G
GegenKlang
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Diese Hörvergleiche auf Youtube überzeugen mich weder von der einen, noch von der anderen Seite des Disputs, sie sind nur ein Kaleidoskop materialverschwenderischer Neigungen mehr oder weniger audiophiler Leute, deren Meinung mir eigentlich egal ist. Bei den Hörvergleichen fehlt mir irgendwie die Information, was gespielt wird und wann der Tester (in Prozent seiner bisherigen Lebensspanne) das Stück von welchem Medium das erste Mal gehört hat und ob das oftmals in relativ kurzer Folge geschah oder nur ein, zwei Mal. Ihr wisst, worauf ich hinaus möchte: auf die historische Verklärung. Der jeder zum Opfer fällt infolge der Arbeitsweise unseres Gedächnisses.
Außerdem sollte die beurteilende Person nicht wissen, von welchem Medium die Abspielung in welcher Reihenfolge kommt, und idealerweise sollte sie das Werk nicht kennen, maximal live, unplugged vorgetragen. Es gibt so viele Dinge zu beachten, ein geeignetes Testsetup ist nur mit nem Hochschulbudget im Rahmen einer Studie zu stemmen.
Ich sehe auch eher den zeremoniellen Mehrwert, sich mal ne Platte aufzulegen. Da kommt es nämlich auch auf die Leistung des Hörers an, vorsichtig mit dem Medium umzugehen. Wer es geschafft hat, ne Vinylscheibe abzuwischen im Strich der Rillen, ohne die Platte aus der Hand fallen zu lassen, und den Tonabnehmer so auf die gewünschte Stelle zu setzen, dass der Verschleiß dadurch nicht höher ist als bei der Abtastung, hört danach mit einem ganz anderen Aufmerksamkeit, die sich nach dieser sorgfältigen Vorbereitung vor allem auf den Inhalt des Gehörten fokussiert.
Ein Steak von einem selber gejagten Büffels, wenn man bei der Jagd aelber dabei war, bei der man schon etwas riskiert hat, schmeckte sicher auch um Größenordnungen besser als das Zeug, dass heute frisch erquält in den Supermarktregalen liegt.
Außerdem sollte die beurteilende Person nicht wissen, von welchem Medium die Abspielung in welcher Reihenfolge kommt, und idealerweise sollte sie das Werk nicht kennen, maximal live, unplugged vorgetragen. Es gibt so viele Dinge zu beachten, ein geeignetes Testsetup ist nur mit nem Hochschulbudget im Rahmen einer Studie zu stemmen.
Ich sehe auch eher den zeremoniellen Mehrwert, sich mal ne Platte aufzulegen. Da kommt es nämlich auch auf die Leistung des Hörers an, vorsichtig mit dem Medium umzugehen. Wer es geschafft hat, ne Vinylscheibe abzuwischen im Strich der Rillen, ohne die Platte aus der Hand fallen zu lassen, und den Tonabnehmer so auf die gewünschte Stelle zu setzen, dass der Verschleiß dadurch nicht höher ist als bei der Abtastung, hört danach mit einem ganz anderen Aufmerksamkeit, die sich nach dieser sorgfältigen Vorbereitung vor allem auf den Inhalt des Gehörten fokussiert.
Ein Steak von einem selber gejagten Büffels, wenn man bei der Jagd aelber dabei war, bei der man schon etwas riskiert hat, schmeckte sicher auch um Größenordnungen besser als das Zeug, dass heute frisch erquält in den Supermarktregalen liegt.