Mit dem
AMR System 1 (4track cassette recorder + Dolby C) in den 80ern angefangen, wirklich "ernsthaft" (was auch immer) zu recorden:
Und dann mit dem Atari ST und Unitor auf die
Fostex R8 gewechselt (damals hatte ich diese coolen Airbrush-Spulen):
und
heute Anno 2021 tatsächlich wieder für LoFi-Geschichten mein Zeugs zwecks "Zurücksampling" auf MC´s gepackt:
Nein, da gibts keinen "feineren Klang", sondern eben immer einen schlechteren.
Nein, was "besser" oder "schlechter"
klingt, ist eine ohnehin subjektive Angelegenheit...vieles klingt einfach nur "anders".
Ich war auch insbesondere in den 90ern unbeirrter Verfechter der Digitaltechnik, in der Annahme, dass Digital auch überlegen clean, sauberer, reiner und fehlerfrei klänge. Damals kam mir aber (noch) nicht der Sinn, ob es aber auch authentisch klingt ?
Nun ja, selbst heute, mit den tollsten PlugIn`s, lässt sich für mein Dafürhalten noch immer der facettenreiche "schlechte" Analogsound mit allen "tollen" Fehlern von Bändern nicht völlig überzeugend genug emulieren und etwaig spezifische analoge Grundcharakteristika das kleine (oder auch deutlichere) Zünglein an der Waage sein können.
Keineswegs möchte ich jetzt nun nur noch analog und qualitativ "anders" zu Gange sein (denn ich mag auch weiterhin digital), aber für manche meiner spezifischen Zwecke hat der alte analoge Weg seinen eigenen Charme und insbesondere überzeugenden Sound, den ich mit digitalen Mitteln zwar auch umsetzen könnte, aber es letztlich doch viel simpler ist, einfach die analogen Werkzeuge einzusetzen, anstelle mit Experimenten zu versuchen diese zu emulieren.
Aber ob Analog oder Digital... dass muss keine Religionsfrage werden !