Dave Smith Instruments Pro 2 Synthesizer

RetroSound schrieb:
jep! Er steht jedenfalls immer hinter seinen Produkten und gibt dabei alles. Das muss man einfach anerkennen. Enthusiasmus ist der Motor.
Nur weil ein Amerikaner "exciting" sagt, heist das nicht automatisch , dass er alles gibt . Auf der Messe waren alle Amerikaner über ihr jeweiliges Produkt "excitet". Das sind Floskeln .

Aber , Dave kommt sympathisch rüber , die Kiste macht nach Aktenlage nen guten Eindruck , und die zeit der Bonsais neigt sich hoffentlich dem Ende zu.

Jetzt noch der "brute" (nicht Mini Nano oder Picobrute) und es gibt wieder richtige klassische monos auf dem Markt .
 
mink99 schrieb:
Nur weil ein Amerikaner "exciting" sagt, heist das nicht automatisch , dass er alles gibt . Auf der Messe waren alle Amerikaner über ihr jeweiliges Produkt "excitet". Das sind Floskeln ..
Stimmt! Wer mit Amerikanern zu tun hatte, hört solche Begriffe öfters:
Great! Fantastic! Absolutely xyz! etc.

Intern mit 48 dB filtern, dann hat man in etwa die Annäherung ;-)
 
Zotterl schrieb:
......wobei ich zugeben muß, dass die aus den "Fehlern" des mickrigen Sub Phatty - der ja
wirklich ganz gut klingt - gelernt haben und viele Wunschfeatures im neuen Sub37 drin haben.

So viele "Fehler" haben sie beim Sub Phatty wirklich nicht gemacht. Mir stellt sich nur die Frage, warum sie die Entwicklung nicht gleich zum Sub 37 durchgezogen haben.
Am Besten hat es Florian in seinem Sub Phatty-Test beschrieben, den unterschreibe ich voll und ganz. Abgeben werde ich den Sub nicht.
Die Funktionen des Pro 2 sind natürlich schon gut gewählt, es ist keine eierlegende Wollmilchsau, aber trotzdem ein Synthesizer, der für sich allein eine Menge bietet, aber
darüber hinaus z.B. gut in eine modulare Umgebung integriert werden kann, sowohl als passiver wie auch als aktiver Teil.
Interessant wäre es sicherlich auch zu wissen, welche Routing-Möglichkeiten bei CV In und Out möglich sind (feste Zuordnung, globale Zuordnungsmöglichkeit oder lokal/pro Patch).
Entscheidend ist jedoch für mich primär der Klangcharakter des Instruments und die ersten Beispiele machen neugierig, bewegen sich aber noch im Bereich des Gewöhnlichen.
Ich freue mich auf die ersten Gehversuche, auf jeden Fall ohne Delay (nette Zugabe, wird auch gerne genommen, lenkt aber erst einmal vom Wesentlichen ab).
 
Neue Info zum Sequenzer und zum Stand des DSI / Prophet Forums:

Long time lurker, first time poster (against my better judgment)...

Hi I'm Carson and I work with Chris aka Pym at DSI. Before I say anything, let me start by saying I'm not privy to post on forums very often and given my current work schedule have very little time to check in on and respond to responses.

That said, you can set a parameter's value per step on the Pro 2 a la P-lock fashion. To do so, hold a sequencer step button and turn a knob to set the parameter value for the held step. We even included a step value pot to enter data for parameters which are not available as front panel knobs. You can also set the parameter value using an endless encoder above the OLED display when on the sequencer track screen.

Regarding the forum, dsiforum.com is not made nor managed by DSI directly and is a third party forum. As such, I can say with much certainty that the forum being down is not related to DSI somehow shutting it down.

We're genuinely happy to hear the enthusiastic response to the Pro 2 and are even more happy to bring it to market for the masses. More info and sounds available soon!

Quelle: http://www.gearslutz.com/board/elec...onic-music-production/936790-dsi-pro-2-a.html
 
Prima Datenblatt, da wird auch die Frage zum CV In und Out-Handling grob, aber für mich ausreichend beantwortet.
Nicht übel.
 
phaedra schrieb:
So viele "Fehler" haben sie beim Sub Phatty wirklich nicht gemacht.
Ein, aus meiner Sicht, Riesenfehler war die kleine Tastatur (und links daneben viel Platz).
Positiv: Ich scheine zu den wenigen gehören, denen das lesbare helle Panel gefiel. Endlich mal kein schwarz!
Mir stellt sich nur die Frage, warum sie die Entwicklung nicht gleich zum Sub 37 durchgezogen haben.
So ging es mir auch, zumal nicht sooo viel Zeit zwischen den beiden liegt/lag!
 
Das hatte ja auch Florian damals herausgestellt.
Nun, mich stört es nicht so sehr, brauche ich mal ein paar Tasten mehr, nehme ich ein x-beliebiges MIDI-fähiges Keyboard (z.B. Voyager :D ) und spiele ihn darüber.
 
Zotterl schrieb:
RetroSound schrieb:
der muss auch nicht fett wie ein Moog klingen. Er hat sogar einen eigenständigen Charakter, das ist gut.
Frevel! Atheist! Wie kannst Du eine andere Gottheit wählen!?

Aber recht haste: Moog als State-of-the-Art bzw. als Maßgabe für
Fortschritt finde ich langsam "out".

Nö, für 24dB Ladder LPF ist Moog einfach DIE Referenz bei aktuellen analogen Kompaktsynths. Danach kommen die Osc von Vermona, Filter vom yoberheim SEM und danach erstmal ne Weile nix. Finde ich.
 
pulsn schrieb:
Nö, für 24dB Ladder LPF ist Moog einfach DIE Referenz bei aktuellen analogen Kompaktsynths.
WENN ich meine das Original haben zu müssen, ja.
Z. Zt. finde ich Kammfilter (z. B. den im Blofeld) oder Vowel-Filter (a la Solaris) bei weitem
interessanter!
 
Ich denke auch, dass das Wort Referenz ein zu großes Wort ist.
Wie ich schon in einem anderen Zusammenhang geschrieben habe: Ich kenne genug Leute, die den Moog-Klangcharakter, der auch entscheidend vom dessen 24 dB-Filter geprägt wird, gar nicht mögen.
Damit entfällt für diese Klientel auch die Referenzorientierung, auch wenn es nur um 24 dB LP Filter geht.
Ich bin ein großer Moog-Fan, aber es gibt auch genug tolle Synthesizer, die einen ganz anderen Klangcharakter, aber nichtsdestotrotz ein 24 dB LP Filter haben.
 
Das tolle an den Moogs ist, das das Filter auch in 6 oder 12 dB toll klingt. ;-)
Den holzigen Klang muß man natürlich mögen. Das ist ja klar.

Warum ich den Sub bevorzuge ist einfach, das ich mir sicher bin, das das Instrument sehr präzise und sehr musikalisch auf meine Eingaben reagiert. Das Gefühl hatte ich bisher nur bei einem anderen Synth...beim Perfourmer mk2. Evolver und auch alle nachfolgenden DSi Synths sind zwar wahre Featuremonster im Vergleich, aber sehr technische Gerät von Ingenieuren designed und weniger Instrument. Das mag viele nicht stören, mir gefällt das aber nicht. So ein Synth muß unter meinen Fingern zum Leben erwachen, mit mir interagieren, mein Herz, meine Seele in Schwingung versetzen und nicht nur Schallwellen erzeugen, nach bestimmten Regeln. Das fehlt mir bei DSI Synths bislang. Mal schauen, ob der Pro2 es kann.
 
@pulsn, schön beschrieben - so geht es mir auch. Halte daher noch an der Bestellung des Sub 37 fest, da ich mir sicher bin, dass der Moog das einerseits erfüllt. Andererseits ist er das konservativere Instrument. Da ich ein Sound-Tüftler bin, ist die Verlockung beim Pro 2 recht groß - beide möchte ich mir nicht gönnen...
 
Denke auch die Frage sollte lauten - ob beide - statt entweder/oder (Sub 37 oder Pro 2).... wenn man es sich leisten kann.

Ist das Filter wirklich NEU und BESSER als das im Prophet 08 ?

Oder sind wir alle nur begeistert weil DSI zum ersten mal bewährte Technik in ein ansprechendes Design verpackt ? :lol:
 
Die beiden Filter sollen neu und diskret aufgebaut sein (4 Pole Low pass, angelehnt an das Filter des Prophet 5 und damit des Pro One und ein 2 Pole SEM Oberheim State Variable Filter (Überblenden möglich zwischen Low Pass, High Pass und Notch, optional: Band Pass Mode - Schaltung leicht modifiziert). Klingt viel versprechend. :agent:
 
Stue schrieb:
Die beiden Filter sollen neu und diskret aufgebaut sein (4 Pole Low pass, angelehnt an das Filter des Prophet 5 und damit des Pro One und ein 2 Pole SEM Oberheim State Variable Filter (Überblenden möglich zwischen Low Pass, High Pass und Notch, optional: Band Pass Mode - Schaltung leicht modifiziert). Klingt viel versprechend. :agent:[


Dave s Marketing ist immer vielversprechend :floet: und klingen tut verdammt nicht nach Prophet 5, soweit man das beurteilen kann, aber ab warten.....Das Konzept wäre Prophet 12 mässig mal richtig geil gewesen
 
Stue schrieb:
@pulsn, schön beschrieben - so geht es mir auch. Halte daher noch an der Bestellung des Sub 37 fest, da ich mir sicher bin, dass der Moog das einerseits erfüllt. Andererseits ist er das konservativere Instrument. Da ich ein Sound-Tüftler bin, ist die Verlockung beim Pro 2 recht groß - beide möchte ich mir nicht gönnen...

Tja, wenns ums Tüfteln geht, da hat der Pro2 sicherlich die Nase vorn, allerdings sehe ich da außer Sub37 noch ganz andere Alternativen. Perfourmer Mk2, Analog Four / Keys, Dominion 1, Pulse 2, Spectralis aus dem analogen Lager, Virus TI, Nord Lead 4 / A1, Blofeld / Keyboard, Monomachine, Accelerator aus dem digitalen Lager. Und selbst der Pro 12 ist Konkurrenz aus dem eigenen Haus. Und wenns ums Soundtüfteln geht...Eurorackland bietet sich da auch an...
 
olduser schrieb:
Dave s Marketing ist immer vielversprechend :floet: und klingen tut verdammt nicht nach Prophet 5, soweit man das beurteilen kann, aber ab warten.....Das Konzept wäre Prophet 12 mässig mal richtig geil gewesen

Der muss ja auch nicht wie ein Prophet 5 klingen. Finde eine Weiterentwicklung im Sound der DSI-Geräte (hier: anderes Filter, etc.) genau das Spannende an dem Pro 2. Das wird eine schöne, eigenständige Kiste. Schauen wir mal, wie das klingt - bin da aber zuversichtlich, dass das gut klingen wird.
 
Dave ist sich ja durchaus bewusst, dass es viele gibt, die eine Wiederauflage des Prophet-5 oder Pro One sofort kaufen würden. Gesetzt den Fall, dass es finanziell, d.h. produktionstechnisch nicht so aufwendig wäre, für einen klar begrenzten Markt die alten Chips zu reproduzieren, fände ich es trotz allem äußerst langweilig, wenn er diesen Vintage-Trend einfach bedienen würde. Ohne seinen Arbeitsethos idealisieren zu wollen, halte ich seine Einstellung nach vorn zu schauen für spannender. Da ist jemand schon 40 Jahre im Geschäft und versucht immer noch die Entwicklung von Synthesizern nach seinen Maßstäben voranzutreiben. Was dabei im Einzelfall herauskommt, muss deshalb nicht jedem gefallen. Immerhin polarisieren viele seiner Instrumente, was auch nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen ist.
Die Ankündigung des Pro 2 zeugt überdies von einem aufmerksamen Geschäftssinn. So hat sich DSI damit gegen Elektron aufgestellt (trotz Paraphonie vs Polyphonie und analog vs digital) und gleichzeitig die Fühler nach den Modular-Usern ausgestreckt. So sehr ich auch die gegenwärtigen Moog-Produkte mag (um einen vergleichbaren Hersteller herbeizuziehen), so sehr habe ich doch den Eindruck, dass bei DSI ein ungleich frischerer Wind weht.
 
Poptones schrieb:
Dave ist sich ja durchaus bewusst, dass es viele gibt, die eine Wiederauflage des Prophet-5 oder Pro One sofort kaufen würden. Gesetzt den Fall, dass es finanziell, d.h. produktionstechnisch nicht so aufwendig wäre, für einen klar begrenzten Markt die alten Chips zu reproduzieren, fände ich es trotz allem äußerst langweilig, wenn er diesen Vintage-Trend einfach bedienen würde.

Ich nicht....
 
mink99 schrieb:
Poptones schrieb:
Dave ist sich ja durchaus bewusst, dass es viele gibt, die eine Wiederauflage des Prophet-5 oder Pro One sofort kaufen würden. Gesetzt den Fall, dass es finanziell, d.h. produktionstechnisch nicht so aufwendig wäre, für einen klar begrenzten Markt die alten Chips zu reproduzieren, fände ich es trotz allem äußerst langweilig, wenn er diesen Vintage-Trend einfach bedienen würde.

Ich nicht....

Wogegen ja nun auch nichts einzuwenden ist. ;-)
 
Poptones schrieb:
So sehr ich auch die gegenwärtigen Moog-Produkte mag (um einen vergleichbaren Hersteller herbeizuziehen), so sehr habe ich doch den Eindruck, dass bei DSI ein ungleich frischerer Wind weht.

Na, du mußt dir auch mal das Klientel von Moog anschauen. Moog bedient da natürlich ganz klar auch die 50+ Generation an Moog Liebhabern mit ihren Produkten, und will natürlich ihre Kunden nicht verschrecken durch neue Filter oder Oscillator Konzepte. Man kauft Moog vor allem wegen dem Klang.
 
Poptones schrieb:
... für einen klar begrenzten Markt die alten Chips zu reproduzieren....

Der Markt ist *extrem* begrenzt. Denn die Menge an Leuten, die genau den alten Sound will, und nicht "ganz deutlich hört, dass die alten Original-Kisten doch irgendwie satter klingen" geht gegen Null.
(Und nein, das hat *nichts* mit der Technik zu tun, das ist ein *reines* Wahrnehmungsphänomen. Die Vorstellung, man könne sein Vorwissen, das es eine neue/alte Kiste ist, einfach abschalten, ist schlichtweg *völlig* absurd = Wie an den Weihnachtsmann glauben. )
 
pulsn schrieb:
Poptones schrieb:
So sehr ich auch die gegenwärtigen Moog-Produkte mag (um einen vergleichbaren Hersteller herbeizuziehen), so sehr habe ich doch den Eindruck, dass bei DSI ein ungleich frischerer Wind weht.

Na, du mußt dir auch mal das Klientel von Moog anschauen. Moog bedient da natürlich ganz klar auch die 50+ Generation an Moog Liebhabern mit ihren Produkten, und will natürlich ihre Kunden nicht verschrecken durch neue Filter oder Oscillator Konzepte. Man kauft Moog vor allem wegen dem Klang.

Hey, ich bin noch nicht einmal über 40! :lol:

Nein, was den Konservatismus angeht, hast du sicher recht. Es ist aber - glaube ich - keine Frage des Alters. Der Mythos, der Moog anhängt, wirkt doch durch viele Generationen. Moog steht in gewisser Weise immer noch für das Synonym des Synthesizers schlechthin, hervorragende Qualität und sein legendäres Filter. Das alles gehört immer noch zum Bild, das in vielen Köpfen sitzt (ob zu Recht oder Unrecht, darüber ließe sich freilich streiten). Dafür muss man nur einige Rezensionen überfliegen - immer wieder werden dort die Worte "klassischer Moog-Sound" beschworen. Kurz: Man könnte auch den Slogan wählen: "Moog - da weiß man, was man hat."
Allein hinsichtlich der einzelnen gegenwärtigen Modelle sieht es dann aber schon wieder anders aus. Da "leidet" Moog dann unter denselben (Vor-)Urteilen wie viele seiner Konkurrenten: die "Früher war alles besser"-Formel, um es mal polemisch zu formulieren. So wird in vielen Foren mittlerweile der ausgelaufene Little Phatty heiliggesprochen; besonders wenn es darum geht, sich die Kaufentscheidung für oder gegen den Sub 37 abnehmen zu lassen ("Soll ich jetzt noch ein Reste-Exemplar oder den Neuen kaufen?").

Bezüglich der DSI-Produkte (um mal langsam wieder auf das Thema zurückzukommen), halte ich persönlich den Moog-Sound immer noch für eine gute Ergänzung. Für ausgefeiltes Sound-Design und Features wählt man halt eher DSI, für den soliden Basis-Sound und traditionelle Parameter eher Moog. Beides beißt sich nicht.
 
Ich ganz bei dir. Ich kann mich an einen Thread im Moog Forum erinnern, vor ein paar Jahren, da konnte sich jemand nicht entscheiden, ob er den neuen Little Phatty oder einen Voyager nehmen soll. Tenor der Empfehlungen: Voyager ist kompliziert und für Sounddesigner, Little Phatty als ideal einfach zu bedienendes Live Instrument... :mrgreen:
 


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