Der unterbewerteste Synthie (Preisklasse bis 500 Euro)

nox70 schrieb:
ppg360 schrieb:
Technics WSA-1 als Atmoschleuder allererster Kajüte ist ebenfalls noch im Rahmen.

Stephen

Vielleicht sollte ich meinen Verkauf noch einmal überlegen... :?

Schlecht ist der wirklich nicht. Ich habe bloß mit meinem soviel in den letzten sieben Jahren gemacht, daß ich ihn einfach nicht mehr hören kann.

Und selten ist er überdies. Es gibt weniger WSA-1 auf diesem Planeten als Yamaha CS80.

Stephen
 
shorty-circuity schrieb:
:oops: äähm,
den Kawai K4r(der ja vom Hardwaredingens her eine Platine weniger drin hat als der XD-5)
hat noch keiner vorgeschlagen.
:lollo:

Posting #7 übersehen?

Würde mich mal interessieren, welche Platine da angeblich weniger drin sein soll als beim K4r

@Mink: warum soll der XD5 nicht gut sein? Das Ding hat die gleiche Syntheseengine wie der K4(r) drin, damit geht Einiges. Dämlicherweise haben die die die Firmware des K4r als Basis genommen und diese abgespeckt. Sieht man an den Parametern an den gleichen Positionen, auch liegen MSB und LSB für die Auswahl der Wellenform mehr als iirc 6 Bytes auseinander, sodaß man bei Sounddiver kein Klappmenü mit der Auswahl aller Wellenformen bauen konnte. Die Presets vergißt man besser recht schnell und bastelt sich besser was eigenes.
 
Ich hab selber sowohl einem k4 als auch einen k4r und ein phm, was so ne art k1 ist. Als synths find ich die auch wirklich gut, logisch und auch ohne Software programmierbar. Als drumboxen eher fragwürdig ....

Ich hab nie den Wunsch verspürt mit den kawais was drumartiges zu machen. Irgendwie kam da nie was raus, was irgendwie gehoben gut klang. Auch nicht bei ner XD, hab diese allerdings nie besessen, nur mal irgendwo reingehört.
 
mink99 schrieb:
Ich hab selber sowohl einem k4 als auch einen k4r und ein phm, was so ne art k1 ist. Als synths find ich die auch wirklich gut, logisch und auch ohne Software programmierbar. Als drumboxen eher fragwürdig ....

Ich hab nie den Wunsch verspürt mit den kawais was drumartiges zu machen. Irgendwie kam da nie was raus, was irgendwie gehoben gut klang. Auch nicht bei ner XD, hab diese allerdings nie besessen, nur mal irgendwo reingehört.
Für exotische bzw. sehr synthetisch klingende Percussion-Instrumtente ist die XD durchaus interessant. Man kann sogar aus dem K4 (ähem: unter größten Mühen) ein paar gute Drums rausholen. Als Drum-Synthesizer finde ich allerdings den E-MU Procussion und den Yamaha RM-50 interessanter. Industrial/EBM-Liebhaber werden da einiges schöne Sachen rausholen können, außerdem bietet das Teil (zu i.d.R. unter 100 Euro) einen Haufen gut funktionierender Trigger-Eingänge.

Für Freunde früher Analog-Klänge sind einige JVC (!)-Keyboards aus Anfang der 80er Jahre interessant. Man kann sie sich i.d.R. unter 30 Euro schnappen und erhält dann einen tatsächlich recht schönen Analogsound (allerdings: Presets) und überraschend brauchbare analoge Drumsounds.

Der Kurzweil K2500r (inkl. Sampleoption) geht i.d.R. für rund 350 Euro weg. Angesichts der Synthesemöglichkeiten halte ich das auch sehr günstig. Und auch aus einem so ollen Teil wie dem D110 lassen sich einige gute, ja fast sogar fast analog tönende Klänge entlocken, und da ist man mit i.d.R. ca. 40 Euro dabei. Ohne Editor ist die Klangerstellung allerdings nur etwas für Hardcore-Masochisten.

Einige 90er-Jahre Bontempi-Keyboards (mit "666" Sounds) für i.d.R. ca. 10 bis 15 Euro haben einen ziemlich fetten 8-Bit-PCM-Sound und können mit externer FX und etwas Zerre/Röhre ganz beachtlichen synthetischen Krach veranstalten. Wirklich schön! Mit modernen, aktuellen Synthesizern muss man für solche Sounds ja einen großen Aufwand betreiben - und dann klingt es oft nicht so überzeugend wie eben mit diesem Vintage-Zeugs.

Ich finde, dass auch ein Roland JV-3080 oder XV-5050 für i.d.R. ca. 250 Euro echt viel bieten fürs Geld.
 
shorty-circuity schrieb:
OP1 hab ich noch nichts mit gemacht, meinte auch eher die Generation Emax, Pro2002, S-750, EPS-16...

Ich weiß was du meintest. Ich hatte mal nen TX16w, sogar mit Typhoon OS...den fand ich trotzdem gruselig von der Bedienung her. Der Sampler im OP1 ist super einfach zu bedienen.
 
hmm...
nicht wirklich n synthi...eher ne art workstation bzw. sequencer (aber da ja hier zu meiner verwunderung auch schon der yamaha EMT-1 genannt wurde...)

YAMAHA QY-10 (30-60 euro)


...und der YAMAHA CS-5 (ab 350,-) ...das ist er locker wert!
 
pulsn schrieb:
Der Sampler im OP1 ist super einfach zu bedienen.
Hmm, interessant.
Probier ich vielleicht mal aus. In Sachen einfache Bedienung war bislang immer das hier mein Favorit:
digx.jpg

Gehört hier aber wirklich nicht her (kein Synth)
EMT-1: Rechts das Quadrat vergewaltigen, dann machts "Synth". ;-)
 
das quadrat rechts... :lol: nagut...

aber mir ist gerade wirklich n hammer eingefallen:
> YAMAHA PSS 570 <

...mein erstes keyboard!
inzwischen für unter 20,- zu haben.
aber der eingebaute synthesizer ist HAMMER! da kann sich manche große kiste was abschneiden!!! ...leider ohne midi oder cv steuermöglichkeit...ist aber definitiv n blick wert!
 
Mein Geheimtipp ist der D-70: Ein lustiger Digi-Synth mit einigen konzeptionellen Denkfehlern, aber coolen Filtern und erstaunlicher Klangfülle und -wärme. Zudem eine der handlichsten 76er-Tastaturen - relative leicht und trotzdem robust. Taugt auch als Masterkeyboard.

Aus der analogen Welt unterbewertet:
- Alpha-Juno (wird immer noch sehr günstig gehandelt, erstaunlicherweise...)
- JX-3P (steht eben im Schatten der Junos)

Und glücklicherweise auch noch bezahlbar:
- ESQ-1 (der PPG für Low-Cost-Syntheasten)
 
mink99 schrieb:
Ich hab nie den Wunsch verspürt mit den kawais was drumartiges zu machen. Irgendwie kam da nie was raus, was irgendwie gehoben gut klang. Auch nicht bei ner XD, hab diese allerdings nie besessen, nur mal irgendwo reingehört.

Ich hatte den XD 2x besessen und auch die Sounddiver-Adaption dazu geschrieben, die man beim Kollegen marv42dp (hilmi.de) als Screenshot sehen kann. Wenn man die Drumsamples des XD durch die eingebaute K4-Engine jagt und etwas schraubt, kommen da wesentlich bessere Sachen raus als beim K4 selbst.

Procussion fand ich eher langweilig, dann lieber das RM50 oder gleich den Drummode der KS-Serie verwenden und sich VA-Drums bauen.

BTT: die älteren Modelle der Alesis Quadrasynth-Reihe, besonders das Urmodell, sind ebenfalls ziemlich unterbewertet, genau wie der Fusion 6 HD, den man mit etwas Glück für unter 500€ bekommt.

Billig, gut und ebenfalls ein wenig unterbewertet sind die kleinen Ensoniqs: SQ-1/2/R und deren plus und plus32Voice-Versionen. Abgespeckte VFXe und aufgrund des einfacheren Aufbaus deutlich weniger empfindlich im Alter. Der Nachfolger MR-Rack ist ebenfalls nie so der Superknaller gewesen, aber immer einen Blick und ein Ohr Wert, wenn man den amerikanischen Sound mag.

Die ganzen JV/XP etc finde ich persönlich eher überbewertet, würde die genannten Ensoniqs jederzeit vorziehen, auch wenn sie keine Resonanzfilter haben.

D110 war auch erstaunlich nett, den hatte ich mal eine Zeitlang leihweise, bis ich den SQ-R bekam.
 
Oh, die Frage hab ich übersehen, sorry :oops:
microbug schrieb:
Posting #7 übersehen?
Würde mich mal interessieren, welche Platine da angeblich weniger drin sein soll als beim K4r
Posting #7 hab ich natürlich nicht übersehen.
Hab nur Spass gemacht, weil Du ja meintest, ich würde mich evtl. auskennen oder so.
Da hab ich halt noch einen nachgelegt, weil in Posting No.7 das Keyboard genannt wurde.
Genauso die Platine mehr (nicht weniger). Nur Haargespalte, beim XD-5 hat man die Sound-ROMs überkopf aufgehängt mit ner kleinen Adapterplatine. :mrgreen:
 
shorty-circuity schrieb:
Nur Haargespalte, beim XD-5 hat man die Sound-ROMs überkopf aufgehängt mit ner kleinen Adapterplatine. :mrgreen:

Genau, weil die ROMs des XD5 größer sind als die des K4r und somit in der nächstgrößeren Packung stecken (32 statt 28 Pole iirc). Die zusätzliche Adreßleitung wurde per Hand verdrahtet.

Das mit dem Auskennen war ironisch gemeint ...
 
florian_anwander schrieb:
shorty-circuity schrieb:
Radio Shack Moog Realistic Concertmate MG-1
Unter 500? Schön wäre es inzwischen...

Underdog ist er aber immer noch irgendwie ... Dem hängt ein wenig das Kaufhausimage an, außerdem steht halt nicht fett MOOG drauf, auch wenn es drin ist. Am Ende ist es der bessere Rogue mit fadebaren VCO, zusätzlicher Polysection und Ringmod. Ich würde meinen weder für einen Prodigy noch für einen Rogue jemals hergeben.

Im nachfolgend verlinkten Video hat sich mal wer die Mühe gemacht, die Kiste über die üblichen Leads, Zips, Blips und Filteraufzu-Geschichten vorzuführen. Ist ein mehrteiliges Video. Zeit mitbringen und staunen:

 
pulsn schrieb:
Ebenso unterschätzt: Korg Microsampler...
Erzähl mal mehr.
Ich wollte den damals immer kaufen. Dann fand ich bei Amazon eine ellenlange, vernichtende Rezi (es war seinerzeit obendrein die einzige, mittlerweile gibt es eine zweite, wohlwollendere) und dachte mir, warte erst mal ab. Der Testbericht bei Amazona war auch nicht so berauchend. Immer mal wieder hatte ich ihn kurz auf dem Radar und dann schmiss Korg ihn auf dem Programm. Das sah für mich wie ein Eingeständnis aus: taucht nix, kann wech.
 
Der Amazona Test war doch gut. Vor und Nachteile wurden genannt. Nach Lektüre weß man worauf man sich einläßt. Zuletzt hat Korg das Teil für 299 rausgehauen. Für den schnellen Sampler zwischendurch find ich den super. Hätte ich nicht den OP1 zum samplen, wäre der Microsampler sicher ein Kandidat. Überhaupt...der OP1 wird grad preislich auch unterschätzt...
 
~500,- : Korg Z1
~350,- : Korg MS2000
~380,- : Korg Triton-Rack
~260,- : Yamaha EX7

Ein Z1 ging vor kurzem (sommer) noch für ca. 350-400,- weg !
 
orange_hand schrieb:
eins, die zwo ist doch redundant, wird durch jeden Virus abgedeckt :twisted:

Wusste gar nicht dass irgend ein Virus eigene Wellenform und 8 Segment Huellkuven bietet ;-)
 


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