wenn sie von alleine nicht darauf kommen, dann kann man ihnen erklären bis zum Sanktnimmerleinstag, sie werden trotzdem nicht von sich aus aktiv werden. Erinnert mich immer an meine Kinderzeit, mit meinem Cousin mit Matchbox-Autos spielen: Bei ihm fuhren die Autos immer geräuschlos -- sehr progressiv! -- und ich mußte ihn immer zu mehr "Brummbrumm" auffordern und den Plot des Spiels definieren. Das war immer sehr anstrengend, vor allem, weil ich mir dann von den Erwachsenen anhören durfte, ich sei so dominant und ich solle meinem Cousin doch auch mal den Vortritt lassen und so.

Beim Musikmachen hatte ich dieses Gefühl auch sehr oft -- ich muß mich ins Zeug legen und den Karren ziehen, damit die anderen mitfahren, und am Ende war ich dann der Arsch, weil ich den Karren nicht mehr ziehen wollte oder sie sich für meine Arbeit auf die Schulter klopfen ließen, was ich auch nicht wirklich lustig fand. Noch schlimmer war es, Andere disziplinieren zu müssen, damit sie den lockeren Musizierkreis nicht für unmotivierte oder unpassende Einwürfe mißbrauchten -- das schafft natürlich auch böses Blut. Dafür mache ich nicht Musik.

Es gibt Leute, mit denen ich gerne zusammenarbeite, weil ihre Haltung der meinen entspricht. Markus Reuter z. B. ist derzeit mit den Leuten aus dem King Crimson-Umfeld auf Tour, aber wenn er irgendwann mal wieder Zeit hat und was ganz Anderes machen will, werden wir uns bestimmt wieder einen Nachmittag bei mir einschließen und eine neue Platte machen :).

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Die Einsamkeit ist oftmals auch selbstauferlegt.
Mehr oder weniger.
Je spezieller oder konkreter die eigenen Wünsche sind, umso weniger findest Du "geeignetes Personal", aber...
Ich persönlich habe mittlerweile einfach nur die Nase voll, Leuten sagen zu müssen, was sie zu spielen haben oder machen sollen
...genau das will ich nicht machen müssen: den Leuten sagen, was sie spielen sollen.
Entweder sie liegen auf der Wellenlänge und die Chemie funzt, oder man ziehts dann
selbst durch. Irgendwann hat man die Nase voll von den Kompromissen.
 
Mit anderen zu musizieren ist immer ein Kompromiss. Wer diesen nicht eingehen will und kann, ist einfach nicht kompromissbereit, noch in irgendeiner Weise Teamfähig.
 
intercorni schrieb:
Mit anderen zu musizieren ist immer ein Kompromiss. Wer diesen nicht eingehen will und kann, ist einfach nicht kompromissbereit, noch in irgendeiner Weise Teamfähig.
Kommt auch auf Deine Ziele an: es ist ein Unterschied, ob Du ein bestimmtes Ziel/Projekt vor Augen
hast, oder Dir der soziale Aspekt des Zusammenspiels wichtiger ist.
Ich kenne Beides und habe auch Beides schon durchgezogen. Da würde ich fallweise
unterscheiden.
 
Gibt sauviele die E.Musik machen, nur kann es sein, dass es schwerer ist wenn man einen ungewöhnlichen Stil fährt.
Ideal ist sich in der passenden Szene aufzuhalten und da zu suchen. Kann helfen. Natürlich gibt es auch ne Menge Szenen, wo der Musikeranteil nicht so hoch ist *g*

Notfalls übers Netz.
Aber direkt treffen ist netter, hier in meinem Nest gibt es auch nicht wirklich Mitstreiter, die sind alle in richtigen Orten *g*
Aber dann kommt noch der Stilkram dazu, wenn aber das nicht sooo wichtig ist aber die Chemie stimmt, kann es doch auch losgehen.
 
ppg360 schrieb:
Ich persönlich habe mittlerweile einfach nur die Nase voll, Leuten sagen zu müssen, was sie zu spielen haben oder machen sollen -- wenn sie von alleine nicht darauf kommen, dann kann man ihnen erklären bis zum Sanktnimmerleinstag, sie werden trotzdem nicht von sich aus aktiv werden.

Weiß garnicht mehr wo ich das gehört habe. Entweder war's ein Podcast oder mir hat das jemand erzählt. Da ging es um Musiker/Sänger, professionelle Studioaufnahmen und Kritik. Das ging in ungefähr so, dass es für Toningeneure wohl oft ein psychologischer Knochenjob ist, da es so einige gibt, die bei Kritik sofort zu machen und dann garnix mehr geht. Soll wohl besonders schlimm bei Sängern sein. (Kenne zwar nur Sänger die alle Glauben, ohne sie würde die Welt sich nicht drehen, aber naja. Soll ja auch Andersrum gehen ^^)

Was ich damit sagen will. Man macht sich bei besonders klaren Vorstellungen sicher sehr schnell Alles kaputt ohne es zu merken, wenn man da ein etwas schüchternes Geschöpf sitzen hat. Umgekehrte Psychologie, ala: "Das klang echt klasse, versuch doch mal folgende Variation rein zu bringen ... mit dem Zeigefinger diesmal nur 3 Tasten gleichzeitig drücken", soll da viel bringen.

Cheers,
Stefan
 
von richtigen Musikern erwarte ich, dass sie es selbst merken, wenn sie nicht so gut gespielt oder gesungen haben. Und wenn sie ernsthaft dabei sind, müssen sie sowieso mit Kritik umgehen können. Sonst hat das gar keinen Wert. Natürlich muss man als Toningenieur diplomatisch sein und positiv auf die Musiker einwirken, so holt man am meisten aus ihnen raus.
 
intercorni schrieb:
Mit anderen zu musizieren ist immer ein Kompromiss. Wer diesen nicht eingehen will und kann, ist einfach nicht kompromissbereit, noch in irgendeiner Weise Teamfähig.

Das läßt sich nicht so pauschal sagen. Es ist immer eine Frage des Teams.

Und Kompromisse sind wie Zäpfchen. Sie sind was für´n... genau.

Stephen
 
Wenn es mir ernst ist mit einem musikalischen Projekt, mach ich da auch keine mir bekannten Kompromisse mehr. Wenn es nicht ohne Kompromiss richtig gut passt mit dem oder den Mistreitern, mach ich es lieber alleine. Ich kann alle benötigten Instrumente auch selber spielen oder aus dem Sampler holen und bin auf niemand angewiesen wenn's hart auf hart kommt.
Hab früher auch Zeit aufgewandt um andere sozusagen mitzuschleppen und mich geärgert, oder Leute haben völlig anders gearbeitet haben als ich oder wollten nicht das gleiche oder waren nicht bei der Sache oder sonstwie.
Das ist per se nix schlimmes, kann auch Spaß machen zum reinen unterhaltsamen Zeitvertreib mit Kumpels.
Aber wenn es sich um nen ernsthaftes Projekt handelt, und die Zusammenarbeit mit jemand anderem zu Abstrichen an der Qualität der Musik führt, das ist nicht mein Ding.
 
intercorni schrieb:
Mit anderen zu musizieren ist immer ein Kompromiss.
Dieses kategorische "immer" halte ich für falsch, da solche "Kompromisse" durchaus zu musikalisch interessanteren Ergebnissen führen können als das in den letzten Beiträgen so hochgelobte kompromisslose musikalische Einzelkämpfertum: Mit Anderen zu musizieren kann auch gegenseitige Inspiration sein.
 
darsho schrieb:
Wenn es mir ernst ist mit einem musikalischen Projekt, mach ich da auch keine mir bekannten Kompromisse mehr. Wenn es nicht ohne Kompromiss richtig gut passt mit dem oder den Mistreitern, mach ich es lieber alleine. Ich kann alle benötigten Instrumente auch selber spielen oder aus dem Sampler holen und bin auf niemand angewiesen wenn's hart auf hart kommt.
Hab früher auch Zeit aufgewandt um andere sozusagen mitzuschleppen und mich geärgert, oder Leute haben völlig anders gearbeitet haben als ich oder wollten nicht das gleiche oder waren nicht bei der Sache oder sonstwie.
Das ist per se nix schlimmes, kann auch Spaß machen zum reinen unterhaltsamen Zeitvertreib mit Kumpels.
Aber wenn es sich um nen ernsthaftes Projekt handelt, und die Zusammenarbeit mit jemand anderem zu Abstrichen an der Qualität der Musik führt, das ist nicht mein Ding.

Uff, und ich dachte, es ginge mir nur alleine so. Jetzt fällt mir ein großer Stein vom Herzen.

Stephen
 
serge schrieb:
intercorni schrieb:
Mit anderen zu musizieren ist immer ein Kompromiss.
Dieses kategorische "immer" halte ich für falsch, da solche "Kompromisse" durchaus zu musikalisch interessanteren Ergebnissen führen können als das in den letzten Beiträgen so hochgelobte kompromisslose musikalische Einzelkämpfertum: Mit Anderen zu musizieren kann auch gegenseitige Inspiration sein.
Das bestreite ich auch gar nicht, viele bekannte Band, zB Deep Purple fruchteten von den Kompromissen, die die Musiker (Jon Lord/Ritchie Blackmore) eingehen mussten.
Wäre diese Constellation harmonisch gewesen, hätte gar nicht diese Art an Musik entstehen können.
Ich behaupte sogar, dass man für sich alleine schon eine Menge an Kompromissen eingehen muss.
Zu zweit zu musizieren ist eine ganz andere Hausnummer, als still und alleine im Kämmerlein vor sich hin zu frickeln. Kann auch schön sein, Musik lebt aber auch vom Austausch.
Das sehen hier viele anders, manche können sich gar nicht auf Mitmusiker einlassen, aus welchen Gründen auch immer. In der elektronischen Szene gibt es aber auch viele Freaks ;-)
 
intercorni schrieb:
[...] Zu zweit zu musizieren ist eine ganz andere Hausnummer, als still und alleine im Kämmerlein vor sich hin zu frickeln. Kann auch schön sein, Musik lebt aber auch vom Austausch. [...]

Das ist wieder so ein Allgemeinplatz: Natürlich ist Musizieren mit mehreren eine ganz andere Nummer, als alleine unter´m Kopfhörer daheim zu sitzen, alleine schon, weil man in der Gruppe ein direktes Feedback bekommt. Alleine kann man nur schwer eine Party feiern.

Austausch ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Wenn es aber darauf hinausläuft, daß der eine nur gibt und der andere nur nimmt, dann gerät das Ganze früher oder später ins Ungleichgewicht.

Man könnte auch sagen: Musik ist Dialog. Ich unterhalte mich am liebsten mit Leuten, die etwas zu sagen haben.

Stephen
 
ppg360 schrieb:
intercorni schrieb:
[...] Zu zweit zu musizieren ist eine ganz andere Hausnummer, als still und alleine im Kämmerlein vor sich hin zu frickeln. Kann auch schön sein, Musik lebt aber auch vom Austausch. [...]

Das ist wieder so ein Allgemeinplatz: Natürlich ist Musizieren mit mehreren eine ganz andere Nummer, als alleine unter´m Kopfhörer daheim zu sitzen, alleine schon, weil man in der Gruppe ein direktes Feedback bekommt. Alleine kann man nur schwer eine Party feiern.

Austausch ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Wenn es aber darauf hinausläuft, daß der eine nur gibt und der andere nur nimmt, dann gerät das Ganze früher oder später ins Ungleichgewicht.

Man könnte auch sagen: Musik ist Dialog. Ich unterhalte mich am liebsten mit Leuten, die etwas zu sagen haben.

Stephen
Da hast du wohl Recht Stephen!
 
ppg360 schrieb:
Erinnert mich immer an meine Kinderzeit, mit meinem Cousin mit Matchbox-Autos spielen: Bei ihm fuhren die Autos immer geräuschlos -- sehr progressiv! -- und ich mußte ihn immer zu mehr "Brummbrumm" auffordern und den Plot des Spiels definieren
Und was kann dein Cousin dafür, das du noch keine Elektroautos kanntest?
 
ich find es zehnmal spannender, mit anderen was zu machen als alleine zu werkeln.
ich bin nur für mich zur Auffassung gelangt, dass wenn ich bei der Wahl der musikalischen Partner möglichst wenig Kompromisse mache, ich auch nachher bei der Musik keine eingehen muss und man sich trotzdem gegenseitig künstlerisch zu etwas neuem bewegt. Das ist dann sehr befriedigend. Greater than the sum of it's parts, oder wie man so sagt.
 
Bernie schrieb:
ppg360 schrieb:
Erinnert mich immer an meine Kinderzeit, mit meinem Cousin mit Matchbox-Autos spielen: Bei ihm fuhren die Autos immer geräuschlos -- sehr progressiv! -- und ich mußte ihn immer zu mehr "Brummbrumm" auffordern und den Plot des Spiels definieren
Und was kann dein Cousin dafür, das du noch keine Elektroautos kanntest?

Ich war schon damals von vorgestern...

Stephen
 
darsho schrieb:
ich find es zehnmal spannender, mit anderen was zu machen als alleine zu werkeln.
ich bin nur für mich zur Auffassung gelangt, dass wenn ich bei der Wahl der musikalischen Partner möglichst wenig Kompromisse mache, ich auch nachher bei der Musik keine eingehen muss und man sich trotzdem gegenseitig künstlerisch zu etwas neuem bewegt. Das ist dann sehr befriedigend. Greater than the sum of it's parts, oder wie man so sagt.
Ich sehe das nicht so eng. Hauptsache: Spaß machen muß es, da kann die Musik auch mal für die Tonne sein. Man kann ja auch einfach mal doof rumjammen und Blödsinn machen und muß nicht alles verwerten können. Eine richtig schrottelige Session kann manchmal sehr befreiend sein und nimmt den Druck.
:phat:
 
Ich mache total gerne mit anderen zusammen Musik bei Jamsessions und so. Dazu nehm ich gerne den MFB Nanozwerg (danke, Darsho), der ist schön klein, unkompliziert in der Bedienung und leicht. Dazu kommt die Microstation von Korg. Die hat tolle Arps und wiegt auch nix.

MAQ und Modular (hab ich zuhause) beim Jam oder so geht meines Erachtens nicht so gut. Klanglich bin ich flexibel, aber die Patchsucherei wenns schnell gehn muss.. Und der MAQ ist toll aber nicht mal eben neu editierbar. Das mach ich dann lieber zuhause in aller Ruhe.

Mitspieler finden aus der Nicht-Elektro-Ecke ist schwer. Unter "Synthesizer" kann sich doch fast keiner was vorstellen. Da muss ich dankbar sein, wenn ich ein wenig im Bass blubbern darf. Ein Nanozwerg macht sich im Folk-Bereich zudem gar nicht mal übel :D
 
Bernie schrieb:
Ich sehe das nicht so eng. Hauptsache: Spaß machen muß es, da kann die Musik auch mal für die Tonne sein. Man kann ja auch einfach mal doof rumjammen und Blödsinn machen und muß nicht alles verwerten können. Eine richtig schrottelige Session kann manchmal sehr befreiend sein und nimmt den Druck.
:phat:
Wenn ich da als "Einsteiger" mal was zu sagen darf :
Die Sache Leute zu finden IST definitiv schwer, gerade wenn man noch nicht wirklich weiß auf was man sich da eingelassen hat.
Allerdings stimme ich auch zu, daß man natürlich oft auch denkt, "Mann die sind alle so gut was soll ich mich da als Noob melden, die würden sich höchstens totlachen, das was ich gerade denke zu "können" würde niemals reichen sich in so einen Kreis einbringen zu wollen!"
Vielleicht muß man sich mal trauen - ok ICH würd mich auch nicht trauen :roll:

Dennoch stimme ich Bernie voll zu.
Ich hab das Glück eine Truppe aufgetan zu haben bei denen "leider" auch mancher ganz schöne Strecken auf sich genommen hat nur um mal blöd rumzujammen.
Das allein ist schon so geil, daß man nach den Jam´s den Kopf mal wieder frei hat und sich neue Ideen entwickeln.
Ob man jetzt damit Millionen scheffelt lassen wir mal dahin gestellt, denn wer hofft nicht mal DEN Burner zu landen :mrgreen:
Vor allen Dingen ist DAS bei "uns" die Truppe in der sich auch die Noobs nicht blöd vorkommen müssen, weils einfach paßt und man auch Tips annimmt und sich auch Techniken zeigen läßt.
Wenn man festgefahren ist würde es bestimmt in allen Richtungen nie ohne irgendwelche Kompromisse gehen ansonsten wirds eh nur Krach weil sich keiner auf den anderen einlassen würde.
darsho hatte auch geschrieben daß er "wenig" Kompromisse eingehen würde - aber wenige sind besser als gar keine denke ich.
 
Es ist natürlich schon geil wenn man in seinen Track ne geile zum arrangement passende slap bass nummer mit einbauen kann.
Ich kenne jemanden der kann ganz gut Bass spielen und er wird bestimmt für mich das machen Aaaaber ich muss anderseits sagen
daß ich mir von ihm nie,niemals nur einen Bruchteil von 0% in diesen track reinreden lassen würde.Da würde ich eher Bass spielen lernen.
 
Ich gleiche das musizieren in einer Band mit einsamer E-Musik aus und umgekehrt.
aus meiner Erfahrung lässt sich aber mit mehreren Musikern auch mehr erreichen.
Das gilt wohl aber nicht pauschal, ich bin Bassist und da liegt das wohl auch ein bisschen am
Instrument.
Aber ich muss das was Hr. Anwander sagte betätigen, wenn in einer Gruppe mit
Akustischen Instrumenten ein E-Musiker mitmischen soll, ist es äußerst hilfreich
wenn ALLE nach einer Clock spielen. Wir machen das z.B. mit Cubase (clicktrack), der Drummer
trägt Headphones. So ist es möglich Backingtracks, live Sequencen, Apeggios, Samples usw.
zu spielen oder zu improvisieren.
Ich möchte zur zeit weder das eine noch das andere missen, wobei es da natürlich bei
beidem vor und nachteile gibt.
 


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