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Anonymous
Guest
Der Ausgangsbeitrag sagt ganz eindeutig aus, dass Herr Jarre abgekackt sei, und das aufgrund von Fehlfunktionen seines Synthesizers. Guck mal, da kotzt einer. Ih, wie fies. Aber echt. Mag man gar nicht hinsehen.
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Genau, beim zweiten Stücksdes Abends "Computerwääääääää ...", damals in der Philipshalle, Düsseldorf (gequetschtes MIDI-Kabel). Ralf Hütter, charismatisch beschwichtigend und spontan aus der Hüfte geschossen nach lautem Murren aus dem Publikum: "Wir sind doch da." Dafür habe ich ihn lieb.Moogulator schrieb:Generell kommen Leute mit Charisma und packendem Musikprogramm aber immer durch, auch wenn mal ein Computer abstürzte oder sowas. Das passierte ja sogar Perfektionisten wie Kraftwerk oder sonstwem.
Psychotronic schrieb:Monolith2063 schrieb:Feinstrom schrieb:Vielleicht meinte er nun, er müssten allen mal zeigen was er noch drauf hat - und das ist voll nach Hinten losgegangen.
shit happends... andere leute versuchens in einfach und drehen nur mal effekte auf der bühne über die vollautomatik... jeder wie er mag... ich nehms dem jarre nicht krum.
synthfrau schrieb:Mit einen Lintronics Memorymoog wäre es ihm sicher nicht passiert. Liebe Grüße an dich Rudi.
Ach, die Fader habe ich nicht gesehen! Danke.Nikolausi schrieb:RMI-bild
Naja, es ist aber trotz allem SEINE Musik und die ist einfach weltklasse gemacht. Ob er dann die "Rhapsody in blue" rückwärts auf dem Flügel spielen kann, spielt doch eigentlich keine Rolle. Die meisten Elektroniker sind keine perfekten Tastendrücker, müssen sie auch garnicht sein.Monolith2063 schrieb:Ich ging ja auch nur auf die Verwunderung ein, dass Jarre nicht der tolle Keyboarder ist, für den ihn die meisten halten. Wer mal seine früheren Konzerte ohne blinde Verzückung anguckt hat, dem dürfte das klar sein. Mehr wollte ich gar nicht beitragen, over und aus.
Genau! Darum habe ich es mir auch gerne angesehen.Nikolausi schrieb:wer einen Synthesizer-Zirkus mit viel Brimborium erleben möchte, ist dort sicherlich richtig.
Bernie schrieb:Viele stellen sich doch nur noch ein Notebook auf die Bühne und nicken bischen mit dem Kopf. Alleine schon dafür hat Jarre den allergrößten Respekt verdient.
klcsounding schrieb:By the way... ich hab mir heut auch schon mein Weihnachtsgeschenk abgeholt
Das bestreite ich ja auch gar nicht. Mein Kommentar bezog sich nur auf die Verwunderung, dass Jarre nicht so doll Keyboard spielen kann. Er ist kein Wakeman, das ist auch schon länger bekannt. Sein Theremin-Spiel ist auch nicht weltklasse. Einfach sich mal Mitschnitte aus seinem Minikonzert "Printemps De Bourges" von 2006 besorgen, dann wird das klar.Bernie schrieb:Naja, es ist aber trotz allem SEINE Musik und die ist einfach weltklasse gemacht. Ob er dann die "Rhapsody in blue" rückwärts auf dem Flügel spielen kann, spielt doch eigentlich keine Rolle. Die meisten Elektroniker sind keine perfekten Tastendrücker, müssen sie auch garnicht sein.Monolith2063 schrieb:Ich ging ja auch nur auf die Verwunderung ein, dass Jarre nicht der tolle Keyboarder ist, für den ihn die meisten halten. Wer mal seine früheren Konzerte ohne blinde Verzückung anguckt hat, dem dürfte das klar sein. Mehr wollte ich gar nicht beitragen, over und aus.
Das Jarre das Tuning vom Moog umgekippt ist, ist sicherlich sehr schade, aber er steht ja über den Dingen und macht weiter.
Die menschlichen Bedürfnisse und Ansichten sind breit gefächert. Entsprechend gibt es Lieferanten, die diese Bedürfnisse befriedigen.Nikolausi schrieb:Er hat ganz eindeutig eine besondere Gabe zur musikalischen und visuellen opulenten Inszenierung. Ein Kitschkönig.
Stimmt. Mit entsprechend Alkohol im Blut kann sogar ein "Hölle, Hölle, Hölle" Spaß machenNikolausi schrieb:Da verstehst mich falsch. Unter Umständen, nämlich wenn gut gemacht, liebe ich Kitsch. Und Junk. Und Wolfgang Petry.
Nikolausi schrieb:Da verstehst mich falsch. Unter Umständen, nämlich wenn gut gemacht, liebe ich Kitsch. Und Junk. Und Wolfgang Petry.
EinTon schrieb:In einer Komposition von Stockhausen (Sirius) ruft ...
fab schrieb:- interessant, dass es heute von elektronikern gegenüber menschen, die rechner verwenden die gleichen vorurteile gibt wie seit 20 jahren von "echten musikern" gegenüber elektronikern: "die brauchen ja nur n knopf zu drücken, den rest macht [die maschine/dre rechner]".
EinTon schrieb:fab schrieb:- interessant, dass es heute von elektronikern gegenüber menschen, die rechner verwenden die gleichen vorurteile gibt wie seit 20 jahren von "echten musikern" gegenüber elektronikern: "die brauchen ja nur n knopf zu drücken, den rest macht [die maschine/dre rechner]".
Es gibt sogar noch mehr Stufen. In Joachim Ernst Berendts "Jazzbuch" wurde an einer Stelle mehr oder minder behauptet, das Nutzen rein akustischer Instrumente (Klavier, Saxophon, Kontrabass...) mache Musiker "kreativer", gegenüber einem Setup mit elektrischen Instrumten (darunter auch "echter", aber eben elektrisch verstärkter Instrumente wie E-Gitarre oder Rhodespiano), da man sich hier zu sehr auf die Technik konzentrieren müsse etc...