danielrast - ganzton-halbton

danielrast schrieb:
.... das gedankliche drumherum was im vorfeld stattfindet, was sich teilweise über wochen und monate entwickelt ist immens. wenn man damit nichts anfangen kann dann ist das kein problem, aber nichts ist es deswegen trotzdem nicht.


ja aber das sprichst du es ja selber überdeutlich an: "gedanklich" --- aber wie soll der konsument den intellektuellen "rucksack" im werke erahnen - bzw. überhauot damit etwas "anfangen" ?
denn die zu stellende frage (von dir an dich selbst) ist: manisfestiert sich dieser gedanken prozess denn zumindest ansatztweise und für aussenstehenede nachvollziebar im stück?
 
Ich musste das jetzt noch einmal schreiben, denn als ich vorhin auf Absenden klickte, tauchte das nicht etwa hier im Thread auf, sondern war einfach nur weg. Von daher ist das jetzt auch ein wenig kürzer ausgefallen.

danielrast schrieb:
es macht mir nichts aus das jemand meine sachen als schrott oder rotz bezeichnet, aber - einfach nix - ist hart.
Das sind doch nur Begriffe. Letztendlich steht so etwas doch eher für "Ich kann damit nichts anfangen und finde das nicht sonderlich.". Ob da nun Schrott, Nix oder Wurstwasser steht ist doch einerlei, denn das ändert doch nichts an dem output selber. Wenn sich dadurch deine Sicht auf die eigenen Resultate ändert, dann liegt das an dir, aber nicht an dem der mit deinen Sachen nichts anfangen kann. Ich kann dir nur raten, dass du dir in der Hinsicht dann ein dickeres Fell zulegen solltest, zumindest, wenn du deinen Kram ins Netz stellst. Wenn dir das nicht leicht fällt, dann picke dir aus allem was die Leute so sagen, eben nur das heraus, das dich deiner Meinung nach weiterbringt, oder dich auf Ideen bringt usw. Wenn es dir aber eher darum geht, wie die Leute deine Sachen sehen, ja dann passe dich deren Meinung eben an und versuche es möglichst allen recht zu machen. Willst du das? Für mich jedenfalls wäre das Nix.

der musikalische prozess ist in der tat vergleichsweise kurz, aber das gedankliche drumherum was im vorfeld stattfindet, was sich teilweise über wochen und monate entwickelt ist immens. wenn man damit nichts anfangen kann dann ist das kein problem, aber nichts ist es deswegen trotzdem nicht.
Die Leute interessieren sich eher wenig bis gar nicht für die Vorarbeit. Hingegen ist das verwendete Equipment ja von viel größerer Bedeutung, möchte man zumindest manchmal meinen. Wenn anderen meinen, oder ihnen auffällt, dass du - sozusagen- musikalisch auf der Stelle trittst, dann würde ich aber schon einmal darüber nachdenken, denn, das muss einem selber ja auch gar nicht mal auffallen. Kann auch sein, dass man ständig dasselbe tut, aber immer anderer Ergebnisse erwartet. Außenstehenden, also in dem Fall Leute die nicht den gleichen Kram wie man selbst machen, fällt das auch meist schneller auf. Ob du mit so einer Rückmeldung etwas anfangen kannst liegt dann eben auch bei dir. Mir hatte man das auch schon einmal gesagt und ich fand das gut so, denn ich war zu dem Zeitpunkt schon recht festgefahren, zumindest sehe ich das heute so.

Ich hoffe du kannst dem hier zumindest etwas abgewinnen, denn sonderlich anders erging mir das mit meinen Kram früher auch nicht. Irgendwie muss man da halt durch. :D
 
tomflair schrieb:
..denn die zu stellende frage (von dir an dich selbst) ist: manisfestiert sich dieser gedanken prozess denn zumindest ansatztweise und für aussenstehenede nachvollziebar im stück?
Genau so ist es. Etwas das nicht hörbar ist, kann man eben auch nicht bewerten, bzw. in sein Gesamturteil mit einbeziehen. Wenn einem aber daran gelegen ist, dass diese Hintergründe auch mit in die Bewertung des Hörers einfließen, dann muss man die auch zum Hörer transportieren. Das schließt aber mit ein, dass man diese überzeugend transportiert bekommt, zumindest wenn man sich verstanden wissen möchte. Es nützt dem Hörer doch rein gar nichts, wenn er neben der Musik zwar ein Paket an Zusatzinformationen erhält, er dadurch jene Musik aber nicht besser erfassen, oder sie für ihn dadurch schlüssiger wird. Das kann man sich dann auch schenken.
 
Illya F schrieb:
danielrast schrieb:
es macht mir nichts aus das jemand meine sachen als schrott oder rotz bezeichnet, aber - einfach nix - ist hart.
Das sind doch nur Begriffe. Letztendlich steht so etwas doch eher für "Ich kann damit nichts anfangen und finde das nicht sonderlich.".
Nein.
Ich meinte das genauso wie Daniel das verstanden hat. Klingt hart, ist auch hart gemeint.
Dass hier einige auf die Idee kommen der Daniel hätte versehentlich nur eine Spur exportiert ist doch wohl kein Zufall, oder, hm?

Er wird´s schon abkönnen, schließlich bin ich auch nur irgendso ein Blödmann der von seinem Laptop hockt um im Zweifelsfall alles besser weiß. :gay:
Aber eine Spur mit ein paar Chords ist mir einfach zu wenig um es als Musikstück zu betrachten.

"Ist das Kunst oder hat sich da einer verklickt?" :mrgreen:
 
Du bist also doch alles zersetzend ätzend und pöse Jörg. :mrgreen:

Na klar sollte es ihm zu denken geben, wenn Leute schon glauben er hätte da wohl nur eine Spur exportiert. Und ja, auf mich wirkt das auch eher wie ein Standbild bei Sendeschluss im TV, also damals als es noch nicht.. Wenn ihm so etwas nicht passt, dann muss er eben etwas an seiner Musik ändern, oder sich eben, wie ich oben schon sagte, ein dickeres Fell zu legen. Was er aus all dem macht, bzw. wie er damit umgeht ist eben sein Ding. Mehr als im ein Feedback zukommen zu lassen, oder sonst einen Ratschlag mitgeben, geht eh nicht. Ist doch wie bei fast allem. Wer nicht einrosten will, der bewegt sich eben mehr und wer verstanden werden will der sorgt dafür das man ihn versteht.
 
danielrast schrieb:
jede rockband müsste sich demzufolge nach dem ersten album umgehend auflösen.
Da widerspreche ich Dir ja nicht unbedingt :mrgreen:
Nein, mit dem Vergleich stellst Du Dir selbst ein Bein. Denn die Rockbands, die sich aus meiner Sicht nicht auflösen müssen, sind die, bei denen musikalisch was vorwärts geht (das gibts auch bei Rockbands - und es muss ja nicht einzigeartig und neu auf der Welt sein. Es reicht mir ja schon, wenn es für diese band neu ist). Und das ist das, was in meiner Kritik auch enthalten ist: musikalisch gehts auch nicht weiter. Nun ja. Rockbands bringen auch nur einmal im Jahr ein Album raus, also sei's Dir genauso gewährt - ich bin gespannt aufs die Ergebnisse vom nächsten Jahr.
 
Ich möchte gerne das buch
"Minimal Art - Eine kritische Retrospektive" von Gregor Stemmrich (hg.) empfehlen,
damit man verstehen kann, wes geistiges kind der Daniel Rast ist.

Vielleicht auch mal die skulpturen von Donald Judd anschauen...

donald_judd_boxes-gold-1965-001.jpg


p
 
florian_anwander schrieb:
danielrast schrieb:
jede rockband müsste sich demzufolge nach dem ersten album umgehend auflösen.
Da widerspreche ich Dir ja nicht unbedingt :mrgreen:
Nein, mit dem Vergleich stellst Du Dir selbst ein Bein. Denn die Rockbands, die sich aus meiner Sicht nicht auflösen müssen, sind die, bei denen musikalisch was vorwärts geht (das gibts auch bei Rockbands - und es muss ja nicht einzigeartig und neu auf der Welt sein. Es reicht mir ja schon, wenn es für diese band neu ist). Und das ist das, was in meiner Kritik auch enthalten ist: musikalisch gehts auch nicht weiter. Nun ja. Rockbands bringen auch nur einmal im Jahr ein Album raus, also sei's Dir genauso gewährt - ich bin gespannt aufs die Ergebnisse vom nächsten Jahr.


was sind denn das jetzt für töne - langsam glaub ich manche drehen am rad - ist euch die überheblichkeit nun bei den ohren rausgequollen?
der vergleich mit "rockbands" ist erstmal sowieso stumpfsinn weil es eine unzulässige verunglimpfung eines generes ist und überhaupt keinen notwendigkeit besteht da erst ne parallele zu ziehen - denn rockdand sind ebenso etabliert in einer art klassischen besetzung und im grundklang wie das von florian bereits bemühte "streichquartett" und wer die evolution im rock in den letzten jahrzehnten nicht mitbekommen hat ist entweder taub oder doof!

und dass sich nun herr rast erdreistet seinen recht einfallslosen werke mit nem intellektuellen purzelbaum und vermeintlichen analogien zu verschlimmbessern regt mich nun tatsächlich auf.

und dass du dich florian in letzter zeit hier als paladin von recht und ordnung siehts - den leuten erklärst wie das forum zu laufen hätte, ganz pauschal mal sagst streichquartette wären "dies" während orchester "jenes" seien - dass du andere die auf ihre individuelle weise auf rasts provokationen (?) hier reagieren, oberlehrerhaft zu recht weisen willst und von grenzüberschreitung sprichst...naja was soll man da noch sagen - ich denke papst & präsident in pesonalunion währen wohl ein anszustrebendes amt...

...naja aber zum glück gibt es ja auch "rockbands die sich aus deiner sicht NICHT auflösen müssen.."

also ist das jetz alles satire hier oder was?

irgendiwie bekommt nämnlich der "otto normalverbraucher" hier auch mal ein mulmiges gefühl wenn da sugeriert wird die technisch, intellektuellen und moralischen übermenschen diskutieren hier einerseits über musikalischen dünnpfiff und verlangen für sich die aura des reinen und dann kommt so was banales und arrogantes raus wie diese "rock analogie"

und all das schreibe ich nicht weil ich umbedingt rock-fan bin - sondern weil die ganze diskussion nur ein surrogat einer geisteshaltung ist - nämlich der einer vollkommenen ungerechtfertigten elitisierung eurer selbst !

danke
 
Der Peter Uertz hätte eindeutig Kunsthändler bzw. Kunstverkäufer werden solllen, das steht fest... :supi: Aber ich glaube er macht ja schon was ähnliches
 
Soundwave schrieb:
Der Peter Uertz hätte eindeutig Kunsthändler bzw. Kunstverkäufer werden solllen, das steht fest... :supi:
Der macht einfach sein Ding. Ich muss sagen mir gefällt wenig davon, aber manches finde ich gar nicht so uninteressant. Ich kann auch mit seinen philosophischen Irrungen und Wirrungen wenig anfangen - aber er zieht sein Ding auch bei reichlich Gegenwind durch. Das find ich gut.

Hau rein, Peter! :mrgreen:
 
über 2 seiten wird hier von kunst -arbeitsprozess und eine buchemphelung zum durchlesen um den künstler zu verstehen geredet
dabei handelt es sich nur um ein einzelnes accordriff mit ein paarfxveränderungen
derer man bis zu 200 in 15 miuten aus langweile erstellen kann.
das ist wirklich kunst-
 
Jörg schrieb:
Soundwave schrieb:
Der Peter Uertz hätte eindeutig Kunsthändler bzw. Kunstverkäufer werden solllen, das steht fest... :supi:
Der macht einfach sein Ding. Ich muss sagen mir gefällt wenig davon, aber manches finde ich gar nicht so uninteressant. Ich kann auch mit seinen philosophischen Irrungen und Wirrungen wenig anfangen - aber er zieht sein Ding auch bei reichlich Gegenwind durch. Das find ich gut.

Hau rein, Peter! :mrgreen:

:)

Ich kann auch mit seinen philosophischen Irrungen und Wirrungen wenig anfangen

Dann hör Dir mal das hier an was Miles hier macht:

 
Peter Uertz schrieb:
Grenzen ausloten!
(Wäre besser gewesen, du wärst selber draufgekommen!)
:roll:

Das hier:
Ich kann auch mit seinen philosophischen Irrungen und Wirrungen wenig anfangen
bezog sich doch offensichtlich auf den verbalen theoretischen Klatteradatsch. Der fehlt aber bei dem verlinkten Video - zumind. soweit ich es gehört habe.

Daher meine Frage, was haben die verbalen " Irrungen und Wirrungen " einer Person mit der Musik einer anderen Person zu tun?
 
Peter Uertz schrieb:
Grenzen ausloten!

(Wäre besser gewesen, du wärst selber draufgekommen!)


peeeeeeter - der daniel lotet aber hier nur die grenzen der nerven der user aus....hört doch bitte endlich auf den paar standard akkorden mit standrd sound und standard delay im standard timing ne künstlerishce dimension zuzumessen - und dann nach miles davis - mann peter, würden wir das in ner kneipe diskutieren würden dann wohl die fäuste fliegen, denn argumenten anderer art verwehrst du dich offensichtlich ;-)
 
wenn mann keine ahnung hatt verkauft mann alte schuhe als neue.
wenn die verarbeitung schlecht ist um so besser
dann ist es wirklich neu :D
da der mensch immer nur sich selbst sieht ,rechnet er damit das andere genauso dumm sind wie er.

lass ihn nach paderborn fahren und den leuten da sagen: hey ,ich weis jetzt wo paderborn liegt
 
ich finde peter und rast tausendmillionenmal kreativer/positver/lebensbejahender in ihrem style plus dem inspirierenden theoretischen unterbau nebst beispiele ala miles...als die ewigen p&rast nörgelkritiseure die sich andauernd und loopartig mit ihren äusserungen im kreis drehen.
wird euch das eigentlich nicht zu doof immer wieder das gleiche zu predigen?

ich wette von euch hat noch nie einer ne kunststudentin gef.... und anschliessend über xyz gelabert! :fawk:



:mrgreen:

frohe winehouse!
 
trigger schrieb:
ich finde peter und rast tausendmillionenmal kreativer/positver/lebensbejahender in ihrem style plus dem inspirierenden theoretischen unterbau nebst beispiele ala miles...als die ewigen p&rast nörgelkritiseure die sich andauernd und loopartig mit ihren äusserungen im kreis drehen.
wird euch das eigentlich nicht zu doof immer wieder das gleiche zu predigen?

ich wette von euch hat noch nie einer ne kunststudentin gef.... und anschliessend über xyz gelabert! :fawk:



:mrgreen:

frohe winehouse!


trigger du alter hippy..die einzigen die sich da im kreis drehen sehe ich auf der anderen seite - und der ganze "weltfrieden-vibe" find ich hier unadäquat...kunststudentin gef...nö... die meisten haben einen an der waffel und sind hässlich und studieren "kunst" um das marode ego aufzumöbekn und weil man einersteits das biedere bedürfnis hat nach nem akkademischen grad aber natürlich das establishment scheisse findent - also echt ne psychokiste :fawk:
...theorethische runterbau ist übrigens in der regel fundiert, begriffs-onanie zur wertschöpfung hingegen reines marketing ...
ehre wem ehre gebührt
ausser spesen nix gewesen
 
hey flair, du weisst,ich respektiere deine meinung aber in einem muss ich vehement widersprechen..
nämlich das kunststudentinnen hässlich und degenerierte snobistinnen seien!
das sit schlichtweg unwahr! :lol: ok,schon klar. will ja hier garnix idealisieren..

und sie trinken wein in rauhen mengen und werden lustig und vulgär ..auf ästhetische art und weise..
während zwischenzeitlich die feminine bwl fraktion (alternativ: medizin) längt den betaisierten germanistikfreund (alternativ: politik) zum taxirufen aufgefordert hat.

und wenn man dann noch mit pointillllismus anfängt.. und den spruch passend einbringen kann: " kunst mich mal!" hat man die nadel im heuhaufen platziert! nicht das was ihr denkt... anderst.


so siehts doch aus . zumindest bei uns in hd. :gay:

auch gut: soziologiefrauen.
sehr gut: ethnofrauen.
weniger gut: burschenschaftler. :lol:
ganz scheisse: burschies mit schmiss und freundinn die kunst studiert. :lol:


schöne freie feiertage
 
Ich befürchte, dass weder Peter Uertz noch Daniel Rast auch nur einen Funken Ahnung von Musik und Kunst haben.
 
trigger schrieb:
" kunst mich mal!" [/i]hat man die nadel im heuhaufen platziert! nicht das was ihr denkt... anderst.


so siehts doch aus . zumindest bei uns in hd. :gay:

auch gut: soziologiefrauen.
sehr gut: ethnofrauen.
weniger gut: burschenschaftler. :lol:
ganz scheisse: burschies mit schmiss und freundinn die kunst studiert. :lol:


schöne freie feiertage


ja du kannst mich mal :)
und wenn "deiner" ne nadel ist und "ihre" ein heuhaufen dann empfielht sich zumindest bei "ihr" ne intimrausr :fawk:
zu soziologinen und ethnofrauen fällt mir nur müsli und "trommeln für die dritte welt" ein und ne notwendige intimrasur
burschenschfatler als frauen sind allerdings ganz schlimm - dann doch jlieber coloeurdamen ;-)
und man möge es nicht glauben aber die lute die ich kenne die nen schmiss haben sind alle hochqualifitiert und sehr nett - also nix mit kleinschmitt-kasunke usw..

frohes fest wünscht rudi völlerei
 
ich nehme an ,das man tracks postet um statements zu bekommen ....
logischerweise wird bei immer derselben musik auch immer dieselben statements kommen
deswegen sind wir nicht am kreis schuld sonder der kreiskomponist selber

beim bumsen ist es so :alles gute muss pause machen
die art des berufes ist nicht so wichtig.

geschmacksache.
 


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