David gegen Goliath HS80m vers. P11a und Psychoanalyse

Hallo ihr Lieben :D

da mich die ganze Monitor Diskusion sehr erregt hat , mental versteht sich ,

hab ich mich nun dazu entschlossen den Mythos oder die Legende direkt , empirisch zu erforschen nun ja eigentlich eher Schicksal aber seht unten..

In wenigen Stunden müssten die Yamaha HS80m hier eintreffen und in der nächsten Woche die A.D.A.M P11a...

Ich bin sehr gespannt wie die beiden sich im Fairgleich machen :?:

Eigentlich ist diese Situation aus einem Notstand heraus entstanden denn wie es aussah hatte ich nicht genug Geld für die P11a und bin somit auf die HS80m ausgewichen da diese oft sehr gute bewertungen erhalten haben .

Daher hab ich sie vorgestern bestellt und heute erfahren das ich doch genug Geld für die ADAM zusammen bekomme.

Ich stelle mir diesen Thread nun follgender massen vor :

Annahmen:

1) Ein Test ist immer Suggestiv mit ausnahme von evtl. Doppeltblind versuchen)

2) Ein Subjektiver Eindruck entwickelt/wandelt sich mit der Zeit

daher möchte ich das eher wie ein Tagebuch aufbauen , von meinen ersten zarten Banden bishein zu evtl. enüchterungen/erleuchtungen usw.
(keine Angst ich schreib höchstens einen Eintrag pro Tag ) 8)

Es geht mir dabei in zweiter Linie die mir aber kaum weniger wichtig ist um eine Psychoanalyse in dem Bereichen Vergleichstests ,Erste Eindrücke , kollektive Hypnose , suggestive Werbung , Menschliche GearGier usw.

na ja...also eigentlich just for fun :lol:

ok also wenn euch dieser thread nervt sagt das bitte dann werde ich einhalt gebieten und euch nicht länger nerven , ansonsten bitte kommentiert kräftigst aber , dabei vielleicht Nachsicht mit meiner Legastenie haben :roll: (ist leider wirklich so)

liebe Grüsse

Mani
 
Undergrind schrieb:

ich auch ;-)

hab schon ganz feuchte Hände *g*

muss noch dazu sagen das die beiden meine ersten Studiomonitore sind , hab mir Jahrelang eingebildet das Mensch sowat nicht "wirklich" braucht und meine ganzen zaster in andere sachen gesteckt :roll:

Nun weis ich zumindest das es ohne so überhaupt nicht geht... na ja ist so als wenn man ohne Lungen Pfeifen will *g*
 
dein Blindversuch funktioniert nur, wenn du wirklich nicht weist welche Box gerade läuft, also ein Kollege das irgendwie umschalten kann. /( Beim Umschalten sollte man selbst den Schalternicht hören, hab mal bei einem Blindtest anhand des Druckknopfgeräusches gehört welche Box gerade läuft..)
 
Plasmatron schrieb:
dein Blindversuch funktioniert nur, wenn du wirklich nicht weist welche Box gerade läuft, also ein Kollege das irgendwie umschalten kann. /( Beim Umschalten sollte man selbst den Schalternicht hören, hab mal bei einem Blindtest anhand des Druckknopfgeräusches gehört welche Box gerade läuft..)

Hast Recht ... werde versuchen solche sachen zu berücksichtigen...

Wobei ich aber noch sagen muss das es mir auch darum geht solche Sachen eher noch zu pushen da mich die entwicklung einer meinung unter solchen Umständen interresiert . Werde zu objektiveren testmethoden (wenn die Zeit dafür da ist wie ich hoffe , werde noch Bekannte/Freunde in den Test mit einbeziehen , ham gewiss Spass an sowas ) später übergehen , leider kann ich beide Paar ja nicht auf dauer behalten , deshlab muss ich schauen wielang ich die überhaupt zusammen hierhaben kann...?!

Schwirig wird sowas auch durch die aufstellung da die ja ortbar ist denke ich. Müssen demnach auch von einem Dritten aufgestelt werden ...

gibts eigentlich ne Freesoft um die Pegel zu messen , damit ich bei einem a/b auch die gleichen lautstärken habe ?

Hab leider nur 2 MXL990 zur verfügung , solltens aber tun denke ich...

übrigens HS80m sind gestern noch nicht gekommen , erwarte sie jede Stunde... :D
 
23.12.2006 - 11:20

die HS80m sind soeben von einem der unseren , einem schwer arbeitenden DHL Mitarbeiter , gebracht worden...

Weiter als an die Tür hat er es nicht geschaft ich musste ihm beim hochtragen in den ertsten Stock helfen , was meine erste Überrrachung war.

Damiteinhergehend die überrraschung nach dem auspacken "bohh sind die gross" hatte bisher nur die hs50m bei meinem Musikhöcker gesehen und hab mit der hälfte der grösse gerechnet. Klar hätte ich mir das bei den tevhnischen angaben denken können , aber wenn mensch wirklich mal n lebendes Menschliches Wildschwen in freier Wildbahn sieht ist das eben noch was anderes...keine ahnung was das jetzt fürn vergleich war *g*

...bau grad die pssenden xlr von meinem Mackie ab , gleich gehts los...

11:41 shit falsche adapter gekauft :roll: muss nochmal loss *schok* hoffe die gibts bei Sa...rn (will erstmal an meinem DVD anschliessen muss erst platz im Studio schaffen)

13:30 hab die adapter bei meinem HIHI äh HiFi Höker erstanden , eigentlich getauscht..meine Grüsse an dieser Stelle.

erster Eindruck (10min später) nach Autectre (Peal session) und Phillip Glas (älter - Photoghapher)... "Ahha die grossen machen also auch Misch/Aufnahme Fehler" :lol:

Sehr gute Auflösung und Ortbahrkeit , hätte nicht gedacht das die so exact darstellen können... bin wirlich sehrpositiv überrascht !

14:00 zweiter Eindruck: Hab ein paar alte sehr lapidar hingeballerte Mixe von mir abgehört und die klingen hervorragend auf den HS80m ?! Sehr merkwürdig , klangen sie doch sonst überall relativ grütze... villeicht schönen sie...mal schaun ?!
 
nachdem ich das erste mal musik mit meiner damals frisch erstandenen monitoren gehört hatte... fand ich es irgendwie seltsam :)
aber mir wurde schnell bewusst, dass nicht die monitore "defekt" waren, sonder deren vorgänger: kleine creativ-brüllwürfel mit plastikwoofer :oops:

mittlerweile bin ich so an den (relativ) linearen frequenzgang gewöhnt, dass mir bei einigen "HiFi"-anlagen der kalte schauer über den rücken läuft...
leider haben die meisten wohnzimmeranlagen eine gehörige schwäche bei den mitten, loudness pur eben...
aber auf solche anlagen sollte man seine tracks eigentlich abmischen :roll:
 
Sauron_the_mad schrieb:
nachdem ich das erste mal musik mit meiner damals frisch erstandenen monitoren gehört hatte... fand ich es irgendwie seltsam :)
aber mir wurde schnell bewusst, dass nicht die monitore "defekt" waren, sonder deren vorgänger: kleine creativ-brüllwürfel mit plastikwoofer :oops:

mittlerweile bin ich so an den (relativ) linearen frequenzgang gewöhnt, dass mir bei einigen "HiFi"-anlagen der kalte schauer über den rücken läuft...
leider haben die meisten wohnzimmeranlagen eine gehörige schwäche bei den mitten, loudness pur eben...
aber auf solche anlagen sollte man seine tracks eigentlich abmischen :roll:

Hab vormals auf sowas abgemischt und bin wirklich nur zu semi optimalen Ergebnissen gekommen. Andererseits macht es sinn , wie ich denke mal zwischendurch auf HiFi und LoFi probezuhören...

Nun ja jetzt hab ich die HS80m 2 Tage intensivst probegehört.

Bisher ausschlieslich über meinen DVD.

Ab nächste Woche werde ich anfangen meine aktuelle Scheibe abzumischen , bin gespannt wie die Boxen sich in der Praxis machen , das abhören anderer Produktion ist bislang höchst informativ gewesen.

Mein bisheriges fazit : Sind weit mehr als ihr Geld wert die Böxchen , muss sich die Konkurenz sehr warm anziehen !

Allerdings erinnere ich mich noch deutlich der Euphorie als die Event TR8 rauskamen bzw. bekannt wurden... der Rausch äh Rauch ist mitlerweilen ja auch ziemlich verflogen...

Insofern bleibt es abzuwarten ...

Was ich desöfteren in letzter Zeit in unterschiedlichen Foren las war eine relative ernüchterung die HS80m betreffend , aber ich bleibe in Spannung ;-)

Ach ja frohes Fest und so *g*
 
Na ja Euphorie. Nicht die Box macht einen guten Mix. Yamaha hat eben für einen guten Preis einen schon brauchbaren Monitor am Markt, den ich persönlich einfach auch jedem empfehlen kann. Die HS80 sind einfach sehr ausgewogen in Ihrem Verhalten und klingen recht vernünftig, was man von anderen Monitoren in der Klasse eben überhaup nicht behaupten kann. Klar färben tut alles irgendwo, aber von einer drastischen unbrauchbaren Klangverfärbung zu reden wäre zu viel.. gute Box mit Wumms und klingel und brauchbaren Mitten, ...
 
Die Adams sind wirklich gut in quasi allen Disziplinen, kann man empfehlen, vielleicht noch nen billigen Subwoofer dazu und gut is'..

wenns Geld knapper ist P7, die ist auch gut und kostet etwa die Hälfte..
 
Ja die Adam sind schon gut, die wissen was Sie bauen. die Genelecs sind ja auch nicht verkehrt -

Die Adams werden gerne mit den Rubicons verglichen, aber ehrlich der Vergleich geht garnicht.. ich will jetzt nicht sagen für wen das vernichtend ausgeht.. R.....
 
würde die Adams leicht den Genereleckern vorziehen, diese Höhen bei denen sind sone Sache.. Aber DAS ist wirklich Geschmackssache, hatte mal letztere.. Solang keiner von den Reveals redet, gehts ja noch...
 
hab jetzt auch die ersten mixe mit meinen neuen HS80M erstellt und habe mächtig zu kämpfen. aber ich denk mal, dass das alles noch der eingewöhnungsphase zuzuordnen ist und ich im laufe der zeit lernen werde wie diese monitore funkitionieren.
achso, ich hatte vorher die alesis monitor one mk II aktiv. war mit denen in der lage ausgewogene mixe zu erstellen, hatte aber probleme bei der beurteilung der höchsten höhen (weile diese schlicht nicht wiedergegebene werden) und vor allem der räumlichkeit. diese beiden punkte sind mit den HS80 wesentlich besser zu beurteilen, jedoch habe ich probleme die mixe ausgewogen, druckvoll und trotzdem nicht dröhnend hinzubekommen...naja, wie gesagt, ist wohle ne gewöhnungssache...
 
Dröhnend und Räumlichkeit sind extrem Raumabhängig.

Dröhn: nimm mal einen Sinusoszilator und stimme den zwischen ca. 40 und 120Hz durch. Das gibt eine unheimliche Berg- und Talfahrt (pegelmässig). An den lautesten Stellen mal anhalten und im Raum rumlaufen, dann ist zu hören wo die Wellen im Raume "stehen". Ggfls. lässt sich was durch Postionsveränderung machen. Hauptsächlich aber kennenlernen und damit leben lernen :sad:

Räumlichkeit: Absorber an die "Spiegelflächen" rechts, links vom und über dem Hörplatz. Im Zweifel tut es eine Bettdecke.
 
hm... ja das hab ich auch auf einigen Mixen von mir gehört , die HS geben eben auch nicht den totalen tiefbass wieder , hab zuwenig erfahrung um das richtig beurteilen zu können.

Aber was mich verwunderet war das alle Mixe von mir die bekanntlich fast überal sonst dröhnten auf den HS80m ziemlich schn rüberkamen. Ich weiss nicht ob sich die anschaffung eines Sub lohnt ? Aber zum einen finde ich die Yamaha stellen den Bas schon relativ sauber dar und zum anderen möchte ich hier noch n büschen wohnen bleiben ;-)

Da ich eh keine Clubsachen (oder nur wenig) mache setze ich mittlerweilen alles ab 30hz massiv runter. Das dröhnen kommt imho davon das die HiFi Brüllwürfell probleme damit haben diese Freq. überhaupt darzustellen und eben auch das sie mit Loudnes arbeiten und Bass sowiso immer überbetont oder schlichtweg nicht vorghanden ist... Kaufkreterium ist ja bei vielen HiFi's "Bass wummert - 1000Waddd - pitbull als logo - nehm ich"

Aber verglichen mit HiFi sachen lösen die HS80m so dermassen viel besser auf als alles was ich für den Preis an HiFi kenne... Da mussmensch mindestens das doppelte ausgeben.

Und was ich noch sehr erstaunlich fand war das die wirklich ziemlich ehrlich sind , 90% der Produktionen die ich gehört habe waren echt mittelmässig wie ich fand , hab noch nie sochlche grossen unterschiede in der Räumlichkeit gehört. Jeder der bisslang hier war den ich das vorgeführt habe konnte das sofort nachvollziehen... sachenh bei den ich vorher dachte sie wären der heilige Gral sind nun nur noch mittelmass und sache die ich nie verstanden hab gehen sowas von ab...

Hab das erstemal die "Spokes" von Plaid wirklich gehört , na ja warscheinlich annähernd wie sie gemeint war *g* Fand die vorher immer langweilig weil ich eben keine Abhöre hatte die die Kommposition darstellen konnte.

Bau die Yamaha just im Studio ein/auf

Bin gespannt auf die ADAM müssten in 1-2 Wochen auch hier eintrudeln
 
Ach so bei der Gelegenheit mal ne rage zu den Raumakustik Experten.

Der Raum ist ca 4,5 * 4,5 qm gross

Ich hab hinter meinem Tisch eine ca 4,5 m lange wand deren mitte eine ehemalihge Doppeltür war von ca 2m länge.

ich hab die nun von beiden Seiten mit Brettern verschraubt , auflageflächen von den Brettern zu den Balken an denen sie geschraubt sind sind mit einem elastischen Kuststoff gepollstert um eine akustische Weiterleitung zu minimiren.

Gefüllt ist das ganze mit dicken Zeitungsstapeln die versetzt sind so das kein Lücken entstehen.

Dick ist das ganze ca 13cm.

Ist das Raumakustisch eher gut oder schlecht ? Absorbirt das was ?

Ist ursprünglich gebaut worden zum Lärmschutz.

Müsste doch zumindest besser sein als etwas Schallhartes oder ?
 
Gut ist, wenn nix parallel ist und ansonsten Diffusität herrscht. Pauschal SO sagen kann man sonst nicht viel mehr. Die Bretter und co sollten sich idealerweise nicht berühren, damit die den Schall nicht weitertragen können.

Es kommt also drauf an, dass alles "schluckend" installiert ist und quasi "galvanisch getrennt" .. idealerweise.. Deine Maße klingen sehr quadratisch, was nicht super ist.
 
4.5x4.5 ist schlecht. Was für 'ne Raumhöhe?

Die Tür macht eher wenig - ein wenig Schall durchlassen (das ist dann aus Rauminnensicht Absorbtion) und etwas dämpfen (Plattenabsorber) - kann ich aber schlecht abschätzen, was da wirklich passiert. Wenn die Zeitschriftenstapel massiv sind ist das ja einen enorme Masse - das ist generell recht günstig und dürfte dann fast wie richtige Wand sein. Lücken (auch kleine!) sind dagegen fatal.
 
hm... ist Altbau ca 3,5 Deckenhöhe

diffusität müsste ja entstehen wenn das Zimmer massiv vollgepackt ist oder ?

das kann ich (zum ärger meiner Liebsten) mehr als bestätigen 8)

Ich hab noch ne alte schaumstoffmatratze in Teilen macht das sinn wenn ich die irgentwo ranpappe ? wenn ja wo ?

@Fetz

"Wie richtige Wand" müsste doch eher schlecht sein oder ? Wegen reflections ?
 
Vollgestellt ist Klasse, vor allem Bücherregale.

Schwülstige Polstermöbel sind auch ok, komplett englische Einrichtung mit Teppichen und Samtvorhängen dagegen nicht so gut.

Parkett/Altbaudecke ist gut, weil einfach nicht so hart wie Beton. (Schwingt leicht mit und frisst so Schall)

Raumgrösse: http://www.hunecke.de/german/rechenserv ... moden.html

Der doppelte Raummodus bei 76Hz ist ganz finster, das solltest unbedingt ausprobieren, was da passiert.

(Deckenhohe Regale die dem Raum seine quadratische Form nehmen wären der Hit.)

"Wie richtige Wand" ist immerhin schon mal gut fürs Nachbarzimmer, schlecht zugemachte Türen lassen da eine Menge mehr durch (und ja, ich da Erfahrungswerte....)
 
Fetz schrieb:
"Wie richtige Wand" ist immerhin schon mal gut fürs Nachbarzimmer, schlecht zugemachte Türen lassen da eine Menge mehr durch (und ja, ich da Erfahrungswerte....)

Ja das kann in mehrfacher hinsicht problematisch werden *g*


ok werd mich mal ranmachen :D Danke für die Tips...

bin jetzt selbst total offtopic gegangen sorry :roll:
 
Reden wir hier eigentlich von Nahfeld Monitoring oder will da jemand seine Mains ordentlich zum schubsen bringen :) ...

Ich glaube kaum das ein Mix über Nahfeldmonitore 2% besser wird wenn man die Boxen in einem total optimierten Raum betreibt. Wir reden hier ja um 1,5m abstand zu den Boxen.. Da kann man ein bischen auf direkte Reflexionen von nahen Wänden und der Decke was machen und klar sollte man sich nicht einen arschglatten Badezimmer Hallraum aus Fliesen basteln...

Aber wer einen scheiss Mix bastelt und das auf seinen Raum schiebt, oder auf Monitore... nix für ungut
 
Plasmatron schrieb:
Reden wir hier eigentlich von Nahfeld Monitoring oder will da jemand seine Mains ordentlich zum schubsen bringen

Raumakustik für Mainlautsprecher erfordert n.E. baulich abgestimmte Räume, sonst wird das HiFi oder schöner Wohnen.

Sieht dann sinnvollerweise zum Beispiel so aus wie hier:
http://www.gearslutz.com/board/showthread.php?t=48460

Plasmatron schrieb:
Ich glaube kaum das ein Mix über Nahfeldmonitore 2% besser wird wenn man die Boxen in einem total optimierten Raum betreibt.

Und das aus deinem Munde?
Verglichen mit den im Hörtest praktisch nicht nachvollziehbaren Verbesserungen von Elektronikupgrades, die hier seitenweise durchgekaut werden bringen Akustikmaßnahmen tatsächlich was. Das hat dann allerdings den Nachteil das man was falsch machen kann.

Überdämpfte Höhen wegen (viel zu groß-)flächig aufgebrachter zu dünner Absorber sind da ja sehr beliebt.

Plasmatron schrieb:
Wir reden hier ja um 1,5m abstand zu den Boxen.. Da kann man ein bischen auf direkte Reflexionen von nahen Wänden und der Decke was machen und klar sollte man sich nicht einen arschglatten Badezimmer Hallraum aus Fliesen basteln...

Viel mehr habe ich ja auch nicht vorgeschlagen.
Wobei es mich wundert - du als 'Hall-Abbildungsfan' solltest da doch eher anspruchvoll sein - und so ein Aufwand ist richtiges (statt "ein bißchen") absorbieren der ersten Reflektionen ja nun nicht.

Die 'Maßnahmen im Baß' kommen dannach und sind aufwendiger, in einem quadratischen Raum mit einem vermutlich sehr pentetranten (doppeltem) Mode um 75Hz halte ich die allerdings für nicht unwesentlich.
(Die Raummoden muß man ausmessen dann kann man die Absorber gleich richtig bauen und günstig platzieren, das ist nicht wirklich schwierig und spart Material - die Gießkannen-Lösung mit den Eckabsorbern ist nur für die Schaumhersteller gut...)
 
Für mich gibt es bei kleinen Räumen nur tot machen und die totale Absorbtion.... ;-) Ich würde aber nicht so einen Aufwand betreiben und mir dann Mittelklasse Monitore reinstellen. Ich bin auch der Überzeugung das bei einer vernünftigen Hörlaustärke im Nahfeld bereich eine Akkustische Optimierung nicht so notwendig ist. Gerade weil ein Raum klein ist muss man direkt und leise abhören damit der Raum eben nicht zu einer Druckkammer wird.

ich höre täglich bei der Arbeit Monitore beim reparieren und stelle immer wieder den Unterschied zwischen einer billigen Box und einer teueren Box , sofort, fest. Ohne jeglichen Akkustisch optimierten Raum, im gegenteil da laufen 6 Rechner und aus irgendeiner Ecke pfeift ein öder Sinus.. Alleine was günstige Tweater einer Serie für Abweichungen, hörbar und Messtechnisch bieten ist echt der Knaller, da wird ein Messprotokoll erstellt und dann wird gerade mal du Kurve geglättet, von den 10 dB Einbrüchen bei manchem 300 € Brüllwürfel will anscheinend kein USER was wissen, aber dann den Raum optimieren ... ( kleiner Groll OFF / )
 
Ich glaub da reden wir grade aneinander vorbei.
Zingblip hat einen 4.5 x 4.5 x 3.5 m Raum, das finde ich nicht mehr klein.

Zum Aufwand: die ersten Reflektionen kann man mit Bettdecken von Ikea an einem Spannseilsystem festgemacht durchaus schon etwas in den Griff kriegen das sind keine 30€. (und wäre meine Empfehlung im Brüllwürfelbudgetbereich)

Mit Steinwolle kann man preiswert sehr effiziente Absorber bauen, erst wenn man unbedingt Schaum haben will wirds teurer. (Wobei selbst 2 Kartons Thomann-Basotect für je 100€ noch ein enormes Preis-Leistungverhältnis im Vergleich zu irgendwelchen nutzlosen China-PreAmps haben...)

Das man im Nahfeld Monitore rech gut beurteilen kann finde ich jetzt nicht so überraschend: der Klangeindruck wird doch durch die erste Wellenfront geprägt? Aber beim Mixen möchte man aber auch die Raumanteile hören - und zwar die der Aufnahme und nicht die des Studios :dunno:
Bei mir hatte ich extrem nervige Reflektionsartefakte, alleine deshalb möchte ich die Dinger nicht missen.

Was ich von sogenannten Studiomonitoren unter 1k€ halte habe ich ja schon öfter kundgetan. Und bei öffentlicher Brüllwürfelverbrennung wäre ich einer, der ganz vorne steht.... ( :idee: Auf dem Scheiterhaufen könnte man doch gleich die 0dB-Masteringenieure mitverbrennen)

O.T. Frage: wie/womit willst du einen kleine Raum totmachen? 30 cm Schaum kann man sich dort kaum leisten, bei den üblichen 5cm bleibt der Bereich unter 400Hz praktisch unbedämpft - das geht nicht (ausser als Folterkammer). Also braucht man zwingend irgendwelche Lochplattenkonstruktionen (aus dem Bau(akustik)handel?).
 
na ja ... fakt ist und das hab ich getestet , das der Raum den ich studio schimpfe derart schlechte akustik hat das die unteren Mitten tierisch dröhnig sind. Dabei kann kein Mensch mehr ansändig mischen , und das kommt definitiv vom Raum , da ich die Monitore in den anderen Räumen gegengehört habe.

Ich war gestern sowas von geschockt... das ist alles andere als ein zu vernachlässigender Unterschied.

Klar wenn ich bei sehr geringer Lautstärke abhöre geht das , aber ich muss ja auch schonmal bei zumindest mittlerer Lautstärke abhören.

@Fetz

meinst du das bringt was wen ich die Holzwand irgentwie bearbeite ?

Was für Teile würdest du denn aus Glaswolle bauen ?

Gibts da irgentwelche Anleitungen , dann brauch ich dir nicht immer löcher in den Bauch fragen ;-)
 
Die guten alten Eierkartons !! kost nix und sieht sauber angebracht garnicht so schlecht aus ;-)

http://www.kika.de/fernsehen/a_z/m/mitm ... ndex.shtml


Für die faulsten der faulen :

http://cgi.ebay.de/125-NEUE-Eierkartons ... dZViewItem

sorry für den Egay Link..

Dazu dann noch ein ein Handvoll Silikon aus dem Baumrakt und du hast einen prima Raum...

Ps: da gibts anscheinend verschiedenen Qualitäten, die mit de Ebay Link finde ich ganz gut, wenn du weiter nach Eierpaletten suchst findest einen Anbieter mit 300 Stück, die sehen irgendwie sch.. aus...


Achso Fetz " VOLLE Dynamik für freie Menschen " äh Ohren, Hirn
 
zinggblip schrieb:
Was für Teile würdest du denn aus Glaswolle bauen?


Bauen: naja, eigentlich muß man es nur in der richtigen Dicke an die richtigen Stellen bekommen. Das ist der Moment wo die Preisschilder an den Akustikschäumen auf einmal gar nicht mehr so böse gucken...
Bei Glaswolle ist ein Rieselschutz (feiner Stoff/Folie in den man das Zeugs einpackt) nötig.

Ich *mag* Glaswolle nicht. Das Zeugs ist irgendwie unangenehm. Hannes Bieger hatte mal Hanfwolle vorgeschlagen ( http://www.logicuser.de/forum/viewtopic.php?t=20560 so ab dem vierten Posting wirds interessant!) , das ist mir irgendwie symphatischer. Ist nicht wirklich teuer, muß man aber bestellen.


Wenn dein Raum mistig klingt solltest du zunächst mal versuchen rauszubekommen, warum das so ist.
Also Tongenerator anwerfen (als Synthuser sollte ein Sinus mit variabler Frequenz doch eine lösbare Herausforderung darstellen, oder? ;-) )
und mal durchkurbeln, bis man die bösen Frequenzen raus hat. Dann kann man probieren wo sie am lautesten (rumlaufen!) sind, man kann mit Lautsprecher und Kopfposition rumexperimentieren - und sich dann überlegen welche Absorber man wohin baut.

Abhören bei kleiner Lautstärke bringt Nervschall (den der Raumantwort) unter die Hörschwelle, aber leider auch (leise)Details, die man sonst gerne hören würde.

Die Holztür ist vermutlich nicht das Problem. (Aber auch nicht Teil der Lösung, man könnte aus ihr einen Plattenabsorber bauen, das hängt ein wenig davon ab ob es mehr günstig/schick/einfach/... sein soll. Plattenabsorber sind letzlich Kisten (z.b. aus MDF 15mm), z.b. 70x100x15cm groß, die Frontseite ist aus 4mm Hartfaser, innen eine Lage Dämmwolle. Die Tiefe hängt von der gewünschte Absorberfrequenz ab. Sowas kann man natürlich in den Türrahmen reinkonstruieren, allerdings sind die Dinger in den Ecken wirkungsvoller angebracht.)
 
@ Plasmatron

... Iczh hab bisher immer von allen Seiten gehört das die Eierkartons nix taugen , hast du da andere erfahrungen ?

@ Fetz

ich werd das Morgen mal austesten und die ergebnisse posten.

Ist übrigens auch nicht so das die massnahmen nix kosten dürfen , hab bei T.

BASOTECT 50 100/100 4ER PACK gefunden für 100€ was ich nu nich die Welt finde , muss natürlich abgeklärt werden wieviel ich davon bräuchte... aber wie gesagt messun Morgen

Danke für die Hilfe :D
 


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