Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Die Platte hat nichtmal den Freq.-Umfang einer CD
Im Gegensatz zur CD kannst du bei der Platte über 0dB gehen, was bei einigen der heutigen Pressungen ggü. CD durch aus dynamischer und frischer klingen vermag. Bassanteile bei Vinyl werden, bzw. müssen (anders, als bei Digital) jedoch mono begradigt werden und die Höhen mit HP begrenzt, damit die Nadel beim Erstellen der Matrize (noch vor dem Presswerk) als auch später beim Tonabnehmer nicht auseinander fliegt.Nicht nur das auch der Dynamik Umfang von Platten ist deutlich geringer, als bei digitalen Medien. Das macht das Medium auch für einige Musikgenres äußerst unbeliebt. Mir fallen da spontan klassische Musik und expressionistischer Jazz ein. (sry für den Korinten Schiss, aber ich kenn einige aus ersterer Szene die Feiern noch heute die CD als die wahre Offenbarung)
Ich mag auch Platten mit schönen Techno Tracks drauf. Wenn ich mal wieder den Plattenway geh will ich aber auch selbst ne Maschine zum schneiden haben
Dynamik Umfang
Im Gegensatz zur CD kannst du bei der Platte über 0dB gehen, was bei einigen der heutigen Pressungen ggü. CD durch aus dynamischer und frischer klingen vermag. Bassanteile bei Vinyl werden, bzw. müssen (anders, als bei Digital) jedoch mono begradigt werden und die Höhen mit HP begrenzt, damit die Nadel im Presswerk als auch später beim Tonabnehmer nicht auseinander fliegt.
Ja, technisch ist die Platte begrenzt und ich gebe dir natürlich Recht, dass bei bestimmten Genres da viele Details verloren gehen.
Der ist bei CD zwar technisch größer, aber reell meist geringer durch mehr Kompression.
Ich schreib das hier mal rein, weil es related ist:
Es gab beim Hauptteil der Musikverteilung ja zwei krass fundamentale Änderungen: Erstens die Lösung der Daten von einem Medium (von der Datenträger-Verkauf zum Datei-Verkauf) und danach das Entziehen jedes direkten Verfügens über diese Daten (von "File liegt auf der Festplatte" zu "vorübergehende Lizenz, Stück X per Internet aus der Cloud zu streamen").
Ich als 80er Kind hab noch stark dieses innere 1:1 Konzept, das sich gut anfühlt. Das Dingliche der Aufnahme, das physische Anfassen-können, ja sogar das bei Umzügen mit mir rumschleppen-müssen, hat für mich - pun intended! - "Gewicht". Was wohl auch was mit Sicherheit zu tun hat - "was man hat, hat man" und "was man schwarz auf weiß besitzt, kann man getrost nach Hause tragen".
Da kann kein Festplattencrash (geklauter Player, Lösegeld-Scam, usw...) die Sammlung zerstören.
Es läuft da keine Lizenz - völlig außerhalb meines Einflussbereichs - ab und Musik verschwindet vereinzelt "einfach so".
Es geht auch keine Streaming-Firma - völlig außerhalb meines Einflussbereichs - bankrott und die Sammlung ist weg.
Ebenso bedeutet ein Internet-Ausfall keinen Musik-Ausfall.
Das klingt alles zugegebenermaßen etwas paranoid, soll aber nur heißen: Es entstehen an mehreren Fronten zusätzliche, unnötige und uncoole Abhängigkeiten zu Akteuren, die überhaupt nicht vertrauenswürdig sind, und gleichzeitig Technologien, die alles andere als fehlerfrei/sicher sind.
Ich bin mal gespannt, wie diejenigen das einschätzen, die von klein auf mit der Cloud aufgewachsen sind. Können die diese spezielle Bindung "zum nicht-virtuellen Gegenstand" nachvollziehen? (ggf. ist das ja nur erlernt?)
Klar wenn mit Kompression die Dynamik gekillt wird ist das der Vorzug weg. Aber auch da ist das Genre entscheidend, bei Klassik wird eigentlich nur im äußersten Notfall zum Kompressor gegriffen.
Philosophische Perspektive: ...und sind allem Dinglichen und sogar uns selbst damit ähnlicher und näherAus DJ Perspektive sind Platten auch ein sehr vergängliches Medium
Alles, was über 0dB (digital) geht, wird ausnahmslos bei 0dB geglättert = d.H. du verlierst vollständig den Content = Informationen. Das kannst du in keinster Weise kompensieren. 0dB ist bei Digital die Schallmauer, weshalb man in der DAW @ 32bit nicht über 0dB mastern sollte (schon mal gar nicht ohne Limiter). Hinzu kommt noch, dass seit Anfang 2000 sich viele auf den "Loudness War" eingelassen haben, wodurch die Dynamik gänzlich flöten geht. Das gibt es in vieler Hinsicht bei den Platte nicht - einerseits, weil sie dadurch schlecht klingt, andererseits weil sie technisch dies nicht wirklich realisieren kann. Aber über 0dB Peak kannst du bei Analog sehr wohl machen. Bei der Platte ist halt die Frage: wie breit du den Ausschlag der Nadel (Amplitude) pressen willst - je mehr Dynamik, desto weniger Spielzeit hat die LP (bei Digital ist das egal, = man kann halt nur mit dem Headroom nicht 0dB gehen, weil es nicht möglich ist, zumindest nicht bei 16/44.1 oder 24bit).Die 0 ist ja eher so eine Mathematische Grenze bei dessen Überschreitung idR eine ungewollte Veränderung des Sounds eintritt. Eine Überschreitung im digitalen Raum wird schnell hässlich, im analogen Bereich tritt in der Regel eine gewisse Verzerrung ein, die ggf. auch als angenehm wahrgenommen wird, aber da sind noch mehr Abhängigkeiten die da noch mit einwirken (wie Boxen, Anlage, etc.). Auf der Ebene sind natürlich auch physische Schäden an Anlagen möglich.
Also kurzum, die 0 zu Überschreiten sollte man auch bei Analogen Anlagen mit Vorsicht genießen
Klar wenn mit Kompression die Dynamik gekillt wird ist das der Vorzug weg. Aber auch da ist das Genre entscheidend, bei Klassik wird eigentlich nur im äußersten Notfall zum Kompressor gegriffen.
Ja leider, aber ich legte und lege immer gen damit auf.Aus DJ Perspektive sind Platten auch ein sehr vergängliches Medium
Ich bin auch nicht unbedingt scharf auf Nebengeräusche, ich wollte mehr darauf hindeuten, dass diese hier einen "echten" Hintergrund, eine Bedeutung haben, und dass das aus dieser Perspektive akzeptierbare oder sogar liebenswerte Macken/Unzulänglichkeiten sein können.So hat jeder seine Vorlieben.
Knisternde Platten haben mich damals verrückt gemacht und ich glaube nicht, dass sich das heute anders anfühlen würde.
Mache ich auch ganz genau so (nur inzwischen FLAC, seitdem es die Kapazitäten der Datenträger erlauben).Heute streame ich über YT und kaufe - neu und gebraucht - CDs, die dann als erstes nach dem Kauf in MP3 gerippt werden.
das geht schon. ich hab immer so runde "post it" punkte verwendet.Ich spreche hier vom Zeitlichen Aspekt, da bei Vinyl keine CUE Punkte gesetzt werden können
Alles gut. Ich bezog mich nicht auf Dein Posting.Ich bin auch nicht unbedingt scharf auf Nebengeräusche, ich wollte mehr darauf hindeuten, dass diese hier einen "echten" Hintergrund, eine Bedeutung haben, und dass das aus dieser Perspektive akzeptierbare oder sogar liebenswerte Macken/Unzulänglichkeiten sein können.
Eine Überschreitung im digitalen Raum wird schnell hässlich,
Preislich hält sich das noch in Grenzen, finde ich. Wo ein CD-Album um € 15,- zu haben ist, kostet die Vinyl-LP um € 20-30,-Das große Problem beim Vinyl ist, dass alle Presswerke die es noch gibt, von den großen Labels in Beschlag genommen werden. Außer Warner, Universal und Sony kann eigentlich keiner Vinyl rausbringen und wenn doch, dann extrem teuer oder Monate zu spät. Die kleinen Labels die Vinyl jahrelang noch am Leben gehalten haben, gehen dagegen aktuell komplett leer aus. Außerdem kommen nur komplett langweilige Mainstream Alben auf Vinyl raus oder irgendwelche Re-Releases. Und das zu Mondpreisen.
Alles andere spielt sich nur noch bei Streaming ab, im DJ-Sektor noch als wave- oder mp3-files.
Lösung: Die gute alte CD! Die ist günstig in der Herstellung und das kann jeder pressen lassen, nicht nur die großen drei, klingt besser und man hat trotzdem was in der Hand. Eigentlich das ideale Format.
Sachen wiederum, wie Pink Floyd, The Alan Parsons Project, Adele, Metallica, selbst Die Ärzte oder die Hosen .. oder viele Jazz Tracks .. werden gerne auf Vinyl gekauft.
Auszug aus 2021..
Vinyl Top 20 Charts Dezember 2021 - Der Vinylist
Die Offiziellen Top 20 Vinyl-Charts für Dezember 2021. Glückwunsch an ABBA, ADELE und BROILERS. Die Charts werden ermittelt von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.dervinylist.com
Wenn du (achtung: nur Annahme) mit "was anderes" ggf. die aktuelle bum-bum-Musik meinst (aus allen erdenklichen Trance- oder Pseudo-/Deutschrap- Subgenres, bzw. das, was aktuell in den Charts platziert ist), dann müssten die Produzenten dieser Tracks erstmal lernen diese im Pre-Master vernünftig abzumischen und anschliessend jemanden finden, der das Zeug auch mit gut Erfahrung und Können passend für den Vinyl-Cut mastert. Denn so, wie dieser MTV-Top-20 Zeug derzeit klingt, eignet sich das allemal für Youtube, Spotify, iTunes oder Beatport. Die aktuellen Tracks aus den (zumindest deutschen) Charts sind kaum so pressbar auf Vinyl.Man könnte interessanteres auf Vinyl rausbringen als die typische Rockmusik, die es ehh schon überall gibt.