Dein Thread startete hiermit:
viewtopic.php?f=51&t=101895&start=125#p1184771
(nur zur Info, ist nicht weg) - Mit sehr abenteuerlichen Vergleichen, welche natürlich so nicht haltbar sind und vollkommen veraltet bzw nicht gut recherchiert.
Dazu sollte man aber erst einmal analysieren was genau wie viel kostet wenn es vergleichbar ist.
Dein Vergleich mit dem alten Mac Pro ist da etwas unsachlich, dh -
man sollte jetzt einfach mal das tun, damit man das auch beziffern kann. Beispielsweise was in einem aktuellen iMac Retina drin ist vs. Hackintosh, siehe dazu Thread. Allerdings gibt es auf dem PC Markt noch keine PCI-SSDs und so - dh, das ist eine hinkende Sache - ich helfe dir da mal:
viewtopic.php?f=51&t=101077&start=25#p1183091
Also wäre hier mal ein Laptop (also idR etwas was man nicht selbst zusammen stellt),
ein all in one-Ding wie iMac und Mac Pro
und eine freie Desktop-Konfiguration (gibt es bei Apple gar nicht mehr) mal aufzustellen und zwar in vergleichbarer Qualität und Leistung und von ähnlicher mechanische Qualität ebenso. Also Gehäuse, Display, Ausstattung etc.
Mach das mal! Ich tippe mal: SSDs sehr teuer bei Apple, RAM ebenso - das weiss auch jeder - der faire Handel nimmt dafür weniger - aber PCI SSDs bekommst du für PCs weniger oft und überhaupt sind sie kaum auf dem Markt zu finden.
2) Das OS, die Integration, ein Mac ist heute weitgehend ein PC bis auf einige kleine Elemente. Du kannst deshalb auch einen Hackintosh bauen, aber achte dabei auch auf Geräuschentwicklung, Lüfterkonzepte und so weiter - sowas erfreut Musiker nämlich bei Macs, sie sind allesamt selten laut.
Gerade iMac, Macbook und der MP sind da sehr genial - das MB hat nicht mal einen Lüfter. Es gibt aber auch PCs mit solchen Ansätzen. Es gibt idR mehr Angebote aus der PC Welt.
Danke, dass du zugibst, dass ein Mac weitgehend ein PC ist. Einen PC bau ich dir auch Geräuscharm, kein Problem.
3) Das gab es schon in der PPC Zeit "die Clones" wurden dann von fremden Anbietern gebaut. Apple hat das Konzept aber wieder gekippt.
Das Problem ist die Illegalität oder das Risiko das es nicht läuft bzgl. Hackintosh, siehe den dortigen Thread.
In Deutschland ist es nicht illegal. Das deutsche Gericht hatte nämlich gesagt, dass man erst nachdem man die OS DVD ausgepackt hat darauf hingewiesen wird,
dass man es nur mit Apple Hardware nutzen kann und das in Deutschland nicht zulässig wäre und somit nicht illegal ist.
4) Das ist für niemanden den ich kenne wichtig. Die meisten kaufen es einfach weil es "funktioniert", wobei das sich ein wenig geändert hat, aber nicht zugunsten von Windows sondern weil Apple bei der Systempflege mit dem letzten OS geschlampt hat. Das gilt auch für OS X 10.5 - es gibt auch dort schlechter gelungene OS und bessere, ich würde sagen die starken OS waren 10.68 und 10.9. Bei Windows gibt es das auch. Win 8 und 8.1 sowie Vista sind eher nicht zu empfehlen, man versucht dort bekanntlich die Regel "jedes zweite OS taugt" zu machen, dennoch gibt es noch viele XP Anwender. Diese muss man aber aufteilen in "ich mag Neues generell nicht" und "es funktioniert mit dem neuen nicht oder schlecht". Das sind verschiedene Gründe. Diese gibt es auf jedem System, Linux zB gibt es ja auch noch.
Genau deshalb nutze ich Windows 7. Windows 10 ist wieder gut, da warte ich aber noch bis 10 voll intigriert ist.
5) Jein, denn die Konzepte der Apple-Hardware sind eng verbunden - die Sachen werden auf der HW getestet und somit laufen sie natürlich eher, da es nicht so viele modulare Optionen gibt wie im Windows / Linux Bereich. Das allein sorgt bereits dafür, dass Apple homogener sein muss. Das war bei Amiga und Atari ST/TT auch so.
Man möchte als Anwender möglichst wenig rumbasteln sondern einfach machen, das ist bei OS X eher so, man braucht weniger Pflege. Aber das kann sich ändern. Schauen wir mal..
Es gibt auch Profi Audio PC Bauer die auch einen perfekt abgestimmten Audio PC verkaufen. Und man kann da immer wieder was ändern wenn man will.
6) Ja. Wobei die Komponenten bei nicht selbst zusammengestellten Systemen genau so nicht passen könnten und bei selbst zusammen gestellten die Angst weckt, dass das eben nicht mit der Software laufen wird oder etwas nicht kompatibel sein könnte. Diesen Nerv braucht man als wegen der unter 5) schon erwähnten Tatsache einfach weniger bis gar nicht zu beachten. Das wird also gern so genommen. Es gibt auch PCs die nicht billiger oder gleich teuer sind. Das muss man auch sagen. Oder wo verschiedene Elemente anders sind. Mir fällt auf, dass es weniger Angebote mit mehr als 4 Kernen gibt bei zusammengestellten Systemen. Einfach, weil die Mehrheit nicht die volle Leistung braucht. Powertest zahlen eh mehr und Gamer sowieso, Macs sind idR nicht als Gamer-Gadget sondern eher zum Arbeiten mit Video oder Foto konzipiert oder aber als reine Tagesrechner - sieht man an der Art was drin ist.
Du darfst die Wahl eines Computers nie getrennt vom Sinn und Nutzen sehen, danach ändern sich die Komponenten - am PC sogar noch stärker aber am Mac musst du da das entsprechende Modell wählen - idR zahlst du für mehr "Pro" auch mehr Geld. Am PC suchst du dir ggf. eine dicke GraKa und einen anderen Prozessor, am Mac ist das kaum üblich - man kann bei All-in-One eh nicht mehr so viel selbst machen oder es ist aufwendiger.
7) Das ist nicht der Fall,bei der großen Mehrheit. Kenne keinen der das behauptet aus der Mac-User Runde.
Seh ich etwas anders.
8) Nun, allein das eingebaute Audiozeug ist mit nicht so schlimmer Latenz behaftet wie in vielen Built-in Lösungen am PC.
Dazu gibt es mit CoreAudio und CoreMIDI sehr gut gemachte APIs und Architekturen, die das sicherstellen. Das System wurde in Teilen dafür ganz eindeutig optimiert, während noch heute und gerade bei Win 8.1 erhebliche Probleme mit Treibern zB mit Motu Audiointerfaces und meist fehlendem Thunderbolt und div. Nerv-Faktoren bei Treibern und Chipsätzen für Firewire, was ja lange der Quasistandard für Audiointerfaces war, die wenig Latenz haben. Man will einfach als Musiker, dass das Zeug läuft. Das ist einfach selten, dass man einen Bluescreen sieht, das ist man als Macuser nicht gewohnt. Also nimmt man was einfach nicht stresst. Das kann auch historisch gewachsen sein. Außerdem kenne ich viele die ungern updaten. Das hat Apple ja heute ins Gegenteil gedreht und bitte bezahlt mit einem kürzlich zwar deutlich verbesserten OS X 10.10.(3) - aber das OS war wirklich kein großer Wurf, kannst du dir anhören. Also weder MS noch Apple haben sich mit Ruhm bekleckert. Das geschlossene App-System in iOs übrigens ist auch sowas - das läuft, es gibt wenig Malware und böse Dinge, dafür ist es geschlossen. Das kann man mögen oder nicht - aber die Sachen laufen insgesamt besser und runder. Aber bei Apple ist nach 5 Jahren faktisch Schluss - man darf davon aus gehen, dass dann alles langsam ist und man das Gerät nicht mehr gut nutzen kann wenn es ein Mobilteil ist. Ein altes Macbook hingegen kannst du noch gut nutzen. Naja - aber ein Win XP Ding natürlich ebenso - aber XP hatte gar kein Subsystem für Audio, OS X hat das schon seit Beginn und da gibt es auch keine Software die allein auf Audio zugreifen kann oder auf MIDI, alles etwas was der Macuser noch nie berücksichtigen musste seit OS X 10.4 Tiger um da genau zu sein synchen auch Audiointerfaces verschiedener Hersteller im OS selbst - man steckt es halt rein und geht.
Steinberg ist der Erfinder von Asio und mit Cubase hat man damit keine Probleme. Passt!
Wenn man dann noch ein Steinberg Interface nimmt ist alles in Butter.
9) Weil IBM damals das BIOS und das ganze System nicht patentiert hat, dadurch gab es eine Welle von Clones. Apple setzte immer auf eine eigene HW, so wie Amiga/Commodore und Atari auch. Bringt die oben geschilderten Vor/Nachteil. PPC Macs und 68K Maschinen hatten zudem einen anderen Prozessor, waren also RISC-Typen und hatten verschiedene Schnittstellen wie RS422 und ADB. Heute ist das sehr weitgehend ähnlich. Aber TB gibt es nicht an jedem PC, was auch ok ist - und und und..
10) Ist es nicht. Scheint mir eher umgekehrt. Bitte belegen.
Dann musst du deine Aussage auch belegen.
Cubase 8 mit Asio und Steinberg Interface...