Der Gipfel der Idiotie

Zitat:

"Wir stagnieren total. Die elektronischen Musikstudios lösen sich auf; mich reizt nichts mehr. Die jungen Leute haben keine Persönlichkeit; in den Konzerten dreht man sich im Kreis; die Musik, die ich angeboten bekomme, ist so gut wie wertlos. Ich halte auch nichts mehr vom Unterrichten. Man hat doch nur Ignoranten, um nicht zu sagen Rindviecher vor sich."

Der französische Komponist und Dirigent Pierre Boulez über die Situation im zeitgenössischen Musikleben.
Im Jahr 1974, Der Spiegel


Und was Kurator/Künstler/Schaffen angeht:

Der Auftraggeber der KI, der die Stücke auswählt, ist m.E. eigentlich mit einem DJ zu vergleichen. Definitiv kein Musiker, aber auch nicht unbeteiligt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie groß ist den der Einfluss den man auf die KI hat?
Wie sieht die Schnittstelle aus ?

Auch das Argument der Bequemlichkeit/Zeitersparnis ist ein problematisches. Der Kunstbegriff von heute hat mit dem vor 500 Jahren fast nichts mehr zu tun.....und der in 500 wird mit dem von heute auch so gut wie nichts mehr zu tun haben.
Der Handwerkliche Aspekt zb. so gut wie nicht mehr vorhanden.

Die Frage ist letztlich für mich ob der Menschheit längerfristig dadurch Fähigkeiten verloren gehen?

Wer das meiste für seine kI bezahlt ,bekommt natürlich auch die beste mit dem besten Zugang....und da sind wir noch ganz am Anfang der Geschichte.

Aber ganz egal was man dazu diskutiert.
Es wird passieren, ob der einzelne Mensch will oder nicht.Selbst wenn es 95 Prozent der Menschheit nicht will.
So wie die Atombombe oder das Automobil.

Alle wir Opfer seien....
Natürlich nur von der Großartigen Kunst die man damit machen kann !!! Und nur dafür wird sie natürlich auch benutzt werden , ist ja klar.
Missbrauch ist da ausgeschlossen.

Stimmt's Lois?
 
Der Kunstbegriff von heute hat mit dem vor 500 Jahren fast nichts mehr zu tun.....und der in 500 wird mit dem von heute auch so gut wie nichts mehr zu tun haben.
Der Handwerkliche Aspekt zb. so gut wie nicht mehr vorhanden.
Wie kommst du auf 500 Jahre?
Für meinen Drummer sind schon Sequencer des Teufels und kein Instrument mehr, und der ist gerade mal 50 geworden...
 
Wie kommst du auf 500 Jahre?
Für meinen Drummer sind schon Sequencer des Teufels und kein Instrument mehr, und der ist gerade mal 50 geworden...
Ein heutiger Drummer ersetzt mit einem Schlachzeuch MINDESTENS einen Musiker mit Pauke, einen Trommler mit 2 Toms, ein, zwei Leute mit Becken und einen Musiker mit Marschtrommel (Snare). Aber jammern, daß Drumcomputer sie arbeitslos machen können....
 
Der Ausgangspost liest sich fast wie Spam über ein gehacktes Profil 😆

die geneigte leserschaft würde den unterschied jedenfalls nicht erkennen...

Eigentlich ist es nur "Komisch geschrieben".
Vielleicht äußert sich Lois ja mal dazu, warum er/sie so schreibt, wie er/sie schreibt.

...die leute haben ja auch nach fünf jahren immer noch nicht mitbekommen, dass das maschinenübersetzungen aus dem russischen sind. (oder das "generativ" und "KI" in bezug auf künstlerische werkzeuge kein widerspruch sein müssen)
 
Dass die "seriöse" Kunstwelt, die ohnehin immer ein bisschen rückwärtsgewandt ist, Dinge wie die verlinkten Proptklickerein zum Listenpreis von 6300$ mit dem Arsch anschaut? Und warum sollen ausgerechnet die jetzt "keinen Bezug zur Geschichte" haben?

die leute, die heute KI basierte werkzeuge für sich selbst ausschließen weisen exakt die gleiche denkweise auf wie die leute, die vor 3000 jahren für sich ausgeschlossen haben von kreide auf pferdehaarpinsel oder von höhlenwänden auf reispapier umzusteigen - weil das ja dann keine kunst mehr sei.

die machen ihre milch für das baby mit atomstrom warm und haben eine alexa in jedem raum stehen, die die jalousien automatisch runterfährt - aber wollen dann anderen untersagen mit komplexen algorithmen kunstwerke zu erstellen, weil das ja angeblich nur geht indem man in cubase klötzchen verschiebt und alles andere ein zuviel an technik ist.

wer glaubt, dass die benutzung von KI als werkzeug darin bestünde "auf einen knopf zu drücken", der glaubt halt auch, dass es sich um "komponieren" handeln würde wenn er in cubase 5 noten erzeugt und die dann hundert mal kopiert - das ist nur konkludent, weil es ja auch irgendwie menschlich ist stets von sich selbst auf andere zu schließen. ;-)
 


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