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DAS Stück:
Midnight in a perfect world
Den Amen hat auch Westbam im Video oben drin..So war es bei mir, amen …
Bei mir war/ist es das Präludium in C-Moll von Johann Sebastian Bach (BWV999). Ich entdeckte es damals so mit 15 oder 16 in einem Notenheftchen mit dem Titel "Daheim an der Orgel". Zeitgleich hörte ich es in einer Interpretation von Rick van der Linden (EKSEPTION) und Jacques Loussier. Mein Ehrgeiz war es damals, es synchron mit der LP von Loussier zu spielen, was mir auch gelang. Es ist wie bei vielen Präludien von Bach nach einem taktweise wiederkehrenden Schema aufgebaut, sodass es relativ leicht zu erlernen ist. Weiteres Merkmal: man kann es langsam, romantisch verspielt mit Retardandi, Accelerandi und dynamischem Verlauf oder mit flotterem Tempo eher heiter - je nach Stimmungslage - interpretieren. Leider habe ich die Version von Loussier nicht finden können, daher hier ersatzweise folgende Versionen:
romantisch verspielt:
eher flott und heiter:
Fazit: Ein universelles kleines Meisterwerk Bachs, welches man sich ohne weiteres draufschaffen kann, um bei jedweder Gelegenheit damit Eindruck zu schinden.![]()
Ja, Du irrst Dich. Loussier hat beginnend mit 1959 eine Reihe von LPs mit verjazzten Bach-Adaptationen eingespielt:M. E. ist das Präludium von Jacques Loussier, das Dir in Erinnerung ist, nicht BWV 999 c-moll, sondern BWV 846 C-Dur, das ein wenig ähnlich ist. Oder irre ich mich?
Na siehst Du, „ein wenig ähnlich“, wie ich schrieb. Es gibt allerdings noch mehr Gemeinsamkeiten, etwa beim Tonhöhenverlauf, dem harmonischen Spannungsbogen usw. Aber lassen wir es dabei.Interessant, dass Du das C-Dur Präludium (BWV 846) anführst. Die Verwandschaft der beiden Präludien besteht vor allem in der Formalität ausnotierter Arpeggien, die sich bis zum Ending taktweise wiederholen. Weder vom Taktmaß, noch von den Akkordprogressionen her sehe bzw. höre ich da Ähnlichkeiten. Als Klavierschüler habe ich mir früher einen Spaß daraus gemacht, die Akkordfolge des BWV-846 mit dem Tonfolgeschema/Fingersatz des BWV-999 und umgekehrt zu spielen.
Kann ich nachvollziehen, aber auch genial wenn die Gitarre einstetzt, so ungern das von manchen hier vielleicht gelesen wirdGänsehautmomente jedes Mal für mich